Schilddrüse

So, der Hund kriegt jetzt seit 2 Tagen L-Thyroxin und entweder ich bin bescheuert, oder sie ist seitdem schlanker geworden :unsicher:
Wassereinlagerungen, vielleicht?
 
  • 27. April 2024
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Hi herzschlag ... hast du hier schon mal geguckt?
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Unsere Hündin hat nach der Einstellung eher etwas zugelegt, was bei ihr auch daran lag, dass sie durch die Einstellung nicht mehr ganz so gestresst und nervös war.
Hängt vielleicht auch von den Symptomen ab, die der Hund vorher hatte?

Irgendwo hab ich auch mal gehört, der Körper 'findet' nach der Einstellung seine 'richtige' Figur - keine Ahnung, was da dran ist.

Wobei eine Veränderung nach zwei Tagen schon schnell wäre...
 
Gell, dass sie in der Zwischenzeit kein Fett abgenommen hat ist mir wohl auch klar, sonst würd ich demnächst n paar Tabletten für mich abzweigen :D
Sie war als junger Hund sehr schlank und ist über die letzten Jahre n bisschen möppelig geworden... wobei sie das selbe Futter und Auslauf bekommt wie die anderen beiden, und die sind sehr drahtig. Deswegen denke ich eben an Wassereinlagerungen, sie wirkt einfach schlanker und fasst sich auch kompakter an...
 
Kann bestimmt sein - durch die Einstellung verändert sich ja einiges im Körper...
 
Gell, dass sie in der Zwischenzeit kein Fett abgenommen hat ist mir wohl auch klar, sonst würd ich demnächst n paar Tabletten für mich abzweigen :D
Sie war als junger Hund sehr schlank und ist über die letzten Jahre n bisschen möppelig geworden... wobei sie das selbe Futter und Auslauf bekommt wie die anderen beiden, und die sind sehr drahtig. Deswegen denke ich eben an Wassereinlagerungen, sie wirkt einfach schlanker und fasst sich auch kompakter an...

Jepp - genau so ist das. Wasser ausscheiden geht immer ziemlich schnell.
Eine SDU ist sogar häufig mit Ödemen (Wassereinlagerungen) verbunden. Eben weil der Stoffwechsel reduziert ist, wird das Gewebewasser nicht mehr so gut ausgeschieden und deshalb eingelagert.
Bei Menschen sieht man das gerne an den Augen, die dann gerne etwas verquollen aussehen.
 
Da der Herr zwischenzeitlich wieder angefangen hat zu stinken wie ein Güllefass (diesmal allerdings nicht durchgehend, sondern "schubweise") habe ich ihn noch einmal untersuchen lassen.

Zuerst bekam er Gastrosel, um den Säurehaushalt im Magen bissle zu beruhigen. Das half aber nix. Also Punkt 2 der Liste abgearbeitet: Kottest. Heraus kam eine Infektion mit Helicobacta Pylori - was meine Anfangsvermutung (Magengeschwür) ja nun nicht unbedingt entkräftet ...

Jetzt muss ich schauen, das ich morgen zum Tierarzt komme (möglichst ohne das sehr kranke Fieberkind) und mir Tabletten abhole und wegen weiterer Diagnose spreche.

Ich bin begeistert! ... :(
 
Juchhu, ich schon wieder.

Paula bekommt ja jetzt seit der SDU-Diagnose 2xtäglich 0,5mg Levothyroxin, also 1,0mg täglich.
Die ursprünglichen Symptome (Haarausfall, Abgeschlagenheit, Antriebsminderung) haben sich damit sehr gut reguliert. Ein weiterer Test im November ergab einen T4-Wert von 3,9 und da der Hund auch fit und gesund wirkte haben wir es dabei belassen.

