Seltsames Verhalten seit Kastration

LuLiaNA

Hallo Leute,

meine Stormy wurde vor genau einer Woche kastriert. Hat sie alles super überstanden. So weit, so gut.

Allerdings ist sie in ihrem Verhalten verändert. Sie ist EXTREM anhänglich! Sie war schon immer am meisten auf mich fixiert...richtiges Mamakind. Aber ich konnte den Raum verlassen, ohne dass sie gleich hinterher ist. Wir lagen schon immer zusammen auf der Couch oder im Bett. Aber jetzt würde sie am liebsten in mich reinkriechen. Kaum sitze ich irgendwo, will sie sofort auf meinen Schoß (und das als Dobermann :unsicher: ). Sitze ich am PC nervt und quängelt sie so lange, bis sie hinter mir auf dem Stuhl sitzt/liegt.
Normalerweise schlief sie nachts in ihrem Körbchen oder auf ihrer Decke, nicht weil sie nicht ins Bett durfte, sondern weil sie nicht wollte. Jetzt zerwühlt sie diese nur noch ganz akribisch und legt sich nicht hin, solange sie nicht ins Bett darf. Manchmal bekommt sie auch ihre 15 Minuten und rennt durch die Wohnung und zerwühlt ganz gezielt sämtliche Betten. Sie schmeißt alles raus. Kratzt. Dreht sich im Kreis als wolle sie sich hinlegen, tut es aber nie. Dann weiter zum nächsten Bett. Gleiches eben auch mit ihren eigenen Schlafplätzen, die sie seit Freitag letzter Woche überhaupt nicht mehr nutzt.

Ebenso ist sie vollkommen apetitlos. Normalerweise hat sie sich auf ihr Futter gestürzt. Jetzt muss man es mit FeFu mischen, damit sie überhaupt mal einen Blick in den Napf wirft. Dann wird ein bißchen gepickt, aber nach ein paar Happen ist Schluss. Sie war immer ein kleines Fressmonster.

Alleinebleiben kann sie auch nicht mehr. Es war bei ihr zwar schon immer stimmungsabhängig, aber nach einem ausgiebigen Spaziergang und mit Futter im Bauch, legte sie sich hin und schlief, wenn man ging. Heute kläfft wie sie blöd, wenn man sie nur mal in ein Zimmer sperrt, um die anderen Räume zu wischen. Richtig alleinelassen nicht auszudenken.

Hat jemand eine Idee, was mit ihr los ist? Trauma von der Kastration oder vielmehr dem Aufwachen und "Mama" ist nicht da?

Wirklich stören tun mich ihre Anwandlungen nicht, aber ich mache mir Sorgen.

LG Lulu :hallo:
 
  • 19. Mai 2024
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Hi LuLiaNA ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hallo Lulu,

ich habe deinen Bericht über deine Stormy gelesen und kann mir sehr gut vorstellen, dass sie verlassens Ängste hat. Stromys Verhalten zeigt es sehr deutlich. Da sie noch eine junge Hündin ist und schon so eine große OP hinter sich hat, gib ihr das an körperlicher Nähe was sie jetzt von dir vordert. Habe einfach geduld mit ihr, sie ist in das Welpenprogramm zurück gefallen. Warst du schon mal bei einer Tierheilpraktikerin?
Für Notfälle habe ich immer die Rescue Tropfen Zuhause. Die erhällst du in der Apotheke.
Die gebe ich ins Trinkwasser. Lies die Gebrauchsanweisung, da steht die Dosierung drin.
Fürs Wochenende!
Das sie nicht gerne frisst, kann dies ein Bauchgefühl sein, sie empfindet es als unangenehm. Würde ihr täglich den Bauch leicht mit zwei Fingern, kreisförmig massieren; das entspannt sehr. In der Höhe des Bauchnabels.
Wie geht es ihr denn Gesundheitlich nach der OP, sind die Narben schon trocken und gut verheilt?
Wie geht es dir damit, dass sie vor einer Woche kastiert wurde?
Es wird seine Zeit brauchen, jeder Hund verkraftet es anders. Deine Stromy ist eine ganz sensieble Maus.
Alles Gute
LG. von Tina
 
  • 19. Mai 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Hallo Tina,

es tut gut zu lesen, dass ich mir das alles nicht einbilde :) Meine kleine ist wirklich eine ganz Sensible und ich habe Verständnis dafür. Aber wenn man von anderen HH hört "ach da muss sie durch", "verhätschel sie nicht so", beginnt man an sich selbst zu zweifeln.

