Reh im Garten gebissen, Hessen

kitty-kyf · 22. November 2017

Troubadix schrieb:
Gute Frage, weiß nicht ob Sie gesehen hat wie er gebissen hat. Wir haben Ihr auch gesagt, melde das Deiner Versicherung, ich denke schon das die das zahlen, ich würde da auch nicht großartig drin rumrühren..heute nicht mehr, bin blond aber lernfähig Und nein es ist kein Hausfriedensbruch, das Haus liegt dierekt am Wald und wenn die Grundstücke gehören mit zu der Jagdgenossenschaft, wenn Du nicht "bejagd" werden möchtest, musst Du das schriftlich einreichen....typisch Deutsch. Ich glaube sowas weiß kein Mensch wenn es Ihm nicht passiert ist.

Unser Hundeplatz ist Privateigentum, sprich er gehört dem Verein, was die Jäger nicht davon abhält a) in den Revieverstecken zu stehen und auf Gänse zu ballern oder im Herbst, dierekt neben dem Platz mit Schrot zu schießen...natürlich nicht in unsere Richtung, schön ist aber anders,

Moment. Ich glaub da hab ich was falsch verstanden.
Ist das ein Grundstück im sinne von Garten? So mit zaun drum rum? Oder mehr so. Mir gehört das Grundstück, aber das sieht aus wie normaler wald und es kann auch jeder drauf.
Wenn es das zweite ist, dann würde ich sagen: pech, denn dann gehört ein Hund meiner meinung nach dort auch an die leine.

Hi kitty-kyf ... hast du hier schon mal geguckt?

Manny · 22. November 2017

Troubadix schrieb:
Unser Hundeplatz ist Privateigentum, sprich er gehört dem Verein, was die Jäger nicht davon abhält a) in den Revieverstecken zu stehen und auf Gänse zu ballern oder im Herbst, dierekt neben dem Platz mit Schrot zu schießen...natürlich nicht in unsere Richtung, schön ist aber anders,

Das kann man untersagen

Wir haben das hier auch der Hochsitz ist etwa 20 m von unserem Haus entfernt. Da auch unserem Jäger ein gutes Miteinander wichtig ist hat er gefragt ob es ok ist.
Die Wildschweine haben auf den anliegenden Feldern wohl ziemlichen Schaden angerichtet.
Unser Vorbesitzer hat es untersagt und wollte dann als die Schweine auf‘s Grundstück kamen Schadenersatz den hater so natürlich nicht bekommen.
Der bejagt werden und es entsteht Schäden dann bekommt man schon was.

lektoratte · 22. November 2017

Gerade noch etwas interessantes zum Thema "Entsorgung von Wild" gefunden:

Speziell in Hessen, zumindest in bestimmten Bereichen also wohl derzeit auf keinen Fall mehr kostenfrei.

Troubadix · 22. November 2017

@kitty-kyf Da liegt der Irrglaube...es gehört Dir und es gehört Dir doch nicht

Ja es ist eingezäunt und er hat da ja auch nicht gejagt, er hat ein verletztes Wildtier getötet.

Nach deutschem Recht steht das Jagdrecht dem Grundeigentum zu. Es ist gleichzeitig eine Pflicht; der Eigentümer kann die Jagd auf seinem Besitz nicht verbieten. Zu unterscheiden ist das Jagdrecht, welches grundsätzlich jeder Grundbesitzer innehat, vom Recht auf die tatsächliche Ausübung der Jagd, welches an zahlreiche Bedingungen geknüpft ist. Die Ausübung des Jagdrechts ist nur in Jagdbezirken erlaubt und auch dort, mit Ausnahme der Jagd zur Schädlingsbekämpfung, nur außerhalb von „befriedeten Bezirken“ (zum Beispiel Wohngrundstücken, Gärten etc.) Alle Grundflächen innerhalb eines Jagdbezirks gehören diesem an.

lektoratte · 22. November 2017

toubab schrieb:
hat er es gratis in der tiefkuehltruhe, vielleicht daher die 190 euro?

Du meinst, damit kassiert er dann sogar gleich zweimal ab?

