Teletak im Futterhaus!!!!!!

Bine 16 schrieb:
Mareike, daß ist aber ein sehr schwaches Argument und Deiner eigentlich nicht würdig.
Ich fass' das jetzt einfach mal als (verstecktes) Kompliment auf:D . Auch ich habe aber Grenzen und lebe gerne einfach nur friedlich mit meinen Hunden, genieße Spaziergang und Arbeit... Andere haben diesen Anspruch auch, und müssen nicht (mehr) unbedingt die Welt aufklären. Manchmal gibt man eben auf, und genießt die Ruhe;) .

Bine 16 schrieb:
Außerdem zeigt es mir, daß Du sämtliche Leute, die hier gegen das TIG gepostet haben, als Krawallmacher empfindest.
Dem ist ganz und gar nicht so! Sonst würde ich doch nicht tippen;).

Bine 16 schrieb:
Und wenn Du wirklich daran interessiert wärst, hinsichtlich der Arbeit mit dem TIG aufzuklären, würde Dir das 101 Mal dann ja auch nichts ausmachen, damit auch der letzte "Depp" es begreift. ;)
Doch, das macht mir was aus. Ich versuche auch nicht mehr, jeden Halter eines verfetteten Hundes aufzuklären - bei vielen ist einfach Hopfen und Malz verloren:( .
Im Übrigen gehen meine Hunde ohne TIG spazieren, oft auch ganz ohne Halsband. Ich kann aber gut nachempfinden, dass Leute mit TIG selbiges verstecken.

LG
Mareike
 
  • 19. Mai 2024
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Hi bones ... hast du hier schon mal geguckt?
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bones schrieb:
Ich fass' das jetzt einfach mal als (verstecktes) Kompliment auf:D .

War auch so gemeint, denn ich bin eigentlich andere Beiträge von Dir gewohnt.


bones schrieb:
Ich kann aber gut nachempfinden, dass Leute mit TIG selbiges verstecken.

Ich habe viele Leute kennenlernen "dürfen", die die TIG`s nicht aus diesem Grund versteckt haben. ;)
 
neuling schrieb:
Also bleibt doch letztlich als einzig logische und vernünftige Alternative die liebevolle und konsequente Erziehung. Ich bin nach wie vor davon überzeugt, daß eine Hundeerziehung auch ohne Hilfsmittel möglich ist.
Ja sicher ist sie möglich. Ich habe aber den Anspruch, nicht nur mögliche, sondern bestmögliche Ausbildung zu betreiben, und zwar für beide teilnehmenden Partner.

Wärst Du so lieb, mir zu erklären, warum eine Diskussion mit einem Diskussionspartner in Deinen Augen sinnlos ist, wenn dieser nicht Deine Meinung vertritt? Ist das nicht Sinn einer Diskussion?

Und den Namen des Wundergerätes hätte ich wirklich gern, sowas kennt hier niemand.

LG
Mareike

@bine: Aus welchem Grund denn dann?

LG
Mareike
 
bones schrieb:
@bine: Aus welchem Grund denn dann?

LG
Mareike

Weil sie zu den Leuten gehören, die eben nicht "verantwortungsvoll" damit umgehen. Beispiel: Hund will an anderem Hund schnüffeln und zack wird mal eben auf`s Knöpfchen gedrückt.
 
Hallo Mareike,

da ich mich mit Teletakt und Co. noch nicht so intensiv befaßt habe, habe ich auf die Schnelle nur die Firma Innotek gefunden, die ein Gerät anbietet, das mit Strom und auch mit Ton arbeitet. Das andere werde ich erst suchen müssen.

Mareike, natürlich diskutiere ich gerne mit Dir. Halt unter der Voraussetzung, daß Du nicht nur meine Texte zerpflückst, sondern statt dessen lieber von Deiner Erfolgsquote berichtest. Ich persönlich habe hier in unserem Umfeld nur von Negativbilanzen gehört.

