So, der Hund kriegt jetzt seit 2 Tagen L-Thyroxin und entweder ich bin bescheuert, oder sie ist seitdem schlanker geworden
Wassereinlagerungen, vielleicht?
Wassereinlagerungen, vielleicht?
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Gell, dass sie in der Zwischenzeit kein Fett abgenommen hat ist mir wohl auch klar, sonst würd ich demnächst n paar Tabletten für mich abzweigen
Sie war als junger Hund sehr schlank und ist über die letzten Jahre n bisschen möppelig geworden... wobei sie das selbe Futter und Auslauf bekommt wie die anderen beiden, und die sind sehr drahtig. Deswegen denke ich eben an Wassereinlagerungen, sie wirkt einfach schlanker und fasst sich auch kompakter an...
Wir hatten das Problem auch schon, dass die Schilddrüsenwerte mal zu hoch gingen, nachdem wir die Dosis angepasst hatten (vorher waren sie zu niedrig). Verhaltensprobleme sind auch aufgetreten, ähnlich, wie zu der Zeit, bevor wir angefangen haben, zu substituieren.ja, hat sie. wir haben das levothyroxin deutlich runterdosiert (von zweimal täglich 0,5mg auf einmal täglich), damit ist der hund wieder friedlich und die werte sind trotzdem ok. also, für mich lag das aggressive verhalten eindeutig an einer für sie zu hohen dosierung.
habt ihr das problem auch?
Ja, ich verstehe was du meinst; die Muße hatten wir aber leider nicht. Der Hund hat wirklich den anderen richtiggehend gemobbt, hat versucht zu beißen, die andere Hündin hatte regelrecht Angst sich im Haus frei zu bewegen. Das ist einfach keine tragbare Situation, um mal abzuwarten ob sich das wieder gibt.Wir hatten das Problem auch schon, dass die Schilddrüsenwerte mal zu hoch gingen, nachdem wir die Dosis angepasst hatten (vorher waren sie zu niedrig). Verhaltensprobleme sind auch aufgetreten, ähnlich, wie zu der Zeit, bevor wir angefangen haben, zu substituieren.
Wir haben allerdings die Dosierung nicht nach unten angepasst, da hier die Werte von alleine immer wieder runtergehen, eine Zeit, nachdem die Dosierung nach oben angepasst wurde. Die TÄ'in wollte noch die nächste Kontrolle abwarten und dann hat auch wieder alles gepasst.
Juchhu, ich schon wieder.
Paula bekommt ja jetzt seit der SDU-Diagnose 2xtäglich 0,5mg Levothyroxin, also 1,0mg täglich.,,,,,,
Nun ist es so, dass sie seit einigen Wochen Aggressionen gegen unsere andere (ebenfalls kastrierte) Hündin zeigt. Sie stürzt sich regelrecht auf sie mit Gebrüll und Zähnefletschen, und ohne dass es einen für uns erkennbaren Anlass gäbe (Futter oder sonstige Ressourcen sind nicht im Spiel). Als bekäme sie auf einmal einen Kurzschluss. Dieses Verhalten zeigt sie nur bei der Hündin, nicht gegen Menschen und auch nicht gegenüber unserem Rüden. Wir haben den Verdacht, dass es einen zeitlichen Zusammenhang mit der Tablettengabe gibt - innerhalb einer halben bis 1,5 Stunden danach ungefähr. Das ist aber wie gesagt mehr eine Hypothese.
Ohne TSH kannst du gar keine SDU diagnostizieren, weil du nicht differenzieren kannst zwischen einer primären oder einer sekundären SDU. Eine primäre SDU bedeutet, dass die SDU nicht genügend T4 produzieren KANN - deshalb substituiert man.Wir waren da letzte Woche beim Tierarzt, dabei kam ein T4 von 3,3 heraus - das sei ok so. ALLERDINGS war das bereits elf Stunden nach der letzten Tablettengabe. Ich muss auch dazu sagen, dass wir in Shanghai leben und die hiesige Tierklinik kein komplettes SD-Profil machen kann, sondern nur auf T4 scannen, alles weitere muss erst nach Europa verschickt werden.
