Smokey wollte auf meinen Neffen (1,5 Jahre) los

Klopfer

10 Jahre Mitglied
Ich bin immernoch wegen dem was gestern passiert ist, total durch den Wind...

Wir waren gestern bei meiner Schwägerin und meinem Schwager und deren Kindern. Mein Neffe ist 1,5 Jahre, meine Nichte wird bald 6.
Ich hatte vorher schon drum gebeten, alle Bälle weg zu räumen, woran sich leider nicht gehalten worden ist. Ich weiß wie Smokey bei Bällen reagiert, deswegen die Bitte.

Obwohl meine Nichte und mein Hund damals mal einen kleinen Zusammenstoß hatten (beide sind nebeneinander her gelaufen, Smokey war damals 4 Monate alt. Beide wollten jeweils in die Richtung des anderen, sind übereinander gefallen und er hat sie gekratzt) sind die Beiden ein Herz und eine Seele. Alleinlassen tu ich sie aber nicht, auch wenn das was Rebecca sagt für Smokey Gesetz ist. Er hört bei ihr besser als bei uns hab ich manchmal so das Gefühl.

Als wir rein gekommen sind ist der Kleine gleich auf uns zu getorkelt gekommen. Smokey war noch an der kurzen Leine und fand das ganze absolut nicht toll. Da hat er schon geknurrt. Also haben wir vereinbart, dass er erstmal an der Leine bleibt, wir entweder mit ihm im Garten sind oder halt der Lüdde im Garten ist und Smokey in der Wohnung.
Wäre auch alles kein Problem bis der Lüdde seinen Eltern entwischt ist und auch auf einmal im Garten stand.
Meine Nichte, mein Mann und Smokey haben mit dem Ball gespielt, ich hab da gestanden und einfach nichts getan.

Als Smokey den Kleinen um die Ecke torkeln sah ist er mit knurren und bellen auf ihn los. Mein Mann war zum Glück extrem schnell und hat sich auf den Hund geworfen, dem Kleinen ist zum Glück (ausser einem riesen Schrecken) nichts passiert.

Ich kenne meinen Hund so nicht, absolut nicht! Ich hatte einen riesen Schrecken und war heilfroh dass nichts passiert ist! Eigentlich steht Smokey total auf Kinder, egal welchen Alters.

Ende vom Lied war natürlich, dass wir gegangen sind, da mir die Situation zu gefährlich war. Begleitet wurde das gehen von Rebeccas geheule da "ihr Smokey" jetzt wieder weg ist.

Was kann ich tun um sowas zu vermeiden? Nur noch mit Maulkorb? Zuhause lassen?
Unserer Hundetrainerin hab ich schon Bescheid gesagt, sie meinte nur, dass sie grade bei Smokey so ein Verhalten nicht erwartet hätte...

Die ganze Zeit geht mir schon dass "was wäre wenn" durch den Kopf...
Musste das einfach mal los werden...

Bis denne,

eure Klopfer :D
 
  • 26. April 2024
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Hi Klopfer ... hast du hier schon mal geguckt?
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na das ist ja dan mal so richtig ******* gelaufen! :heul:

wirklich gut das nichts pasiert ist!

das einzige was ich mir vorstellen kann ist das (wie du besschrieben hast) getorkel!

mein hund kann menschen die humpeln nicht leiden!! selbst einen guten kumpel den sie sehr gut kennt, hatte sie mal angeknurrt und angebellt als er an gehumpelt kam!

aber das hilft dir in der situation natürlich auch nicht!

mach dir nicht einen zu großen kopf! es ist ja nichts pasiert!

