Schäferhund tötet Elfjährige

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Tahoma, Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von SandramitVienna:
[...]
Was bringt es denn der Liste und den Hunden die bereits drauf stehen wenn die vermeindlich "wahren" Hintergründe an den Tag kommen?
Könnt Ihr es mal so sehen, daß die Medien es nicht so aufbauschen um auch die Hunde zu schützen, die bereits auf der Liste stehen? Sinn kann genauso gut sein, daß endlich Ruhe sein soll und die Nichthundler nicht wieder so aufgeputscht werden!


Sandra, st das jetzt Satire oder Naivität?

Ich persönlich freue mich für jede Rasse die nicht auch noch mit auf die Liste kommt, da tut es auch nichts zur Sache daß ich selber DSH habe.

[...]

Ihr wehrt Euch dagegen, mit Leuten denen wir/ihr die Liste zu verdanken habt über einen Kamm bebrochen zu werden, warum jetzt alle DSH über einen Kamm brechen?

Sorry, Ihr seit nicht besser!

Ist sicherlich der Drang nach Gerechtigkeit, aber wo bleibt die Solidarität, die Ihr anderen abverlangt und von vielen auch bekommt?!!!!!!!!
[/quote]
Ich will den DSH auch nicht auf einer Liste sehen (genausowenig wie irgendeine andere Rasse). Ich will aber, dass die Politik eben dieses versucht. Vielleicht bekommt dann endlich die große Mehrheit der DSH-Halter ihren ***** hoch und die Protestbewegung wird so mächtig, dass die Rasselisten letztendlich doch noch fallen. Und wegen dieser Meinung lasse ich mir auch nicht den Vorwurf mangelnder Solidarität gefallen! Mangelnde Solidarität werfe ich der großen Mehrheit der DSH-Halter und den entsprechenden Vereinen vor. Oder willst du etwa behaupten, die paar Leutchen aus dieser Gruppe und ein wenig Pseudo-Protest der Vereine würden das Gegenteil beweisen?

Gruß
Wolfgang
 
Amen Wolfgang! So ist es!

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Zeitungen die über den Vorfall berichtet haben:

Berliner Kurier: "Schäferhund biss kleines Mädchen tot
Berliner Morgenpost: "Schäferhund beißt elfjähriges Mädchen tot
Hamburger Abendblatt: "Schäferhund biss Elfjährige tot
Die WELT: "Schäferhund biss elfjähriges Mädchen tot
Mannheimer Morgen: "Schäferhund beißt elfjähriges Mädchen tot - Tier wurde mittlerweile eingeschläfert.
Hamburger Morgenpost: Kleine Kristina: Totgebissen - oder wollte Schäferhund sie retten?

Radio: NDR2
TV: SAT1

Wie war das noch damals in HH??... Denkt mal nach...



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Was mich stutzig macht: Lt. Aussage der Polizei haben die Aufsichtspersonen nichts gehört:

Entschuldigung: Wenn mich ein Hund angreift und schwer beißt, dann schreie ich doch, oder? Für mich ein Indiz in die Richtung, daß das Kind (bewußtlos?) im Teich lag, als es zu den Bissen kam. Über deren Zustandekommen kann und will ich mir jedoch kein Urtail erlauben.

Beweisen wird man es allerdings nicht können...


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Marion und ihre 2 Höllenhunde Tau & Tiptoe
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Hallo Andreas,
ich finde Deine Analyse der Tatumstände sehr plausibel wie auch die mögliche Motivation des DSH, die Du darlegst.
An uns alle hier, die wir ja (Kampf)hundefreunde sind, möchte ich zweierlei richten:
1. Wir sollten aufpassen, nicht unserer Liebe zu den Hunden wegen irgendwelche Rechtfertigungen zu ersinnen, die den Hund "entlasten". Das "Retten vorm Ertrinken" ist ein Beispiel.
In der Vergangenheit ist es leider schon öfter vorgekommen, daß ein Hund (gleich welcher Rasse!!!) einen Menschen attackiert und getötet hat.
Über die genaue Ursache dessen wird man wohl auch in diesem Fall keine Klarheit erhalten; Eifersucht kann die Ursache sein, vielleicht ist das Mädchen beim Herumtollen mit dem Hund auch gestürzt, und der Beutetrieb des Hundes hat eingesetzt - man weiß es nicht, auf jeden Fall ist die ganze Sache einfach nur sehr, sehr tragisch.