Nun ist es so, dass sie seit einigen Wochen Aggressionen gegen unsere andere (ebenfalls kastrierte) Hündin zeigt. Sie stürzt sich regelrecht auf sie mit Gebrüll und Zähnefletschen, und ohne dass es einen für uns erkennbaren Anlass gäbe (Futter oder sonstige Ressourcen sind nicht im Spiel). Als bekäme sie auf einmal einen Kurzschluss. Dieses Verhalten zeigt sie nur bei der Hündin, nicht gegen Menschen und auch nicht gegenüber unserem Rüden. Wir haben den Verdacht, dass es einen zeitlichen Zusammenhang mit der Tablettengabe gibt - innerhalb einer halben bis 1,5 Stunden danach ungefähr. Das ist aber wie gesagt mehr eine Hypothese.

Wir waren da letzte Woche beim Tierarzt, dabei kam ein T4 von 3,3 heraus - das sei ok so. ALLERDINGS war das bereits elf Stunden nach der letzten Tablettengabe. Ich muss auch dazu sagen, dass wir in Shanghai leben und die hiesige Tierklinik kein komplettes SD-Profil machen kann, sondern nur auf T4 scannen, alles weitere muss erst nach Europa verschickt werden.

Ich hab am WE einen weiteren Tierarzt-Termin, wo ich noch mal genauer hinhören möchte, weil mein Gefühl einfach sagt, dass das mit der Schilddrüse so nicht okay ist. Da werde ich auch in einem günstigeren Zeitabstand zur letzten Tablettengabe (so 4 Std ca) einen Bluttest machen lassen und am besten ein komplettes Profil.

Was sagt ihr? Können solche Aggressionsschübe ein Zeichen für eine Überdosierung sein, hat das schon mal jemand erlebt?
Wie würdet ihr weiter vorgehen? Die Tierärztin stellte als Möglichkeit in den Raum, die Abendtablette wegzulassen und nur noch morgens die 0,5mg zu geben, was sagt ihr dazu...?
 
ja, hat sie. wir haben das levothyroxin deutlich runterdosiert (von zweimal täglich 0,5mg auf einmal täglich), damit ist der hund wieder friedlich und die werte sind trotzdem ok. also, für mich lag das aggressive verhalten eindeutig an einer für sie zu hohen dosierung.

habt ihr das problem auch?
 
Das freut mich zu hören!

Nein, wir haben kein Problem mit Überdosierung. Aber seit Spoo substituiert wird, ich Kontakt mit einer Spezialistin hatte und sich auch schon die ersten Änderungen zeigen interessiert mich das Thema Schilddrüse & Verhalten beim Hund einfach sehr.
Wir haben ja die letzten Jahre einiges hinter uns verhaltenstechnisch. Obwohl wir den Großteil der Baustellen ziemlich schnell im Griff hatten sind ein paar geblieben, die unser Leben doch ziemlich beeinflusst haben. Auf Hinweis einer lieben Freundin haben wir die Schilddrüse zwar schon 3x überprüft, allerdings war die Antwort der TÄ immer dieselbe "Werte sind im Referenzbereich somit alles in Ordnung". Es freut einen als Hundehalter ja, wenn der Hund gesund ist, aber irgendwie hatte ich doch gehofft eine Lösungsmöglichkeit für unsere größten Probleme zu finden. :(
Heuer nach der letzten Überprüfung durch den normalen Haus-TA hieß es auch wieder "alles in Ordnung", aber dieses Mal habe ich mich dann mit einer Spezialistin in Verbindung gesetzt, die mir einiges erklärt und auch zur Substitution geraten hat.
Noch ist es ja nicht lange und wir sind noch dabei die richtige Dosis zu finden. Aber wenn es so weiterläuft wie es sich jetzt abzeichnet beiße ich mir bald in den A..., dass ich mich nicht früher dahinter geklemmt und einen Spezialisten gesucht habe. :sauer:
 
ja, hat sie. wir haben das levothyroxin deutlich runterdosiert (von zweimal täglich 0,5mg auf einmal täglich), damit ist der hund wieder friedlich und die werte sind trotzdem ok. also, für mich lag das aggressive verhalten eindeutig an einer für sie zu hohen dosierung.

