Seid Ihr schon mal gebissen worden?

Seid Ihr schon mal gebissen worden?


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JLo schrieb:
Ehrlich gesagt finde ich es ebenfalls vermessen Ängste der Menschen nicht ernst zu nehmen. Ängste sind die Wurzeln von Hetzjagden und Vorurteilen. Gerade hier, sollte man diesen Weitblick haben *grummel* Wenn mir Jogger, Radfahrer oder unsicherer Menschen entgegenkommen die hektisch ihre Kinder zu sich rufen oder ihre Hunde an die Leine nehmen, dann ist doch alles klar. Ich rufe meine Hunde lasse sie sitz machen und warte mit einem freundlichen Grinsen im Gesicht, dass die Leute an uns vorbeigehen. Das hinterlässt einen guten Eindruck und alle sind zufrieden.

Nur Hundehalter die Rücksichtsvoll ihrer Umwelt entgegentreten, können Vorurteile abbauen. Wenn ich aber mürrisch und verständnislos den Kopf schüttele, kann ich auch kein positives miteinander erleben.



Gruß Carla

für diesen Beitrag gehörst du geknutscht :love:
:zufrieden:
 
  • 18. Juni 2024
  • #Anzeige
Hi Kaze ... hast du hier schon mal geguckt?
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So mal indirekt zu dem Thema. Es macht für mich keinen Unterschied ob ein Mensch so Angst vor Hunden hat oder weil er gebissen wurde!!!! Ich verstehe beide Seiten! Wenn ein Mensch Angst vor meinem Hund hat ist es wohl mehr als SELBSTVERSTÄNDLICH dass ich meinen Hund anleine. Dieses ewige der tut eh nix geht mir schon sowas von auf die Nerven! Wie oft begegne ich einem Hund ohne Leine und meine ist an der Leine und die Besitzer meinen ihr Hund tut eh nix. Ja aber meine vielleicht und dann wenn es eine rauferei gibt ist das Geschrei groß. Ein Mensch der Angst vor Hunden hat muss sich nicht rechtfertigen warum, weshalb...
Es gibt überall schwarze Schafe auch bei Hundebesitzern....
Veilchen
 
Agilityflynn schrieb:
Ich bin noch nie gebissen worden. Wenn Menschen als Kind gebissen wurden und als Erwachsene noch Angst haben - naja ich kann das irgendwie verstehen -

Ach und du verstehst es nur wenn ein mensch schonmal gebissen wurde und deshalb Angst hat und sonst nicht?
Da kann ich nur den Kopfschütteln ( Nichts gegen dich! immerhin haben das mehrere Leute geschrieben). Es ist doch egal ob gebissen worden ist oder nicht. Fakt ein Mensch hat Angst kann man das nicht respektieren und dementsprechend darauf eingehen?
Wird wohl nicht zuviel verlangt sein...
Wenn man Leuten die Angst haben mit dem Ar*** (sorry) ins Gesicht fährt, dann darf man sich im nachhinein nicht wundern warum immer mehr Hass gegen uns kommt.
Veilchen
 
@ doofermann
ich habe einen unkupierten und einen kupierten Dobermann. Die unkupierte, Crazy, lasse ich ohne Leine laufen, die kupierte, Ambra, niemals, wenn andere Hunde da sind. Es liegt aber daran, dass Ambra sehr gestört ist und noch viel lernen muß.