2. Hiermit möchte ich mich an alle Listenhund-Besitzer richten (zu denen ich auch gehöre).
Es ist mir aufgefallen, daß viele der o.g. Hundehalter speziell seit der Verordnungsflut letzten Jahres große Abneigung gegen DSH's entwickelt haben, eben weil der DSH als Nationalhund nie so diskriminiert wird wie unsere Rassen, obwohl er in den Beißstatistiken ganz vorne steht.
Die furchtbare Sache mit dem kleinen Mädchen sollte jene Ressentiments nicht unterstützen, das würde ich mir wünschen.
Denn letzten Endes ist es egal, welcher Rasse ein Hund angehört, der sowas macht.
Ein sehr betroffener
Akela
 
hallo wuschel,
du kannst doch nicht schreiben, dass hier alle einen an der waffel hätten. es ist doch selbstverständlich, dass es schrecklich ist, wenn ein kind zu tode kommt.das forum hier bietet glücklicherweise diskussionen und präventionen, damit solche dinge verhindert werden können.die eltern eines kindes müssen mit der aufsichtspflichthalt auch ihren teil dazubeitragen.

dog15_9kb.gif
 
Hi Wolfgang,
das ist doch genau mein Reden, sobald der DSH mit auf der Liste wäre, würde sie es schnell nicht mehr geben!
Eben weil der DSH weit verbreitet ist und zig Tausende mehr ihren Allerwertesten in Bewegung setzen.

Nein, ich reagiere nicht so weil es "meine" Rasse ist, daß müsstet Ihr doch langsam einmal wissen!!!!!

Mein Eintrag galt dem von (ähem... wer war dat noch?) wo jedenfalls geschrieben wurde, es läge an der Zucht des DSH´s.

Ischan Ding, gerade die Mopo (Morgenpost) die ja letzendlich auch die Blöd ist, zieht tatsächlich in Erwägung das es nur ein Rettungsversuch war!
Haben die Medien evtl. endlich begriffen nicht immer nur auf den Hunden rumzuhacken?
Oder hat die Mopo Angst keiner kauft sie mehr, weil viele DSH haben?
Lief nicht ein Boykott gegen die Blöd, wegen solcher Meldungen? Schreiben evtl. genau diese Blätter nichts mehr davon? Schon mal in die Richtung gedacht?!

******* verdammt (sorry) wann ist endlich diese bekloppte Liste weg bzw. wann werden alle Hunde und Halter gleich behandelt!
Solange dies nicht der Fall ist, wird nie Ruhe einkehren!
Ey Leute, in einem anderem Forum hat jemand geschrieben..... kann ich nur hoffen das es nur ein Schäferhundähnlicher Hund war, er wollte wissen was da genau gelaufen ist. Hat Schiß das der DSH mit auf die Liste kommt.
Ich habe Contra gegeben und u.a. geschrieben: wäre es vielleicht ganz nützlich wenn der DSH mit rauf kommt, dann gibt es die Listen bald nicht mehr, weil zig Tausende mehr dagegen an gehen werden und nicht weiter LMAA sagen, ich hab ja keinen Listi!

Gruß Sandra

wedler.gif
 
Ich habs auch grad vorhin in der Zeitung gelesen. Ich könnt mich so darüber aufregen! So ein wuzelig kleines Artikelchen. Wärs ein "Kampfhund" gewesen, hätten sie wieder ein paar Seiten geschrieben.

Verdammt, das Kind ist tot! Hat es da nicht wenigstens ein Recht auf "Gleichberechtigung" mit denen, die von Kampfhunden getötet wurden? Oder ist sein Tod weniger wichtig, weils ja nur ein Schäferhund war?

Trotzdem bin ich unserer Zeitung dankbar, dass sie überhaupt was drüber geschrieben hat. Wetten dass kein Sterbenswörtchen davon in den Nachrichten kommt?