habt ihr das problem auch?
Wir hatten das Problem auch schon, dass die Schilddrüsenwerte mal zu hoch gingen, nachdem wir die Dosis angepasst hatten (vorher waren sie zu niedrig). Verhaltensprobleme sind auch aufgetreten, ähnlich, wie zu der Zeit, bevor wir angefangen haben, zu substituieren.
Wir haben allerdings die Dosierung nicht nach unten angepasst, da hier die Werte von alleine immer wieder runtergehen, eine Zeit, nachdem die Dosierung nach oben angepasst wurde. Die TÄ'in wollte noch die nächste Kontrolle abwarten und dann hat auch wieder alles gepasst.

@Pfotenbande - im Referenzbereich heißt leider noch lange nicht, dass die Werte in Ordnung sind.
Die Referenzbereiche sind recht weit gefasst und jeder Hund hat eine eigene 'Wohlfühlzone'.
Deswegen ist es auch wichtig, dass der TA nicht nur die Werte anschaut, sondern den kompletten Hund, mit all seinen Problemen.
Ähnliche Probleme mit unserem früheren TA hatten wir ja auch.
Gut, dass ihr jetzt eine Spezialistin gefunden habt :)
 
Wir hatten das Problem auch schon, dass die Schilddrüsenwerte mal zu hoch gingen, nachdem wir die Dosis angepasst hatten (vorher waren sie zu niedrig). Verhaltensprobleme sind auch aufgetreten, ähnlich, wie zu der Zeit, bevor wir angefangen haben, zu substituieren.
Wir haben allerdings die Dosierung nicht nach unten angepasst, da hier die Werte von alleine immer wieder runtergehen, eine Zeit, nachdem die Dosierung nach oben angepasst wurde. Die TÄ'in wollte noch die nächste Kontrolle abwarten und dann hat auch wieder alles gepasst.
Ja, ich verstehe was du meinst; die Muße hatten wir aber leider nicht. Der Hund hat wirklich den anderen richtiggehend gemobbt, hat versucht zu beißen, die andere Hündin hatte regelrecht Angst sich im Haus frei zu bewegen. Das ist einfach keine tragbare Situation, um mal abzuwarten ob sich das wieder gibt.

Es ist aber echt alles schwierig! Momentan sind die Werte gut, von meinem Gefühl her würde ich da aber eher noch n bisschen was drauflegen wollen. Es ist okay, aber ich glaub, da ginge noch was. Die TÄ stellt sich immer auf den Punkt, solange die Werte stimmen ist lassen wir das so. Die stimmten aber auch, als das Tier offensichtlich total überdosiert war und sich aufführte wie ein Diktator. Sowas in der MItte wär vielleicht gut, die Blutwerte helfen da aber nicht wirklich weiter.

Naja momentan machen wir Chemotherapie wegen Mastzelltumoren, wenn das irgendwann mal ausgestanden sein sollte starte ich vielleicht noch nen Versuch am L-Thyroxin rumzubasteln. Aktuell hab ich andere Sorgen :/
 
Juchhu, ich schon wieder.

Paula bekommt ja jetzt seit der SDU-Diagnose 2xtäglich 0,5mg Levothyroxin, also 1,0mg täglich.,,,,,,

Wie jetzt? Null komma fünf Milligramm???
Die übliche Dosierung beträgt 10 mg pro Kilogramm Körpergewicht, steht auch so im Beipackzettel.
Magst noch mal nachsehen - das kann so nicht sein....

Man rechnet die beiden Dosierungen übrigens nicht zusammen (auch wenn das im Internet gerne mal so beschrieben wird). Die zweite Dosierung gibt man, weil nach 12 Std. von der ersten Tablette alles schon "weg" ist. Das ist keine Dosisaufteilung, das ist nur die Häufigkeit der Gabe.
Menschen kommen mit einer Einmaldosierung hin, Hunde verstoffwechsel das Levothyroxin schneller, deshalb muss man es zwei mal täglich geben.