@ alle
Um es einmal ausdrücklich klar zu stellen: selbstverständlich nehme ich Ängste von Menschen ernst, ich nehme auch Ängste bei Tieren sehr ernst. Es würde mir nicht im Traum einfallen, jemandem eine dumme Antwort zu geben, der mir sagt, er sei als Kind gebissen worden, auch wenn es offensichtlich eine Ausrede ist, um sich nicht erklären zu müssen. Auch die Hundebesitzer, deren Hunde alle gerade von Dobermännern gebissen wurden, bekommen von mir nichts abfälliges zu hören. Ich nehme meine Hunde ran und setze meinen Weg ruhig fort, ohne zu diskutieren. Was ich hier geschrieben habe, ist meine Meinung, sind meine Gedanken.
Selbstverständlich gibt es auch Menschen, die wirklich ein Trauma durch frühkinliche oder wann auch immer erfolgte Hundebisse haben, diese habe ich hiermit auch gar nicht gemeint.
Interessant für mich selbst ist, das ich total vergessen habe, das ich doch schon mal gebissen wurde. Ich habe so selbstverständlich angekreuzt, noch nie gebissen, hatte es total vergessen.
Es war auch ein Dobermann, ein Rüde, Mikel.
Wir haben ihn aus schlechter Haltung freigekauft und den armen Kerl zu uns geholt. Er hatte eine wahnsinnige Leidensgeschichte hinter sich, die ich hier nicht näher ausführen möchte.
Er hatte sehr schnell Vertrauen zu mir gefasst, war unglaublich liebevoll und zärtlich, und doch fiel er mich eines Abends auf einer Wiese an. Es war dunkel und stürmisch, wir waren auf einer Wiese an der Elbe, und plötzlich habe ich unbewußt ein Schlüsselwort oder eine Reaktion gezeigt, die ihn veranlasst hatte, sich auf mich zu stürzen und zuzubeißen. Durch eine dicke Winterjacke, zwei Pullover und ein T-Shirt hatte ich eine ziemlich große, blutige Wunde am Rücken. Ich wußte gar nicht, wie mir geschah, es ging alles so schnell.
Als ich ihn wieder unter Kontrolle hatte, saß er lammfromm neben mir und leckte mir die Hand.
Ich habe es ihm nicht übel genommen, denn er war in dem Moment nicht er selbst.
Merkwürdig, das ich das ganz vergessen hatte.......
l.G.
Barbara
 
jeder Biss ein Treffer :D
Nein, mich hats schon oft erwischt, als Ausbilder im Verein und oft beim Spazierengehen........ insbesondere von " der tut nix", " der will nur spielen " oder ganz beliebt " das hat er ja noch nie gemacht"
Naja, ich kann damit umgehen, obwohls saumäßig wehtut. Die Härte war mal ein Retriever, der es auf die 12 jährige Tochter seiner Besitzer abgesehen hatte, die konnte ich bewahren, allerdings hat der Gute mir dafür die Hand durchgebissen....
Tja so läufts.
LG quini
 