mfg mario
 
  • 26. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Hallo,
bin zwar erst neu im Forum und mein Hund ist auch erst 9 Monate, aber Aaron darf überhaupt niemanden anknurren. Wir hatten ihn anfangs bei vielen Kindern auch an der Leine, weil er noch so jung und verspielt war. Jetzt muss er bei uns liegen bleiben und darf nur aufstehen (in Kindernähe), wenn er lieb war. Aber anknurren, wie gesagt darf er überhupt niemanden, dann kommt ein ganz lautes "aus" und "platz". Vielleicht sind wir da auch zu streng, aber als Besitzer von einem Listenhund sind wir deshalb sehr streng und vorsichtig. Ich weiß auch nicht, ob das Wegtun der Bälle besonsers sinnvoll ist, er soll ja eigentlich wissen, dass er nicht alles haben kann , was er gerne möchte. Wir haben solche Maßnahmen bei dem Aaron auch anfangs versucht, das ist in der Situation zwar einfacher und nicht so stressig, jedoch soll er ja "hören" und wenn er den Ball nicht haben darf, dann darf er den Ball nicht haben. Für Aaron ist es auch ganz schlimm und furchtbar, dass er bestimmtes Spielzeug nicht haben darf und es ist sehr anstrengend jedes Mal "nein", "aus", "hier her", aber nach 15. min. ist die Situation auch ausgestanden. Wie ist Smokey denn sonst in anderen Situationen, gegenüber großen Menschen? Auf wen hört er denn besser? Hat er auf euer Rufen reagiert? Was denkst du, hätte er getan , wenn sich dein Mann nicht auf ihn "gestürzt" hätte?
 
Hey Klopfer,

ohh weh, solch eine Situation gab´s bei uns auch mal. Unsere Ayla hatte allerdings ein getrocknetes Brötchen unterm Bett versteckt und die Kleine unserer Freunde fand das gute Stück natürlich und wollte es voller Freude der Ayla bringen. Ayla war extrem futterneidisch und nur das kann mir ihr verhalten erklären. Wir waren dann im Hof , die Kleine lief auf Ayla zu und reichte ihr das Brötchen! Ich stand zum Glück direkt zwischen den Beiden sozusagen. Ayla sah die Kleine schon mit einem mir nicht geheueren Blick an, nahm das Teil aus ihrer Hand, drehte sich um und legte das Brötchen auf die Erde, dann drehte sie sich wieder um und ging auf das Kind los :rot::giftig: Zum Glück hatte ich entsprechendes Reaktionsvermögen und riss das Mäd´l an mich , aber Ayla war wie von sinnen u. versuchte a.d. Kleine zu kommen. Da ich mir in der Panik nix besseres wusste TRAT ich mehrmals nach ihr bis sie ab lies. Dann übergab ich die Kleine ihrer Mama und knöpfte mir den Hund vor :eg:. Als ich mit ihr fertig war, trottete sie zu der Kleinen u. leckte ihr die Füße! Aber mein Vertrauen war dahin - und zwar für IMMER!! Die Kleine war ca. 1 Jahr alt, als Ayla mit 8 Wo. zu uns kam und die spielten auch miteinander. BIS die Kleine das Laufen anfing!!!!

Was ich damit sagen will ist, dass die Hunde dieses unsichere getapse vielleicht nicht zuordnen können???
Denn als das Mädl mal standfest und älter war, gabs keine Probleme mehr! So eine Macke fing sie auch mal an als unser Junior anfing zu laufen, aber da musste ich ebenfalls 1 mal beherzt auf sie einwirken! Zwar hat man dann immer ein mulmiges Gefühl im Magen und ich hab sie nie aus den Augen gelassen, aber seit dem war auch hier Ruhe.

Viel helfen wird dir das wohl nicht aber eine Erklärung ist es vielleicht?
 
