Scheinschwangerschaft, Gebärmutterentzündung

bulli girl · 2. Juli 2005

Hallo,

ich glaube meine Bullihündin ist mal wieder scheinschwanger. Sie hat ein relativ dickes Gesäuge und gibt auch Milch.
Des weitern "besteigt" sie ständig ihre Decke und jammert ganz komisch. Ausserdem fühlt sie sich auch recht warman, hat aber kein Fieber..
Könnt ihr mir sagen, was man dagegen tun kann (neben Tierarzt) ?
Wäre eine Kastration/ Sterilisation zu empfehlen. Sie ist nun auch schon 7 Jahre alt und ich habe Angst, dass sie später einmal Schwierigkeiten mit der Gebärmutter bekommt.
Sie hatte bereits schonmal eine Gebärmutterentzündung.
Wäre euch sehr dankbar für Tipps und Ratschläge ; )

Hi bulli girl ... hast du hier schon mal geguckt?

KsCaro · 2. Juli 2005

Nicht abmelken oder an den Zitzen "rumspielen", das regt zusätzlich die Milchproduktion an. Keine Milchprodukte füttern (Joghurt, Hüttenkäse, Käse etc.).

Das Gesäuge mit Coolpack, feuchten Handtüchern etc. kühlen. Nen Quarkwickel hat sich auch bewährt, aber halt nicht abschlabbern lassen.

Montag zum TA und Galastop o.ä. geben lassen.

Bei dieser ausgeprägten Scheinträchtigkeit und in anbetracht des Alters solltest Du die Kastration wirklich in nächster Zeit in Erwägung ziehen, denn zwischen dem 6. und 8. Lebensjahr gibt es eine statistische Häufung von Gebärmuttervereiterungen und je älter der Hund ist um so risikobehafteter ist der Eingriff.

Larita · 3. Juli 2005

ja auf jeden fall kastrieren...
wenn sie schon eine gebaermutterentzuendung hatte wundert es mich aber ein wenig dass der ta da nicht schon den vorschlag gemacht hat, einmal wegen weiterer entzuendungen und dann ist es ja auch so dass jede scheintraechtigkeit das risiko auf gebaermutter krebs erhoet.
gerade in solchen extremfaellen wuerde ich es auf jeden fall tun.

Snief · 4. Juli 2005

....und Metrovetsan Tropfen geben,sind rein hömöopathisch,Hersteller DHU Karlsruhe.

quini · 5. Juli 2005

Larita schrieb:
einmal wegen weiterer entzuendungen und dann ist es ja auch so dass jede scheintraechtigkeit das risiko auf gebaermutter krebs erhoet.
gerade in solchen extremfaellen wuerde ich es auf jeden fall tun.

Also Larita wirklich, eine Scheinträchtigkeit hat nichts mit einer Gebärmutterentzündung und schon gar nicht mit Krebs zu tun. Sondern ist ein völlig normales Verhalten unserer Haushunde, aus den Zeiten, da sie noch im Rudel lebten und Mutter Natur mit "künstlichen Ammen" dafür sorgte, daß die Welpen einen "doppelten Boden" haben, falls der Mutterhündin was passiert.
Im Übrigen ist nicht der "Gebärmutterkrebs" gefürchtet, sondern Mamatumore ( Gesäugekrebs).

@ bulli girl
Caro hat ja schon das meiste gesagt.
Ansonsten weniger füttern, viel Bewegung und kein Spielzeug, daß sie bemuttern kann, sonst steigert sie sich da noch mehr rein.
quini

bulli girl · 6. Juli 2005

Hey,

vielen Dank für eure Tips, war beim Tierarzt und habe was gegen ihre Scheinschwangerschaft geholt. Ich möchte sie aber trotzdem gern kastrieren lassen, da die Läufigkeit bei ihr sehr stark ausgeprägt ist. Könnt ihr mir sagen, ob es in ihrem Alter (7 Jahre) schon problematisch werden könnte, sie operieren zu lassen oder muss ich mir diesbezüglich keine Sorgen machen ? :uhh:

Die grössten Sorgen mache ich mir aber auch um die Narkosenachwirkungen. Als sie beim letzten Mal an den Ohren operiert wurde und aus der Narkose aufwachte, hat sie fürchterlich gejammert und ich wusste nicht, wie ich ihr helfen sollte. Ausserdem hat sie mindestens eine Woche an der Narkose zu knabbern gehabt. Sie hat gar Niemanden mehr wahrgenommen bzw. erkannt, ist nur durch die Wohnung gerannt und hat immerwieder nach imaginären Dingen geschnappt. Wie gesagt, das ging ne Woche lang.

Sie tut mir dabei auch unheimlich Leid, wollte ihr das eigentlich ein zweites Mal ersparen. Aber ich glaube, das mit der Kastration ist besser so....

Liebe Grüße

Shiva · 6. Juli 2005

bulli girl schrieb:
Hey,

vielen Dank für eure Tips, war beim Tierarzt und habe was gegen ihre Scheinschwangerschaft geholt. Ich möchte sie aber trotzdem gern kastrieren lassen, da die Läufigkeit bei ihr sehr stark ausgeprägt ist. Könnt ihr mir sagen, ob es in ihrem Alter (7 Jahre) schon problematisch werden könnte, sie operieren zu lassen oder muss ich mir diesbezüglich keine Sorgen machen ?
Die grössten Sorgen mache ich mir aber auch um die Narkosenachwirkungen. Als sie beim letzten Mal an den Ohren operiert wurde und aus der Narkose aufwachte, hat sie fürchterlich gejammert und ich wusste nicht, wie ich ihr helfen sollte. Ausserdem hat sie mindestens eine Woche an der Narkose zu knabbern gehabt. Sie hat gar Niemanden mehr wahrgenommen bzw. erkannt, ist nur durch die Wohnung gerannt und hat immerwieder nach imaginären Dingen geschnappt. Wie gesagt, das ging ne Woche lang.
Sie tut mir dabei auch unheimlich Leid, wollte ihr das eigentlich ein zweites Mal ersparen. Aber ich glaube, das mit der Kastration ist besser so....

Liebe Grüße

Wie schwer ist Deine Hündin denn? Uns wurde schon als Shiva 4 war von einer Kastration abngeraten, weil sie, für einen großen scheren Hund (25 kg) zu alt für eine Kastration sei. Der Tierarzt meinte damals das Risiko einer Inkontinenz liegt bei ca. 25%. Das war mir zu hoch.

bulli girl · 8. Juli 2005

Hey,

mein Bullimädchen wiegt auch so um die 24 Kilo...das ist doch aber eigentlich kein schwerer Hund, oder?
Wollte mit ihr zur Tierklinik Düppel fahren und si dort mal vorstellen. Die sollen dort wohl alle recht gut sein, na mal schaun bzw. hören was sie sagen... :hallo:

Scheinschwangerschaft, Gebärmutterentzündung

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