Ich bin als kleines Kind von der letzten DSH-Hündin meines Opas gebissen worden, mein Opa hat in den 30er, 40er und 50erJahren DSH gezüchtet und die Hündin war dann nach Aufgabe der Zucht eben noch da. Als ich geboren wurde war sie sechs und wir kannten uns sehr gut, weil ich damals zum größten Teil bei meinen Großeltern aufwuchs. Als sie mich biss war sie schon relativ alt. Es soll angeblich keinen Anlass gegeben haben, ich selbst kann mich nicht erinnern ob ich Blödsinn gemacht habe, ich denke mal eher nicht. Jedenfalls hat mein Opa sie sofort zum nächsten Jagdpächter geschafft, damals machte man das so und bezahlte 5 Mark :heul:
Ich habe mich lange nicht daran erinnert gehabt und als Kind so direkt eigentlich keine Angst vor Hunden gehabt, außer vor dem Boxer des Bauerns drei Höfe weiter, bei dem wir unsere Eier holten, der lag immer dermaßen ruhig auf dem Sofa in der Vorstube, das war mir unheimlich und ich erwartete wohl immer, dass er sich gleich aus dieser Lethargie heraus auf mich stürzen würde. :D
Später wuchs ich dann bei meinen Eltern auf in der Stadt und irgendwie hatte da kaum einer einen Hund. Eine meiner Lehrerinnen hatte einen richtig zickigen bösen Pudel, der war sozusagen dann mein Bild vom Hund :(
Meine Angst vor Hunden entwickelte sich erst so richtig im Erwachsenenalter, ohne eigentlichen Anlass.
Als ich hierher zog waren auf einmal so viele Hunde da und die Angst erwies sich fast schon als hinderlich, musste ich doch immer die Straßenseiten wechseln :D
Dann lernte ich meinen Mann kennen (vor ca. 10 Jahren). Der war hier für ein paar Wochen beruflich unterwegs und erzählte mir auch, dass er Hunde züchten würde, aber das ging mich ja nichts an, zumal ich aufgrund der Entfernung unserer Wohnorte nicht damit rechnete, dass aus uns was Ernsteres würde. Seine Hunde versorgte während seiner Abwesenheit einer seiner Mieter der ebenfalls Hunde hielt und so lernte ich die ja erstmal gar nicht kennen.
Dann wollten wir doch den Jahreswechsel im Ski-Urlaub verbringen, die Vogesen sollten es sein und sein drei Jahre alter Gabin sollte dabei sein.
Mein späterer Mann holte mich an der französischen Grenze vom Bahnhof ab und der Hund saß hinten im Auto. Wir fuhren sofort in das Ski-Gebiet und dort ließ er dann erstmal Gabin aus dem Auto. Der Gute sprang mir sofort ins Gesicht und verpasste mir ein blaues Auge :sauer:
Wir hatten dort eine Ferienwohnung und Gabin kam natürlich mit dort rein. Ihr hättet mich mal zittern sehen sollen, aber dieser Hund hat mich von der ersten Stunde an davon überzeugt, dass ich jedenfalls vor ihm keine Angst zu haben brauchte.
Als mein Mann dann ca. 9 Monate später zu mir zog kam Gabin mit, die Hündin meines Mannes war inzwischen verstorben, die Zucht erstmal auf Eis gelegt.
Und aus mir wurde so ein richtiger Hundefreund. Wir bauten die Zucht langsam wieder auf und als dann die Sache mit den HundeVO´s losging, bestimmte mein Chef, dass ich das bearbeiten soll. Außerdem haben sie mir noch die Fundtieranlage anvertraut, der frühere Kollege ging grad in Rente.
So habe ich nun mit den unterschiedlichsten Hunden tagtäglich zu tun, manche sind auch gefährlich, das kommt eben auch vor, das sollte man nicht leugnen!
Als mich damals der Rotti versuchte aus der Jacke zu holen und ich dachte, mein letztes Stündlein hätte geschlagen, war mir das nicht einerlei und ich habe eine Weile gebraucht, bis ich wieder gerne auf Rottis zuging.
Wirklich gebissen hat mich dann diesen Sommer eine schwangere Jack Russel Mix. Das war aber meine eigene Blödheit. Ich wollte den Hund bei einem "sozial schwachen" Mann aus der Wohnung holen, weil abzusehen war, dass die Kleine ohne fachkundige Hilfe das Werfen nicht übersteht. Außerdem war sie sozusagen seine "Geldmaschine", er ließ immer einen relativ großen schwarzen Mix auf sie, welcher auch in der Einraumwohnung mit herumlief.
Da der Mann nicht sehr kooperativ war griff ich eben selber zu um der Kleinen eine Leine anzulegen. Sie zwickte nur und ließ sofort nach meinem "Autsch" aus, war eigentlich eine Lappalie, entzündete sich dann aber.
Wenn man bedenkt, dass ich seit über 6 Jahren (vor den HundeVO´s habe ich auch schon in der Fundtieranlage mitgeholfen) dienstlich Tag für Tag mit so vielen Hunden zu tun habe, ist dieser "Minibiss" eigentlich eine gute Bilanz.

Ich bin immer sehr traurig, wenn mir Leute begegnen, die Angst vor Hunden haben. Schließlich habe ich selbst jahrzehntelang Angst gehabt und sie dann so gut überwinden können. Ich erzähle den Leuten das auch, aber selten mit Erfolg.
Erfolg wäre für mich, wenn ich ängstliche Leute dazu bringen könnte, es doch mal zu versuchen einen Hund zu streicheln.
Wenn ich Gabin dabei habe lassen sich einige überreden, der ist ja sowas von "umwerfend", der kuschelt sich sofort an die Leute, die Hände der Leute gehen automatisch zu seinem Kopf und machen automatisch Streichelbewegungen :D
Und wenn dann von mir kommt: "Na, sehen Sie, ist doch gar nicht schlimm", dann kommt von denen oft: "Ja, bei dem Hund, aber andere, neee".
Schade!
 
whitevelvet666 schrieb:
Sorry ich finde es von Dir sehr anmaßend, so über Menschen zu redenm, die durch ein negatives Erlebnis mit Hunden, Angst vor ihnen haben. :sauer:
Schön das Du damit klar kommst.

