Dass man den Zeitungen nichts glauben kann, wissen wir schon seit länger Zeit und seit dem so manche Zeitung in ernsthafte Schwierigkeiten steckt, weil sie ihre Nachrichten icht mehr lukrativ an den Mann bzw. die Frau bringen können, kann man erst recht nichts mehr glauben.
Vor unserem Büro ist vor einigen Monaten ein Junge von einem Taxifahrer angefahren worden. Dem Kind ist nichts wirklich Schlimmes passiert, außer Verletzungen, die wieder heilen.
Einer meiner Mitarbeiter war zu dem Zeitpunkt unten auf der Straße unterwegs zum Supermarkt und hat den Unfall genau gesehen.
In der Zeitung stand am nächsten Tag eine völlig verdrehte Geschichte zum nachlesen. Da stimmte lediglich, das ein Taxifahrer ein Kind angefahren hat. Der Rest war total aufgebauscht und die Schuldfrage wurde mal eben verdreht und dem Taxifahrer ausländischer Herkunft auf die Nase gedrückt, der angeblich bei Rot über die Kreuzung fuhr und das Kind dabei erfasste und lebensgefährlich verletzte.
Angeblich wollte der Taxifahrer auch nicht am Unfallort bleiben und musste von den aufgebrachten Passanten daran gehindert werden. Es gab unterschwellig Vermutungen, weshalb der Taxifahrer unbedingt weg wollte. Es wurde gefragt, ob die Stadt genug für die Sicherheit der Schulkinder tun würde etc.
Die Wahrheit ist, dass der Junge bei Rot über die Straße gerannt ist und danach stehen konnte und vom Taxifahrer die ganze Zeit versorgt wurde, bis der Rettungswagen kam.
Vor ca. 30 Jahren ist wenig weiter ein Mädchen von einem Bus überfahren worden und gestorben. Ich kam damals von der Schule habe alles aus nächster Nähe gesehen. Das Mädchen war auf der selben Schule und ich kannte sie aus gemeinsamen Unterrichtsstunden. Wir haben uns alles bis zum Schluss angesehen, weil wir so geschockt waren.
In der Zeitung stand später eine völlig andere Geschichte. Da war angeblich der Vater auf dem Weg von der Arbeit zufällig am Unfallort vorbei gekommen und hat sein sterbendes Kind gesehen und mit ihm gesprochen. Das Mädchen habe sich Sekunden vorher noch mit bestimmten Worten von seinen Klassenkameradinnen verabschiedet etc. Alles Quatsch und frei erfunden. Da war weder der Vater am Unfallort, noch irgendwelche Mitschülerinnen, von den sie sich noch kurz vorher mit dramatischen Worten verabschiedet hatte. Und gerdet hat mit dem Armen Mädchen auch keiner mehr, nachdem der Bus über sie Gefahren ist. Die arme war sofort tot und verdreht wie ein Korkenzieher.
Die machen teilweise sogar bei so wirklich schrecklichen Unfällen, bei denen Kinder sterben, keinen Halt vorm "Schei.ße schreiben". Ich glaube denen kein Wort.