Nun ist es so, dass sie seit einigen Wochen Aggressionen gegen unsere andere (ebenfalls kastrierte) Hündin zeigt. Sie stürzt sich regelrecht auf sie mit Gebrüll und Zähnefletschen, und ohne dass es einen für uns erkennbaren Anlass gäbe (Futter oder sonstige Ressourcen sind nicht im Spiel). Als bekäme sie auf einmal einen Kurzschluss. Dieses Verhalten zeigt sie nur bei der Hündin, nicht gegen Menschen und auch nicht gegenüber unserem Rüden. Wir haben den Verdacht, dass es einen zeitlichen Zusammenhang mit der Tablettengabe gibt - innerhalb einer halben bis 1,5 Stunden danach ungefähr. Das ist aber wie gesagt mehr eine Hypothese.

Beim Menschen würde man ein SD-bedingtes Verhalten nicht als "aggressiv" sondern als "gereizt" beschreiben. Das wäre dann aber eben auch eine allgemeine Gereiztheit und nicht ein Verhalten, das eine ganz bestimmte Zielgruppe betrifft.
SD-bedingtes Verhalten kenne ich von Mensch und Hund als Überreaktionen - aber eben als durchgängiges Muster.

Wir waren da letzte Woche beim Tierarzt, dabei kam ein T4 von 3,3 heraus - das sei ok so. ALLERDINGS war das bereits elf Stunden nach der letzten Tablettengabe. Ich muss auch dazu sagen, dass wir in Shanghai leben und die hiesige Tierklinik kein komplettes SD-Profil machen kann, sondern nur auf T4 scannen, alles weitere muss erst nach Europa verschickt werden.
Ohne TSH kannst du gar keine SDU diagnostizieren, weil du nicht differenzieren kannst zwischen einer primären oder einer sekundären SDU. Eine primäre SDU bedeutet, dass die SDU nicht genügend T4 produzieren KANN - deshalb substituiert man.
Eine sekundäre SDU entsteht - sekundär - aufgrund einer anderen Erkrankung - weshalb man dann auch nicht substituieren SOLL, sondern die auslösende Erkrankung behandelt.
Das Levothyroxin wirkt beim Hund maximal 12 Stunden. Wenn du nach 11 Std. misst - kannst du die SD nicht auf die Hormongabe einstellen. Eigentlich steht im Beipackzettel wann man messen soll, aber nach so etwa 3 bis 4 Std. ist das Maximum erreicht. Das heisst, das danach die Werte wieder abfallen - bis eben nach 12 Std. die nächste Tablette gegeben werden muss.
Wenn bei einer Messung nach 11 Std. die Werte im Normbereich liegen - dann ist deine Dosierung viel (viel!) zu hoch und die Gabe nach 12 Std. geht dann noch weiter in die Überdosierung.

Wer weiß, ob die T4-Werte überhaupt stimmen. Wenn sie kein richtiges SD-Profil machen können, können sie eigentlich auch keinen T4 sauber bestimmen. Manche TIerkliniken haben so ein Gerät mit dem sie Laborwerte selbst bestimmen können, ohne Proben an ein großes Labor schicken zu müssen. Das dient der Orientierung für Notfälle und ist gerade in einer TK sehr sinnvoll.
Für eine genaue Diagnose und zur Einstellung auf Medikamente sind solche Werte aber VÖLLIG UNGEEIGNET.