Man ist vielleicht schnell bei der Hand zu sagen diese Menschen dramatisieren,aber jeder Mensch hat Ängste und empfindet anders!
Es ist auch ein großer Unterschied ob mal geschnappt wurde ( ein leichter Biss) oder ob jemand mal richtig angefallen wurde!
Ich sperre meine Hündin in meinem Haus eigentlich nicht aus,dies tue ich einzig und allein für eine Freundin!
Wir haben uns darüber Unterhalten weil ich merkte wie angespannt sie ist wenn der Hund in der Nähe ist und sie keinen Blick von ihm läßt!
Sie erzählte mir dann das sie schon mehrfach gebissen worden ist (sie weiss nicht was sie falsch macht) aber immer wieder versucht hat ein normales Verhältnis zu Hunden aufzubauen!
Den Rest gab ihr dann eine Rottweilerhündin einer Freundin die sie schon längere Zeit kannte und mit dem Hund immer gut ausgekommen ist!
Ihre Freundin hatte einen VW Bus und sie waren ständig zu dritt (mit Hund) unterwegs und es hat niemals Probleme gegeben,sie hat sogar mit dem Hund geschmust und gespielt!
Bis zu dem gewissem Tag:sie wollten wie immer ins Auto einsteigen und auf einmal ging die Rottweilerhündin massiv auf sie los :heul: !
Ihre Freundin hatte Probleme den Hund zu stopen und sie konnte sich nach etlichen schweren Bissen ins Auto retten! Sie sagt der Hund war plötzlich wie von Sinnen und hat sich auch noch losgerissen und sprang dann gegen die Scheibe vom Auto......sie war verletzt und wäre fast gestorben vor Angst!!
Wie schwer ihre Verletzungen waren hat sie mir gezeigt!
Sie hat äußerst unschöne Narben an einem Arm,Oberkörper und einem Bein und nachdem sie mir das gezeigt hatte..........hatte ich für meinen Teil vollstes Verständnis!
Sie sagt es ist ihr gerade deshalb so unheimlich weil der Hund vorher immer Freundlich zu ihr war und sie sich nicht erklären kann was der Auslöser dafür war,somit verstehe ich ihre Unruhe wenn der Hund in ihrer Nähe ist und nehme darauf Rücksicht!

Ob ich schon gebissen wurde? Ich bin eigentlich geneigt zu sagen Nein aber wenn ich dann überlege fällt mir das eine oder andere wieder ein was aber nicht gezielt war und kaum der Rede wert :D !
Ich bin einmal gebissen worden beim Trennen einer Beisserei mit meinem DSH und habe es nichtmal gemerkt :lol: bis mich jemand darauf angesprochen hat das der Ärmel meiner Jeansjacke rot ist bis zum Ellenbogen!War ein Loch vom Eckzahn im Unterarm mit kleinem Springbrunnen durch verletzte Vene,wurde mit zwei Stichen genäht und tat nicht weh!
Beim zweitenmal habe ich meinem Nachbarn bei der Erstversorgung seines verletzten Hundes geholfen,dieser war in einen Flaschenboden getreten und hatte sich fast die Pfote durchgetrennt :heul: !Der Hund war in Panik ,ihm tat es im gleichem Augenblick leid :D und die Verletzungung war nicht dolle :p !
Gezielt gebissen oder angegriffen worden bin ich noch nie!

Gruß

Dobifreund
 
Bin zig mal gebissen worden, mache ja auch Rescue und bekomme oefter ge- oder verstoerrte Hunde. Bisher aber noch nie von einer Bull Breed, sondern von GR, JRT und Dobermann. Aus der restlichen Diskussion halte ich mich raus :D.
 
