"Schlag gegen die Kampfhunde-Mafia"

MadBull

20 Jahre Mitglied
Hi Leutz,
hat jemand den Beitrag in den RTL News und in Explosiv gesehen: "Schlag gegen die Kampfhunde-Mafia"
Von der Moderatorin benutzte Ausdrücke:
Biester, Killerbestien!

Und zu sehen war:
Schutzdienst, wie auf jedem SV Platz!

Laut Reporterin wurden Kampfhunde unter zu Hilfenahme von Schreckschußpistolen und Stockhieben aggressiv gemacht!

Seltsamerweise kamen mir die Bilder sehr bekannt vor und zwar von jedem SV und DVG Club beim SCH Training.

Das einzigst illegale war, daß das ganze in Bayern stattfand, wo es ja keine Kampfhunde mehr gibt!

Unter den Kampfhunden, die beim SCH Training gefilmt wurden, befand sich sogar ein Malinois. Das "illegale Training" spielte sich auf einem Polizei Übungsplatz ab!

Wieder mal ein Volksverdummungsmedium, daß sich seine Zuschauerzahlen durch hetzerische und inkompetente Artikel sichert!

MadBull



[Dieser Beitrag wurde von MadBull am 28. Oktober 2000 editiert.]
 
  • 28. April 2024
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Hi MadBull ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hallo MadBull !

Ich weiß nicht, ob ich Dich jetzt enttäusche, aber lies doch mal die Beiträge unter

Presse/Medien

Thema : SZ vom 26.10.2000 :
Muenchen Blitzaktion der Polizei

Vielleicht siehst Du die Sache dann etwas anders .

Schöne Grüße


Image01.gif
merlin
bigball3.gif
 
Hallo Madbull,

hier noch ein Bericht über diese Aktion:


Ein illegales Training ein scharfmachen von Kampfhunden ist aufgeflogen.



Bayern 1 26.10.00 17,30 Uhr
Ein illegales Training ein scharfmachen von Kampfhunden ist aufgeflogen.

Auf einem Hundeübungsplatz hatten 9 Besitzer insgesamt 18 Kampfhunde mit Schlägen dressiert damit sie auf Menschen agressiv reagieren und obwohl kein Zweifel daran besteht daß die Kampfhunde illegal abgerichtet wurden hat die Polizei trotzdem kein einziges der 18 tiere bei dieser Aktion sofort beschlagnahmt.

Die Besitzer haben ihre Kampfhunde erstmal wieder mitnehmen dürfen allerdings schon mit der Ankündigung daß demnächst ein Gutachter über die Unterbringung im Tierheim entscheiden wird.

Wie ist eigentlich in einem solchen Fall die Rechtslage wo doch Bayern für Kampfhunde so scharfe Gesetze nennt.

Florian Hartmann hat da nachgefragt. Nicht alles was 4Beine scharfe Zähne und srarke Muskeln hat ist ein Kampfhund und deshalb durften die Hundehalter vom Pasinger Übungsplatz ihre Tiere zunächst wieder mit nach Hause nehmen erzählt Horst Reif vom Münchner Kreisverwaltungsreferat Von den Hunden waren überwiegend Mischlinge gesehen worden von denen man nicht sofort und in derKürze der Zeit ohne ausreichende Sachverständigenbegutachtung sagen konnte ob sie denn Kampfhunde sind oder keine sind. Zweitens war in der Kürze der Zeit nicht feststellbar ob die Hunde eine erhöhte Agressivität haben. Ganz im Gegenteil die Polizeihundeführer haben festgestellt sie haben auf Kommandos gehört und insofern wäre es völlig unverhältnismäßig gewesen die Tiere rein prädentiv und provelaktisch wegzunehmen.

Nur Tiere die eindeutig unter die bayrische Kampfhundeverordnung von 1992 fallen hätte die Polizei gleich mitnehmen können. Danach gibt es 3 Kategorien.

1.Rassen die eindeutig zu denKampfhunden zählen wie Pittbulls oder Bandogs

2. Rassen wie Mastiff oder Bullterrier bei denen im Einzelfall nachgewiesen werden muß ob sie ungefährlich sind und

3. alle anderen Rassen die durch entsprechende Ausbildung scharf gemacht wurden.

Ob die Hunde die auf dem Übungsplatz entdeckt worden waren zu einer der Kategorien gehören und damit meldepflichtig sind muß jetzt erst geklärt werden. Die Münchner Hunde wurden jetzt zur Begutachtung ins tierheim nach Riem verbracht der Sachverständige ist seit 14Uhr dort vor Ort und wenn es denn so wäre daß es Kampfhunde oder agressive Tiere sind werden sie im tierheim verbleiben und nicht mehr an die Halter zurück gegeben. Wenn aber das Gutachten anders ausfallen sollte dann bekommen die Halter ihre Tiere zurück.

Und genau so ist es gekommen die Gutachten liegen seit einer knappen Stunde vor demnach handelt es sich bei den untersuchten Tieren nicht um Kampfhunde und sie haben auch keine gesteigerte sgressivität. Ihre Halter bekommen sie also zurück daß gilt allerdings nur für die 3 Hunde die aus München kommen die anderen leben in Gilching Puchheim Garmischpartenkirchen Nandlstadt und Au in der Hallertau für sie ist die jeweilige Gemeinde zuständig.

