Gabi
KSG-Dr.House™
20 Jahre Mitglied
hi Gabi
vielen dank.
ich fang mal langsam an,weil das hier ein SD fred ist und ich den nicht sprengen will.
Geht doch um die Schilddrüse. Dein Problem haben bestimmt nicht wenige.
Ich ja zB auch und das, obwohl Gutti als Medikament tatsächlich nur Fortyron und Benazepril bekam.
(über die probleme mit dem handling von medikamenten hatte ich unter "handling bei gabe cimalgex" vom 24.07 schon versucht einen fred aufzubauen.grad weil leute mit mehreren medikamentenhunden, oder hund, der mehrfach täglich diverses einnehmen muss inkl der wartezeiten zu anderen medis und nahrung bzw nahrungsmittel etc, oft probleme haben, weil sie zhuwenig über die medis wissen, nicht oder schlecht aufgeklärt wurden,viele normale TÄ geben den leuten oft nicht mal nen beipack mit ,von einer darreichungsformanleitung ganz zu schweigen, etc.vielleicht konnte man dort über nicht-sd weiterreden,oder gänzlich einen neuen fred aufmachen bei interesse).
Stimmt leider. Einen Beipackzettel kriegt man als Tierbesitzer so gut wie nie. Selbst wenn man in der Praxis so einiges erzählt bekommt, hast du dir nicht alles gemerkt, oder bist unsicher, ob du es dir korrekt gemerkt hast, hast du nichts wo du nachsehen kannst. Mitunter noch nicht mal den Namen des Mittels.
Meinst du damit, bei denen stimmt alles so wie es ist?also die medis für den hund,von dem ich grad sprach,sind alle gegenseitig ausgelotet.und auch hinsichtlich futter
(versteh grad nur nicht so ganz, was du sagen willst)...
Tierheime haben diese Probleme regelmäßig. Da ist es im Grunde so gut wie unmöglich, einen Hund auch nur halbwegs korrekt auf SD-Medis einzustellen.ist wie du sagtest bei tier mit mehreren gaben teils arg kompliziert. da man ja auch noch brötchen verdienen muss und nicht ganztags hundesitter ist. wer nun lang ausser haus ist, hat hier echt unmöglichkeiten vor sich.
Proteine sind Proteine. Soviel ist sicher. Wäre es anders, dann müsste von bestimmten Aminosäuren die Rede sein, an die Thyroxin bindet. Sind's aber net, nur "Proteine".der hat aber wieder die möglichkeit, es IMMERzb zur morgen-oder abendfütterung zu geben, wichtig ist dann das IMMER. probleme macht dem dann jedoch "nur",wenn er wechselnd füttern möchte. denn wechselnde proteine etc werden den spiegel wackeln lassen. was es da für schwankungen geben kann,bin ich überfragt.
was die info zu den medis angeht, wenn einem der TA nicht hilft,in zeiten des internet ist ja jedes medi nachzulesen und gezielt bez der gabe in foren sehr viel zu finden. (hier rate ich jedem,jede aussage mehrfach nachzuchecken,denn es sind haarsträubende dinge darunter).
kann bei seltenen medis halt langwierig sein, geht aber alles.
Kein TA (oder Arzt) braucht im Internet nach Medis zu recherchieren. Das wäre die eigentliche Aufgabe der Pharmafuzzis mit den hübschen bunten Kugelschreibern und post-it Blöcken. Dazu gibt es dann auch noch diverse Fortbildungsveranstaltungen der Hersteller, deren Besuch für Ärzte prinzipiell Pflicht ist.
Und jeder Hersteller achtet darauf, dass er umfassende Informationen liefert, die auch entsprechend zugänglich sind für die Verordner. Denn sonst macht sich der Hersteller bei Behandlungsfehlern strafbar. Die Hersteller gucken sich zudem auch noch gegenseitig auf die Finger und wehe XY findet einen Fehler in Aussagen oder Beschreibungen des Medikamentes von ZZ - dann gibt's sofort Anzeigen, Unterlassungsklagen, Mägelrügen.
So ist es jedenfalls in der Humanmedizin.
In der Veterinärmedizin geht es allgemein etwas weniger reguliert zu - weil Tiere rechtlich eine Sache sind. Bei Nutztieren ist es bereits schon sehr viel mehr geregelt, weil da Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit auch noch mitmischen.
Beipackzettel bzw. für den Arzt die Fachinformation gibt es hier aber ganz genau so wie auch die Besuche von Vertretern aller möglichen Firmen. Da Ärzte von gängigen Medis meist Großpackungen haben, gibt es dazu die Beipackzettel für den Tierbesitzer vom Abreißblock.
Beim Fortyron kaufst du ja meist schon selbst die Großpackung und da liegt ein ziemlich dickes Heftchen drin - das man sich wirklich mal sehr gut durchlesen sollte. Notfalls mit einem Vergrößerungsglas (ist echt winzig geschrieben!)
