Jetzt ziehen wir uns am Muffel hoch, dieses fremde Vieh will der Jäger ja nur für Trophäen. Uns was kümmern einen anständigen Naturschützer die Kümmernisse eines Schäfers? Der beutet ja eh nur die Schwester Schaf aus.
In anderen Ländern wird ganz locker mit dem Wolf umgegangen Achtung: Vorbildfunktion! , so locker, dass dort auch Wölfe getötet werden ohne viel Palaver. Dass passt natürlich nicht so ins Bild, deshalb wird es ignoriert.
Da die Fallenjagd immer öfter verboten und erschwert wird( denn Tierschützern sei Dank!); fehlen effektive Möglichkeiten Mink, Waschbär, Nutria etc rigoros zu bejagen. Shir happens, dann verschwinden halt ein paar einheimische Arten. Die sind einfach nicht angepasst... Das ist Natur wie Naturschützer sich Natur vorstellen: da lässt man schon einmal Wild in der Notzeit verhungern oder bei Überschwemmungen ersaufen . Wer nicht ersoffen ist verhu gert danach.
Wildschweinbekämpfung: wir haben im Januar die ersten Frischlinge gesehen. Jetzt ein Elterntier zuschiessen ist ein Straftatbestand. Wenn kann ich eigentlich dafür haftbar machen, dass der Winter viel zu mild war und wir ein phantastisches Eichel- und Bucheckernmastjahr hatten?
Der Wolf wird keine Geheimwaffe im Kampf gegen die Sauen, solang andere Beute einfacher zu erlegen ist.
Die Akzeptanz der Wölfe steht und fällt damit, welche Einschränkungen die betroffenen Bürger haben, wie monitäre Entschädigungen ausfallen werden. Und da sehe ich schwarz. Die Erfahrung anderer Länder zeigt ja jetzt schon eine Tendenz in Richtung Versachlichung, auch was Abschüsse angeht
Und wie gesagt, Jäger haben andere Probleme siehe diese Novellierung des Jagdgesetzes.
Aber davon haben Tierschützer keinen Plan - hauptsache die Haustiermörder werden gestoppt. Was die einzelnen Punkte für Auswirkungen haben , können sie nicht einschätzen. Interessiert diese Personengruppen auch nicht.