Ich finde es absolut im Bereich des Normalverhalten des Hundes, daß er auf alles, was er nicht kennt und als seltsam betrachtet, mit Knurren oder bellen reagiert. Es ist Sache der besitzer, ihren Hunden klarzumachen, daß das, was diese als offenbar potentiell bedrohlich empfinden (sonst würden sie nicht so reagieren), völlig in Ordnung ist und daß der Hund bei Dingen, die der besitzer o.k. findet, keine Aggression zu zeigen hat.
Dieses Klarmachen muß in Ruhe und souveränität aber auch absoluter Konsequenz erfolgen. Es bringt nichts, wenn die leute auch noch hektisch und laut werden. Okay, wenn eine Situation plötzlich auftaucht, fällt das manchmal schwer, das kann man aber auch lernen. Aber wenn es Situationen sind, die man absehen kann, und dazu gehört, daß viele Hunde Kindergehampel als äußerst merkwürdig betrachten, dann kann man das doch ganz gezielt üben. Oder aber man entschließt sich in bestimmten Situationen, den Hund dem garnicht auszusetzen. Machen wir, wenn es einfach für uns zu streßig ist. Was völlig kontraproduktiv ist, daß der Hund lernt, immer wenn kinder in der Nähe sind, muß ich an die leine, bekomme jedesmal eins auf die Moppe und meine Leute sind auch megagestreßt. Was soll der da lernen???
 
  • 26. April 2024
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Kann es sein, daß DU von vorne-herein zu angespannt warst und damit deinen Hund unsicher gemacht hast und durch deine Unsicherheit quasi dahin gedrängt hast zu, aus Hundesicht zu agieren?
(Biste dort vielleicht allgemein angespannter, weil Smokey auf rebecca besser reagiert als auf dich? Wär ja menschlich normal irgendwie...sone unbewusste Denke...)

Ich mein...Bälle wegräumen verlangen als "Gast" in einem Kinderhaushalt?
Dann ihr und Hund draussen und Kleinkind drin ODER eben umgekehrt...
...alles mit misstrauischen Argusaugen beobachten...

...und dann passierts...***die Gefahr/das Unbehagen***...nämlich "das torkelnde Kleinkind" kommt raus und alle sind extrem verunsichert und Smokey meint, reagieren zu MÜSSEN...

???
*Nur Spekulation*

Nichts gegen sehr sorgsames aufpassen...das ist natürlich immer nötig, bei (Klein-)Kindern und Hunden...aber ausn lesen heraus interpretier ich da die grosse Übervorsicht von vorne herein...
Und...ganz ehrlich?
Wenn mein Hund ALLES Spielzeug verteidigt und dann "unberechenbar" wird, dann üb ich vermehrt, bevor ich den Hund als Gasthund mit in einen Kinderhaushalt nehm, und dort erwarte, daß nix rumliegt (noch weniger motivier ich meinen Hund dann dort zum "Bälle horten", indem ich grad das dort mit ihm spiele)....Und weil doch was rumliegt, bin ich als Hundeführer in Anspanung pur...Da ist für mich der Schuss, der es nach hinten losgehen lassen kann...
 
@ Kimsky:
Du kannst Recht haben, dass wir zu vorsichtig waren und deswegen extrem angespannt.
Aber das hat auch seine Gründe: Mein Schwager (obwohl mit Hunden aufgewachsen) mag keine Hunde, schon gar nicht solche Hunde, die wie Smokey aussehen. Was hätten wir denn sonst tun sollen? Die Idee, dass entweder Hund oder mein Neffe im Garten ist kam von ihm.

@ ayla:
Danke für deine Geschichte. Ich vertraue ihm auch nicht mehr wenn es um Kinder geht seit gestern. Aber ich bin "froh" (auch wenn das jetzt doof klingt), dass wir nicht die einzigen mit dem Problem sind und dass es anderen Leuten auch so geht...

@ didderdindi:
Normal ist Smokey mit (fast) jedem Menschen und jedem Tier verträglich. Er hat nur ein Problem mit verhüllten Frauen mit Migrationshintergrund und mit Betrunkenen. Dort ist er aber nicht agressiv sondern eher ängstlich: Schwanz einziehen und bloß schnell vorbei.
Normal hört er bei uns beiden gleich gut, damit haben wir keine Probleme. Wir kamen in der Situation nicht dazu was zu sagen, ich war nur froh dass mein Mann so schnell war mit dem reagieren. WIR hatten den Lüdden nämlich garnicht gesehen, da er in unserem Rückenbereich aufgetaucht ist.
Was er getan hätte wenn er ihn erreicht hätte? Ich weiß es nicht, ich will es auch nicht ausprobieren!
Ich weiß nur eins: Hätte er das gemacht was ich in Gedanken vor Augen hatte, hätte ich keinen Hund mehr.