Ach so - nicht wegen dem Gras, sondern weil sie spucken könnten, ja?zu SD:
das stimmt:abendlich ist immer schwer.bei uns zb ist das hauptgassi abends wie bei vielen.da ist man also unterwegs,direkt davor gibts kein fressen. draussen wird ja auch gern mal gegrast und gespuckt, hier vermeide ich also per se jegliche medkamentengabe.
Okay - nachvollziehbar.
(Auch wenn ich jetzt grad so a bisserl ein Gesicht ziehe wegen des Spuckens - kann nämlich auch deshalb auftreten, weil ein Hund zu lange nüchtern ist - vorher Fressen geben, könnte das Spucken dann also eventuell verhindern.
Da sei jetzt aber nur mal so am Rande zur prinzipiellen Überlegung für dich erwähnt).
Ich wollte aber doch gerade wissen, welche Medis du gibst. und wann und mit welchen Abstand zu was und warum.wie ich auch der ansicht bin, bei manchen medis ist eine darauffolgende aufregung wie gassi, toben etc nicht angebracht.
Eben weil Ärzte ja mitunter gut gemeint was sagen, was aber nicht zwangsläufig auch wirklich so sein muss.
Eigentlich gibt es gar nicht soo viele Medis, bei denen man wirklich etwas beachten muss.
Wichtig sind prinzipiell Eigeschaften wie das Bindungsverhalten einer Substanz.
Bestimmte Antibiotika binden sich mit dem Calcium von Milchprodukten. Thyroxin mit Proteinen. So spontan fallen mir tatsächlich keine weiteren ein.
Wegen der ABs die sich mit dem Calcium binden - findest du häufig den Hinweis, man dürfe JEDES Antibiotikum nur mit so und so viel Abstand zu Milchprodukten einnehmen.
Dann gibt es Enzyme die Medikamente in der Leber zerlegen und abbauen. Manche Medikamente (und auch Lebensmittel!) benötigen die gleichen Enzyme für den Abbau. Gibst du zwei dieser Medikamente jetzt zeitgleich, wirkt eines vielleicht gar nicht (weil es überhaupt nicht zerlegt werden kann) oder länger als eigentlich gedacht (weil es sehr viel später abgebaut wird) und dann hast du bei einer zweiten Gabe noch viel zu viel Wirkung von der ersten Gabe und kriegst es mit Nebenwirkungen oder Symptomen der Überdosierung zu tun.
Manche Medis gibt man besser nüchtern, andere sind aggressiv für den Magen und man gibt sie deshalb besser zum oder nach dem Fressen. Oder es wird sogar etwas Speziell empfohlen womit es am sichersten zu geben ist.
Und weil sich das kaum noch jemand merken kann - sagt man dann oft ganz generell, man soll einen Sicherheitsabstand zwischen Medis halten. Gerade Tierbesitzer kriegen das oft gesagt. Während Menschen ihre Tablettensammlung für "Montag morgens" aus ihren Sortierkästchen in die Hand schütten und einfach runter damit.
Kommst du jetzt ins Schwimmen, weil du vor lauter Abstandsbeachtungen und Futter und eigenen Alltagsbedingungen und Hund muss raus, Hund muss fressen, Hund spuckt da gerne mal - dann empfiehlt es sich halt, im Einzelfall mal genauer nachzuforschen, ob das so in der Form wirklich notwendig ist. Oder ob es sonst etwas gibt, womit man es sich leichter machen könnte.
Von den Haltern der Cushinghunde die Vetoryl geben müssen (Einmalgabe, ganz früh morgens, VOR dem Aufstehen, mit Fett zu geben) weiss ich zB, dass es sich am praktikabelsten erwiesen hat, sich die Leberwurst- oder Butterkugel abends schon zurecht zu legen. Dann stellen sie den Wecker auf 5.00 oder 6.00 Uhr, greifen im Halbschlaf nach der Kugel, werfen es in die Hundeschnauze - drehen sich um und schlafen weiter, bis sie tatsächlich aufstehen müssen. So machen es mittlerweile wirklich fast alle, weil es so am wenigsten mit sonstigen Bedingungen und Medis kollidiert. Anfangs sind die meisten deshalb jeden Tag um 5.00 oder 6.00 morgens dafür aufgestanden - auch am WE oder im Urlaub.
weil es nachts nicht soo schlimm ist, wenn der Hund a bisserl unterversorgt ist, wie tagsüber. Er schläft ja und da ist der Stoffwechsel weniger aktiv bzw. verbraucht weniger.frage: warum ist die abendliche gabe nach dem fressen (also nicht direkt danach, schon geraumer abstand) nicht so gravierend wie morgens??
