Reh im Garten gebissen, Hessen

  • 26. April 2024
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Hi Troubadix ... hast du hier schon mal geguckt?
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Vermutlich hat er es einfach nicht geschafft. Die wenigsten heutigen Hunde dürften wirklich ein Tier dieser Größe schnell töten können, so einfach ist das nicht.

Macht jetzt hier aber eigentlich keinen großen Unterschied, find ich.
 
Das ist aber nicht unrechtens, dass dann der Einsatz dem Verursacher in Rechnung gestellt wird.

Das gilt in Hessen zB auch dann, wenn die Feuerwehr ein vom Hausbesitze fahrlässig verursachtes Feuer löschen muss.

(Weiß ich von der Gelegenheit, als der Nachwuchs meines Cousins einen Toast in seinen Cassettenrecorder gesteckt hat und seine Cassette in den Toast, um zu schauen, was passiert... :yes: )
 
Das ist aber nicht unrechtens, dass dann der Einsatz dem Verursacher in Rechnung gestellt wird.

Das gilt in Hessen zB auch dann, wenn die Feuerwehr ein vom Hausbesitze fahrlässig verursachtes Feuer löschen muss.

(Weiß ich von der Gelegenheit, als der Nachwuchs meines Cousins einen Toast in seinen Cassettenrecorder gesteckt hat und seine Cassette in den Toast, um zu schauen, was passiert... :yes: )
Na gut, wenn die Rechnung für das Erlösen des Rehs war. Aber das ist ja scheinbar hier nicht so erwähnt. Oder ich habs falsch verstanden
 
@lektoratte es geht auch nicht um das bezahlen, ich finde die Drohung in dem Wisch eine Frechheit..zumal ich echte Bauchschmerzen hätte zu bezahlen und dann geht der nette man trotzdem noch zum OA...Ich finde als HH ist man mittlerweile echt angearscht...
Ich weiß Ihr macht das seit 17 Jahren mit, aber was ich in der letzten Zeit zu hören bekomme...
Frau geht mit Ihren Hunde spazieren, Kinder laufen vorbei, die Mutter schreit plötzlich Ihr Hund hat gebissen...das Kind hatte einen Kratzer von was auch immer auf dem Anorak, Sie hat sofort einen Anwalt eingeschaltet, da klingelt jetzt rotzfrech der Vater und sagt gegen eine Zahlung von 500€ würden Sie das vergessen....und das ist leider kein Einzelfall mehr. Wenn das weiter so geht, kaufe ich mir eine Bodycam zu Trainingszwecken und laufe nur noch mit so einem Teil spazieren...man kriegt ja langsam Paranoia:wand:
 
Ja. Also ich finde das jetzt auch nicht ungewöhnlich, dass der Jäger da versucht was für seine Dienstleistungen zu verlangen.
In wie weit das rechtens ist... gerade das mit dem: sonst westenstest. Find ich fraglich.

Mal ein paar fragen dazu: hat der hundebesitzer die jäger auf sein Grundstück gebeten, oder haben diese es einfach betreten?
Ist es denn sicher, dass das reh wegen dem hundebiss erlöst werden musste, oder könnte es schon verletzt gewesen sein?
 
Das ist aber nicht unrechtens, dass dann der Einsatz dem Verursacher in Rechnung gestellt wird.

Das gilt in Hessen zB auch dann, wenn die Feuerwehr ein vom Hausbesitze fahrlässig verursachtes Feuer löschen muss.

(Weiß ich von der Gelegenheit, als der Nachwuchs meines Cousins einen Toast in seinen Cassettenrecorder gesteckt hat und seine Cassette in den Toast, um zu schauen, was passiert... :yes: )

Der verursacher ist die jagdgesellschaft, das reh waehre niemals freiwillig in den garten gefluechtet. Heisst das auch wenn sie ein reh mittels treibjagd unter ein auto scheuchen, das nur der autofahrer haftet?

Ich kriege das nicht auf der reihe, hier hat niemand gewagt was zu sagen als alina die kaelber umgebracht hat, die liefen bei mir aufs feld und haben mein kohl gefressen. Ausserhalb waeren wir in teufels kueche gelandet.
 
Der verursacher ist die jagdgesellschaft, das reh waehre niemals freiwillig in den garten gefluechtet. Heisst das auch wenn sie ein reh mittels treibjagd unter ein auto scheuchen, das nur der autofahrer haftet?

Ich kriege das nicht auf der reihe, hier hat niemand gewagt was zu sagen als alina die kaelber umgebracht hat, die liefen bei mir aufs feld und haben mein kohl gefressen. Ausserhalb waeren wir in teufels kueche gelandet.

Das ist ja der Witz, wenn ich ein Reh umkachel wird das als Wildunfall deklariert..ich Zahle gar nichts und den Schaden an meinem Auto übernimmt meine Versicherung...ich glaub ich wander aus....toubab, hast noch ein Plätzchen frei bei Dir?
 