Bitte nicht falsch verstehen, ich will auch nicht, dass die Schäferhunde schlecht gemacht werden. Nur Gleichberechtigung... Als damals ein Pit ein Kind "nur" gebissen hat, haben sie schon mords Aufhebens drum gemacht!

Viele Grüße an euch und eure Vierbeiner!

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Claudy & Kampfcocker Joey


An meinem Hund hängt mein Herz...
 
Hi Nicole.R!!!

Ich bekomme auch so etwas zu Hören und dabei habe ich einen Kleinen Cocker, Dackel, JackRussel mix. Noch vergengenden Freitag hat mich nen Typ angemacht der Hund bräuchte nen MaulKorb, wegen Leine konnte er nix sagen da er an der Leine war. Aber aolche LEUTE liebe ich ja sehr *eronie*
Ich sag mir sogar nen kleiner Hund kann nen Menschen TÖTEN, ich Zähle meinen auch dazu. Jeder Hund hat im Kiefer genug Kraft. Der Vorteil bei einem kleinen Hund ist den kann man wegschupsen, aber wenn der sich Festgebissen hat dann auch nicht mehr. Und nen Großer den bekommt man so schnell nicht weg, aber trotzdem finde ich es *******.

*FindeDiePolitikerZumKotzen* *SORRY*

Gruß Gizmo
 
Nagut. Die meisten Statements hier habe ich mehr oder weniger gründlich gelesen. Da auch andere Vorfälle mit Hunden (Liste, oder Nichtliste) in diesem Forum gründlich diskutiert wurden sehe ich keinen Anhaltspunkt, das im hiesigen Fall nicht zu tun. Sachlich, natürlich.

1.) Das Argument mit einer "Relation der Population zu Unfällen" lasse ich nicht gelten. Diese Relation macht die Hunde nicht harmloser. Und: Weil es dem Betroffenen außerdem wurscht ist, ob einer von 1.000, einer von 100.000 oder einer von 1.000.000 ausgerechnet ihn gebissen hat. Dem behandelnden Arzt/Unfallchirurg übrigens auch.
Ich lasse dieses Argument nur in einem Sinne gelten: Je mehr Exemplare einer bestimmten (wehrhaften) Rasse vorhanden sind, um so höher ist die Wahrscheinlichkeit, daß Schwachköpfe diese Hunde halten werden. Will sagen: um so deutlicher muß man ihnen auf die Finger sehen.

2.) M.E, wird der Vorfall heruntergespielt, weil er just den betreffenden Innenminister unter Zugzwang setzen würde und er den DSH -wie angekündigt- mit auf die Liste nehmen müsste. Da aber Wahlen anstehen, ist das denkbar ungünstig für deren Ausgang. Ein Bartels wird so schlau sein und das tunlichst unterlassen.

3.) Sollten (nicht nur) wir dafür sorgen, daß dieser Fall an die Öffentlichkeit kommt und eine lückenlose Aufklärung angeordnet wird. Diese Aufklärung wird es aber nur dann geben, wenn der Fall "von öffentlichem Interesse" ist. Sorgen wir doch dafür.

Liebe Grüße

Sabine







...out of the dark - into the light, the brightness...
 
&lt;&lt; Das Argument mit einer "Relation der Population zu Unfällen" lasse ich nicht gelten. Diese Relation macht die Hunde nicht harmloser. &gt;&gt;

also sabine, natürlich macht diese relation die hunde nicht harmloser, aber darum geht es mir auch gar nicht! ich möchte nur zeigen, daß statistiken die wahrheit verzerren können. in der statistik der beißvorfälle steht der sh an erster stelle. setzt man nun aber die vorfälle in relation zum rassebestand, ergibt sich ein anderes bild. es zeigt sich, daß der sh eben kein erhöhtes beißverhalten an den tag legt!!
 
