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ein wenig länger sind sie schon da

 
In Ba- Wü bekommen sogar "die Jäger" Ersatz (wenn sie wollen), wenn sie einen Luchsriss in ihrem Revier nachweisen können. Vom LJV. Weiß nicht ob das in BY auch so ist.

Gemäß dem genannten Bericht nicht. Es sei denn, das hätte sich zwischenzeitlich geändert.
 
Weiß nicht? Seit 2008 steht da.

"Es fehlen bislang gesetzliche Grundlagen zur Entschädigung von Luchsschäden an Haustieren oder Gatterwild. In Baden-Württemberg besteht seit 2008 ein von verschiedenen Naturschutz- und Jagdverbänden finanzierter Entschädigungsfond, aus dem Risse von landwirtschaftlichen Nutztieren bezahlt werden können. Von dieser Regelung verspricht man sich nicht nur eine größere Akzeptanz des Luchses durch landwirtschaftliche Nutztierhalter, sondern auch eine größere Bereitschaft, mögliche Luchsrisse schnell zu melden. Denn eine Entschädigungszahlung ist daran gebunden, dass ein Experte den Riss zeitnah überprüfen kann und den Luchs als Verursacher bestätigt. Bislang konnten nur einzelne Haustierrisse in Baden-Württemberg tatsächlich dem Luchs zugeordnet werden, sondern in den meisten Fällen stellten sich entweder andere Todesursachen (erst nachträglich von Tieren angefressen) oder andere Tiere als Verursacher heraus, z.B. Hund oder Fuchs.

Darüber hinaus zahlt der Landesjagdverband Baden-Württemberg seinen Mitgliedern eine Entschädigung für jedes Stück Schalenwild, welches nachweislich vom Luchs gerissen wurde. Durch den monetären Ausgleich des Wildpretwerts soll die Akzeptanz des Luchses bei der Jägerschaft vergrößert werden."




Aber Luchsrisse sind auch ggü Wolfsrissen eine andere finanzielle Hausnummer. Der Luchs lebt zurückgezogener und alleine. Also die Entschädigungen sind sowieso eigentlich nicht der Rede wert.
 
PJ- du bist ja noch frustrierter wie ich.

Deine Ausführungen kann ich blind unterschreiben mit einem Unterschied - Jäger müssen aktiv bleiben und dürfen sich nicht verstecken. Das haben wir zu lang gemacht.
 
PJ- du bist ja noch frustrierter wie ich.

Deine Ausführungen kann ich blind unterschreiben mit einem Unterschied - Jäger müssen aktiv bleiben und dürfen sich nicht verstecken. Das haben wir zu lang gemacht.
Wo?

Seit der Wolf hier herumtrabt, bekam er Feuer durch die Jäger. Von "Verstecken" kann keine Rede sein.
 
Naja, ich verstehe schon wie PJ dazu kommt das zu schreiben. Aber den Konflikt Jäger- Bevölkerung gibts es mit genauso wie ohne den Wolf. Das ist heutzutage einfach so und die Jägerschaft ist daran auch nicht ganz unschuldig (wenn auch lange nicht alleinschuldig!).
Der Wolf gehört für mich ins Jagdrecht, wenn man ihn wie ein normales, heimisches Tier behandeln und akzeptieren möchte. Dazu gehört auch und vorallem ein normaler Umgang von Jägern und Landwirten die einen guten Job machen sollen (und das auch machen können sollen). Angst, sei es von verängstigen Bürgern, oder eben auch verängstigten Jägern , ist nicht angebracht und....wie ein Kropf.
 

Vielleicht genau so viel, vielleicht auch weniger oder mehr.
Zumindest, der "Logik" der Natur folgend so viele wie die Natur hier verkraftet, bzw. wie viele sich hier ernähren können.

Oder so viele, wie man lässt!?
 
Bei den gut gefüllten Wäldern ist noch viel Luft nach oben.
Gehe ich mit dem Hund durch unsere Wälder, stolpert man ja förmlich über Rotwild.
Ich kann ohne zu zögern Begegnung mit Hirschen garantieren.
Und ich bewege mich dafür nicht wie Winnetou durch's Unterholz.
 

