Ihr wißt ja, ich bin theoretisch ziemlich ahnungslos und handle meist aus dem Bauch heraus.
Für mich so:
Bei den den Jack Russel Terriern resultierend aus der empfohlenen einseitigen Auslastung, zumal der Rüde ja wohl schon mehr oder weniger auf den Ball fixiert war.
Richtig böse finde ich es als so generelle Empfehlung im Fernsehen zur besten Sendezeit, weil ich denke, völliges Ignorieren in der Wohnung über 4 Wochen kann bei Hunden, die nicht das Gemüt eines Terriers haben, zu weitaus schwereren Problemen führen als das, was ursprünglich therapiert werden sollte.
Bei der Besucherproblematik hat mir nicht gefallen, dass der Hund nach dem Verhaltensabbruch verängstigt alleine gelassen wurde, was ja auch die HH mehrmals ansprach.
Bereits zum Schluß, als Rütter und sein Team gingen und die Wasserspritze verschwunden war, begann der Hund den ersten Versuch nach altem Verhaltensmuster.
Rütters Bemerkung dazu war lapidar, "wie beim letzten mal."
Das hätte der Hund nicht getan, wenn er wirklich entspannt und der Besuch ihm inzwischen egal gewesen wäre.
Der Hund blieb ja auch bis zum Schluß in seinem Versteck unter den niedrigen Couchtisch.
Es wurde nicht daran gearbeitet, ihn dort entspannen zu lassen, wo sein Platz ist, wo er sich wirklich wohl fühlt.
Auch hier halte ich wieder die unkontrollierte Nachahmung, die Bekämpfung von Symptomen ohne zum Problem vorzudringen, für gefährlich. Genau das bringt das Faß oft zum Überlaufen.
Wir haben gerade eine Parade kleiner/mittlerer Hunde im TH, die offensichtlich nach erfolglosen Experimenten die Besitzer schnappten und jetzt schwer vermittelbar im TH hocken.
(Ich hoffe, ich habe alles mitbekommen, weil ich nur von Herd aus beim Kochen geschaut habe.)