Übrigens ein Loch in der Herzwand läßt sich wirklich nicht durch ein einfaches Abhören erkennen. Das ist erst dann der Fall, wenn dieses bereits zu einem Herzklappenfehler geführt hat.

Viell. magst Du mir sagen, ob Du beruflich Hunde ausbildest oder ob sich die Erziehung auf Deine eigenen Hunde beschränkt. Welchen Zeitrahmen hast Du für den Einsatz des Teletakters? Hast Du es erreicht, einem Hund mit ganz wenigen Impulsen eine lebensbedrohliche Unsitte abzugewöhnen? Bei welchem Fehlverhalten bringst Du das Gerät überhaupt zum Einsatz?

LG neuling
 
@bine: Also aus Angst vor strafrechtlicher Verfolgung oder gesellschaftlicher Ächtung? Das ist den meisten dieser Leute doch wurscht, und die wirklich Schlimmen gehen mit den Hunden gar nicht erst spazieren:( .

@neuling: Schon klar, dass Deine Ablehnung nicht auf intensiver Kenntnis der Materie basiert, sondern wie bei fast allen, die das TIG ablehnen, auf Liebe und Respekt vor unserem Partner Hund. Das ist auch gut und richtig so - jeder gute TIG-Anwender hat genauso gedacht, er hat nur im Laufe der Zeit dazugelernt, das ist alles.:)

Ich war nie auf den Gewinn meiner Tätigkeit als Hundetrainer angewiesen, für mich war es immer Hobby/Nebenverdienst. Ich habe 5 Jahre in einer Hundeschule gearbeitet, Welpenkurse geleitet, Einzeltraining gemacht, und nebenher Einschläferungskandidaten zuhause aufgenommen und wieder vermittelt. Wir hatten ein Rudel Staffbulls in Namibia, diese wurden als Hüte-, Jagd-, Wach- und Familienhunde erzogen und ausgebildet. Einen eigenen Wurf haben wir ebenfalls großgezogen. Zwei Streuner kamen auch noch dazu. Im Verein bilde ich seit langem Teams aus in Sachen Wesenstest, Obedience, BH, VPG etc. Selbst habe ich Hunde im Flyball, Agi, Obedience, Wesenstest, Körung und VPG geführt. Ich habe vier eigene Welpen großgezogen, meine beiden Malis eingeschlossen (noch nicht ganz - die Kleine ist erst 12 Wochen). Bei den Diensthundeführern durfte ich einige Monate arbeiten, hatte auch einen als Pensionshund.

Meine "Erfolgsquote" liegt (falls ich Deine Wortwahl richtig interpretiere, bei 100%. Alle Nothunde wurden familienfähig, alle Teams bestanden die Prüfungen. Alle Einzeltrainings-Kandidaten erreichten ihre Ziele. Meine persönliche Erfolgsquote ist nicht zu gefinieren, denn für mich heißt das, dass mein Hund und ich das Optimale, gemessen an unseren Fähigkeiten, erreichen. Da ist noch jede Menge Potential und von optimal sind wir noch eine Weile entfernt - sonst wäre die Arbeit auch für beide langweilig.
Gegen Problemverhalten, also als negativer Reiz, habe ich das TIG nur ein einziges Mal selbst eingesetzt, da ging es um unwerwünschtes Hühnerfressen. Es waren genau zwei Impulse (die noch nicht mal schmerzhaft genug für ein Jaulen o.Ä. waren) - das hält bis heute (2 Jahre).

Mein Einsatzgebiet für das TIG ist ein anderes: Die Aktivierung, mit extrem seltenen, ganz leichten Korrekturen. Ich arbeite also weder im Schmerz- noch im Meidebereich. Ich würde das Gegenteil von dem erreichen, was ich will, wenn ich negativ auf den Hund einwirken würde. Es ist in etwa vergleichbar mit einem Klaps des Trainers, wenn der Spieler auf's Fußballfeld geht. Oder das Schulterklopfen in der Welpenschule, bevor man den Hund zum Frauchen lässt.