Ich frage mich nur: hast du eigentlich den ganzen Beitrag von PJ gelesen und verstanden?

ich lasse mich nicht in Sippenhaft nehmen oder schäme mich, nur weil die Presse oder irgendwelche Spinner das Fehlverhalten einzelner Jäger zu einem Standard hoch stilisieren und dem Rest der Bevölkerung einreden, Jäger sind alle so.
 
Hab ich und ich habe auch nicht den Joker zitiert, sondern Dich. Und unter diesem Gesichtspunkt ist auch die Antwort zu sehen.
Die Jäger haben sich nie versteckt und von Anfang an aktiv und massiv kontra Wolf agiert.
Was nicht ausschließt, daß es ein Teil von ihnen vernünftig bewertet.
 
PJ- du bist ja noch frustrierter wie ich.

ne frustriert nicht, eher desillusioniert

Der Wolf gehört für mich ins Jagdrecht,

natürlich gehört er das.
aber es bringt nichts, wenn alle "nö" sagen und die jagdverbände (nachdem sie schon alles verpennt haben) "aber wir wollen doch und ihr müsst..."
gerade zum jetzigen Zeitpunkt halt ichs halt für strategisch unklug...

zumal wir andere und (mMn) größere Probleme haben, um die sich die verbände kümmern sollten, wie wildschweinbejagung (inkl der frage vom Saufang), Legalisierung von Schalldämpfern und NZG, gesetzesänderungen in BW, NRW, Hessen..., der "wenig" praxisgerechten "Synchrondublette auf Rotwild" die sich verbreiten könnte, usw usf

mMn

btw: eulen gehören eigentlich auch ins Jagdrecht
 
[
Vielleicht genau so viel, vielleicht auch weniger oder mehr.
Zumindest, der "Logik" der Natur folgend so viele wie die Natur hier verkraftet, bzw. wie viele sich hier ernähren können.

Oder so viele, wie man lässt!?

wobei die Beutegreifer immer erst verzögert auf das futterangebot für ihre beute reagieren...

dh, erst geht der beute s futter aus, dann geht die beute aus und dann reagiert irgendwann der bestand der Beutegreifer...
solangs sich dabei um reh- od schwarzwild handelt, so what...
bei zusammen knapp 2 mio erlegte bzw verunfallten Tiere im jahr können sich viele Beutegreifer von 10% ernähren und es bleibt immer noch viel zum jagen über... (mMn)

problematisch wird's nur, wenn die beutetiere selbst einer bedrohten Tierart angehören...
 
Problematiken wie Sauenbewirtschaft, Nachtjagd, Doubletten- Meinst du das interessiert irgendeinen Jagdgegner? Die wissen überhaupt nicht wovon Du redest. Die erzählen dir höchstens, die Jagd durch Hobbyjäger gehört verboten, weil Jäger eh alle krank im Kopf sind und verweisen auf das Schweizer Modell. Wissen dabei aber nicht; dass der Berufsjäger dort teuer bezahlt von der Allgemeinheit mit dem NSG nachts das Wild schiesst, damit der Bürger weder vom Geräusch des Schusses noch vom Anblick getöteten Wildes belästigt wird?
oder glaubst du, jemand kann großartig etwas mit Synchron- Doublette anfangen?
Jäger sind Haustiermörder- mit dem Spruch und dem Hinweis, das wird durch das neue Jagdgesetz gestoppt kriegst du jeden Deppen ohne Fachkenntnis dazu, die Entwürfe zu unterstützen.
Die wenigsten Leute wissen, was die Inhalte des Entwurfes sind und was sie im Klartext in der Umsetzung bedeuten. Ich habe es in vielen Diskussionen erlebt, da steht Null Wissen hinter.
Wir haben am 18.03 die große Demo. Unser LJV ist meines Wissens, der einzige Verband, der soviel Randale macht.