Oder: Weil es keinen Abschuss gab, sind ihm 190 Euro entgangen und die hätte er jetzt gern wieder?

toubab · 22. November 2017

lektoratte schrieb:
Du meinst, damit kassiert er dann sogar gleich zweimal ab?

Oder: Weil es keinen Abschuss gab, sind ihm 190 Euro entgangen und die hätte er jetzt gern wieder?

Nein ich meine das der jaeger das reh zahlen muss, weil er es zur strecke gebracht und behalten hat, er laesst in diesem fall der hundehalter zahlen und hat das tier gratis im tiefkuehler.

lektoratte · 22. November 2017

Aaah, jetzt, ja!

kitty-kyf · 22. November 2017

Troubadix schrieb:
@kitty-kyf Da liegt der Irrglaube...es gehört Dir und es gehört Dir doch nicht Ja es ist eingezäunt und er hat da ja auch nicht gejagt, er hat ein verletztes Wildtier getötet.

Nach deutschem Recht steht das Jagdrecht dem Grundeigentum zu. Es ist gleichzeitig eine Pflicht; der Eigentümer kann die Jagd auf seinem Besitz nicht verbieten. Zu unterscheiden ist das Jagdrecht, welches grundsätzlich jeder Grundbesitzer innehat, vom Recht auf die tatsächliche Ausübung der Jagd, welches an zahlreiche Bedingungen geknüpft ist. Die Ausübung des Jagdrechts ist nur in Jagdbezirken erlaubt und auch dort, mit Ausnahme der Jagd zur Schädlingsbekämpfung, nur außerhalb von „befriedeten Bezirken“ (zum Beispiel Wohngrundstücken, Gärten etc.) Alle Grundflächen innerhalb eines Jagdbezirks gehören diesem an.

Ich versteh nicht ganz wo der irrglaube sein soll oder in wie weit das relevant ist.
Wenn es so ein eingezäuntes stück wald ist, was so wie so immer von wildtieren besucht wird und von jägern bejagt wird, dann ist es für mich egal wem es gehört.
Dann ist es ja auch egal ob das reh dort von der Jagd hin gehetzt wurde, weil es auch so dort hätte sein können. Und dann gehört der hund auch an die leine.
Wenn meinem Hund im wald ein Reh direkt vor die Nase springt und er es verletzt, dann ist das genauso wie wenn er mir abhaut und ein Reh erlegt. Dann hab ich ihn nicht ausreichend gesichtet.

Troubadix · 22. November 2017

@kitty-kyf der Vorfall ereingente sich aber in IHREM eingezäunten 1500qm Garten. Also ich gehe nicht mit meinen Hunden angeleint durch den Garten, da laufen die Herren schon frei....zumindest bis heute...jetzt wo ich das mit den Katzen weiß....unschön.

toubab · 22. November 2017

Troubadix schrieb:
@kitty-kyf der Vorfall ereingente sich aber in IHREM eingezäunten 1500qm Garten. Also ich gehe nicht mit meinen Hunden angeleint durch den Garten, da laufen die Herren schon frei....zumindest bis heute...jetzt wo ich das mit den Katzen weiß....unschön.

Die sache mit stromlitzen versehen.

kitty-kyf · 22. November 2017

Troubadix schrieb:
@kitty-kyf der Vorfall ereingente sich aber in IHREM eingezäunten 1500qm Garten. Also ich gehe nicht mit meinen Hunden angeleint durch den Garten, da laufen die Herren schon frei....zumindest bis heute...jetzt wo ich das mit den Katzen weiß....unschön.

Aha. Also doch Garten.

guglhupf · 22. November 2017

Hmm...aber ist der Garten denn dann auch wirklich ausreichend gesichert ? Ich mein..wo ein Reh reinspringen kann, kann ein Malamute sicher auch rausspringen ? Und wenn das dann alles zusammenkommt, Grundstück am Waldrand, offenbar Treibjagden in der Nähe und ein Hund, der jetzt nicht der freundlichste zu anderen Tieren zu sein scheint, dann muss ich schon ein wenig mehr tun als beim eigenen Grundstück in der Stadt. Soll jetzt kein Vorwurf sein, aber für die Zukunft würde ich mir da Gedanken machen. Und wenn ich nur das Nötigste tun würde wie etwa Hund nicht mehr ohne Aufsicht im Garten.