Einige Gemeinden wußten bis heute nachmittag aber noch nicht einmal um welche Tiere es sich handelt. Bis hier feststeht was mit den Hunden passiert bleiben sie bei ihren Haltern. Die können die Tiere aber auch in der Zwischenzeit in ein anderes Bundesland bringen oder verkaufen.

Durch den nun aufgedeckten Fall wird außerdem noch ein anderes Problem sichtbar daß auch durch die strenge bayrische Verordnung nicht gelöst werden kann. Insgesamt sind 200 bis 250 Kampfhunde in den bayrischen Gemeinden registriert schätzt Michael Ziegler vom bayrischen Innenministerium. Genaue Zahlen gibt es nicht vermutlich sind es doch ein paar mehr.

Das besondere an Dunkelziffern ist natürlich daß sie dunkel sind und selbstverständlich gibt es, es wäre unrealistisch das nicht wahrnehmen zu wollen sicherlich auch in Bayern etliche Kampfhunde die illegal gehalten werden.
 
Ich hatte bei dieser Geschichte gleich das Gefühl, daß es so nicht ganz stimmt:

Hundesportler: „Wir sind keine Neonazis“
Polizeirazzia entfacht bei dem Pasinger Verein Proteststurm Von Claudia Wessel

Einen Sturm des Protests hat die Polizeirazzia beim Pasinger PSSV-Hundesportverein entfacht. Dessen Mitglieder fühlen sich völlig zu unrecht beschuldigt, heimlich Kampfhunde zum Angriff auf Menschen abzurichten. „Wir sind völlig unbescholtene Bürger, auf die ohne Grund eine ganze Hundertschaft von Polizisten losgelassen wurde“, protestierten Züchter Stefan Baumgartner, von Beruf Kunstschmiedemeister, und Marcus Schlechtizky, der als Diensthundeführer in einem privaten Wachunternehmen arbeitet. „Wir machen unsere Hunde nicht mannscharf, sondern bilden sie nach den Vorschriften der 100 Jahre alten Schutzhundprüfung aus. “ Deren Ziel sei, es, dass auch ein aufgeregter Hund nicht unkontrolliert zubeißen dürfe. Das, was auf dem Polizeivideo als Gewalt gegen die Hunde - Peitschen, Tritte auf die Köpfe etc. - erscheine, sei nur die normale Methode, wie man einen Hund in Aufregung versetze. „Die Hunde werden von den Peitschen nicht getroffen, sie dienen nur dazu, einen Knall zu erzeugen. “ Besonders schlimm finden die Vereinsmitglieder den Vorwurf, der Neonazi-Szene
oder dem Rotlichtmilieu anzugehören. „Wahrscheinlich will man mit Negativschlagzeilen über uns von anderen Neuigkeiten ablenken. “ Gemeint war Ministerpräsident Edmund Stoibers Auftritt vor dem Untersuchungsausschuss zum Skandal um die staatliche Landeswohnungs- und Städtebaugesellschaft LWS. „Wir haben und hatten nichts zu verbergen. Unsere Hundeausbildung findet jeden Dienstag von 16 Uhr an statt. Natürlich zieht sie sich dann bis in die Dunkelheit hin. “ Alle beschlagnahmten Hunde waren nach einem negativen Test auf ihre Gefährlichkeit wieder ihren Besitzern übergeben worden.

Gefunden in der Süddeutschen,

*********************
In irgendeinem Beitrag hatte ich gelesen, daß sich jemand darüber aufgeregt hat, daß die Hunde nicht beschlagnahmt wurden - ich weiß aber nicht mehr, wo.
Anscheinend gibt es nur noch Lügen, Verdrehungen und Gewalt.

Hexe
 
Unter der Rubrik Kampfhunde hatte ich ja auch noch was dazu geschrieben.

Fakt ist, dass die Hunde nicht nach der 100 Jahre alten Schutzhundeprüfung ausgebildet wurde, auch zu sehen im Fernsehen.

Gegen ermittelnde Polizeibeamten gingen Morddrohungen ein, sollten sie weiter ermitteln und es ist polizeibekannt, dass der genannte Herr Baumgartner auch Hunde ins Rotlichtmilieu Frankfurt vermittelt.

Es scheint, als ob der Polizei diesmal ein Schlag gegen die Richtigen gelungen wäre.

Gruss
ninja1.gif

Mark
 
Zitat:“ Deren Ziel sei, es, dass auch ein aufgeregter Hund nicht unkontrolliert zubeißen dürfe."

Wie schön zu wissen, dass die Hunde nur kontrolliert zubeißen. Ganz toll.
Anscheinend war es also doch eine gute Aktion. Verstehe nur immer noch nicht, wieso die Hunde nicht gleich beschlagnahmt worden sind. Wo ist der Unterschied zwischen unkontrollierten und kontrollierten Beißern. Was nutzt es mir, wenn irgend ein Perverser seinen kontrolliert beißenden Köter auf mich hetzt, weil ihm meine Nase nicht passt. Gefährlicher Hund ist gefährlicher Hund, gleich welcher Rasse er angehört und egal ob er kontrolliert oder unkontrolliert beißt. Find das echt das letzte.

goldfish.gif
Elli
 
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