Dennoch sehe ich auch in der aversiven Anwendung große Vorteile gegenüber Schleppleine, Discs usw., denn das TIG kann ganz individuell dosiert, immer gleichbleibend, sehr schnell, ohne Körpersignal, und über große Entfernung genutzt werden. Somit können Fehlverknüpfungen gerade ausgeschlossen werden, die schnell z.B. mit der Schleppe, passieren (um mal gar nicht erst von der Verletzungsgefahr zu sprechen!). Schleppleine & Co sind mir eigentlich zu brutal und zu gefährlich, ich bevorzuge das TIG.

Alle TIGs heutzutage haben neben dem Impuls entweder einen Ton oder Vibration. Die Sprühdinger sind etwas anderes, die gibt es auch mit Duft (bzw. für den Hund beißenden Gestank).

Ich kann Dir bei wirklichem Interesse nur empfehlen, mal auf ein Wochenendseminar von Bart Bellon, Jens Wicher, Jogi Zank oder Daniel Schwitzgebel zu gehen. Die sind gar nicht mal so teuer und eigentlich für jeden Hundehalter interessant.

LG
Mareike
 
Also das ist ne Sauerei.....

und kurz zu Wolfgang, schnall dir doch auch mal sowas um den Hals und dreh doppelt voll auf.....musste ja umrechnen wegen Körpervolumen und intensivität der Stromstöße...und sag nochmal nur son kribbeln....zur Not funktioniert das auch mit nem elektrischen Weidezaun wo ein Elefant sagt, ist doch nur son kribbeln....

Ne ich halte von dem Quatsch überhaupt nix. Erstmal sollte man alles andere ausschöpfen und wenn das ni8x bringt kann man immernoch ein Sprayhalsband zur Hilfe nehmen oder gleich zu einem Qualifizierten Tierpsychologen gehen, da nach falscher Handhabe eines Stromhalsbandes so einer eh nötig sein wird !!!
 
bones schrieb:
Dennoch sehe ich auch in der aversiven Anwendung große Vorteile gegenüber Schleppleine, Discs usw., denn das TIG kann ganz individuell dosiert, immer gleichbleibend, sehr schnell, ohne Körpersignal, und über große Entfernung genutzt werden. Somit können Fehlverknüpfungen gerade ausgeschlossen werden, die schnell z.B. mit der Schleppe, passieren (um mal gar nicht erst von der Verletzungsgefahr zu sprechen!). Schleppleine & Co sind mir eigentlich zu brutal und zu gefährlich, ich bevorzuge das TIG.

Auch bei Angsthunden?
 
@Skymaus: Wie meinen?:verwirrt: :kindergarten: :gruebel:
Bist Du im falschen Thread? Falls nicht, wie wär's mit "erst lesen - dann schreiben":) Wolfgang ist einer der erbittertsten Gegner des TIGs...;)

LG
Mareike
 
SkymausB schrieb:
Also das ist ne Sauerei.....

und kurz zu Wolfgang, schnall dir doch auch mal sowas um den Hals und dreh doppelt voll auf.....musste ja umrechnen wegen Körpervolumen und intensivität der Stromstöße...und sag nochmal nur son kribbeln....zur Not funktioniert das auch mit nem elektrischen Weidezaun wo ein Elefant sagt, ist doch nur son kribbeln....
Du liest aber sehr selektiv :rolleyes: .

Extra für dich:

[Sarkasmus]
[/Sarkasmus]

Kannst du nach deinem Ermessen einsetzen. Mann oh Mann :wand: .
 
Wolfgang schrieb:
Reg dich doch nicht so auf. Die arbeiten sicher nur mit "kribbeln" und bei 10 € Tagesmiete werden sie das Problem sicher gaaaanz schnell gelöst haben :wut: .


