Schwiegermutter und „Kampfhund“

Gelöschtes Mitglied 37545 · 10. April 2019

kitty-kyf schrieb:
Dann weiß ich ehrlich gesagt nicht ganz was die Frage soll.
Das scheint beschlossene Sache zu sein und was deine Schwiegermutter angeht:
Typisches Problem. Ihr Sohn den sie nicht loslassen will und dein Freund den du nicht teilen willst.
Das wird entweder darin enden, dass ihr euch furchtbar verkracht und er sich möglicher Weise für eine Seite entscheidet oder sehr unglücklich immer dazwischen steht, oder dass es unterschwellig immer so ein Machtkampf bleibt und der Herr sich von beiden Seiten das beste holt und euch gegeneinander ausspielt.
Sorry, aber du kommst mir jetzt nicht gerade wie jemand vor, der da großes Verständnis entwickeln kann, wenn ich jetzt schon herauslesen, dass du den Hund auf jeden Fall willst und die Dame sich mal gefälligst nicht so einmischen soll.
Vielleicht überlegst du mal ob du damit leben kannst, dass sie immer ne Meinung zu allem haben wird und er sie wahrscheinlich auch immer danach fragen wird.
Wenn der Herr der Schöpfung sich bis jetzt nicht abnabeln konnte, dann wird das nicht leicht es jetzt zu tun. Sonst müsstest du die Frage jetzt hier ja nicht stellen, wenn er in der Lage wäre seine Mutter zum schwiegen zu bringen.

Das ist auch beschlossene Sache. Und nur weil ich nicht noch 30 Jahre warten will bis meine Schwiegermutter tot umkippt heißt es doch nicht dass ich kein Verständnis habe.
Ich sehe es nur nicht ein mir mein ganzes Leben von jemand anderem vorschreiben zu lassen. Ich habe sonst ein super Verhältnis mit ihr und ich will ihren Sohn auch nicht „für mich alleine“ haben. Mir ging es darum evtl von Leuten mit ähnlichen Erfahrungen Tipps zu bekommen wie ich vernünftig mit meiner Schwiegermutter über das Thema reden kann damit sie den Hund evtl sogar toleriert. Mir vorzuwerfen ich hätte kein Verständnis finde ich schon relativ dreist.

Hi Gelöschtes Mitglied 37545 ... hast du hier schon mal geguckt?

kitty-kyf · 10. April 2019

Franzisdogs schrieb:
Das kann wirklich noch witzig werden. Es fängt jetzt schon an. Ich mache seit ich ca. 10 Jahre alt bin mein eigenes Ding und wohne auch schon eeeewig alleine. Diese krasse Bemutterung ist zwar nett gemeint aber auf Dauer echt stressig.

Klingt total nach Verständnis. Und das ist ja nur das was du in der Öffentlichkeit schreibst.

lektoratte · 10. April 2019

Tipps Wesen nur bedingt etwas nutzen, weil letztlich niemand deine Schwiegermutter kennt.

Ich persönlich bin in ähnlichen Konstellationen mit ‘Lächeln, Nicken, Höflich Bleiben - und stillschweigend meine Pläne Verfolgen‘ immer ganz gut gefahren. Giftspritzerei und Gehacke ignoriere ich komplett.
Auch wenn das nicht immer leicht fällt.

Was du nicht unbedingt erwarten solltest, ist, dass die Schwiegermutter ‚Vernunft annimmt’ oder gar ‘sich überzeugen lässt’ - wie ich es lese, macht die ihr eigenes Ding nämlich schon deutlich länger als du...

Aber wenn es ist, wie es ist, und du dich auf keine Diskussion einlässt, wird sie sich mit Chance irgendwann damit abfinden und arrangieren.

Gelöschtes Mitglied 37545 · 10. April 2019

kitty-kyf schrieb:
Klingt total nach Verständnis. Und das ist ja nur das was du in der Öffentlichkeit schreibst.

Es ist ja nun mal so. Ich mache schon immer meinen Haushalt alleine und weiß also wie ich was machen muss. Ich verstehe dass sie es nur gut meint und dass sie uns damit helfen will aber es ist mir eben zu viel. Ich habe ein super Verhältnis zu ihr und das was ich hier schreibe ist doch auch nicht böse gemeint.
Ich weiß nicht was du in meinen Texte hineininterpretierst, zu sagen dass mit ihre Bemutterung zu viel ist empfinde ich jetzt nicht als so schrecklich dass man es in der Öffentlichkeit nicht sagen darf.

Gelöschtes Mitglied 37545 · 10. April 2019

lektoratte schrieb:
Tipps Wesen nur bedingt etwas nutzen, weil letztlich niemand deine Schwiegermutter kennt.

Ich persönlich bin in ähnlichen Konstellationen mit ‘Lächeln, Nicken, Höflich Bleiben - und stillschweigend meine Pläne Verfolgen‘ immer ganz gut gefahren. Giftspritzerei und Gehacke ignoriere ich komplett.
Auch wenn das nicht immer leicht fällt.

Was du nicht unbedingt erwarten solltest, ist, dass die Schwiegermutter ‚Vernunft annimmt’ oder gar ‘sich überzeugen lässt’ - wie ich es lese, macht die ihr eigenes Ding nämlich schon deutlich länger als du...