Troubadix · 22. November 2017

kitty-kyf schrieb:
Aha. Also doch Garten.

Ja aber der Jäger darf es betretet .

kitty-kyf · 22. November 2017

Troubadix schrieb:
Ja aber der Jäger darf es betretet .

Kann ich mir zwar nicht ganz vorstellen, aber gut.
Dann wäre jetzt mein erster Schritt, den Garten sicherer vor wildtieren zu machen und ganz groß: privatgrundstück - betreten verboten
Draußen ran zu schreiben. Wenn kein wild mehr aufs grundstück kommen kann, dann hat auch kein Jäger mehr einen grund es zu betreten.

Troubadix · 22. November 2017

guglhupf schrieb:
Hmm...aber ist der Garten denn dann auch wirklich ausreichend gesichert ? Ich mein..wo ein Reh reinspringen kann, kann ein Malamute sicher auch rausspringen ? Und wenn das dann alles zusammenkommt, Grundstück am Waldrand, offenbar Treibjagden in der Nähe und ein Hund, der jetzt nicht der freundlichste zu anderen Tieren zu sein scheint, dann muss ich schon ein wenig mehr tun als beim eigenen Grundstück in der Stadt. Soll jetzt kein Vorwurf sein, aber für die Zukunft würde ich mir da Gedanken machen. Und wenn ich nur das Nötigste tun würde wie etwa Hund nicht mehr ohne Aufsicht im Garten.

Zum Wald hin war der Zaun 120 und Sie hat 4 Hunde nur der Malamute hat es gejagd (was einen jetzt nicht wenig verwundert) Sie geht mit Ihren Hunden nur an der Leine im Wald spazieren (sagt Sie). Mit anderen Jägern gesprochen, die verstehen das auch nicht. Die sagen Sie hätten sich sogar bei dem HH entschuldigt, weil der Hund ja nun leider einmal Jagderfolg gehabt hätte, hätten das Reh mitgenommen und das wäre es gewesen.

Gefunden hatte ich auch noch diesen

, das hört sich auch eher an wie ist so, kann halt passieren. Aber ist wie mit allen Dingen in unsrem Land, es bleibt leider immer eine Ermessenssache.

toubab · 22. November 2017

In echt finde ich einen zaun von 1.20 lachhaft, da komme ich noch drueber in meinem alter.

snowflake · 22. November 2017

Ich weiß zwar auch nicht, ob ich am Waldrand wohnend und mit einem Malamute nicht einen höheren Zaun hätte, aber ich habe hier nur 1m, und meine Hunde bleiben zuverlässig drinnen.

Roli2190 · 22. November 2017

Ich meine mal gelesen zu haben, dass solange es auf dem Privatgrund des Hundebesitzers passiert, den Halter keine Schuld trifft, zumindest rechtlich. Anscheinend gibt es da Unterschiede oder es hat sich geändert, da ging es aber auch um Katzen. Bei uns kommen auch immer wieder Katzen auf den Grund, die eine hat sogar schon meinen Hund aus einem Versteck heraus mit einem Sprung attackiert.

Ich unterbinde das Katzenjagen und er trägt auf dem großen Grund (gehört dem Vermieter, ist nicht angemietet aber dürfen ihn nutzen) auch einen MK, da ich den nicht so wie unseren Garten nach Katzen absuchen kann. Im Garten ist er ohne MK und Leine. Manche finden es vielleicht übertrieben, mir ist es lieber als dass ich vielleicht eine tote Katze habe, auch wenn sie nicht meine ist. Im Garten lässt er sich auch mittlerweile davon verbal abhalten, auf dem großen Grund sind wir gerade dabei das zu üben bzw. zu festigen.

toubab · 22. November 2017

snowflake schrieb:
Ich weiß zwar auch nicht, ob ich am Waldrand wohnend und mit einem Malamute nicht einen höheren Zaun hätte, aber ich habe hier nur 1m, und meine Hunde bleiben zuverlässig drinnen.

Und das reh bleibt deswegen nicht zuverlaessig draussen.

snowflake · 22. November 2017

Wir wohnen ja nicht am Waldrand. Hier kommen keine Rehe her.

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