Hundeschulen und Lehrer gehen gegen M.Rütter vor

Erfahrungen und Hunde sind auch verschieden.
Meine persönliche Erfahrung, über viele Jahre erlernt, ist, dass ich, auch wenn es selten mal einem Impuls gibt bei Hunden, irgendwie körperlich werden, ein ärgerlicher oder kasernenhofmäßiger Ton keinesfalls mehr wirkt als ruhige Konsequenz.
Wenn ich mal losbrülle, dann ist das so selten, daß der Hund weiß, was gerade los ist.
(Geholfen hat mir ein völlig unerzogener Boxerrüde, der zumindest unheimlich rempelte und mit dem wegen seines gesamten Verhaltens keiner Gassi ging. Mit dem, auch noch leinenlos, war ich alleine, eingeschlossen im Hundeauslaufgebiet.
Ich hatte ihn mit seiner Schwester verwechselt, weil der Tierpfleger die Zwinger getauscht hatte, ohne die Schilder zu wechseln.
Normaler Weise hätte er sich nicht mal einfach so anleinen lassen, aber weil ich es ja nicht besser wusste, habe ich mich gewundert und sehr konsquent das Sitz eingefodert und er, wohl ebenfalls erstaunt, was da passiert, tat es und wir marschierten los, ich packte ihn in mein Auto und im Hundeauslaufgebiet dann Leine los und ab. Erst als er dort auf mich zugesaust kam, wurde mir die Verwechslung so langsam klar und es gab nur noch die Möglichkeit für mich genauso weiter zu machen, als wäre es die mir gut bekannte Schwester, auch wenn es mir schon nicht egal war.
Nach einer 3/4 Std im Hundeauslaufgebiet war unsere Beziehung geklärt und ich hatte zwei Boxer als Gassihunde.
Bewusst erstmals zu ihm ins Zimmer gegangen, um Gassi zu gehen, hätte ich das nie so hinbekommen.
(Es hat noch ziemlich gedauert bis ich zwei jüngere Männer davon überzeugen konnte dass man mit Buster gassigehen kann.)
 
  • 27. April 2024
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Hi matty ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich persönlich finde die Art und Weise so mit einem Hund umzugehen nicht in Ordnung - aber ich, für meinen Teil bevorzuge auch die positive Verstärkung. Das "Schreien" des Welpen deute ich aber auch als Schreck und nicht als Schmerz. Wir waren genau einmal mit unserer Nilah in einer der Rütter Schulen, man "kannte" den Namen - "wird schon gut sein". Nilah war zu Beginn ein richtiger Haifisch, hat ständig an einem gebissen und geknabbert, man sah aus als hätte man mit einem Rudel Wölfe gekämpft. Von Beißhemmung, trotz diversen Übungsansätzen absolut keine Spur. Sie war eher so je mehr man sie versuchte davon abzuhalten umso wilder, frecher und ungezügelter wurde sie. Also ab in die Hundeschule und uns wurde genau dieser "Stups" angeraten - gerne auch so, dass sie dabei umfällt. Hundetrainerin hat es vorgemacht - Nilah natürlich nach ihr geschnappt. Ich kannte dann meinen Hund aber schon soweit, dass ich mir einzuschätzen getraut habe, dass das mit Sicherheit nicht DIE Lösung ist, im Gegenteil, ich vermute stark, wir hätten sie so sehr scharf auf Hände gemacht (laienhafte Meinung einer Ersthundbesitzerin) Die Aussage der Trainerin "der Hund ist nicht so intelligent dass er merkt, dass dieser Stups von euch kommt" halte ich für Mumpitz, um es höflich auszudrücken. Naja für uns war das der erste und letzte Besuch, nicht nur aus genanntem Grund. Ab zu einer anderen Trainerin/Hundeschule - die sagte "vollkommen normal alles, sie macht halt ein bisschen doller, das wird aber spätestens mit dem Abschluss des Zahnwechsels durch sein, weiterhin Alternativen anbieten, ruhig bleiben oder den Hund einfach ignorieren". Ja und genau so war es auch. Zahnwechsel war durch und auf einmal hatten wir ein frommes Lamm. Jetzt steckt sie in der Adoleszenz und hat wieder ein gesteigertes Kaubedürfnis - da geht sie auch mal im Spiel an die Hände - bei einem Wort ist aber Schluss. Sie hat die Beißhemmung also schon gelernt, nur als Welpe nicht umgesetzt bekommen. Ich halte vom Rütter allgemein nichts mehr, was nicht zwangsläufig was mit den Erziehungsmaßnahmen, mit welchen ich nicht konform gehe zu tun hat, für mich ist es einfach mehr ein Entertainer (wobei ich ihn auch nur bedingt amüsant finde) der scheinbar auch mehr Interesse daran hat sich zu verkaufen als alles andere. Das Ganze nun aber so aufzubauschen, mhm, ich weiß nicht - sehe ich zwiegespalten. Auch wenn ich von der Person nichts halte, mich zwingt keiner a) die Dienstleistung in Anspruch zu nehmen, b) ich muss mir seine Shows /Sendungen nicht ansehen und c) die Produkte die er verkauft / bewirbt nicht kaufen und ihn unterstützen. Dass man den guten Herrn aber als Maß aller Dinge betrachtet will und kann ich nicht befürworten - dafür gehört so viel mehr und in erster Linie immer wieder zu betonen, dass die Maßnahmen, an den Charakter eines Hundes angepasst sein müssen und es nicht DIE EINE Methode gibt.
 
