Aha, und dann lässt man halt die Schwächsten, die eigentich schon seit Jahrzehnten Hilfe benötigen würden (hätte man sich frühzeitig gekümmert, statt alles einfach weiterlaufen zu lassen und sich nicht zuständig zu fühlen, wäre die Situation heute eine andere), einfach über die Klippe springen? Tolles Verständnis von Tierschutz.
Beim Thema Kastration von Hunden ist in Tierfreundekreisen gerne ein Riesengeschrei, aber Tauben (die rein rechtlich denselben Status genießen dürften, wenn ich mich nicht irre) mal eben den Hals umdrehen, ist natürlich völlig in Ordnung. Da hab ich echt überhaupt gar kein Verständnis für, weder für die Stadt noch für jene, die sich hinter sie stellen.
Mit derselben Argumentationsweise kann man auch zum Vergiften von Streunerkatzen aufrufen (und wird es mMn auch bald tun, wenn das jetzt durchkommt) - ist ja billiger als Futterstellen und Kastrationsaktionen. Im nächsten Schritt dann die teuren Insassen in den Tierheimen usw. usf. Da könnte, so fürchte ich, ein Damm brechen.
Letztendlich ließe sich da sicher auch was durch Spenden machen (für die Taubenhäuser) - und die Drecksarbeit würden doch sowieso wieder Ehrenamtliche machen. Von daher halte ich die "Argumente" der Stadt für vorgeschoben oder sie haben sich von dem engagierten Falkner vorführen lassen.
Mit ein paar Blitzeraktionen im Jahr mehr hätte man das Geld vermutlich locker drin