Das ist ja der Witz, wenn ich ein Reh umkachel wird das als Wildunfall deklariert..ich Zahle gar nichts und den Schaden an meinem Auto übernimmt meine Versicherung...ich glaub ich wander aus....toubab, hast noch ein Plätzchen frei bei Dir?

Platz genug, aber deine hunden duerfen nicht mit, habe schon genug um die ohren.
 
@Troubadix

Ich sehe das eher von umgekehrt her: Vielen Hundebesitzern ist nicht bewusst, dass sie für den Schaden, den ihr Hund anrichtet, immer bis zu einem gewissen Grad haften müssen, und ich denke, viele meinen, der Jäger arbeitet für lau, ist schließlich sein Hobby.

Also vermute ich, dass viele sich bei sowas erstmal weigern, zu bezahlen, auch bei eindeutigeren Fällen. Möglicherweise gibt es also aus diesem Grund ein Formblatt o.ä., bzw. die Jäger haben sich angewöhnt, gleich erstmal auf den Putz zu hauen, sonst sehen sie ihr Geld nie.

Andererseits denke ich: In dem Fall hätte man durchaus auch anders vorgehen können, wenn man denn ein Interesse an einem guten Miteinander im Ort hat.

(Allerdings weiß man dann auch wieder nicht, was dem schon vorausgegangen ist, ob diese "Rechnung" also nicht eine Vorgeschichte hatte. Vielleicht sind die Malamute-Besitzer Jagdgegner und schnell dabeigewesen, die Jäger wegen irgendwas anzuzeigen und das ist die Retourkutsche. Oder der Hund haut immer wieder ab und wildert, und nun sieht der Jäger ne Chance, dem Besitzer eins reinzuwürgen... wissen wir nicht. )


Der verursacher ist die jagdgesellschaft, das reh waehre niemals freiwillig in den garten gefluechtet. Heisst das auch wenn sie ein reh mittels treibjagd unter ein auto scheuchen, das nur der autofahrer haftet?

Interessante Frage. Da aber auch beim Tier die Gefährdungshaftung gilt, könnte es in dem Fall auch umgekehrt sein und die Jagdgesellschaft haftet für das Tier... :gruebel:
 
Ja. Also ich finde das jetzt auch nicht ungewöhnlich, dass der Jäger da versucht was für seine Dienstleistungen zu verlangen.
In wie weit das rechtens ist... gerade das mit dem: sonst westenstest. Find ich fraglich.

Mal ein paar fragen dazu: hat der hundebesitzer die jäger auf sein Grundstück gebeten, oder haben diese es einfach betreten?
Ist es denn sicher, dass das reh wegen dem hundebiss erlöst werden musste, oder könnte es schon verletzt gewesen sein?

2 Jäger sind von alleine auf das Grundstück gekommen, weil Sie die Schreie des Rehes gehört haben. Das Reh wurde auch nicht mit einer Waffe erschossen, das wurde mit dem Messer gemacht. Der Hund hat dem Reh in den Allerwertesten gebissen, das hat die Halterin gesehen, dort waren auch 4 Löcher.
 
Das ist ja der Witz, wenn ich ein Reh umkachel wird das als Wildunfall deklariert..ich Zahle gar nichts und den Schaden an meinem Auto übernimmt meine Versicherung...ich glaub ich wander aus....toubab, hast noch ein Plätzchen frei bei Dir?
Naja, den finanziellen Schaden für den Hundehalter sollte in diesem Fall ja auch die Versicherung übernehmen. Ich sehe da keinen Vorsatz oder Fahrlässigkeit, für mich ist das auch ein Unfall. Also ist die Schadensabwicklung ja recht ähnlich.

Ich sehe die Ursache wie Liesbeth bei den Jägern, aber das sind vor dem Gesetz wohl Spitzfindigkeiten. Am Ende geht es "nur" um Tiere und wir wissen, daß Gerechtigkeit da nicht immer die größte Rolle spielt.
 
2 Jäger sind von alleine auf das Grundstück gekommen, weil Sie die Schreie des Rehes gehört haben. Das Reh wurde auch nicht mit einer Waffe erschossen, das wurde mit dem Messer gemacht. Der Hund hat dem Reh in den Allerwertesten gebissen, das hat die Halterin gesehen, dort waren auch 4 Löcher.
Das wäre mir schon mal ne anzeige wegen hausfriedenbruch wert.
Die Halterin hat gesehen wie ihr hund gebisse hat, oder das der hund dort Löcher hatte? Wenn ich mir einen Anwalt nehmen wollen würde, dann wäre das so ein Punkt den ich in frage stellen würde. Auf so einer treibjagd sind viele hunde. Und zu behaupten, dass die alle lämmchen sind ist lächerlich.

Allerdings muss ich sagen. Wegen 190 euro weiß ich nicht ob es den Ärger wert wäre.
 