Fakten:
1. Die Hunde wurden nach dem Vorfall dem TSV Elmshorn übereignet.Erst als feststand,daß das Mädchen durch die Bißverletzungen zu Tode gekommen ist wurde der eine Hund am nächsten Tag eingeschläfert.Der Tierkörper wird auf Geheiß des TSV Elmshorn von der Tiho Hannover obduziert.
2. Die Nichtobduktion der Leiche des Mädchens wurde von der STA telefonisch angeordnet,da eine unnätürliche Todesursache durch den Arzt bescheinigt wurde und somit der Grund nicht strafrechtlich relevant ist.Ferner haben die Eltern das Kind nicht zur Obduktion frei gegeben.
3. Das Ermittlungsverfahren gg. Vater und Lebensgefährtin ist von der STA noch nicht endgültig beschieden,da der polizeiliche Abschlußbericht noch nicht vorliegt.Auskunft:Hr. Wieduwillt.
4. Von Seiten der Behörden wurde bis dato noch kein Gutachter eingeschaltet um den genauen Hergang zu klären.
5. Auskunft der Landesregierung/Fr. Becker: wir müßen uns erst einmal erkundigen bei der zuständigen Ordnungsbehörde ob da was unternommen wurde.Außerdem ist der Vorfall auf einem Privatgrdstk. gewesen.
6. Auskunft des VDH/Fr. Büttner: wir sind nicht zuständig und haben auch nichts unternommen.Rufen sie mal den SV an.
7. SV hat Feiertag.

So hat der TSV Elmshorn klasse gearbeitet und die Beweise soweit wie möglich gesichert, macht also die Arbeit der Behörden und der Verbände.

Immer noch Frage: was geschah in den Stunden der verzögerten Pressemeldung - welche Drähte liefen da heiß???????????? Ich denke wir werden alles herausbekommen,da auch Anwälte und die Hundepresse eine schonungslose Aufklärung wollen.

So schrecklich es für alle Beteiligten ist - vielleicht endlich der Beweis,das ......na Ihr wißt schon...........
 
Hallo Margit,

danke für die Infos!!!
Gruß
Meike

996141720.jpg


 
Hi Margit!

Danke für die neusten Infos! Wäre schön, wenn Du uns auf dem Laufenden halten könntest
Freak_anim.gif
!

Bin ganz Deiner Meinung, es könnte DER Beweis für uns sein...
Soll jetzt nicht eine Hetze gegen andere Rassen sein, sondern einfach nur DER Beweis, dass die Ihr wisst schon, die Gefährlichkeit nicht an der Rasse ausgemacht werden kann...

Viele Grüße,
Beate & Sina
 
Der NDR hat eine Sonderseite zu der Geschichte:


Gruß
meike

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Vom Ding her wollen wir doch alle nicht das der DSH mit auf die Liste kommt!!!

Was die meisten wollen ist doch wircklich nur,das man die Menschen die von der Blöd-Zeitung gelenkt werden aufgeklärt werden!!!

Wir regen uns vom Ding her nur auf was wäre passiert wäre es ein sogenanter"Kampfhund"gewessen wäre!!
So war es nur ein DSH(krass gesagt)!Stellt Euch doch mal vor was dann in den Zeitungen gestanden wäre!!!!

Es ist schlimm genug das soetwas passieren mußte!Egal welcher Rasse das Tier angehört!!!

Wir werden von den Zeitungen keine Aufklärung bekommen,das alle Hunde gefährlich sein können!Wir können nur hoffen das die Politiker nicht wieder FALSCH Reagieren!

Elocin
 
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Tahoma, Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Elvis:
&lt;&lt; Das Argument mit einer "Relation der Population zu Unfällen" lasse ich nicht gelten. Diese Relation macht die Hunde nicht harmloser. &gt;&gt;

also sabine, natürlich macht diese relation die hunde nicht harmloser, aber darum geht es mir auch gar nicht!
[/quote]

Hi Elvis,
es geht nicht um die relative, sondern um die absolute Gefahr, durch einen Hundebiss verletzt oder getötet zu werden. Das was die Politik derzeit betreibt, möchte ich mal an folgendem Beispiel verdeutlichen:

Nehmen wir mal an, jährlich würden 2 Menschen durch rasende Porschefahrer getötet, aber 200 durch rasende Golffahrer. Nun erlässt man eine Verordnung, die besagt, dass die Höchstgeschwindigkeit für Porsches auf 130 km/h begrenzt ist. Dass diese Verordnung nicht auch für Golfs gilt, begründet man damit, dass es davon so viele gibt, dass man die Einhaltung der Verordnung durch Golffahrer nicht oder nur mit hohem Aufwand überwachen könne. Weiter führt man an, dass Golfs relativ harmlos seien, da sie zwar 100 mal mehr tödliche Unfälle verursachen, ihre Zahl aber auch 200 mal so hoch wie die der Porsches sei.