  • 27. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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@Niahji
Das was die erste Hundeschule euch beibringen wollte und noch mehr, was erklärt wurde, war wohl eher Mumpitz.
Und, dass es bei einer Suche wichtig ist eine Hundeschule zu finden, die sich auf keine Methode festlegt, eine, die das Vorgehen vom Hund abhängig macht, da bin ganz sicher nicht nur ich hier ganz bei dir.

(Die Rütterfans, also Rütter als ernst zu nehmender Hundetrainer und nicht als Entertainer, werden sich hier auch in Grenzen galten.)
 
@snowflake

Hat uns die Ausbilderin im Erste-Hilfe-Kurs für Babys und Kleinkinder aber auch genau so gesagt - natürlich nicht im Zusammenhang mit Maßregelungen, sondern zB nach Stürzen (die bei Laufanfängern ja wirklich häufig sind… oder auch bei Babys, wenn die anfangen, sich zu drehen)…

Wenn das Kind noch aus Leibeskräften brüllen könne, spreche viel für mehr Schrecken als Schmerzen. Dann solle man das Kind untersuchen und erstmal gut beobachten, aber nicht deswegen Panik schieben, weil es so brüllt.

Stille und Benommenheit (letztere anscheinend bei einem Baby gar nicht so einfach zu erkennen) seien im Gegensatz dazu immer ein Grund, sicherheitshalber einen Krankenwagen zu rufen.

Und mein Kinderarzt sagte etwas verklausuliert im Wesentlichen das gleiche.

Ähm ... wir sprechen hier aber nicht über Situationen, in denen der Welpe fast getötet wird und man besser in die Tierklinik fahren soll, oder?
Der Vergleich macht daher irgendwie keinen Sinn.

Und selbst wenn es darum geht, stimmt es doch einfach nicht. Ob jemand ohnmächtig, oder still wird, wenn er in einer lebensbedrohlichen Situation ist, hängt zum einen von der Person ab, zum anderen auch von der Art der Verletzung.

Eine "stille Person" kann gerade am Rande des Todes stehen, aber auch eine schreiende und brüllende Person. Das kommt halt drauf an und solche "allgemeinen Weisheiten" sind schlicht gefährlich.

Und wir sprechen hier ja eigentlich über eine Maßregelung. Auch La Traviata sprach ja davon, dass sie ihren Hund gehauen hat und er da still blieb.
Und natürlich schreien oder heulen kleine Kinder und Welpen schnell und auch aus (für uns) nichtigen Gründen.
Aber sie schreien und heulen halt auch, wenn sie Schmerzen haben.
Wenn jemand sein Kind zur Strafe verprügelt, heult und schreit es doch auch?
Oder hat es da eher keine Schmerzen, weil es ja brüllt, anstatt still zu sein?

