Vor 3 Jahren, 4 Monaten und 25 Tagen trat sie ihren neuen Job an.
Sie schmiss ihren Koffer aufs Bett, packte in Windeseile aus und stürzte sich voller Elan in die Arbeit.
Eine leichte Aufgabe war es ja nun nicht, die sie sich da gesucht hatte. Die Herrschaften beratungsresistent und die beiden Jungs unerzogene Rüpel. Es war viel Arbeit, aber es hat sich gelohnt.
Tag und Nacht war sie für ihre Familie da, stellte ihre eigenen Bedürfnisse nach hinten und kümmerte sich.
Sie überwachte den Tagesablauf, brachte die Jungs in die Spur, beschützte und hielt die Familie zusammen. Neue Familienmitglieder wurden integriert, andere traurig verabschiedet.
Und immer tat sie es mit einer Willensstärke und einem Enthusiasmus, der ihr oft den ein- oder anderen Rüffel einbrachte, weil sie es einfach oft übertrieb.
Seit einiger Zeit wusste sie, dass die Zeit des Abschiednehmens kommen würde.
Sie begann den Koffer wieder einzupacken. Langsam und unschlüssig. Ein Teil nach dem anderen, aber nie richtig viel.
Sie konnte die Jungs doch nicht alleine lassen und doch wusste sie, dass die Zeit kommen würde.
Dann war es soweit. Energisch klappte sie den Koffer zu, zog ihren grünen Lodenmantel an und setzte den Hut auf die frisch gekämmten Haare.
Am Bahnhof zögerte sie noch einmal. Sie wusste, dass ihr Weggang eine große Trauer auslösen würde. Züge fuhren ein und wieder ab. So konnte sie doch nicht einfach gehen.
Dann kamen alle zum Bahnhof, nahmen sie in den Arm und sie wusste das nun alles in Ordnung war. Das sie loslassen durfte.
Als der Hexen – Express einfuhr stieg sie ein und fuhr ab. In ein neues Leben, zu einer neuen Aufgabe.
Ach Ömchen, meine Prinzessin, meine Hexe, mein Mottenkopf. Es ist leer, es ist still.
Es fehlt Deine laute, unbändig Lebensfreude. Keiner mehr der die Jungs ärgert, keine der mich anmotzt, dass das Essen zu lange dauert.
Danke. Danke für großartige 3 Jahre, 4 Monate und 25 Tage.
Sie ist gegangen wie sie gelebt hat. Mit lautem Poltern und Getöse. Wahrscheinlich hatte eine Metastase im Hirn die epileptischen Anfälle verursacht. Aus einem der schweren Anfälle ist sie leider nicht mehr raus gekommen.
Sie fehlt unendlich!
Sie schmiss ihren Koffer aufs Bett, packte in Windeseile aus und stürzte sich voller Elan in die Arbeit.
Eine leichte Aufgabe war es ja nun nicht, die sie sich da gesucht hatte. Die Herrschaften beratungsresistent und die beiden Jungs unerzogene Rüpel. Es war viel Arbeit, aber es hat sich gelohnt.
Tag und Nacht war sie für ihre Familie da, stellte ihre eigenen Bedürfnisse nach hinten und kümmerte sich.
Sie überwachte den Tagesablauf, brachte die Jungs in die Spur, beschützte und hielt die Familie zusammen. Neue Familienmitglieder wurden integriert, andere traurig verabschiedet.
Und immer tat sie es mit einer Willensstärke und einem Enthusiasmus, der ihr oft den ein- oder anderen Rüffel einbrachte, weil sie es einfach oft übertrieb.
Seit einiger Zeit wusste sie, dass die Zeit des Abschiednehmens kommen würde.
Sie begann den Koffer wieder einzupacken. Langsam und unschlüssig. Ein Teil nach dem anderen, aber nie richtig viel.
Sie konnte die Jungs doch nicht alleine lassen und doch wusste sie, dass die Zeit kommen würde.
Dann war es soweit. Energisch klappte sie den Koffer zu, zog ihren grünen Lodenmantel an und setzte den Hut auf die frisch gekämmten Haare.
Am Bahnhof zögerte sie noch einmal. Sie wusste, dass ihr Weggang eine große Trauer auslösen würde. Züge fuhren ein und wieder ab. So konnte sie doch nicht einfach gehen.
Dann kamen alle zum Bahnhof, nahmen sie in den Arm und sie wusste das nun alles in Ordnung war. Das sie loslassen durfte.
Als der Hexen – Express einfuhr stieg sie ein und fuhr ab. In ein neues Leben, zu einer neuen Aufgabe.
Ach Ömchen, meine Prinzessin, meine Hexe, mein Mottenkopf. Es ist leer, es ist still.
Es fehlt Deine laute, unbändig Lebensfreude. Keiner mehr der die Jungs ärgert, keine der mich anmotzt, dass das Essen zu lange dauert.
Danke. Danke für großartige 3 Jahre, 4 Monate und 25 Tage.
Sie ist gegangen wie sie gelebt hat. Mit lautem Poltern und Getöse. Wahrscheinlich hatte eine Metastase im Hirn die epileptischen Anfälle verursacht. Aus einem der schweren Anfälle ist sie leider nicht mehr raus gekommen.
Sie fehlt unendlich!