Wenn ich aus der Praxis wertfrei sage, Muffel steht ganz oben auf der Speisekarte, kommt doch ganz locker nur - machNichts die Art gehört hier nicht hin. Dass das Wildschaf aber ähnliche Strategien hat wie das Nutztier Schaf wird dann übersehen. Weil für das Nutztier Schaf ist der Schäfer zu ständig Soll er einfach Zeit und Geld zum Schutz seiner Schafe investieren.
 

Wölfe – Land fördert künftig Herdenschutz


Wolfsnachweise im Kreis Herzogtum Lauenburg: Land fördert künftig Herdenschutz in der Region


KIEL. Im Gebiet des Kreises Herzogtum-Lauenburg fördert das Land nun den Schutz von Herdentieren finanziell. Es zahlt künftig 80 Prozent der Herdenschutzmaßnahmen, wenn Tierhalterinnen und Tierhalter dies beantragen...




 
Wenn ich aus der Praxis wertfrei sage, Muffel steht ganz oben auf der Speisekarte, kommt doch ganz locker nur - machNichts die Art gehört hier nicht hin.
Wenn es tatsächlich so wertfrei war, was heulst du dann wegen der Antwort darauf so rum? Das Muffel wurde von Jägern angesiedelt um etwas mehr zum schießen zu haben. Und nun kommt der von den Jägern zuvor ausgerottete Wolf zurück und hat was Leckeres zu fressen. Liegt vielleicht auch daran daß das Muffel hier fehl am Platz ist.
Dass das Wildschaf aber ähnliche Strategien hat wie das Nutztier Schaf wird dann übersehen. Weil für das Nutztier Schaf ist der Schäfer zu ständig Soll er einfach Zeit und Geld zum Schutz seiner Schafe investieren.
Und dafür bekommt er Hilfe/Zuschüsse. Das sich seine Wohlfühlzone hier mit der Zeit verschiebt .... da gehts tausenden Anderen auch nicht anders.
Wie überleben eigentlich die Schäfer/Hirten in den restlichen Wolfsgebieten der Welt?
 
Und nebenbei ist es der Beruf des Schäfers, sich um die Schafe zu kümmern. Auf so eine krude Argumentation muß man erstmal kommen, Muffel mit Hausschaf gleichzusetzen.
 
Für euch beide ist der Drops gelutscht-
- der Jäger jammert um seine Muffeltrophäe
- der Schäfer kriegt ja irgendwelche Entschädigung.

Leider ist die Realität nicht so einfach Schwarz/ Weiss.

Und zum wiederholten Male frage ich mich ob ihr überhaupt wisst worüber ihr sprecht.

Die Verteidigungsstrategie von Wildschaf in Flachland und Hausschaf ist ähnlich - dass sollte so ein Fachmann wie HSH2 eigentlich wissen. Und so ein Fachmensch wie HSH Freund sollte auch wissen, dass Muffel hier ganz gut klar kommen und stabile Populationen ausgebildet haben sofern sie nicht im Matsch leben müssen. Da macht ihnen wie alleb Schafen die Moderhinke zu schaffen.

Und in anderen Ländern stellt man Fallen auf; legt Giftköder aus oder schiesst. Auf keinen Fall macht man so einen Hype wie hier; wenn irgendwo Wölfe nerven.
.
 
... oder natürliche Freßfeinde haben. Und da die Verteidigungsstrategieen eines Gebirgsschafs im Flachland nur bedingt greifen werden sie im Flachland dann wohl den Weg allen Irdischen gehen ... :shit:
Klar kommen angesiedelte Arten auch außerhalb ihre ursprünglichen Habitats zurecht. Siehe Waschbär, Marderhund, Mink, oder auch die Halsbandsittiche in Köln ... Die haben hier aber (leider) auch keine/wenige natürliche Feinde. Vielleicht sollten sich die Jäger mal verstärkt darum kümmern? Dann hätten sie auch weniger Zeit ein paar Schafen hinterher zu weinen.
Und in anderen Ländern stellt man Fallen auf; legt Giftköder aus oder schiesst. Auf keinen Fall macht man so einen Hype wie hier; wenn irgendwo Wölfe nerven.
Was hindert dich in diese Länder abzuwandern?
 

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