Bis denne,

eure Klopfer :D
 
@ Kimsky:
Du kannst Recht haben, dass wir zu vorsichtig waren und deswegen extrem angespannt.
Aber das hat auch seine Gründe: Mein Schwager (obwohl mit Hunden aufgewachsen) mag keine Hunde, schon gar nicht solche Hunde, die wie Smokey aussehen. Was hätten wir denn sonst tun sollen?


Wieder ganz ehrlich??

--> Ich spreche natürlich nur für mich,was ich wohl tun würde,--- ist kein Gesetz-daß ich dir jetzt überstülpen will, ja?!


Ich würd mit meinen Hunden zu niemanden gehen, der keine Hunde mag, uns mit Argusaugen beobachtet und evtl. nur auf Fehler wartet, um in seinen Vorurteilen bestätigt zu werden.
Dann bleiben die Hunde eben mal zuhaus, wenn mir der Kontakt zu den anderen Menschen sehr wichtig ist...

Wahrscheinlicher aber ebbt der Kontakt über kurz oder lang ganz ab (Erfahrungswerte ;) )

Lässt es sich absolut nicht vermeiden, daß ich dort mit Hund aufschlage (wo mein Hund NICHT wirklich willkommen ist)...würde ich vorher ne Power-Runde drehen, damit Hund die Nerven hat zu meinen Füssen zu ruhen. Und das müsste er dann eben tun. *Basta* Während die Eltern das Kleinkind davon abhalten müssten, meinen (angeleint zu meinen Füssen liegenden) Hund zu bedrängen *nochmal Basta*.

(Ich hab Kinder UND Hunde und finde beide Bastas kann man "verlangen" und durchziehen)

Wäre ich dann eben mit meinem Hund dort und hätte das in Zukunft auch öfter vor, würde ich den Situationen nicht aus den Weg gehen (Hund drin, Kind draussen oder umgekehrt), sondern würd das mit Hund/Kind und Eltern üben,üben,üben...und dann wieder üben,üben,üben...
Eben mit vorab auslasten (Hund UND Kind(er) ), evtl. auch alle gemeinsam ne Runde durchn Wald drehen z.B. (Positiv-Verknüpfung) usw.
Keinesfalls würde ich mich und Hund so unter Anspannung setzen, daß sich Hund und Kind am besten nicht mal sehen dürfen...Wie soll das gehen? Und vor allem: Warum? Ist nicht das Ziel, daß sie bestenfalls lernen miteinander umzugehen, sich aber zumindest akzeptieren/ignorieren?
Keinesfalls würde ich DORT mit ihm Ball spielen, wenn du doch von vorne herein vermutest, daß es gerade wegen der Bälle dort zu "brenzligen Situationen" kommen könnte.
Keinesfalls würde mein Hund dort ohne Leine laufen, wenn ich mir nicht sicher wäre, wie er sich verhält (egal, ob die Eltern versprechen aufs Kind aufzupassen oder nicht)
 
Klopfer,
das Gefühl und das Problem kenn ich sehr gut.

Viele Hunde finden humpelnde oder torkelnde Leute "verdächtig" - bei Garri muss ich bei jedem, der mit Krücken läuft oder humpelt, echt aufpassen, da springt er dann gern mal drauf zu und blafft (oder springt sie an - würde, wenn ich ihn ließe) - und er ist recht groß. Wenn ich Pech hab, liegt der Nachbar mit Gippsbein schon beim ersten Blaffer in seine Richtung vor Schreck im Graben - wenn ich also merke, irgendwas ist ihm suspekt, dann muss er sich setzen (etwas vom weg Weg), ich stell mich halb davor, und gut ist - dann kann er in Ruhe gucken.

