Russlands Krieg in der Ukraine

Der nächste der es in Zukunft vermeiden sollte zu nah an Fenstern vorbei zu kommen...

18:24 Uhr


Der russische Milliardär Oleg Deripaska hat mit einer überraschend deutlichen Missbilligung des Kriegs gegen die Ukraine heftige Kritik in Russland auf sich gezogen. In einem Interview der japanischen Zeitung "Nikkei Asia" hatte Deripaska einen "sofortigen, bedingungslosen Waffenstillstand" gefordert. "Wenn man den Krieg beenden will, muss man zuerst den Beschuss stoppen", sagte er in dieser Woche am Rande einer Wirtschaftskonferenz in Japan, an der er als offizieller Repräsentant Russlands teilgenommen hatte. Er bezeichnete den gewaltsamen Konflikt als "verrückt".


Der russische Philosoph Alexander Dugin, der als einer der wichtigsten Ideologen dieses Krieges gilt, griff den Unternehmer daraufhin scharf an. "Das ist ein Dolchstoß in den Rücken unserer Streitkräfte und eine Unterstützung für die Terroristen der ukrainischen Armee, die in die Region Kursk eingedrungen sind", erklärte Dugin über den Kurznachrichtendienst Telegram. "Bisher war Deripaskas Position zur militärischen Spezialoperation unklar. Jetzt hat er seine Haltung klar gemacht. Er steht auf der anderen Seite."
 
1723251708800.png

Radek Sikorski, poln. Außenminister, zur aktuellen Lage im Russland-Ukraine-Krieg.
 

Anhänge



>>Die Besatzer wollten den Turm demnach für Störsignale der Navigation über Satelliten nutzen, was die zivile Seefahrt in Gefahr gebracht hätte.
...
Der Feind habe den Turm schon in der Vergangenheit genutzt, um etwa die Navigation von Getreidefrachtern zu stören.<<
 
16:35 Uhr
Russlands Präsident Wladimir Putin hat die Streitkräfte seines Landes aufgefordert, die in die Region um Kursk vorgestoßenen ukrainischen Einheiten aus dem russischen Staatsgebiet zurückzudrängen. "Die Hauptaufgabe des Verteidigungsministeriums besteht nun darin, den Feind aus unseren Gebieten zu vertreiben und eine zuverlässige Grenzsicherung zu gewährleisten", sagte Putin nach Angaben russischer Nachrichtenagenturen.

Die Führung in Kiew wolle mit dem Vorstoß auf russisches Gebiet ihre künftige Verhandlungsposition stärken, sagte Putin weiter. Er erteilte Verhandlungen aber eine Absage. "Über welche Art von Verhandlungen können wir überhaupt mit Leuten reden, die wahllos Zivilisten und zivile Infrastruktur angreifen oder versuchen, Atomkraftwerke zu gefährden?"
(Tagesschau liveblog, fett von mir)

Redet der von sich selbst in Dritter Person?
 
Er weiß ja, dass ihm applaudiert wird, weil viele Menschen unter kognitiver Dissonanz leiden...
 
Dieser Podcast ist jede Woche interessant und eine wichtige Informationsquelle, aber die neueste Folge ist aufgrund der aktuellen Ereignisse bei Kursk und der entsprechenden Einschätzung des ehemaligen NATO-Generals Bühler besonders empfehlenswert:

>> Mit ihrem Vorstoß in Kursk haben die Ukrainer die Russen überrascht. Die Ukrainer kontrollieren in der russischen Region inzwischen offenbar rund 1.000 Quadratkilometer. Zum Vergleich: Die Russen haben in der ersten Hälfte des Jahres in der Ukraine bisher 560 Quadratkilometer erobert. In dieser Folge erklärt Ex-Nato-General Erhard Bühler, warum die Ukrainer mit dem Angriff ein hohes Risiko eingehen. Dennoch hätten sie dieses Vorgehen gewählt, weil der Westen weiterhin zu zögerlich sei. Bühler beschreibt die möglichen Ziele der Operation. Und er führt aus, warum die USA und Deutschland über den Angriff vorab wahrscheinlich nicht informiert gewesen sind.

Host Tim Deisinger konfrontiert Bühler auch mit aktuellen Aussagen vom sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer. Dieser hatte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland gesagt: "Wir können nicht länger Mittel für Waffen an die Ukraine in die Hand nehmen, damit diese Waffen aufgebraucht werden und nichts bringen." Bühler widerspricht deutlich. Weiterhin haben Deisinger und Bühler einen Gast in dieser Folge, den Oberbürgermeister von Ravensburg, Daniel Rapp. Er war mit einer Delegation in der Ukraine, um Hilfsgüter zu überbringen. Dabei traf er viele Menschen, die im Krieg Angehörige verloren haben. Die Delegation habe das Gefühl gehabt, als käme man von einer mehrtägigen Beerdigung zurück. Der Oberbürgermeister schildert aber auch, dass für viele Ukrainer Gebietsabtretungen an Russland keine Option seien. <<

Was tun, Herr General?


 
Noch mehr Blödsinn, ich gönne es den Jungs!

Ukrainische Soldaten haben eine Kommandostelle der Russen in Kursk eingenommen und erlauben sich ein Späßchen ("Wir brauchen zwei Panzer! Zwei Panzer!" - "Shoigu, Gerassimov, wo ist die Munition?!" usw).


 
Wenn dir die Beiträge zum Thema „Russlands Krieg in der Ukraine“ in der Kategorie „Off-Topic“ gefallen haben, du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, mach doch einfach bei uns mit und melde dich kostenlos und unverbindlich an: Registrierte Mitglieder genießen u. a. die folgenden Vorteile:
  • kostenlose Mitgliedschaft in einer seit 1999 bestehenden Community
  • schnelle Hilfe bei Problemen und direkter Austausch mit tausenden Mitgliedern
  • neue Fragen stellen oder Diskussionen starten
  • Alben erstellen, Bilder und Videos hochladen und teilen
  • Anzeige von Profilen, Benutzerbildern, Signaturen und Dateianhängen (z.B. Bilder, PDFs, usw.)
  • Nutzung der foreneigenen „Schnackbox“ (Chat)
  • deutlich weniger Werbung
  • und vieles mehr ...

Diese Themen könnten dich auch interessieren:

willemke
da gab es vor ein paar Wochen einen Fernsehbericht in Spiegel TV. Ich kam aus dem Kopfschütteln nicht mehr raus....:hmm:
Antworten
4
Aufrufe
991
Darla
Podifan
Dazu, bitte klicken: Du musst registriert sein, um diesen Inhalt sehen zu können. In den USA sind die Anzeigenportale bereits voll. Jeder will seinen eigenen "Max". Das ist immer ätzend, aber beim Mali ist das dramatisch.
Antworten
1
Aufrufe
907
Crabat
Crabat
Arrabiata
Das ist von xkcd (Du musst registriert sein, um diesen Inhalt sehen zu können. Der beste Cartoon im ganzen Internet :)
Antworten
2
Aufrufe
940
Max&Nova
Max&Nova
Crabat
danke. :) ich find das ja ein sehr trauriges thema, aber die hunde verdienen nun mal jede aufmerksamkeit.
Antworten
8
Aufrufe
2K
guglhupf
guglhupf
G
Die Leute wollen schon lange nicht mehr. Die Wirtschaft schon. Ist wie überall.
Antworten
22
Aufrufe
2K
HSH2
Zurück
Oben Unten