Schlaganfall/Vestibularsyndrom

rainbowdrive

10 Jahre Mitglied
Hallo,
vor 11 Tagen hatte mein Schäferhund-Bordercollie-Mischling einen Schlaganfall.
In der Tierklinik ist er leider auf Bandscheibenvorfall therapiert worden.
Unser Haustierärztin stellte den Schlaganfall fest. Nun bekommt er Karsivan, Damizon (Entwässerung) und Rimadyl.
Samstag und Sonntag war er so gut wie der Alte...seit Montag geht es ihm wieder schlechter; doch er hat keinen Nystasmus.
Entwässern sollte er 3 Tage lang (3x1 täglich). Bis Samstag hat er entwässert und seit Montag wird es wieder schlechter...
Die Ärztin hat ihn irgendwie abgetan :( ...dabei will er draußen noch mit sei Quietschie-Ballies spielen :) und geraten ihm nun mal probehalber täglich eine halbe Tablette Aspirin 100 zu geben.
Ich dachte, Aspirin sei schädlich für Tiere ?!? ...
Kann mir jemand weiterhelfen ? Ich bin echt verzweifelt...er hat doch noch so eine Lebensfreude...
Viele Grüße
Petra & BoB
 
  • 28. April 2024
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Was genau ist denn schlechter?

Wie verhält sie sich?

Schlaganfall und Vestibularsyndrom sind ja 2 verschiedene Dinge.

Wie verhält er sich denn . Aspirin wirkt ja beim Menschen Blutverdünnend, daher kann ich mir schon vorstellen warum man das geben könnte, allerdings habe ich davon noch nie gehört dass man das einem Hund gibt.

Unsere Hündin hattt damals das Vestibuar Syndrom in wirklich heftigen Außmaß, d.h. Augenrollen, Erbrechen am laufenden Band, Gleichgewichtsstörungen, Aphatie...

Uns wurde damals gesagt es ist wichtig dass sie ihre Herzmedikamente weiter nimmt bzw wir ihr die irgendwie einflößen müssen (war damals Vasotop und Vetmedin) dann hat auch sie Entwässerungsmittel bekommen und hing aber am Tropf weil gar nichts mehr ging.

Auch wurde uns gesagt dass wenn es das Vestibular Syndrom ist , sich die Hunde nach einiger Zeit von selbst wieder erholen, bzw es von selbst schaffen müssen da man nur unterstüzend etwas geben kann aber nichts was direkt gegen das Vestibularsyndrom hilf.

Vielleicht solltest du mal in eine TK mit ihm fahren und eine 2. Meinung einholen?

das hab ich zum Thema Aspirin gefunden
 
Hallo,
danke für die rasche Antwort.
NaJa, der Kopf ist schiefer und er kann mit den Hinterläufen wieder viel schlechter laufen :( ...
Samstag, Sonntag ist er spaziert wie ein junger Gott ;)
Und das Gleichgewicht ist wieder schlechter :( ...aber kein Nystasmus wie am Anfang...
Ich weiß, das Aspirin bei Katzen eine toxische Wirkung auslöst...deshalb würde ich gerne, wenn, auf andere Blutverdünner zurückgreifen...
Seit SonntagN8 atmet er halt sehr laut...permanent und hechelt...doch mehrere Ärzte haben ihn abgehört und gesagt, dass dies nicht vom Herzen kommt...
Heute morgen war es etwas besser...
Ich weiß leider auch nicht, ob es von irgendwelchen Nebenwirkungen der Medikamente kommen kann...
Ich habe einfach nur Angst !
VG
Petra & BoB
 
Hm bei uns hatte die Hündin auch nach einigen Tagen vermehrt angefangen zu hecheln, allerdings kam es bei ihr vom Herzen, muss es aber laut Aussage meiner TÄ von damals nicht.

Trinkt er? Entwässert ihr noch?

Wurden Herz /Lunge mal geröntgt?

Hat er vielleicht Schmerzen zusätzlich wegen den Bandscheiben und hechelt deswegen?

Ich glaub ich kann dir sehr gut nachfühlen wie es dir gerade geht. Überlege doch mal in eine TK zu fahren und ihn dort nochmals richtig durchchecken zu lassen.

Was sagt dein TA zu deiner Besorgnis bez. des Asperins?
 
Wenn du deinem TA so wenig vertraust (und ich kann das gut verstehen, in gewissen Dingen vertrau ich meiner TÄ auch nicht bzw. weniger als mir selbst), hol eine zweite Meinung ein. Es kann ja durchaus sein, dass er beides hat. Also, einen Schlaganfall UND ein Bandscheibenproblem.

Kopfschiefhalten, Kopfwackeln und Probleme mit den Hinterläufen können durchaus von einem Bandscheibenvorfall der Halswirbelsäule herrühren, nicht nur vom Vestibularsyndrom.