Bei "Laufanfängern" (also Kinder, die torkeln), ist es aber genau dasselbe - mit dem Unterschied, dass das Kind halt meist deutlich kleiner ist als er - UND dass, da Eltern mit ihren Kleinkinder oft sprechen wie Hundebesitzer mit Hunden, er meist schon einigermaßen misstrauisch eingestellt ist.
Auch das erratische Hin- und Herlaufen der Kinder, die oft ja noch gar nicht wissen, in welche Richtung sie eigentlich wollen, hauptsache sie laufen, macht ihn völlig kirre.

Dazu kam, dass wir mal ein sehr unerfreuliches Beutefang-Erlebnis gehabt haben:
Mutter eines Kindes in diesem Alter war bei mir zu Besuch, als ich Garri gerade 4 Monate hatte. Sie wusste, dass er kein einfacher Hund war. UND sie ist Tierärztin (Fachrichtung Kleintiere) - weswegen ich dachte, sie brauche kein generelle Einweisung in Hundeverhalten.

Was geschah:
Mein Fehler: Ich hatte den Hund an der Schleppleine, auch noch nachdem das Kind beschlossen hatte, doch nicht in der Karre sitzen zu wollen.
Dummer Zufall: Kind hatte einen extrem bockigen Tag, maulte viel, rannte viel hin und her, machte Hund völlig irre.
Irgendwann rannte es auf seine Mutter zu, kehrte kurz vorher um und rannte weg. Darauf rannte sie ohne weitere Beachtung des Hundes oder meiner laut kreischend hinterher - Hund schloss sich an - sie holte ihr Kind ein, riss es juchzend hoch und schleuderte es herum, meinem lieben Dobi direkt unter der Nase vorbei...

Worauf er natürlich voller Begeisterung nach dem Kind schnappte (es war Winter und alle waren wir sehr dick angezogen).

Worauf diese Person, die definitiv NICHT ihren besten Tag hatte, ihr Kind nahm, und dem Hund direkt vor die Nase stellte. Der es erstmal ansprang (bzw. auf es zusprang und ihm die Schnauze ins Gesicht steckte, und es umwarf. Worauf es plärrte

DANN war auch ich da und warf mich auf den (völlig verdatterten) Hund, bevor da noch mehr seltsame Dinge passieren konnten (alles andere musste ich mir im heransprinten und beim Versuch, die Schleppleine aufzurollen, eher hilflos ansehen.)

Mann, war ich sauer. Auf meine Freundin, weil's (sorry) einfach unglaublich ist, sowas zu machen, aber NATÜRLICH auch auf mich selbst, weil ich nicht besser aufgepasst hatte.

Das Ende vom Lied war, dass ne Weile der Hund an keinem Kind vobei wollte, dass, wie der Kleine meiner Freundin an jenem Tag, seine Karre selber schob. - Der wusste überhaupt nicht, wofür er's nu gekriegt hatte.

Aber ich hatte außerdem das Gefühl, er hätte in dem Moment gedacht: "Ach, dafür sind die kleinen Nervensägen da?"

Also, trauen tu ich ihm da auch nicht mehr, auch wenn ich weiß, dass vom Charakter bei ihm alles so weit in Ordnung ist, wie es sein kann. Der KANNTE so kleine Kinder eindeutig nicht. Der hat ja auch anfangs mit mir gar nicht gespielt, als er dann doch anfing, hat er auch mal geschnappt - in anderen Worten, der hatte auch nie gelernt, dass man nach Menschen nicht schnappt (es ist nie was passiert - es war wirklich Schnappen, nicht Beißen.) Wahrscheinlich weil nie wer gespielt hat mit ihm.

Der Hund hat nichts "falsch" gemacht, von dem er hätte wissen können. ICH hab nicht aufgepasst.

(Die Mutter auch nicht. Noch weniger. Die rief mich aber ein oder zwei Tage später an und - entschuldigte sich. Was ich im übrigen, obwohl mein Hund ja der "Übeltäter" gewesen war, absolut okay fand.)