Ob ein Hund jetzt aus Schmerzen schreit, oder weil er sich erschreckt hat, weil er beschwichtigt oder weil das ein erlerntes Verhalten ist, kann man doch nur individuell feststellen.
 
  • 27. April 2024
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Das ist auch meine Erfahrung bei Kindern und Hunden, die waren auch auf diesem Gebiet sehr verschiedenen.
 
Und wir sprechen hier ja eigentlich über eine Maßregelung. Auch La Traviata sprach ja davon, dass sie ihren Hund gehauen hat und er da still blieb.
Und natürlich schreien oder heulen kleine Kinder und Welpen schnell und auch aus (für uns) nichtigen Gründen.
Aber sie schreien und heulen halt auch, wenn sie Schmerzen haben.
Wenn jemand sein Kind zur Strafe verprügelt, heult und schreit es doch auch?
Oder hat es da eher keine Schmerzen, weil es ja brüllt, anstatt still zu sein?
Meine Meinung als zweifach Mama und mehrfache Hundehalterin (immer von Welpen an) : die schreien/quieken vor Schreck. Wenn’s wirklich weh tut, herrscht erstmal Stille. Ich glaube, ohne das wissenschaftlich belegen zu können, dass das daran liegt, dass man bei einem akuten Schmerzreiz erstmal die Luft anhält. Und wer die Luft anhält, kann nicht schreien. Das dauert ein paar Bruchteile von Zeit, bis da ein Ton kommt.

Dauerhafter Schmerzreiz wie verprügeln, ist ein völlig anderer Kontext.

Und, der Form und Vollständigkeit halber: ich halte Schläge absolut nicht für ein probates Erziehungsmittel. In der beschriebenen Situation hat Amrei immer weiter hoch gedreht und sprang mir dann mit den Zähnen in den Arm. Da hat es einmal saftig gescheppert, ohne dass ich das bewusst entschieden habe oder hätte steuern können. Mir tat das zunächst sehr leid, noch in der gleichen Sekunde. Offensichtlich war das aber goldrichtig, denn so ist sie nie wieder eskaliert.

BEWUSST und ABSICHTLICH KÖNNTE ich so aber niemals reagieren. Knuffen, maßregeln, schärfere Tonlage - man hat ein breites Spektrum an Reaktionsmöglichkeiten, aus denen man wählt. Ein Tier oder Menschen gezielt so zu schlagen, dass das real starke Schmerzen verursacht, ist für mich und sicherlich die Mehrheit der Menschen im Bereich des normalen Verhaltensrepertoires nicht enthalten. Und das ist auch gut so.
 
@Lana

Ja, es ist eine andere Situation.

Wie ich in Beitrag # 39 geschrieben habe, ging es mir nur darum, wo der Spruch im Zusammenhang mit Kindern ursprünglich herkommt. Und dass es dabei nicht um Maßregelung von Kindern ging.

Und ich habe auch vorher schon geschrieben, dass ich es bei dem einen unserer Hunde, der in beiden Situationen geschrien hat, eigentlich nicht unterscheiden konnte.

@matty

Mit Kasernenhofton meine ich nicht unkontrolliertes Brüllen, es ist eher so der energische Tonfall. ;)

Richtig laut werden muss ich nur, wenn Herr Hund sich entweder im Freilauf festschnüffelt (dann hat er erfahrungsgemäß nur rosa Wölkchen im Kopf und hört sonst nix) - oder wenn er mal wieder einfach stehen bleibt. Das tut er bevorzugt, wenn ich mich unterhalte und also nicht drauf achte, wo er gerade ist. Motto: "Mal sehen, wann sie's merkt!" :p - Oder auch, wenn es bergauf geht, oder zu regnen droht, oder irgend einen anderen Grund hat, warum er gern nach Hause möchte. Dann bleibt er auch mal stehen. Sehr konsequent.