@Troubadix

Ich sehe das eher von umgekehrt her: Vielen Hundebesitzern ist nicht bewusst, dass sie für den Schaden, den ihr Hund anrichtet, immer bis zu einem gewissen Grad haften müssen, und ich denke, viele meinen, der Jäger arbeitet für lau, ist schließlich sein Hobby.

Also vermute ich, dass viele sich bei sowas erstmal weigern, zu bezahlen, auch bei eindeutigeren Fällen. Möglicherweise gibt es also aus diesem Grund ein Formblatt o.ä., bzw. die Jäger haben sich angewöhnt, gleich erstmal auf den Putz zu hauen, sonst sehen sie ihr Geld nie.

Andererseits denke ich: In dem Fall hätte man durchaus auch anders vorgehen können, wenn man denn ein Interesse an einem guten Miteinander im Ort hat.

(Allerdings weiß man dann auch wieder nicht, was dem schon vorausgegangen ist, ob diese "Rechnung" also nicht eine Vorgeschichte hatte. Vielleicht sind die Malamute-Besitzer Jagdgegner und schnell dabeigewesen, die Jäger wegen irgendwas anzuzeigen und das ist die Retourkutsche. Oder der Hund haut immer wieder ab und wildert, und nun sieht der Jäger ne Chance, dem Besitzer eins reinzuwürgen... wissen wir nicht. )




Interessante Frage. Da aber auch beim Tier die Gefährdungshaftung gilt, könnte es in dem Fall auch umgekehrt sein und die Jagdgesellschaft haftet für das Tier... :gruebel:
Wenn die Jäger geld für ihre Dienstleistung wollen, dann würde ich aber eine Auskunft über den verbleib und oder die Entsorgung des tiers verlangen.
Wenn die nicht mal ne kugel verschwendet haben und das tier am Ende zu großen Teilen im kochtopf gelandet ist UND dann wollen die noch 190 Euro? Das fänd ich schon recht frech.
Haben die aber das tier beseitigt, dann fänd ich 190 euro dafür auch angemessen.
 
@kitty-kyf

Naja - das Reh springt noch locker flockig rein in den Garten, bleibt schreiend liegen und springt und nicht wieder raus - spricht schon eher dafür, dass der betreffende Hund aktiv beteiligt war.

(Das halte ich bei der Rasse insgesamt auch nicht für soo unwahrscheinlich.)

Ich denke, anwaltlichen Rat einholen kann trotzdem nicht schaden.
 
Gute Frage, weiß nicht ob Sie gesehen hat wie er gebissen hat. Wir haben Ihr auch gesagt, melde das Deiner Versicherung, ich denke schon das die das zahlen, ich würde da auch nicht großartig drin rumrühren..heute nicht mehr, bin blond aber lernfähig :) Und nein es ist kein Hausfriedensbruch, das Haus liegt dierekt am Wald und wenn die Grundstücke gehören mit zu der Jagdgenossenschaft, wenn Du nicht "bejagd" werden möchtest, musst Du das schriftlich einreichen....typisch Deutsch. Ich glaube sowas weiß kein Mensch wenn es Ihm nicht passiert ist.

Unser Hundeplatz ist Privateigentum, sprich er gehört dem Verein, was die Jäger nicht davon abhält a) in den Revieverstecken zu stehen und auf Gänse zu ballern oder im Herbst, dierekt neben dem Platz mit Schrot zu schießen...natürlich nicht in unsere Richtung, schön ist aber anders,
 
Wird hier nicht auch ab und an geraten zum Oa zu gehen wenn ein ‚tut Nix‘ ein angeleinten Hund beißt und der TutNix Halter sich weigert zu zahlen :gruebel:

Ich könnte mir vorstellen so etwa ist es von dem Jäger gemeint.

Im Sinne von einem guten Miteinander würde ich das Gespräch mit dem Jäger suchen und es mir erklären lassen.
 
Wenn die nicht mal ne kugel verschwendet haben und das tier am Ende zu großen Teilen im kochtopf gelandet ist UND dann wollen die noch 190 Euro? Das fänd ich schon recht frech.

Sie haben es aber getötet und mussten dafür einen Umweg machen. Wenn sie das Recht haben, dafür vom Verursacher eine Gebühr zu erheben, ist es halt so...

(Wobei ich ja wie geschrieben ebenfalls finde, in dem Fall hätte man das mal lassen können.)

Hatten wir nicht auch schon mal das Thema, dass es bei einem Wildunfall sein kann, dass man als Verursacher vom zuständigen Förster oder wwi noch zur Kasse gebeten wird...?
 
Es gibt laender, da muss der jaeger ein geschossenes reh bezahlen und kanns dann mitnehmen, in diesem fall hier, hat er es gratis in der tiefkuehltruhe, vielleicht daher die 190 euro?
 
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