Zu Smokey: Für mich klingt das sehr nach Unsicherheit (und wenn dann alle angespannt reagieren, hat er übrigens auch Grund, noch verunsicherter zu sein. Irgendwas stimmt mit dem komischen Ding da nicht... Es reagieren auch alle ganz komisch, wenn es erscheint...)
In der zweiten Situation war er durchs Ballspielen auch noch aufgeputscht, also vielleicht noch eher bereit, nach vorn zu gehen.

Kann mich ansonsten nur Kimsky anschließen:
Fernhalten nützt gar nichts. Üben und positiv belegen (natürlich erstmal auf Abstand) - eventuell mit einem anderen Kind im gleichen Alter, wenn dein Schwager seinen Stammhalter nicht dafür opfern will... ;)

Und erstmal auf neutralem Boden treffen, wär vielleicht gut.

Jetzt fühl dich erstmal virtuell gedrückt. Ist schon Mist, wenn sowas passiert, aber: So seltsam ist das Verhalten nun nicht. Und meiner Meinung nach auch kein "Charakterfehler" oder "Makel" am Hund, vor dem du Angst haben müsstest. Allerdings schon ein Problem, an dem ihr dringend arbeiten solltet, damit es eben nicht nochmal passiert.

Wie gesagt: Grade in der Anfangsphase war Garri der Schrecken aller Rentner (vor allem der, die dann auch noch stehenblieben, um ihm gut zuzureden - so schnell konnte ich gar nicht: "Gehen Sie einfach weiter" sagen, wie er dachte, dass die ihm böses wollten...) - aber das haben wir ganz gut in den Griff bekommen.

Mit Kindern üben wir noch (hier gibt es viel mehr Rentner als Kleinkinder). Auf der anderen Straßenseite geht es jetzt langsam, und das Kind meiner Freundin kommt jetzt in den Kindergarten, läuft also "richtig" und sehr zielgerichtet, da ist es kein so großes Problem mehr.

Also: Man kann was machen. Solltet ihr auch. Aber ohne Druck. Und ohne deinen Schwager. ;)

Liebe Grüße,

Lektoratte
 
Moses ist mit jedem Menschen verträglich, arbeitet mit mir zusammen in einem Behindertenwohnheim und spielte kürzlich eine kleine Rolle in einem Kinder- und Jugendtheater. Alle Menschen dürfen alles mit ihm machen - inklusive am Schwanz ziehen, "ärgern", Futter wegnehmen etc., ohne das jemals auch nur im Ansatz Geknurre oder auch nur Unmut zu erkennen wäre. Im Gegenteil: Moses hat riesig Spaß an Lautsärke, Menschenmassen und streichelnden Händen. Ich würde ihn in dieser Hinsicht als absolut zuverlässig bezeichnen.

Aber:

Säuglinge lösen bei ihm einen Fluchtreflex aus. Kommt ein Baby in seine Nähe, zieht er den Schwanz ein und verdrückt sich instant! Unterbindet man dieses (z.B. indem man ihn quasi "zwingt" in der Nähe eines Babys zu bleiben), bekommt er einen Kamm, fängt an zu knurren und versucht weiterhin, von dem Baby weg zu kommen. Was passieren würde, wenn man ihn dabehalten würde - ich weiß es nicht und will es auch nicht heraus finden. Woran dieses Verhalten liegen könnte ? Ich weiß es nicht - könnte mir aber vorstellen, das ein "so kleiner" Mensch vielleicht nicht als solcher erkannt wird ? Unsicherheit ?

Kürzlich hatte ich den kleinen Sohn eines Freundes meines Bruders auf dem Arm (13 Monate alt) - und Moses traute sich gar nicht an mich ran. Ich habe ihn gerufen und man sah deutlich, das er nur kam, weil er meinen "Befehl" ausführte. Eingezogene Rute, angelegte Ohren, geduckte Haltung. Beruhigen ließ er sich dann aber doch und der kleine Kerl (also das Baby) war auch sicher auf meinem Arm (ich bin in die Hocke gegangen und habe gleichzeitig das Baby und Moses gestreichelt) - aber niemals würde ich den Säugling auch nur eine Sekunde mit ihm alleine lassen ! Zu gefährlich.