Dann muss ich wegen der Entfernung laut werden. Und wegen des Effekts streng, denn auf ein gezwitschwertes "Kommst du bitte" reagiert er auch n passender Lautstärke grad mal gar nicht.

Die Alternative wäre zurücklaufen und den Hund einsammeln. Das hab ich auch schon gemacht und ihn dann die 50 m oderr 100 m kommentarlos am Geschirr getragen.

Seitdem kommt er wenigstens, wenn ich streng rufe. Oder - er ist ja nicht blöd... wenn ich pfeife, weil es dann den Jackpot gibt.

Den Gefallen tu ich ihm aber in der Regel nicht, nur weil er meint, es wäre grad mal an der Zeit.
 
Ich meine schon genau soche Situationen, aber jeder Hund ist anders, jeder Mensch auch und entsprechend sind halt die persönlichen Erfahrungen.
Bei mir tut es meist ei kurzer Pfiff, gar nicht geübt, ganz ohne Jackpot, weil, solange ich nicht im Tierheim Gassi gehen kann, vergesse ich in der Regel
Leckerli einzustecken und freundliches Loben, wenn es sofort klappt, tut es bei meinen persönlichen Hunden in der Regel auch.

Das soll aber nicht heißen, daß das allgemein richtig so ist nur meine Hunde und ich kommen so gut klar.

(Tyson hört jetzt schwerer, da wird es etwas komplizierter mit der Einschätzung, ob mich wirklich gehört hat. Mit Pfiff ohne Pfeife klappt es aber noch recht gut.)
 
Ich meine schon genau soche Situationen, aber jeder Hund ist anders, jeder Mensch auch und entsprechend sind halt die persönlichen Erfahrungen.

In der Tat - ich hatte vorher noch nie einen Hund, der einfach stehenbleibt und notfalls wartet, bis ich am Horizont verschwunden bin… (und dann übrigens auch nichts anderes tut… wir haben das getestet, der blieb einfach stehen und bei Umkehr bzw. Rückkehr auf Umwegen stand er immer noch da und glotzte dahin, wo er mich vermutete… :uhh: )

Dafür läuft er äußerst selten nach vorne weg und geht Stiften.

Andere Hunde gehen verloren - meiner steht… :rolleyes:
 
In der Tat - ich hatte vorher noch nie einen Hund, der einfach stehenbleibt und notfalls wartet, bis ich am Horizont verschwunden bin… (und dann übrigens auch nichts anderes tut… wir haben das getestet, der blieb einfach stehen und bei Umkehr bzw. Rückkehr auf Umwegen stand er immer noch da und glotzte dahin, wo er mich vermutete… :uhh: )

Dafür läuft er äußerst selten nach vorne weg und geht Stiften.

Andere Hunde gehen verloren - meiner steht… :rolleyes:
Na ja, du weißt, das er stehen bleibt.
Andere HH, die den kfH nicht kennen, sehen nur einen freilaufenden (-stehenden) Hund und "keinen Menschen weit und breit", wie du es ja schon mal gemacht hast.
Oder zumindest einen doch recht weit entfernten....
Ist vielleicht für fremde HH's mit nicht ganz so freundlichen Kollegen an der Seite auch nicht immer ganz so prickelnd...
 
Ja, genau. Und weil ich das natürlich überhaupt nicht weiß, weil ich immer nur Tutnixe hatte und grundsätzlich meine, die Hunde anderer Leute sind nicht mein Problem, habe ich das natürlich morgens und hier vor Ort getestet, wo und wenn alle Welt mit ihrem nicht so freundlichen Hund geht... :rolleyes: - nicht.

Echt jetzt, @Candavio - was meinst du denn, warum ich (sollte es mir doch noch mal passieren), den Hund im Kasernenhofton herbeizitiere bzw. notfalls zurücklaufe und ihn einsammele?

Weil es ja Usus ist, dass ich ihn unbeaufsichtigt in der Gegend herumstehen lasse?
 
Eine Schleppleine könnte helfen :)

Nope. An der Leine (wenn ich sie festhalte) macht er sowas nicht. Und wenn die Schlepp schleppt und auch nur an einem Grashalm hängen bleibt, läuft er ebenfalls nicht weiter. Und wartet mehr oder weniger hilflos, bis ihn einer befreit.

