Silviak88 schrieb:
... so ähnlich läuft es bei uns auch ab, ich gehe in der Nähe eines Truppenübungsplatzes spazieren und es ist für die Hunde absolut normal das es ab und an knallt und scheppert...
Mein Hund hat sich absolut nichts aus Knallgeräuschen gemacht.
Hat nur dumm geschaut als unsere lieben Exnachbarn einen Böller aus dem Fenster geworfen haben. Silvester war spannend und interessant.
Auch ich habe nie Aufhebens um Knallgeräusche gemacht und das hat auch funktioniert.
Durch einen blöden Zufall hat mein Hund jetzt Angst vor Knallgeräuschen.
Ich verhalte mich nicht anders und dennoch wird sein Verhalten nicht besser.
Und mein Hund beruhigt sich auch nicht, wenn er längere Zeit einer solchen Situation ausgesetzt ist.
Sicher könnte ich mich jetzt an einen Truppenübungsplatz stellen und ein Buch lesen, für mich ist ja alles normal.
Mein Hund aber würde sich nicht beruhigen. Nach anfänglichen Fluchtversuchen, würde er zitternd und hechelnd neben mir liegen, jederzeit zur neuen Flucht bereit, in keiner Sekunde entspannt, nur bedingt ansprechbar.
Das zweite Mal müsste ich ihn zum Truppenübungsplatz schleifen, weil er dort kein zweites Mal freiwillig hingehen würde.
Schüsse/Knallgeräusche sind für ihn ein enormer Angstfaktor, er reagiert auch auf derartige Geräusche, wenn sie in weiter Ferne sind.
Auch ich begegne normalen Angstreaktionen damit, dass ich den Hund erkennen lasse, dass da nichts Schlimmes passiert. Aber das geht nur, wenn sich die Angstreakion noch im Bereich des "Normalen" bewegt.
Wie das bei Scullys Danny der Fall ist, weiß ich nicht.
Möglich, dass es hilft. Aber wenn man bemerkt, dass es nichts bringt muss man zum Wohle des Hundes mit dem "Experiment" aufhören.