Aber wenn es ist, wie es ist, und du dich auf keine Diskussion einlässt, wird sie sich mit Chance irgendwann damit abfinden und arrangieren.

Mit lächeln und nicken hat es bis jetzt auch gut du funktioniert. Ich denke dass sie jetzt wo der Umzug kurz vor der Tür steht einfach ein bisschen nervös wird.
Sie meint es ja auch nicht böse, sie kennt es eben nicht anders, da gerade hier in der Gegend die meisten Hunde nur draußen ge halten werden und nicht als Familienmitglieder zählen. Ich wollte ihr nur sagen dass wir uns einen Hund holen werden damit sie Zeit hat sich damit auseinander zu setzen und sich an den Gedanken zu gewöhnen.

La Traviata · 10. April 2019

Mir würde so ne Schwiegermutti gewaltig auf den Sack gehen und das würde ich auch allerdeutlichst kund tun. Ich finde so ein Verhalten distanzlos und übergriffig. Das würde ich mir in einem einmaligen ruhigen Gespräch verbitten. Und zwar ein für allemal. Und anschließend wieder ruhig und nett und freundlich sein.

Wie sie mit der Ansage klar kommt, wäre mir persönlich echt egal.
In deinem Fall musst du einfach deine Möglichkeiten und die jeweilig möglichen Konsequenzen gegeneinander abwägen und dich für den für dich geeigneten Weg entscheiden. Bei manchen Menschen ist meine Methode heilsam. Bei der Mehrheit stößt sie auf kindisches beleidigt sein.

guglhupf · 10. April 2019

Ich finds nen schwachen Auftritt vom Freund und würde eigentlich von ihm erwarten, dass er das regelt. Natürlich auch in umgekehrter Konstellation.

Dass er seine Mutter so verärgert, dass sie sich von ihm abwendet, ist eher unwahrscheinlich.

snowflake · 10. April 2019

kitty-kyf schrieb:
Klingt total nach Verständnis. Und das ist ja nur das was du in der Öffentlichkeit schreibst.

Sag mal, wie bist du denn drauf? Wieso findest du es so negativ, dass sie sich von der Schwiegermutter nicht ständig reinreden lassen will?
Also ich könnte das gar nicht ab. Ich könnte da auch nicht freundlich nicken und nur hintenrum mein eigenes Ding machen, wie @lektoratte es geschrieben hat. Ich würde ihr sagen, dass das nicht geht.

guglhupf · 10. April 2019

Muss man von Fall zu Fall unterschiedlich sehen. Manchmal ist lektos Taktik alternativlos.

Natürlich nicht für jeden und immer. Weil es von Fall zu Fall unterschiedlich ist. :pardon:

snowflake · 10. April 2019

guglhupf schrieb:
Natürlich nicht für jeden und immer.

Für mich nicht. Weil ich es nicht könnte.

lektoratte · 10. April 2019

@snowflake

Was das angeht, bin ich durch eine harte Schule gegangen. :eg:

Aber ist schon klar - das liegt nicht jedem, und wenn es einen zu hart ankommt, kann es nicht die Lösung sein.

Wobei ich nichtmal sagen würde, dass ich "hintenrum" mein eigenes Ding mache. Eher stillschweigend.

"Hintenrum" wäre, wenn ich der besagten Person zum Schein zustimme und dann anders handele.

Ich dagegen nehme ihre Einwände zur Kenntnis - und lege sie dann zu den Akten.

Ich diskutiere über das Thema dann aber schlicht nicht mehr. Das ist alles. :kp:

Einwände wie, dass man sich so etwas mir gegenüber bitte verbitten solle, habe ich aufgegeben. Hält sich in meinem Umfeld eh keiner dran, frustriert mich also nur. :kp:

La Traviata · 10. April 2019

Kommt auf die Konsequenz an. Nach einem Jahr Funkstille hat sogar Schwiegermutter es begriffen. Und beim nächsten Ausritt wird sie eben wieder ausgesperrt.

Ohneso · 10. April 2019

Ich kann Dir leider keinen Tipp geben wie man mit überbemutternden Schwiegermüttern umgeht...

Falls du einen hast, her damit

Ich hab’s immer mit zuhören und anschließendem vertreten meiner Meinung gemacht, es ist mein/unser Leben.

Meine Schwiegermutter sagte: „wenn ich alleine bin, ziehe ich bei euch ein“
Und
„Wenn ihr einen Hund habt, komm ich euch nicht mehr besuchen“

Naja... zum Glück ist sie nicht alleine, zu Besuch kommt sie trotz Hund noch.

Also hört euch ihre Bedenken ernsthaft an und sagt ihr eure Meinung. Und wenn das der perfekte Hunde Zeitpunkt ist, dann lasst euch nicht abhalten.

Bull_Love · 22. April 2019

Euer Leben, eure Wohnung, eure Entscheidung.

Ich würde ihr noch ein mal in aller Ruhe und ganz deutlich erklären das du keinerlei Einmischung mehr wünscht bzw zulässt. Bei jemandem der selbst einen Hund hat und dann so eine Einstellung einem Lebewesen gegenüber vertritt wäre mir übrigens auch die "gute Beziehung" komplett egal. Selbst wenn es sich dabei um Familie handelt.

Schwiegermutter und „Kampfhund“

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