Ich weiß nicht, warum er sich so verhält - bin aber auch der Meinung, das mein Hund sich durchaus unwohl in Gegenwart eines Babys fühlen darf und achte entsprechend darauf.

Kinderwagen oder Babys in z.B. Laufställen wiederum sind im Übrigen kein Problem. Solange das Baby "nicht frei" ist, hat Moses auch keinen Stress.

Mh ...
 
Hallo Klopfer

Also ich würde dir auch sagen es liegt nicht am Kind sondern am torkeln.
Ich kann dir zwar nicht aus eigen Erfahrung sprechen, denn unser Jamie wurde von klein auf mit Behinderten Menschen sozialisiert. Das finde ich auch sehr wichtig, nur hat man nicht immer die gelegenheit als hundebesitzer dies zu tun, ausser man arbeitet in solch einer Instution.

Ich kann dir nur als tipp geben, viel solche Situationen mit Smokey zu üben. Soll doch ein Bekannter oder dein Mann einen betrunken spielen, und du läufst mit ihm dran vorbei und korrigierst ihn wenn er bellt oder knurrt. Am besten auch gleich mit krücken und oder Stock gehen üben, so dass Smokey merkt, dass ihm nichts passiert und das normal ist, dass gewisse Menschen eben so laufen.
 
Hi Zusammen!

Ich habe jetzt nicht alles gelesen aber will doch mal meinen Senf dazu geben;).

Ich war in einer ähnlichen Situation:

Wir waren vor 2 Wochen 5 Tage im Algäu bei guten Bekannten.
Zum ersten mal mit unseren 2 Knutschkugeln.
Amy hat so oder so keine Probleme mit Kindern, bei Djego (der
Dogo Argentino Rüde) war Ich mir nicht sicher da er erst 12 Monate ist und Kinder nicht so gut kennt.

Unsere Bekannten haben 2 Kinder das Mädel ist 12 jahre und der Sohn 6 Jahre.
Der kleine ist wie eine Durazellbaterie immer unter Strom, der ist wie ein springball.
Und hört vorallem überhaupt nicht.

Ich habe den Kiddis dann erklärt das wenn die Hunde auf Ihrem Platz liegen sollen sie die in Ruhe lassen. (Das klappte gut)
Und sie sollen nicht rum rennen und springen, schreien, quieken, sich auf die erde schmeißen, die Arme hoch reißen wenn sie mit den Hunden Ball spielen.
Nicht das Djego sie fangen will und sie verletzt u.s.w.
Das haben beide sehr gut verstanden aber drann gehalten hat sich nur das Mädel:unsicher:

Nach dem der kleine ein paar mal wie doll rum gerannt ist, auf Djego zu und jedes mal versucht hat ihm einen Kuss auf den Kopf zu geben habe Ich gemerkt das es meinem dicken nicht geheuer ist.
Der hat dann geknurrt und 2 mal in die luft nach Ihm geschnappt, weil es Ihm einfach zu viel war.

Was haben wir gemacht den kleinen noch mal zusammen gestaucht das er langsam machen soll. Was aber nicht all zu viel geholfen hat:wut:.
Der kleine ist voll Hyperaktiv. Wir sind dann in die Stadt gefahren und haben einen Maulkorb aus Nylon geholt den man auch in der weite am Maul verstellen kann.

Den hat Djego dann anbekommen wenn der kleine dabei war. Aber Ich habe den Maulkorb so weit gemacht das er sein Maul noch aufmachen kann aber eben nicht ganz weit aufreißen. Er konnte mit dem Ding noch locker fressen.

Es war mir so sicherer als wenn doch noch was passiert wäre.
Er konnte zwar am ende nichts dafür aber Vorsicht ist besser als Nachsicht.:rolleyes:

Und die dicken haben dann auch im Auto geschlafen, da hatten sie wenigstens Ihre Ruhe.