Sorry wenn ich vorschnell war und net das ganze Thema gelesen habe. Auf mich wirkte diese Aussage, als ob die Stromhalsbänder verharmlosst werden sollten. Ich selbst kenne auch so ne dumme Trulla die ihren kleinen Terrier ständig damit traktiert und finde diese Dinger einfach unmöglich.....
 
@Skymaus: Das kann man so pauschal nicht sagen. Kommt darauf an ((Rasse, Alter, Erfahrung, Konstitution, Gesundheit, Trainingsstand, Situation, Kompensationsverhalten, Gefahrenpotential usw.) Manchmal hilft es, wenn man ängstlichen Hunden erstmal die Strategie nimmt, um dann direkt an der Angst arbeiten zu können. Bei Angstaggression klappt das z.B. häufig sehr gut.

Beispiel: Hund ist bissig anderen Menschen gegenüber. Die Angst ist vollständig überlagert durch die "Lösung" Aggression. Für normale Beobachter ist keine Angst erkennbar.
Wenn ich nun die Aggression blockiere, steht der Hund "nackig" da, und er zeigt das Angstverhalten ohne Beimischung/Überdeckung durch Aggression. Somit kann sehr viel schneller und effektiver (also im Endeffekt mit wesentlich weniger Stress für den Hund) an der Angst gearbeitet werden (z.B. positive Konditionierung von Menschen, Desensibilisierung etc.).
Eine Therapie könnte also theoretisch in z.B. 3 Monaten voll abgeschlossen sein, während ohne die Blockade immer wieder Rückschläge zu erwarten sind (weil Angst nur schwer abgebaut wird, denn die Aggression "bestätigt" zwischendurch den Hund). Manche Hunde leben so jahrelang unter Stress (dafür mit vielen Leckerchen und ganz ohne Zwang - Hauptsache der Mensch ist zufrieden, wie es dem Hund wirklich geht kommt erst an zweiter Stelle...)

Unter Laborbedingungen könnte ich im o.g. Beispiel jede Form von Menschenkontakt voll kontrollieren und dadurch die Rückschläge bzw. Aggressionsausbrüche vermeiden. Im wahren Leben ist das für uns alle fast unmöglich - irgendwo am Horizont ist fast immer ein Mensch zu sehen.

Näheres zu diesem Beispiel: , Thomas Baumann ist sehr erfolgreich mit dieser Arbeit (natürlich nicht nur mit TIG, er nutzt alle Hilfsmittel).

Ich sage natürlich nicht, dass es nur so geht. Für die meisten Angstkandidaten reicht der 08/15-Weg. Aber die o.g. Arbeit funktioniert hervorragend, und zwar nicht nur bei Fiffi & Co, sondern auch bei wirklich schwierigen, gefährlichen Hunden, (die nicht nur schnappen sondern ernsthaft verletzen). Leider werden diese meist als untherapierbar eingeschläfert.

LG
Mareike
 
Gegen Problemverhalten, also als negativer Reiz, habe ich das TIG nur ein einziges Mal selbst eingesetzt, da ging es um unwerwünschtes Hühnerfressen. Es waren genau zwei Impulse (die noch nicht mal schmerzhaft genug für ein Jaulen o.Ä. waren) - das hält bis heute (2 Jahre).

Mein Einsatzgebiet für das TIG ist ein anderes: Die Aktivierung, mit extrem seltenen, ganz leichten Korrekturen. Ich arbeite also weder im Schmerz- noch im Meidebereich. Ich würde das Gegenteil von dem erreichen, was ich will, wenn ich negativ auf den Hund einwirken würde. Es ist in etwa vergleichbar mit einem Klaps des Trainers, wenn der Spieler auf's Fußballfeld geht. Oder das Schulterklopfen in der Welpenschule, bevor man den Hund zum Frauchen lässt.

Hallo Mareike,

Deine Hundeerfahrung übersteigt meine um "Welten". Bisher habe ich erst 3 Welpen großgezogen und nun seit einiger Zeit einen Tierheimkangal, ein Tier das sonst nicht vermittelbar gewesen wäre.