Du kannst unter der Therapie nur eine Therapiekontrolle machen. Wenn bei der Diagnose kein TSH bestimmt worden ist, weisst du noch nicht einmal ob es überhaupt eine primäre SDU ist.Ich hab am WE einen weiteren Tierarzt-Termin, wo ich noch mal genauer hinhören möchte, weil mein Gefühl einfach sagt, dass das mit der Schilddrüse so nicht okay ist. Da werde ich auch in einem günstigeren Zeitabstand zur letzten Tablettengabe (so 4 Std ca) einen Bluttest machen lassen und am besten ein komplettes Profil.
Was sagt ihr? Können solche Aggressionsschübe ein Zeichen für eine Überdosierung sein, hat das schon mal jemand erlebt?
Wie würdet ihr weiter vorgehen? Die Tierärztin stellte als Möglichkeit in den Raum, die Abendtablette wegzulassen und nur noch morgens die 0,5mg zu geben, was sagt ihr dazu...?
Wie jetzt? Null komma fünf Milligramm???
Die übliche Dosierung beträgt 10 mg pro Kilogramm Körpergewicht, steht auch so im Beipackzettel.
Magst noch mal nachsehen - das kann so nicht sein....
Huch - ja natürlich.äh nee. du meinst MIKROgramm (µg). ich rede aber von MILLIGRAMM (mg). in dem fall also 500µg = 0,5mg.
Beim Menschen würde man ein SD-bedingtes Verhalten nicht als "aggressiv" sondern als "gereizt" beschreiben. Das wäre dann aber eben auch eine allgemeine Gereiztheit und nicht ein Verhalten, das eine ganz bestimmte Zielgruppe betrifft.
SD-bedingtes Verhalten kenne ich von Mensch und Hund als Überreaktionen - aber eben als durchgängiges Muster.
Ohne TSH kannst du gar keine SDU diagnostizieren, weil du nicht differenzieren kannst zwischen einer primären oder einer sekundären SDU. Eine primäre SDU bedeutet, dass die SDU nicht genügend T4 produzieren KANN - deshalb substituiert man.
Eine sekundäre SDU entsteht - sekundär - aufgrund einer anderen Erkrankung - weshalb man dann auch nicht substituieren SOLL, sondern die auslösende Erkrankung behandelt.
Das Levothyroxin wirkt beim Hund maximal 12 Stunden. Wenn du nach 11 Std. misst - kannst du die SD nicht auf die Hormongabe einstellen. Eigentlich steht im Beipackzettel wann man messen soll, aber nach so etwa 3 bis 4 Std. ist das Maximum erreicht. Das heisst, das danach die Werte wieder abfallen - bis eben nach 12 Std. die nächste Tablette gegeben werden muss.
Wenn bei einer Messung nach 11 Std. die Werte im Normbereich liegen - dann ist deine Dosierung viel (viel!) zu hoch und die Gabe nach 12 Std. geht dann noch weiter in die Überdosierung.
Wer weiß, ob die T4-Werte überhaupt stimmen. Wenn sie kein richtiges SD-Profil machen können, können sie eigentlich auch keinen T4 sauber bestimmen. Manche TIerkliniken haben so ein Gerät mit dem sie Laborwerte selbst bestimmen können, ohne Proben an ein großes Labor schicken zu müssen. Das dient der Orientierung für Notfälle und ist gerade in einer TK sehr sinnvoll.
Für eine genaue Diagnose und zur Einstellung auf Medikamente sind solche Werte aber VÖLLIG UNGEEIGNET.
Du kannst unter der Therapie nur eine Therapiekontrolle machen. Wenn bei der Diagnose kein TSH bestimmt worden ist, weisst du noch nicht einmal ob es überhaupt eine primäre SDU ist.
Prinzipiell lässt man die Abendtablette grundsätzlich nicht weg, weil die SD dann über die Nacht nicht arbeitet und mti der morgendlichen Dosis erst wieder hochgefahren werden müsste. So kriegt man niemals eine stabile Lage hin! Zudem kann dann nachts kann kein ordnungsgemäßer Stoffwechsel stattfinden. Gerade nachts wird aber sehr gestoffwechselt, zB die gesamte Verdauung passiert vorwiegend nachts bzw. in Ruhe.
dann wäre es vllt sinnvoller, morgens und abends 0,25mg zu geben als morgens 0,5?
es ist halt so ätzend, dass ich hier niemanden finde der sich so RICHTIG damit auskennt :/