Ich bin noch nie gebissen wurden. Obwohl ich viel mit Hunden zu tun habe, da ich ja seid über 2 Jahren ehrenamtlich im Tierheim arbeite.
 
veilchen schrieb:
Ach und du verstehst es nur wenn ein mensch schonmal gebissen wurde und deshalb Angst hat und sonst nicht?
Da kann ich nur den Kopfschütteln ( Nichts gegen dich! immerhin haben das mehrere Leute geschrieben). Es ist doch egal ob gebissen worden ist oder nicht. Fakt ein Mensch hat Angst kann man das nicht respektieren und dementsprechend darauf eingehen?
Wird wohl nicht zuviel verlangt sein...
Wenn man Leuten die Angst haben mit dem Ar*** (sorry) ins Gesicht fährt, dann darf man sich im nachhinein nicht wundern warum immer mehr Hass gegen uns kommt.
Veilchen
Jaja. Doch klar respektiere ich es, wenn ein Mensch Angst hat und uns distanziert entgegenkommt, rufe ich meinen Hund zurück und lasse ihn erst wieder gehen, wenn der an uns vorbei ist. Aber verstehen tu ich es natürlich nicht, wenn er keinen Grund nennt, is ja wohl logischer als klar oder??? ;)
Was mir aber extradeftig auf die Pelle geht, ist, wenn Menschen einfach so ohne Grund (fester Biss etc.) Hunde hassen, Hundehalter dumm anmachen und immer den Hunden die Schuld geben! Darauf will ich eigentlich hinaus. Wenn jemand einen Grund hat-ok-solange er mich nicht dumm anmacht ohne das ich was getan habe, okay, ne.
Vielleicht hab ich mich jetzt klarer ausgedrückt.
 
@barkai
nur so, meine ist an den Ohren unkupiert und die Leute haben überhaupt keine Angst vor ihr, was so ein paar cm Ohr ausmachen
 
@dobifreund
kann es sein dass Hunde gewisse Menschen einfach ich sag mal nicht leiden können, uns mag das vielleicht grundlos erscheinen, aber sie (die ja 100 000-100 000mal bessere Sinnesleistung haben )sehr wohl einen Grund dafür haben? was denkst du? so der typische Fall von "aus heiteren Himmel"
______

ich kannte ein 13 Jähriges Mädchen das von einen Schäfer ziemlich übel in Bein gebissen wurde. Er war angeleint, sie ging vorbei und es passierte einfach so.
sie musste ins Krankenhaus, als ich sie dann fragte ob sie den Besitzer angezeigt hat, antwortete sie ganz entrüstet: "spinnst du? ich zeig ja keine Hunde an"
das hat mich ziemlich beeindruckt, Hut ab
 
Nein, ich bin noch nie gebissen worden.
Habe aber vollstes Verständnis für Menschen, die Angst vor Hunden haben, aus welchen Gründen auch immer.
Beim Spazieren gehen treffen wir ab und zu eine Frau mit einem Golden Retriver, die höllische Angst vor Mumin hat. Ich leine Mumi dann an und warte bis sie vorbei ist, dabei lachen wir meistens.
Ich würde nie auf die Idee kommen, mit ihr zu diskutieren warum, wieso weshalb...
Vielleicht wird sie eines Tages fragen ob sie Mumi anfassen kann... :)
Ich habe tierische Angst vor grossen Spinnen, wenn mir jetzt einer sagen würde, das ich meine Ängste überwinden müsste und das Tier streicheln soll...schüttel.. :unsicher: , empfände ich das im Prinzip so, als ob er mir seine Meinung aufzwingen will.
Ich kann sehr gut mit dieser Angst leben und ich schätze viele andere Menschen können mit ihrer Angst vor Hunden auch gut leben.

Gruss Bille :)
 
doofermann schrieb:
@dobifreund
kann es sein dass Hunde gewisse Menschen einfach ich sag mal nicht leiden können, uns mag das vielleicht grundlos erscheinen, aber sie (die ja 100 000-100 000mal bessere Sinnesleistung haben )sehr wohl einen Grund dafür haben? was denkst du? so der typische Fall von "aus heiteren Himmel"