So wie Du nun den Einsatz von Teletakt beschreibst, hört sich das gar nicht so übel an. Allerdings beruht meine Aversion auf einem Erlebnis, das vor über 20 Jahren stattgefunden hat.

Ein benachbarter Jäger hat seinem Jagdhundwelpen (!!!) mittels Teletakt das Fußgehen beigebracht. Die anfänglichen Schreie des Tieres waren einfach nur schrecklich. Wochen später schrie der Hund nicht mehr, erzitterte aber am ganzen Körper. Der Jäger ging auf dem Fußweg ca. 20 cm von der Fahrbahn entfernt. Diesen 20 cm breiten Streifen durfte der Hund nicht verlassen. Bei jedem auch versehentlichen Fehltritt wurde das Knöpfchen gedrückt. Ich habe es damals zur Anzeige gebracht. Leider erfolglos.

Ein weiterer Fall. Eine etwas entfernte Nachbarin hat, angeblich unter Anleitung, so ein Gerät eingesetzt. Der Hund ist im Tierheim gelandet. Sie hat daraufhin dieses Gerät an einen mir sehr suspekten Menschen verkauft, weil er die höchste Summe bot.

So könnte ich hier noch etliche Fälle berichten (auch von Hundeschulen). Aber diese Art von Fehlverhalten der Hundeführer wirst Du sicherlich ja dann auch schon kennengelernt haben.

Mareike, ich denke so kannst Du meine Abneigung verstehen. Wenn ich Dir dann noch sage, daß eine HSHTrainerin mir ihre Unterstützung bei meinem jetzigen Hund versagt hat, da sie um Leib und Leben fürchtete, mir dagegen zwischenzeitlich 2 andere Trainer hinter vorgehaltener Hand ein TT empfohlen haben, obwohl es für die noch zu bewältigenden Macken meines Hundes das untauglichste überhaupt wäre.

LG neuling

PS: noch ein Lob für Deine reichliche Arbeit mit den Tieren überhaupt :hallo:
 
JA Bones aber funktioniert das mit Sprayhalsbänder nicht gleichgut?

Es gibt mindestens 1.000.000 verschiedene Trainings-, Erziehungs-, und ausbildungsmethoden. Zugegeben, manche sind langwierig und echt Geduldsstrapazierend, aber sind wir das nicht unseren Hunden schuldig, zumal das Vehlverhalten an der falschen Erziehung in den meisten Fällen liegt.

Okey, der Weg über das Stromhalsband ist wesentlich "einfacher" und wahrscheinlich sieht man ruckizucki die ersten Ergebnisse, aber ich kann nicht nachvollziehen, wie Körperliche Schmerzen, oder von mir aus auch unangenehmes *kribbeln* am Hundehals ein schon lange bestehendes "Fehl"verhalten korriegieren kann.


Ich stelle mir das nur vor, ein Hund von 40 Kg und ein Mensch von 80 Kg. Der Mensch empfindet der Stromstoss meist an der Hand getestet *nur* als kribbeln. Aber wie muss der arme Hund das empfinden? Nur die Hälfte des Körpervolumens und dann am empfindlichen Hals?! Ich denke, das wäre echt mit nem elekt. Weidezaun vergleichbar. Zumal ich mir nicht vorstellen kann , wenn das besagte Gerät angeblich ja *nur* kribbelt, welche erzieherischen Auswirkungen das dann haben soll...

Der Hund eines Bekannnten wurde durch ne sogenannte Hundetrainerin ebenfalls mit so nem Stromsch..ß trainiert, das Problem: er lief zu jeden Hund freundlich um diesen zu begrüßen und kam erst zurück wenn er dem Artgenossen Hallo gesagt hat....Damals war der Hund 2,5 Jahre und hatte noch nie ne beißerei.....
Mittlerweile seit dem besagtem Trainig und drei schwerverletzten Hundenspäter kann der Hund nur noch nachts mit Leine und Maulkorb ausgeführt werden, da er jeden anderen Hund auseinander nehmen würde....Traurig aber war!!!!
 