Optimal ist es natürlich auch nicht - aber optimal geht halt mitunter manchmal einfach nicht. Wenn du bei der Laborkontrolle siehst, dass die Einstellung stimmt, dann ist ja eh alles gut.
Dass ich die abendliche Gabe beim Gutti nicht so hingekriegt habe, wie es optimal gewesen wäre, war deshalb auch nicht entscheidend. Er war sowohl von den Symptomen als auch von den Werten her gut eingestellt.
Kriegst du den Hund aber nicht gut eingestellt - dann muss man gucken, wo die Gründe dafür liegen könnten. Und dann halt basteln. Es gibt deshalb auch Fälle, wo extrem hohe Dosen oder alle 8 Std. statt alle 12 Std. gegeben wird - weil man den Hund anders eben nicht gut eingestellt kriegt.
Und letztendlich kommt es ja nur darauf an.
Genau.du sagst, flüssig sei einfacher und sicherer.den preis lassen wir jetzt mal beiseite.
einfacher ist logisch: da nur 1xige gabe, entfällt das hickhack mit wartezeiten etc.grad für leute, die viel oder lang ausser haus sind,oder pienziger hund,sehr viel einfacher.ebenfalls bei tablettenverweigerer.
genau deshalb. Du kannst ja im Grunde nix mehr "falsch" machen.warum sicherer?
Na - das können die Hunde doch immer!weil nix ausgespuckt werden kann?
Wäre bei Levanta auch um einiges teurer als bei einer Fortyron-Tablette.
ich weiss nicht, was pharmakologisch genau am Levanta anders ist (hab es ja nicht benutzt!)denn wenn ich levanta zb mit futter gebe, dann ist die resorptionsstörung doch ähnlich wie bei den tabs?
Aber - Hunde verstoffwechseln Fortyron doppelt so schnell wie der Mensch, einzelne Individuen sogar noch schneller. Deshalb musst du Fortyron zwei mal täglich geben. Das Levanta reicht einmal täglich - also ist das eine völlig andere "Form" in das Thyroxin "eingebaut" ist.
Das mit den Proteinen beim Fortyron ist auch keine Resorptionsstörung.
Wenn Wasser sich mit Mehl bindet - ist das Wasser einfach weg, ja? Kannst du nicht mehr trinken, kriegst du auch nicht mehr rückgängig gemacht. Das ist Bindung. Fortyron bindet sich mit Proteinen.
Resorptionsstörung wäre, wenn der Körper etwas nicht aufnehmen kann. zB kein Eisen, weil Vitamin C fehlt oder kein B12, weil der Darm entzündet ist.
Keine Ahnung, muss ich passen bzw. weiss ich nicht mehr. Wäre wenn dann aber in jedem Fall leichter zu handeln.jetzt ok sicher nicht grad 50% aufnahmestörung, aber gänzlcih unbeeindruckt dürften sich die tropfen von parallelem futter auch nicht zeigen,denk ich mir.
Morgens als erstes rein damit und fertig. Da es flüssig ist, flutscht es sowieso durch den Magen und ist dann weg. Was danach an Futter kommt, muss ja erstmal durchgenudelt und bearbeitet werden und liegt dann noch Stunden später immer noch im Magen, während die Leber schon längst die letzten Reste des Levanto in den Blutkreislauf geworfen hat.
Die flüssige Form alleine könnte also schon reichen - nur sicher wissen tu ich das jetzt auch nicht.
Fortyron gibst du IMMER zweimal.was das problem angeht, daß manche hunde mit einer einmaligen gabe nicht klarkommen, also zb abends unruhiger etc werden, dürfte auf beide ,tropfen und tabs, zutreffen. und man kann ja dann auch beide teilen und 2x geben.
Und Levanto wird einmal gegeben und nicht geteilt.
Dafür zahlst du ja das kleine Vermögen für das Zeugs.
och mach dir's doch net schwieriger als es eh schon ist. Probier's aus, man sieht es ja. Und Marion's Gabe mit Kaustangerl funktioniert ja auch, trotz der Proteine, die da mit Sicherheit drin sind, aber nicht so zugänglich wie in einer Streichwurst. Tablette huscht also schneller durch den Magen, als der Magen das Stangerl in seine Bestandteile zerlegt, also die Proteine freigelegt hat.ja.in einer liste der prot.ärmsten lebensmittel war das meine wahl.damit kann man denk ich gar nichts falschmachen. so ziemlich alles andere mit protein null ist mehr oder minder flüssig, eine riesensauerei oder nix für hunde
Eben. Ich war Gutti sogar richtig dankbar, dass er mir die Tablette samt nicht genehmen Versteck vor die Füsse gespuckt hat. Das danke also für's Gutti für die hilfreichste Entdeckung in Sachen Fortyronich werds aber trotzdem ausprobieren, was thyrox in ner leberwurst macht,oder b-schmalz oder käse etc.das will ich sehen.wir sind ja doch augenmenschen.