Öhemm, ja, ich glaub das gibt es!
Wir haben hier bei der Stadtverwaltung einen Hausmeister der immer wieder behauptet hat, dass Hunde ihn hassen und er das absolute Beißopfer sei. Da auf dem Gelände wo unsere Fundtieranlage ist auch die Garagen der Stadtverwaltung sind, gab es schon öfter Probleme mit dem Mann. Ich lasse die Hunde ja normalerweise auf diesem Gelände nicht rumlaufen. Aber wenn wir einen Dauergast haben, also einen ausgesetzten Hund (z.B.) der auch nicht schnell vermittelbar ist, dann kommt es schon mal vor (weil der Hund ja dann schon an mich gewöhnt ist), dass ich bei der Arbeit in der Fundtieranlage den Hund nicht in dem abgezäunten Auslauf lasse, sondern dass der mich einfach so bei der Arbeit auch außerhalb der Anlage begleitet (ohne Leine natürlich, die wäre dann ja hinderlich). Jedesmal wenn dieser Hausmeister zufälligerweise dann mit dem Auto ankommt "dreht der jeweilige Hund am Rad".
Mittwochs, wenn unser Amt zu hat, nehm ich auch ab und zu einen Hund mit ins Büro. Mittwoch ist allerdings auch der "Papierkorbausleertag" und es ist schon sehr eigenartig, dass die jeweiligen Hunde ganz locker im Amt rumlaufen, mit den Kollegen schmusen aber wenn der Hausmeister wegen der Papierkörbe kommt sofort die Bürste stellen.
Am deutlichsten ist mir das mal aufgefallen, als ich mittwochs einen drei Monate alten Welpen unserer Zucht mit ins Büro nahm (ich hatte direkt nach der Arbeit einen TA-Termin mit dem Kleinen) und der kleine, völlig unvorbelastete Kerl den Hausmeister anknurrte!
Also ich hab dem Mann das ja anfänglich nicht so ganz geglaubt, aber die Zeit hats gezeigt, die Hunde mögen ganz speziell ihn wirklich nicht!
Muss allerdings nochmal anmerken: Der Mann ist äußerst schwerhörig, benutzt allerdings sein Hörgerät ungern und strahlt meiner Meinung nach irgendwie wegen der Schwerhörigkeit eine eigenartige Unsicherheit aus.
 
Ich bin zum Glueck auch noch nie gebissen wurden.
Was mir damals bei meiner Pflegehuendin aufgefallen ist, die normal zu jedem superlieb war, dass sie es sofort gemerkt hat wenn Leute auf Drogen waren. Von meinem Exfreund der Bruder z.B. Ich hab mich immer gewundert warum sie ihn net leiden kann und ihn staendig anklaeffte und so. Bis ich irgendwann rausgefunden habe dass er staendig auf Koks war :( Er hat sich zwar sehr normal verhalten, aber ein Bekannter erklaerte mir dass Menschen auf Drogen meist einen saeuerlichen Geruch haben :verwirrt: auf den manche Hunde extrem reagieren.
LG spicy
 
doofermann schrieb:
@dobifreund
kann es sein dass Hunde gewisse Menschen einfach ich sag mal nicht leiden können, uns mag das vielleicht grundlos erscheinen, aber sie (die ja 100 000-100 000mal bessere Sinnesleistung haben )sehr wohl einen Grund dafür haben? was denkst du? so der typische Fall von "aus heiteren Himmel"

@doofermann,
ja sowas gibt es. Ebenso wie Birgit schrieb der Hausmeister ist das absolute Beißopfer!
Meine Freundin sagt auch sie kann in einer großen Gruppe sein,kommt ein Hund dazu dann beißt er und zwar sie :( !

Du sprichst die Sinnesleistung an :unsicher: ,auch wenn man mich jetzt für bekloppt hält :eg: :
mein früherer DSH mochte sich eh nicht gern von fremden Anfassen lassen aber sagte ich ihm er soll freundlich sein war das immer OK.Nun traf ich fast täglich auf eine junge Frau aus der Nachbarschaft welche ganz verliebt war in meinen Hund aber mein Hund führte sich immer auf wie toll wenn er diese Frau sah und wollte sich unter keinen Umständen von ihr Anfassen lassen!( Ich konnte mir sein Verhalten garnicht erklären)!
Ein knappes Jahr später ist sie gestorben an einem Tumor im Kopf!
Meine Freundin die von der Rottihündin angefallen wurde (und auch sonst immer gebissen wird ) wird seit über 10 Jahren immer wieder operiert (sie hat Krebs)!
Zufall??
Vielleicht ein Überbleisel aus der Vergangenheit? Kranke Tiere werden aus dem Rudel ausgestossen??Bei ansteckenden Krankheiten wäre das kranke Tier ja eine Gefahr für`s ganze Rudel !!
Ob ein Hund vielleicht spüren kann das jemand schwer Krank ist und seine Uhr läuft?