@Mareike: Danke für die Antwort, auch wenn ich nicht Skymaus bin;)

Meine Frage war auf den aversiven Einsatz bei sehr ängstlichen Hunden bezogen, nicht unbedingt angstaggressiven Hunden.

Bei einem solchen Hund bezweifle ich, ob der Hund aufgrund eines elektrischen Strafreizes seine Angst verliert. Paradoxerweise werden solche Geräte ja gerade auch bei ängstlichen Hunden eingesetzt.

Und warum sind Fehlverknüpfungen leicht auszuschliessen? Muss jetzt mal ganz blöd nachfragen. Zum Beispiel beim Einsatz von einem starken Stromreiz bei Hunden mit ausgeprägtem Jagdtrieb. Wann wird das TIG eingesetzt: Wenn der Hund 3 m hinterm Kaninchen hetzt, wenn er anjagt, wenn er unmittelbar vorm Zupacken ist?
 
@Skymaus: Nein, denn im Gegensatz zum TIG gibt es keine feinen Stufen beim Sprühhalsband, also kann ich den Reiz nicht dem Hund anpassen - das ist mir zu gefährlich, die Situation wird unkalkulierbar. Außerdem kenne ich mehrere Hunde, die bereits beim zweiten Sprühstoß das Sprühding total ignoriert haben, es war nutzlos. Dritte Möglichkeit: Genügend Hunde wissen, wann das Teil leer ist. Sie werden quasi zur Härte erzogen, denn sie lernen, dass sie nur lange genug durchhalten müssen - im Endeffekt gewinnen sie, weil die Patrone leer ist.
Das Duftzeug soll angeblich die Nasenschleimhaut ernstlich schädigen können (ist jetzt reines Hörensagen, ich kenne keine Untersuchung dazu). Und im tiefsten Winter möchte ich meinen Hund nicht auch noch nassmachen.

Hmmm, ich glaube das waren alle meine Bedenken. Deine weiteren Ausführungen (Sachkunde, keine freie Verkäuflichkeit etc.) wurden hier schon geschrieben und fast allen (einschließlich mir) sind sich darüber einig.

@neuling: Ich habe auch so gedacht - jeder mit Herz tut das:) . Dann noch ein paar Negativbeispiele, etwas Hörensagen - und schon hasst man die Dinger mit einer solchen Emotionalität, dass alle Argumente nutzlos sind.
Aber stell' Dir vor, wie es wäre, wenn Du Seminare besucht und viel gelesen hättest, und überdies ganz viele positive Beispiele kennenlernst! Irgendwann kommt der Punkt, wo man an seiner Ablehnung zweifelt und sich dann richtig damit beschäftigt. Und plötzlich tun sich viele Möglichkeiten und positive Arbeitsweisen auf, die man vorher gar nicht wahrgenommen hat, weil man quasi "gedanklich verbarrikadiert" war. So ging es mir und allen, die ich kenne, die mit dem TIG arbeiten.
Am besten ist es immer, wenn man sich die Arbeit selbst anguckt - der Hund wird Dich immer besser überzeugen können als der Mensch.
Bist herzlich eingeladen, müsstest nur nach Belgien kommen:) .

LG
Mareike
 
@Dingo: Die Angst an sich kann m.E. durch das TIG nicht direkt therapiert werden. Es gibt aber auch Hunde, denen durch einen Impuls die nötige Sicherheit vermittelt wird, da mag das funktionieren (z.B. wenn man dem Hund ein Kommando gibt und dieses mit TIG unterlegt als "richtig-Signal"). Es gibt so viele Arbeitsweisen mit dem Ding, verabschiedet Euch vom "entweder-oder";) . Kommt ganz darauf an.
Bei reiner Angst würde ich das TIG nicht einsetzen, das ist in aller Regel nicht nötig bzw. besser anders realisierbar. Bei den Angstsymptomen (z.B. Zwangshandlungen, Aggression etc.) kann ich mir die TIG-Arbeit wie gesagt gut vorstellen bzw. habe sie erlebt.