Die Hirnrissigkeit einer solchen Argumentation springt doch wohl sofort jedem Vernunftbegabten in's Auge! Genauso argumentiert die Politik aber, wenn gefragt wird, warum der DSH nicht auf der Liste steht. Aufgabe des Staates bzw. der Politiker ist es, Gefahren von der Bevölkerung abzuwenden. Diesbezüglich haben sich die Politiker mit den neuen HVO aber das denkbar schlechteste Zeugnis ausgestellt!

Gruß
Wolfgang
 
Wolfgang, vielen Dank, Du kommst mir damit zuvor.

Ich will (wie die anderen natürlich auch) nochmals betonen, daß es mir nicht darum geht, weitere Hunderassen auf eine dubiose Liste mit aufzunehmen - ganz im Gegenteil!

Wenn ich die vielen, dümmlichen Erklärungsversuche und Argumentationskrücken unserer Politiker höre, wird immer deutlicher, wie sehr sie sich in ihren eigenen Widersprüchen verstricken - die ersten sind kürzlich sogar so weit gegegangen, den MEDIEN (hört!hört!) die gesamte Schuld an der inzwischen offensichtlichen Misere in die Schuhe zu schieben.

Explizit aus dem Grunde bin ich sehr an einer offenen Aufklärung dieses traurigen Falles interessiert - das darf sich -verdammt noch mal- nicht wiederholen.

Gruß

Sabine





...out of the dark - into the light, the brightness...
 
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Tahoma, Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Margrit:
Fakten:
1. Die Hunde wurden nach dem Vorfall dem TSV Elmshorn übereignet.Erst als feststand,daß das Mädchen durch die Bißverletzungen zu Tode gekommen ist wurde der eine Hund am nächsten Tag eingeschläfert.Der Tierkörper wird auf Geheiß des TSV Elmshorn von der Tiho Hannover obduziert.
2. Die Nichtobduktion der Leiche des Mädchens wurde von der STA telefonisch angeordnet,da eine unnätürliche Todesursache durch den Arzt bescheinigt wurde und somit der Grund nicht strafrechtlich relevant ist.Ferner haben die Eltern das Kind nicht zur Obduktion frei gegeben.
3. Das Ermittlungsverfahren gg. Vater und Lebensgefährtin ist von der STA noch nicht endgültig beschieden,da der polizeiliche Abschlußbericht noch nicht vorliegt.Auskunft:Hr. Wieduwillt.

[...]
[/quote]

Hi Margrit,
danke für deine Recherchen, die etwas Licht in die Sache gebracht haben. Allerdings bergen die Aussagen der Beteiligten viele Widersprüchlichkeiten.

1. Wie will man denn ohne Obduktion festgestellt haben, dass das Mädchen durch die Bißverletzungen zu Tode gekommen ist?

2. Die Nichtobduktion einer Leiche ist die Regel. Einer Anordnung der Staatsanwaltschaft bedarf es nur, wenn eine Obduktion durchgeführt werden soll. Wieso soll denn eine unnatürliche Todesursache strafrechtlich nicht relevant sein können??? Ob die Eltern (als mögliche Beschuldigte) in die Obduktion einwilligen, spielt überhaupt keine Rolle, wenn die Staatsanwaltschaft eine Obduktion anordnet.

3. Wieso trifft die Staatsanwaltschaft eine Entscheidung über die Obduktion, wenn ihr noch nicht einmal der polizeiliche Abschlußbericht vorliegt?

Solche Widersprüchlichkeiten machen mir den Fall nur noch suspekter!