Ich hab am WE einen weiteren Tierarzt-Termin, wo ich noch mal genauer hinhören möchte, weil mein Gefühl einfach sagt, dass das mit der Schilddrüse so nicht okay ist. Da werde ich auch in einem günstigeren Zeitabstand zur letzten Tablettengabe (so 4 Std ca) einen Bluttest machen lassen und am besten ein komplettes Profil.
Du kannst unter der Therapie nur eine Therapiekontrolle machen. Wenn bei der Diagnose kein TSH bestimmt worden ist, weisst du noch nicht einmal ob es überhaupt eine primäre SDU ist.

Was sagt ihr? Können solche Aggressionsschübe ein Zeichen für eine Überdosierung sein, hat das schon mal jemand erlebt?
Wie würdet ihr weiter vorgehen? Die Tierärztin stellte als Möglichkeit in den Raum, die Abendtablette wegzulassen und nur noch morgens die 0,5mg zu geben, was sagt ihr dazu...?

Sofern die Dosierung so stimmt wie du sie angegeben hast - bekommt dein Hund de facto überhaupt keine Medikamente. Für einen Hund ist das wirklich ein Placebo, maximal ein Störfaktor für die SD, aber sicher keine Therapie. Das würde dann auch dein Gefühl bestätigen, dass "mit der SD was nicht stimmt".
Wenn du die Option hast einen TA oder eine TK zu finden, die ein richtiges SD-Profil machen (lassen) kann, dann würde ich das machen. Allerdings würde ich erst diese Placebo-Dosis weglassen und sicherheitshalber 1 bis 2 Wochen warten, damit sich die SD wieder beruhigen kann.
Dann würde ich komplett von vorne mit einer sauberen Diagnostik anfangen.

Prinzipiell lässt man die Abendtablette grundsätzlich nicht weg, weil die SD dann über die Nacht nicht arbeitet und mti der morgendlichen Dosis erst wieder hochgefahren werden müsste. So kriegt man niemals eine stabile Lage hin! Zudem kann dann nachts kann kein ordnungsgemäßer Stoffwechsel stattfinden. Gerade nachts wird aber sehr gestoffwechselt, zB die gesamte Verdauung passiert vorwiegend nachts bzw. in Ruhe.
 
Wie jetzt? Null komma fünf Milligramm???
Die übliche Dosierung beträgt 10 mg pro Kilogramm Körpergewicht, steht auch so im Beipackzettel.
Magst noch mal nachsehen - das kann so nicht sein....

äh nee. du meinst MIKROgramm (µg). ich rede aber von MILLIGRAMM (mg). in dem fall also 500µg = 0,5mg.
 
sie hat so 35.

wie gesagt, das ist alles eine baustelle, aber momentan geht es ihr gut (hast du meinen letzten beitrag gelesen?) udn wir haben halt gerade ganz andere, so dass ich da vorerst nicht rumbastel...
 
Beim Menschen würde man ein SD-bedingtes Verhalten nicht als "aggressiv" sondern als "gereizt" beschreiben. Das wäre dann aber eben auch eine allgemeine Gereiztheit und nicht ein Verhalten, das eine ganz bestimmte Zielgruppe betrifft.
SD-bedingtes Verhalten kenne ich von Mensch und Hund als Überreaktionen - aber eben als durchgängiges Muster.

bei uns kam und ging dieses verhalten mit der erhöhten lthyroxin-gabe, deswegen bin ich schon recht sicher, dass es damit zusammenhing.


Ohne TSH kannst du gar keine SDU diagnostizieren, weil du nicht differenzieren kannst zwischen einer primären oder einer sekundären SDU. Eine primäre SDU bedeutet, dass die SDU nicht genügend T4 produzieren KANN - deshalb substituiert man.
Eine sekundäre SDU entsteht - sekundär - aufgrund einer anderen Erkrankung - weshalb man dann auch nicht substituieren SOLL, sondern die auslösende Erkrankung behandelt.
Das Levothyroxin wirkt beim Hund maximal 12 Stunden. Wenn du nach 11 Std. misst - kannst du die SD nicht auf die Hormongabe einstellen. Eigentlich steht im Beipackzettel wann man messen soll, aber nach so etwa 3 bis 4 Std. ist das Maximum erreicht. Das heisst, das danach die Werte wieder abfallen - bis eben nach 12 Std. die nächste Tablette gegeben werden muss.
Wenn bei einer Messung nach 11 Std. die Werte im Normbereich liegen - dann ist deine Dosierung viel (viel!) zu hoch und die Gabe nach 12 Std. geht dann noch weiter in die Überdosierung.