Fehlverknüpfungen sind nicht leicht, sondern leichter auszuschließen, weil mit dem TIG Timing perfekt möglich ist, versehentliche Einwirkung ausgeschlossen (z.B. bei SL-Training schnell passiert) und die Dosierung ganz genau gewählt und exakt gleichstark reproduziert werden kann.

Was das Jagen angeht: Kommt darauf an;) . Soll der Hund Hühner meiden, soll er ein Kommando befolgen, soll er eine bestimmte Handlung ausführen? Soll er die Einwirkung mit dem HF verknüpfen oder nicht? All das bestimmt die Anwendung (also auch das Timing).

LG
Mareike
 
@Mareike: Ich respektiere Deine Ansicht und Fachkenntnis. Dennoch bleibe ich skeptisch.

Ein Hund soll Hühner meiden... Hmm. Weil er auf einem Bauernhof lebt? Also bringe ich den Hund mittels z.B. TIG dazu, die Hühner in Ruhe zu lassen.

Ist das nicht ein bißchen viel verlangt von einem Hund mit entsprechender Veranlagung und im Grunde egoistisch?
 
Wenn die Alternative so aussieht, dass der Hund nie mehr ohne Leine dort auf seine geliebten Rundgänge gehen oder bei allen Arbeiten, beim täglichen Leben dabei sein darf? Ja.
Zumal wie gesagt die Einwirkung keinesfalls so aussieht wie man sich das möglicherweise vorstellt. Mein Hund hat in seinem Leben oft vor Schmerz oder Schreck gequietscht. Im Spiel mit anderen Hunden, weil jemand auf die Pfote getreten ist, weil sie umgeknickt oder ausgerutscht ist, weil sie sich auf die Lefze gebissen hat, weil sie sich ihr Spielseil selbst in die Augen geschleudert hat, weil sie an den Weidezaun geriet, uswusw.
Die "Hühnereinwirkung" hatte vergleichbar eine Intensität von etwa einem Viertel bis maximal Drittel, gequietscht wurde gar nicht, auch nicht gehüpft o.Ä. Sie stoppte einfach. Kein Stress, keine Angst. Sie bewegte sich auch nachher frei (und angstfrei) zwischen den Hühnern, sie ging lediglich nicht näher als 20cm heran.

Es kommt immer auf den Hund an, im Falle meines Hundes wäre es egoistischer gewesen, das TIG nicht einzusetzen. Ein anderer Hund, der vielleicht nicht unbedingt immer "bei Mama" sein muss, hätte einfach auf den Hof und seine Freiheit verzichten können. Enya hätte wahnsinnig viel gefehlt, und diese monatelange Freiheit ist in meinen Augen auf jeden Fall einen kurzen, zumal leichten Schmerz wert.
Ich versuche immer die Frage nach der Lebensqualität zu stellen, ähnlich wie bei der Frage, einen jungen HD-Hund nur noch in Watte zu packen oder lieber die bleibende Zeit als normaler Hund leben zu lassen.

LG
Mareike

Nachtrag: Enya wurde übrigens vom ersten Tag an (8Wochen) mit Hühnern sozialisiert und hat auch sonst keinen ausgeprägten Jagdtrieb in Bezug auf Vögel. Sie hatte nur irgendwann Spaß daran entdeckt.
LG
Mareike

Noch ein Nachtrag: Umziehen ging vorübergehend nicht, und die Hühner waren nicht meine - sonst hätte ich sie einfach abgeschafft;) .
LG
Mareike
 
Danke für die ausführliche Antwort. Muss jetzt leider los, darum les' ichs später mal in Ruhe...

Viele Grüsse von
Dingo
 
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