Lg Wildrose:hallo:
 
Bei dieser Konstellation würde ich entweder einen Maulkorb aufsetzen oder den Besuch beenden, das Risiko wäre mir zu gross.
 
Wir hatten letztens eine Einzelstunde mit unserer Hundetrainerin, samt Kindern verschiedenen Alters und meinem Neffen. 1 Kind war genau so alt wie mein Neffe, ein Kind war noch jünger und die anderen beiden in einem Alter zwischen meinem Neffen und meiner Nichte (also zwischen 1,5 und knapp 6)
Smokey wurde mit einem Maulkorb ausgerüstet und er hat bei keinem an der Leine auf egal welches Kind so reagiert, im Gegenteil, er hat sich von jedem anfassen lassen und der Propeller war durchgehend am wedeln.
Nur bei meinem Neffen nicht. Sowie der auf der Bildfläche erschienen ist fing das geknurre wieder an :( Alle anderen Kinder waren wieder richtig toll und klasse.

Was mir grade eingefallen ist: Als Smokey ganz klein war ist mein Neffe auf ihn gefallen. Kann das vielleicht damit zusammenhängen? Der Hund hat damals gequietscht als wenn er gleich geschlachtet wird.
Muss das morgen nochmal unserer Hundetrainerin erzählen.

Bis denne,

eure Klopfer :D
 
Als Smokey den Kleinen um die Ecke torkeln sah ist er mit knurren und bellen auf ihn los. Mein Mann war zum Glück extrem schnell und hat sich auf den Hund geworfen, dem Kleinen ist zum Glück (ausser einem riesen Schrecken) nichts passiert.

Du schreibst er ist mit knurren und bellen auf ihn los.
Also für mich sind diese Aussagen nicht stimmig-habt ihr die Situation schon richtig eingeschätzt???
Warum sperrt ihr den Kleinen weg und lasst ihn nicht passiv dabei sein damit seine Anwesenheit für den Hund nichts unnormales ist???
lg

:hallo:
 
Hallo,

ist solch eine Situation denn jetzt zum esten mal aufgetreten? Vorher konntet ihr Hund und Kinder ohne Probleme zusammen lassen? Nur gestern trat soch eine Situation auf einmal auf? Wenn ja, kann es sein, das Smokey gestern irgend etwas weh tat und er deshalb ziemlich gereizt war?
 
Du schreibst ,der Kleine ist auf den Hund gefallen, als der Hund im Welpenalter war.
Es kann gut sein das es deinem Hund wehgetan hat und wenn er nun den kleinen sieht verbindet er automatisch mit dem Kind ,aua das Kind tut mir weh und das mag ich nicht.
Also knurrt er und bellt ihn an nach der Devise:Bleib mir vom Hals du tust mir weh und bevor das wieder passiert ,tue ich dir als erster weh.

Der Hund verknüpft also mit dem Kind ,erlittene Schmerzen und das möchte er nicht nochmal haben.
Ich glaube mit Hund und Kind,speziell mit diesem Kind, musst du ganz von vorne anfangen denn bei anderen Kindern macht er das ja nicht, wie du schreibst.

Setze dich mit deiner Hundetrainerin auseinander sie kann dir bestimmt sagen wie du weiter verfährst

Viel Erfolg und alles Gute für euch alle
 
Was mir grade eingefallen ist: Als Smokey ganz klein war ist mein Neffe auf ihn gefallen. Kann das vielleicht damit zusammenhängen?

Ist der Papst katholisch?

Der Hund hat damals gequietscht als wenn er gleich geschlachtet wird.

Er wird sich wohl ziemlich erschreckt haben und vielleicht hat's ja auch richtig wehgetan.

Muss das morgen nochmal unserer Hundetrainerin erzählen.

Ja, die wird für diese Information wohl dankbar sein.

Wie alt waren denn damals Hund und Kind?

Step
 
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