Und so ein "Bandscheibenvorfall" - das klingt so harmlos, sieht aber, grade, wenn er frisch ist, beim Hund echt dramatisch aus. Der Dackel unseres Nachbarn hatte das auch mal (und es wurde auch erst lange nicht erkannt, weil man es im Röntgen nicht immer gut sieht). Der sagte damals auch fast unter Tränen zu mir: "Der TA hat ihn schon aufgegeben, aber wir können uns noch nicht trennen." - Und ich hätt am liebsten mitgeheult, weil der Hund so elend aussah. - Keine 4 Wochen später ist er wieder rumgesprungen wie neu.

Also: Gibt noch nicht auf. Hol lieber noch eine zweite (oder dritte) Meinung ein, auch wenn das teuer wird, am besten von einem TA mit neurologischer Erfahrung.

Ich weiß, dass das VBS häufig beim Hund mit einem "Schaganfall" gleichgesetzt wird, es ist für die Diagnose und Therapie aber schon sehr wichtig, zu wissen, ob ein VBS oder ein Schlaganfall (gleich geplatztes Gefäß im Gehirn, Blutgerinnsel o.ä.) dort vorliegt. Man kann nicht beides gleich behandeln. Oder so tun, als sei das tatsächlich identisch.

Was wurde denn genau für die Diagnostik gemacht bei deinem Hund?

Geröntgt? CT von Halswirbelsäule und/oder Kopf? Hörtest? Neurologische Untersuchung in irgendeiner Form?

Ich glaub, ein CT oder MRT vom Hals und Kopf wären in diesem Fall absolut sinnvoll. (Kosten mit Narkose wären rund 300 Euro. Mit Hörtest etwas mehr, das könnte aber einen Hinweis darauf geben, ob wirklich das Innenohr betroffen ist - dann Vestibularsyndrom - oder nicht.)

Wo wohnst du, und wo sitzt dein Tierarzt?

Wäre die Uniklinik in München für dich erreichbar? Die sollen eine recht gute Neurologie haben. Ich war zwar selbst nun doch noch nicht dort, hatte aber schon einen Termin, und mein telefonischer Eindruck war sehr, sehr positiv.

Falls das zu weit ist (Bayern soll ja recht groß sein... ;) hab ich gerüchteweise mal gehört), kann dir hoffentlich jemand anders hier aus dem Forum einen guten Tierarzt empfehlen.

Vielleicht ist Gießen ja auch näher für dich? Oder Trier?

Ich wünsche euch jedenfalls alles Gute und drücke die Daumen!

Lektoratte, die erdkundlich eher unbewanderte!
 
Hallo,

unser Dicker hatte auch das Vestibularsyndrom, aber richtig heftig . Musste 3 Tage am Tropf hängen ( es waren meine 3 schlimmsten Tage ... )
Er konnte nichts mehr - sobald er aufstand ist er in sich zusammen gefallen.
Wir mussten ihm 6l Kochsalzlösung pro Tag rein pumpen. Dementsprechend auch entwässern . Sein Körper hätte das Wasser ja von selbst gar nicht mehr ausscheiden können ( Herz und Nieren sind nich mehr die besten.... ) Ich musste Ihn bestimmt alle 1,5 Std. von der Infusion anstöpseln und Männe hat ihn in den Garten zum lösen getragen. Aber nach dem 3. Tag wurde es schon besser. Die Augen waren wieder fast normal und umgefallen ist er nur noch wenn er sich geschüttelt hat.

Was ich damit sagen will : Auch wenns jetzt sehr schlimm aussieht, in 99 % der Fälle bildet sich das ohne Rückbleibsel zurück.
Um sicher zu gehen, hol dir auf jeden Fall ne 2. Meinung.

Das mit dem Verdacht auf Bandscheibe kann ich schon nachvollziehen, Baron ist auch zuerst mit den Hinterläufen eingesakt.

Karsivan ist durchblutungsfördend , wir geben ihm das heute noch.
Bei und ist das damals 3 Tage nach der Beisserei mit den 10 Hunden aufgetreten und ich habs auf den Schock geschoben.... ich weiß allerdings nicht ob da tatsächlich ein Zusammenhang besteht.

Fühl dich gedrückt .... ich weiß wie schlimm das ist.

LG
Gabi
 
Hallo,
danke für die rasche Antwort.
NaJa, der Kopf ist schiefer und er kann mit den Hinterläufen wieder viel schlechter laufen :( ...
Samstag, Sonntag ist er spaziert wie ein junger Gott ;)
Und das Gleichgewicht ist wieder schlechter :( ...aber kein Nystasmus wie am Anfang...
Ich weiß, das Aspirin bei Katzen eine toxische Wirkung auslöst...deshalb würde ich gerne, wenn, auf andere Blutverdünner zurückgreifen...
Seit SonntagN8 atmet er halt sehr laut...permanent und hechelt...doch mehrere Ärzte haben ihn abgehört und gesagt, dass dies nicht vom Herzen kommt...
Heute morgen war es etwas besser...
Ich weiß leider auch nicht, ob es von irgendwelchen Nebenwirkungen der Medikamente kommen kann...
Ich habe einfach nur Angst !
VG
Petra & BoB



Hallo Petra,

wie gehts denn heute ?

Lg
Gabi
 
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