Gruß

Dobifreund
 
JLo schrieb:
Wenn mir Jogger, Radfahrer oder unsicherer Menschen entgegenkommen die hektisch ihre Kinder zu sich rufen oder ihre Hunde an die Leine nehmen, dann ist doch alles klar. Ich rufe meine Hunde lasse sie sitz machen und warte mit einem freundlichen Grinsen im Gesicht, dass die Leute an uns vorbeigehen. Das hinterlässt einen guten Eindruck und alle sind zufrieden. Nur Hundehalter die Rücksichtsvoll ihrer Umwelt entgegentreten, können Vorurteile abbauen.
@ll: Also ich denke, dass sich sowieso jede(r) KSG-ler/in so verhält, was ich persöhnlich ohnehin für selbstverständlich halte, da wir ja alle ein Interesse daran haben, dass unsere Hunde und wir, als Halter/innen, ein positives Bild & Feedback in der Öffentlichkeit bekommen. :)

Allerdings "die Gedanken sind frei" ;) - und in vielen Situationen "denke" ich mir eben meinen Teil (wie @barkai schon schrieb). Ich unterhalte mich nur mit Leuten, die mit mir ein Gespräch anfangen. Wenn ich mit jedem von meiner Seite aus reden würde, käm ich ja aus dem Schwätzen gar nicht mehr raus... da hab ich kein Interesse dran... :unsicher:
 
YVeONNEt schrieb:
@ll: Also ich denke, dass sich sowieso jede(r) KSG-ler/in so verhält, was ich persöhnlich ohnehin für selbstverständlich halte, da wir ja alle ein Interesse daran haben, dass unsere Hunde und wir, als Halter/innen, ein positives Bild & Feedback in der Öffentlichkeit bekommen. :)

Allerdings "die Gedanken sind frei" ;) - und in vielen Situationen "denke" ich mir eben meinen Teil (wie @barkai schon schrieb). Ich unterhalte mich nur mit Leuten, die mit mir ein Gespräch anfangen. Wenn ich mit jedem von meiner Seite aus reden würde, käm ich ja aus dem Schwätzen gar nicht mehr raus... da hab ich kein Interesse dran... :unsicher:
Geeeenau!
 
Dobifreund schrieb:
Meine Freundin die von der Rottihündin angefallen wurde (und auch sonst immer gebissen wird ) wird seit über 10 Jahren immer wieder operiert (sie hat Krebs)!
Zufall??
Vielleicht ein Überbleisel aus der Vergangenheit? Kranke Tiere werden aus dem Rudel ausgestossen??Bei ansteckenden Krankheiten wäre das kranke Tier ja eine Gefahr für`s ganze Rudel !!
Ob ein Hund vielleicht spüren kann das jemand schwer Krank ist und seine Uhr läuft?

Hi dobifreund,

Etwas in der Art habe ich mal im Fernsehen gesehen, du hast mich wieder daran erinnert. Ich habe jetzt mal eine Suchmaschiene befragt und diesen Artikel gefunden:

Hunde sollen Krebsgeschwüre erschnüffeln

"Nase fein genug"