Ich geb ihr gern die Extra-Schmuseeinheiten, hab ja auch was davon :D

Zum Tierheilpraktiker wollte ich in naher Zukunft gehen, wenn sich alles ein wenig beruhigt hat. Aber ich werd das wohl vorziehen. Es ist ja auch für sie kein Leben, wenn sie nur mit mir glücklich ist. An ihrem Selbstbewusstsein muss sie noch arbeiten, naja oder vielmehr ich.

Hinsichtlich der Bauchmassage: Noch hat sie die Fäden drin und sie sind genau beim Bauchnabel. Ich habe mal sanft drübergestrichen, aber es scheint ihr unangenehm zu sein. Sieht alles reizlos aus. Montag kommen sie raus. Dann muss sie vorläufig nicht zum TA und alles beruhigt sich hoffentlich ein wenig.
Tja, wie geht es mir mit ihrer Kastration? Am Tag der Kastration ging es mir gar nicht gut. Man malt sich ja gerne Horrorszenarien aus. Es musste aber sein. Zum einen hat sie nach der Hitze unter der Scheinschwangerschaft gelitten. Zum anderen leben hier in unmittelbarer Nachbarschaft nur unkastrierte Rüden, so dass das Gassigehen zum Spießrutenlauf wurde. Und 2 Mal im Jahr mit ihr wochenlang nicht ausgiebig auf den Hundewiesen hier in der Gegend toben zu dürfen, ist für sie eine Zumutung. Sie brauch das Toben einfach.
Also ich halte es für eine richtige Entscheidung, zumal sie schon als Welpe zu Scheidenentzündungen neigte und ich nicht riskieren will, dass sich dauerhaft daraus ein Krebsproblem entwickelt.

Nochmal danke für Deine Ratschläge. Geht mir schon besser :) :hallo:

LG Lulu
 
Hi,

Hunter war nach der Kastration auch so. Das hat sich aber von ganz alleine so nach ca. 3,5 Wochen gelegt. Er mußte das Ganze auch erstmal verarbeiten.
Vorsicht ist bei Dir allerdings das nun garnicht mehr Alleinbleiben können. Wenn sie merkt, das sie jetzt damit durchkommt, bekommst Du es evtl. nie mehr hin.

VG Alex
 
Hi!

Ein Dobi ist nun mal sehr sensibel, insofern zeigt sie nichts ungewöhnliches.
Mach Dir da mal keine Sorgen. Und jetzt juckt die Narbe auch noch, deshalb möchte sie da nicht so gerne Berührungen.
Übe das alleinbleiben einfach wieder wie beim Welpen, sonst hast Du ein Problem.
Und das Du beim aufwachen nicht da warst macht viel aus.
Da bin ich froh, das ich einen TA habe, wo ich beim einschlafen und aufwachen dabei sein kann. Wird dort sogar dringend gewünscht.
Alles andere käme für mich auch nicht in Frage.
Hab einfach Geduld mit der Maus.

LG Bettina
 
  • 19. Mai 2024
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Danke ihr Lieben :hallo:

Jepp, das mit dem ganz von vorne anfangen bzgl. des Alleinbleibens dachte ich mir beinahe. :rolleyes: Aber bis jetzt haben wir noch alles hingekriegt. Ich hab Vertrauen in meine Kleine.

LG Lulu

PS: Wen willst Du denn vermöbeln Alex?
 
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