(Abgesehen davon, dass die Leine ja hinterher schleppt und nicht voraus).

Was definitiv hilft, ist Aufmerksamkeit (meine!). Wenn ich drauf achte, wo er sich befindet, und ihn früh genug beiläufig zum Mitkommen auffordere, ist es auch kein Problem. Dann braucht es auch idR keinen Kasernenhofton.

Wenn ich mich verquatsche (oder in Gedanken bin) - jo, selber Schuld, würde ich mal sagen. ;)

Ich glaube ehrlich gesagt, von genereller Unlust bei aufziehenden Wolkenbrüchen mal abgesehen, ein Anlass ist, dass ich früher ziemlich viel Ablegeübungen mit ihm gemacht habe. (Nein, auch diese nicht im Berufsverkehr oder auf unübersichtlichen Strecken.)

Ich hab irgendwie das Gefühl, wenn ihm langweilig ist, schiebt er die jetzt zuweilen selbst ein.

Oder auch, wenn er sich festschnüffelt und dann feststellt, dass ich zu weit voraus bin (idR wie gesagt passiert das nur, wenn ich in Gedanken nicht komplett beim Hund bin, und definitiv nicht in Gegenden, wo ich mit Verkehr oder anderen Hunden rechne), ist mein Eindruck, dass er gedanklich in den Ablage-Modus springt und wartet, dass ihn rufe, statt einfach hinterher zu laufen.
Ist ja auch praktisch: Bei Ablage (der, die ich fordere, nicht der, die er selbst macht) gibt es manchmal immerhin was, beim einfachen Rufen meistens nicht. :sarkasmus:
 
Er würde aber merken, wenn es weiter geht, evtl. an einer ganz dünne leichten Schleppleine?
Allerdings hängt das sehr von den Beschaffenheit eurer Wege ab. Schleppleinen, die sich ständig um Wurzeln und Äste wickeln, machen weder Mensch noch Hund Spaß. Ansonsten habe ich nur gute Erfahrungen mit Schleppleinen gemacht.
Allerdings trödeln meine Hunde nur hinterher, wenn sie irgendwas tun wollen, was ich besser nicht sehen soll, weshalb sie in der Regel vor mir sind.
 
Ich halte das Ende der Schleppleine in der Hand, dann kann ich auch Einfluss nehmen, wenn ich vor dem Hund bin. :zauberer:
Midget bleibt nämlich manchmal auch stehen, einfach so (nicht aus Müdigkeit, das ist ja was anderes) oder weil es irgendwo sehr gut riecht. Er kommt dann irgendwann angesaust, aber das überschreitet mitunter meine Toleranzentfernung.
Aufgrund seines geringen Gewichts bleibt er natürlich auch mal hängen an Ästchen, die meine BC nicht mal wahrgenommen hätten. Dann befreie ich ihn halt.
Ist mir aber lieber, als laut zu werden, da habe ich keine Lust zu und will es auch nicht abnutzen. Ebenso wenig will ich ihn abholen.
Ich habe übrigens eine alte Flexileine abgeschnitten, die ist wirklich sehr leicht und behindert selbst das Zwergerl nicht.
 
Kalle hat da auch eine kleine Macke: Ich habe ihm vor langem beigebracht, zu warten, während ich mich entfernte und ihn abgerufen.Beim Kommen muss er durch meine Beine laufen und sich danach um sich selbst drehen. Danach gibt es ein Leckerli.

Daraus ist ein Selbstläufer geworden: Wenn ihm auf einem Spaziergang langweilig wird, bleibt er stehen und schaut mir Aufforderung nach. Erst wenn ich mich breitbeinig hinstellen, setzt er sich in Bewegung.

Ich lasse das grinsend durchgehen. Er ist nun schon 10 und mit seinen Baustellen ist absehbar, dass er nicht uralt werden wird. Mit Sicherheit würde ich sonst irgendwann bedauern, das unterbunden zu haben. Zumal er dabei sehr stolz und zufrieden wirkt gg
 
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