Gruß
Wolfgang
 
Hallo,

ich habe die beiträge jetzt auch mehr oder weniger genau gelesen. die diskussion ob es gut ist, dass noch eine rasse durch den blödzeitungsdreck gezogen wird oder sogar auf listen kommt, oder dass da wieder ein verein seine finger im spiel hat, führt zu nichts, zumindest sollte man diese auf das notwendige maß beschränken, wirklich nur sich informieren nicht spekulieren. es ist ja in dieser beziehung schon genug wahres aber auch vollkommen an den haaren herbeigezogenes diskutiert und vermutet worden.

1. ich sehe es auch so, dass die umstände schon so genau wie möglich geklärt werden sollten. nur daraus kann man lernen. es geht nicht darum, zu wissen, da hat wer was vertuschen wollen, das ist dann nur noch zweitrangig.

2. was dann aber notwendig wäre, ist aus dem was man herausbekommt auch lehren zu ziehen. nicht die lehre, nun müssen noch mehr hunde auf die liste, noch ein zuchtverbot, oder noch eine verordnung, noch ein führerschein vor anschaffung eines hundes und weiß gott noch alles an neuen einzelgesetzen, teils nette vorschläge aber als einzelmaßnahmen entweder unpraktikabel, ungerecht oder uneffektiv.

3. unter einen anderen thread wurde zum thema dog bite prevention schon etwas gepostet, wir hoffen bald auch den kompletten text in deutsch vorliegen zu haben und dass dieser auch im netz veröffentlicht wird.
worum es geht? probleme kann man nur gemeinsam lösen. wo immer es um soziale probleme geht, und darum handelt es sich auch bei der hundehaltung, können nur gemeinsame aktionen vieler gesellschaftlicher gruppen etwas gutes bewirken. es nutzt nichts die umstände aufzuklären, damit unser gewissen beruhigt ist, es müssen daraus auch sinnvolle lehren für die allgemeinheit gezogen werden. keine anklagen. sondern gute alternativen anbieten. es muss etwas initiiert werden, dass mehr aufklärung stattfindet und zwar nicht aus der erfahrung einzelner vorfälle, sondern auf basis umfassender kenntnisse unter einbeziehung kompetenter menschen aus allen bereichen, wie tierärzte, verhaltenskundler, humanmediziner, versicherungsfachleute (jaja, die müssten doch eigentlich vorrangig ein interesse haben), politiker, verwaltungsleute, hundevereine, kinderschutzbund, lehrer usw., nicht einiger weniger, sondern ein ganzes netzwerk muss aufgebaut sein, um notwendige hilfe oder wissen zu vermitteln.

denkt mal darüber nach, ob wir dieses thema ausreichend behandeln und auch ausreichend aktiv werden, alternative vorschläge auch an den mann zu bringen. keine demo nutzt wirklich viel, wenn wir nur sagen, wogegen wir sind. wir müssen auch klarstellen, was wir wollen. bei den forumsmitgliedern setze ich voraus, dass sie im umgang mit ihren hunden sehr erfahren und umsichtig sind, keine frage, sonst wären sie nicht hier. aber nur ein kleiner bruchteil der hundehalter tauscht sich ausgiebig mit anderen erfahrenen hundehaltern oder anderen kompetenten menschen aus, um wirklich über hundehaltung bescheid zu wissen, die wenigsten nichthundehalter wissen, wie man mit tieren wirklich umgeht. der hundeführerschein ist eigentlich eine gute sache, aber nicht für alle menschen. wir brauchen noch alternativen dazu. daran müssen wir arbeiten, dass sich hieran etwas ändert. durch direkte ansprache und vorleben, aber auch, indem wir von kompetenter seite zielgerichtete hilfe erhalten. ein soziales netzwerk wie es auch in anderen lebensbereichen sinn macht. das wird nie von allein entstehen, wir müssen das immer und immer wieder fordern oder jeder nach seinen möglichkeiten daran mitarbeiten.

dann besteht die hoffnung, dass beißunfälle zumindest zurückgehen, und sollte es dennoch zu einem folgenschweren vorgang kommen, dass man dann wirklich sagen kann: es war ein schrecklicher aber unvorhersehbarer unfall.

liebe grüße



renate
 
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