Hunde sollen Ärzten in Zukunft dabei helfen, Krebsgeschwüre zu erkennen. Die Tiere verfügen nach Erkenntnissen von Wissenschaftlern über eine so feine Nase, dass sie Krebszellen an ihrem Geruch erkennen können, berichtete die Londoner Zeitung "The Times".
Krebszellen produzierten Chemikalien mit einem charakteristischen Geruch, der von gesunden Körperzellen nicht abgegeben werde. Britische und amerikanische Wissenschaftler hoffen nun, dass speziell dafür ausgebildete Hunde Krebsgeschwüre schon in einem frühen Stadium zu erkennen. Je früher ein Krebsgeschwür erkannt wird, desto höher sind die Heilungschancen. Forscher der Universität Cambridge wollen den Geruchssinn von Hunden zunächst an Patienten testen, die an Prostatakrebs leiden.
Sie sollen an Urinproben erschnüffeln, welcher Patient tatsächlich erkrankt ist. An der Universität von Florida in den USA wird zurzeit ein ähnlicher Versuch praktiziert, bei dem Hunde am Atem von Patienten erriechen sollen, ob sie an Lungenkrebs leiden. In Kalifornien ist es den Angaben zufolge Wissenschaftlern bereits gelungen, einen Pudel abzurichten, der Lungenkrebs mit einer Trefferquote von 85 Prozent erkennt.

Den britischen Wissenschaftlern sind sechs Fälle bekannt, in denen Hunde ein auffälliges Interesse an einem Körperteil ihrer Besitzer zum Ausdruck brachten. In allen Fällen wurde dort später ein Geschwür festgestellt. In einem Fall hatte das Tier sogar versucht, eine bösartige Form von Hautkrebs aus dem Bein seines Besitzers herauszubeißen
 
doofermann schrieb:
ich kannte ein 13 Jähriges Mädchen das von einen Schäfer ziemlich übel in Bein gebissen wurde. Er war angeleint, sie ging vorbei und es passierte einfach so.
sie musste ins Krankenhaus, als ich sie dann fragte ob sie den Besitzer angezeigt hat, antwortete sie ganz entrüstet: "spinnst du? ich zeig ja keine Hunde an"
das hat mich ziemlich beeindruckt, Hut ab

Darf ich ehrlich sein? Ich finde es zwar bewundernswert, dass sie keine Angst vor Hunden hatte, aber den Besitzer hätte ich trotzdem angezeigt - woher will ich wissen, dass er Konsequenzen daraus zieht und woher will ich wissen, dass er das Vieh richtig erzogen hat? Vielleicht denk ja auch nur ich so, keine Ahnung.

Meine gesamte Familie mag keine Hunde, außer wir, wir hatten ja einen.
Meine Stiefschwester mag keine Hunde, weil ich sie mag und eifersüchtig ist :unsicher:
Meine Mutter mag keine Hunde mehr, weil sie viel Dreck machen (Haare - Tretmienen), zumindest in der Stadt. Sie meint, Hunde müssten eine Aufgabe erfüllen, von ihr aus auch Wachhunde am Land. Sind ihr zwar immernoch unheimlich, aber sie respektiert ihre Anwesenheit :unsicher:
Mein Stiefbruder mag keine Hunde, weil er ein bisschen Angst vor ihnen hat. Er kennt ihre Sprache nicht und kann sie nicht einschätzen. Er hat also theoretisch auch keinen Grund, Angst zu haben.

Die oben genannten Gründe passen aus der Sicht eines Hundehalters einfach nicht. Für uns sind es keine Gründe, aber für sie. Ganz egal, ob falsch oder richtig. Ich habe sie zu akzeptieren und mich danach zu richten.
Für mich braucht auch niemand einen "Grund" zu haben, auch vor richtigen Hundehassern (ohne Grund) werde ich mich tolerant wie immer verhalten und meinen Hund anleinen.
Mag sein, dass sie Hunde dann immernoch hassen, das ist aber nicht mein Problem, durchs Provozieren würde ich es nur noch schlimmer machen und: Ich muss mich nicht auf ihre Stufe herablassen.

So sehe ich das, ich hatte ja selber Angst vor Hunden und bin auch froh, dass ich die Angst überwunden habe. Deshalb ist es aber noch lange nicht meine Aufgabe und mein Recht, alle anderen ebenfalls vom Gegenteil überzeugen zu müssen. Das muss jeder für sich selber entscheiden. Und wenn jemand zu mir kommt und sagt, dass er die Angst vor Hunden überwinden möchte, helfe ich natürlich gerne, wenn ich kann. Aber ansonsten werde ich von mir aus keine Initiative ergreifen, auch so kann man sich unbeliebt machen, wie eine Freundin von mir festgestellt hat :unsicher:
lg,
Kaze
 
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