Wer weiß, ob die T4-Werte überhaupt stimmen. Wenn sie kein richtiges SD-Profil machen können, können sie eigentlich auch keinen T4 sauber bestimmen. Manche TIerkliniken haben so ein Gerät mit dem sie Laborwerte selbst bestimmen können, ohne Proben an ein großes Labor schicken zu müssen. Das dient der Orientierung für Notfälle und ist gerade in einer TK sehr sinnvoll.
Für eine genaue Diagnose und zur Einstellung auf Medikamente sind solche Werte aber VÖLLIG UNGEEIGNET.


Du kannst unter der Therapie nur eine Therapiekontrolle machen. Wenn bei der Diagnose kein TSH bestimmt worden ist, weisst du noch nicht einmal ob es überhaupt eine primäre SDU ist.

das wirfst du durcheinander. wir hatten vorher zur diagnostik ein komplettes profil machen lassen; das was du jetzt zitierst hast, war die therapiekontrolle.




Prinzipiell lässt man die Abendtablette grundsätzlich nicht weg, weil die SD dann über die Nacht nicht arbeitet und mti der morgendlichen Dosis erst wieder hochgefahren werden müsste. So kriegt man niemals eine stabile Lage hin! Zudem kann dann nachts kann kein ordnungsgemäßer Stoffwechsel stattfinden. Gerade nachts wird aber sehr gestoffwechselt, zB die gesamte Verdauung passiert vorwiegend nachts bzw. in Ruhe.

dann wäre es vllt sinnvoller, morgens und abends 0,25mg zu geben als morgens 0,5?

es ist halt so ätzend, dass ich hier niemanden finde der sich so RICHTIG damit auskennt :/
 
dann wäre es vllt sinnvoller, morgens und abends 0,25mg zu geben als morgens 0,5?

es ist halt so ätzend, dass ich hier niemanden finde der sich so RICHTIG damit auskennt :/

Ja, zu splitten ist tatsächlich sinnvoller, als die Dosis auf einmal zu geben.
Das ist zumindest bei Menschen so und wird bei Hunden nicht anders sein, denke ich.

Es soll doch eine Gruppe geben, für schildrüsenkranke Hunde.
Pfotenbande hat, meines Erachtens, einen Link dazu und wird ihn bestimmt hier noch posten.

Oder ich sche mal, sie hat ihn letztens irgendwo, hier im Forum, verlinkt.


Edit:
Nein, sie schrieb nur, dass es so eine Gruppe aug FB gibt.
Aber, wenn sie das liest, wird sie den Link bestimmt noch einstellen.
Ansonsten schreib sie mal an oder schau Du mal auf FB, da wirst Du bestimmt auch fündig.

...
 
ja, bei FB gibt es eine Gruppe dazu, auch zu anderen Krankheiten. Beim Mikosch ( der Hund meiner Mam ) hat auch eine SDU er bekommt morgens und abends immer zur gleichen Zeit das LTyrox.
Genau so war es auch bei meinem Bruno... immer morgens und abends.
Beim Mikosch waren die SDU Symptome das er Gespenster gesehen hat, er war absolut schreckhaft und hatte auch öfter ohne Grund wahnsinnig angefangen zu zittern. Sein Wesen hat sich total geändert, aber langsam. Und wurde auch zur Verteidigung angriffsbereit. Das hat sich mittlerweile gelegt. Aber die Blutkontrolle steht noch aus, meine Mam ist noch am Anfang mit der Höhe....
 
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