Probleme mit Fressverhalten

Angelika1

Hallo,

seit 3 Monaten haben mein Sohn (13) und ich einen Mischlingshund aus Griechenland. Alles läuft soweit prima bis auf eine Sache,

seit ca. 1 Woche frisst der Hund nur noch wenn er mit mir alleine ist (ich muss daneben sitzen) und alle Türen verschlossen sind.
Wir haben 4 Katzen, die ihn allerdings nicht wirklich beim fressen stören, allerdings weiss ich nicht ob es vielleicht irgendeinen Vorfall gab...
Die Katzen und er tolerieren sich, er würde auch gerne mehr, aber das wird abgeblockt, das dazu.

Wär super, wenn mir jemand sagen könnte worauf dieses Verhalten basiert..?!

Grüsse, Angelika
 
  • 14. Mai 2024
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Hi Angelika1 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Wär super, wenn mir jemand sagen könnte worauf dieses Verhalten basiert..?!
es ist schade, wenn gleich das erste Post in einem Forum eines ist ,bei dem die Antwort unbefriedigend sein wird - aber ich fürchte, bei der Fragestellung kann ein Forum nicht wirklich helfen.

hier fehlt es an einem Blick auf die Körperhaltung des Hundes (ängstlich? oder eher angespannt?) und auch dem Blick auf die Gesamtsituation

die Frage wäre aber in jedem Fall: was hat sich verändert? denn einfach so ändert ein Hund nach mehr als elf Wochen sein bisheriges Verhalten für gewöhnlich nicht ...

ist etwas umgefallen, als der Hund fraß, eine Tür zugefallen oder etwas anderes ungewöhnliches passiert? oder wurde vielleicht etwas anderes, was viel weniger augenfällig ist, verändert? Futtersorte? Putzmittel? etwas umgeräumt?

oder wurde nebenher (als Hund fraß) vielleicht ein Gespräch mit dem Sohn geführt bei dem der Ton oder auch nur die Körperhaltung irgendwie negativer wurde - es gibt unendlich viele Auslöser bei einem entsprechend sensiblen Hund

und selbst letzteres, nämlich die Sensibilität eines Hundes, lässt sich via Forum net beurteilen ...

ne ganz andere Richtung wäre dann die gesundheitliche Schiene: Zahnweh? Halsentzündung? irgendwelche Anzeichen für ne andere gesundheitliche Problematik?
 
  • 14. Mai 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Hi Biggy und alle anderen...;),

sorry dass ich so ungenau war, aber weiss wirklich nicht was passiert ist. Ich versuch aber mal die Situation genauer zu beschreiben.

Also ganz am Anfang hat Tarquin im Flur sein Essen und Trinken stehen gehabt, das wollte er aber nicht wirklich, also hab ich alles nach einer Woche mit ins Wohnzimmer gestellt.
Das wurde von ihm auch gut akzeptiert.

Jetzt wie gesagt nach knapp einer Woche steht das Futter immer noch am selben Platz, ich stell es ihm hin (er springt schon dran, wenn ich es in der Hand halte), freut sich ohne Ende, ist total unruhig, geht hin, geht weg und legt sich total aufgeregt woanders hin.
Dann geht er nicht mehr hin. Bleibt aber unruhig und freudig.

Heute bin ich dann mit ihm in den Flur, hab alle Türen zu gemacht und mich genau neben den Futternapf gesetzt. Dann hat er gefressen, alles weg geputzt.

Noch eins, mein Sohn hat ihm Trockenfutter entgegen gehalten und das hat Tarquin dann auch gefressen. Mehr aber nicht.

Ob an dem fraglichen Tag was war, weiss ich nicht. Ich hab Nicholas gefragt, ob er den Hund gestört hat oder ne Katze, wir wissen es nicht.

Ich hoffe, das war jetzt genauer und jemand hat ne Idee :(...,

Grüsse Angelika
 
Also unabhängig von allem anderen (vielleicht mag er das FUtter nicht besonders oder es bekommt ihm nicht, oder das Schlucken tut ihm wirklich weh, sodass er sich zwar auf's Essen freut, aber es dann doch nicht mehr mag) fällt mir hier grundsätzlich etwas auf, das du mal überdenken solltest:

Hund mag nicht im Flur fressen - Hund bekommt Fressen ins Wohnzimmer gestellt. Hund mag dort nicht gern Fressen, also setzt du dich in den Flur und leistest ihm Gesellschaft... - merkst du was? ;)

Irgendwann liegst du vielleicht auf der Gästematratze und der Hund liegt im Bett, weil er das viel besser akzeptiert, und lässt sich gekochte Häppchen anreichen... :D

Aber Spaß beiseite: Ich würde natürlich erst einmal abklären, ob ihm sonst nichts fehlt, wie Biggy schon sagte: Halsentzündung, Zahnschmerzen, Verdauungsprobleme (viel Luft im Bauch könnte da ein Hinweis sein...)
Wenn's der Hund auf deinem Profil ist, sieht der für mich stark nach Dobermann-Mix aus - wie groß und schwer ist er denn so etwa?

Dobis haben oft einen eher empfindlichen Magen, und viele vertragen kein Getreide (das in gängigem TroFu leider oft der Hauptbestandteil ist). Unserer hat am Anfang auch nicht gefressen, nachher schweren Herzens doch, und dann wurde es richtig übel, denn er hatte bereits (was wir nicht wussten) eine chronische Darmentzündung, und mit dem Billig-Trofu ging es ihm nach ein, zwei Wochen richtig schlecht.

Aber, wie gesagt, wenn das alles abgeklärt ist, würde ich einiges grundlegend anders machen und dem Hund nicht alles hinterherräumen. Der sollte idealerweise dort fressen, wo es für dich am praktischsten und für ihn nicht unzumutbar ist, zum Beispiel. Und nicht da, wo er es "gut akzeptiert".

Es wäre theoretisch auch denkbar, dass Tarquin sich so verhält, weil ihr ihn verunsichert. Nicht, weil ihr "böse" zu ihm seid, sondern im Gegenteil, weil ihr ihm alles hinterhertragt, was ja lieb gemeint ist... ihm aber eventuell keine verlässliche Orientierung bietet.

Das soll jetzt kein Vorwurf sein, und ich will dir nicht einreden, dass dein Hund nach der Weltherrschaft strebt. ;) - Nur ein Denkanstoß. Vielleicht fehlen dem Hund ein paar Regeln und Fixpunkte, an denen er sich orientieren kann.

Ich weiß, dass das schwer ist - ich war auch immer geneigt, zu sagen: Solange der Hund aber doch so lieb ist, mach ich einfach, wie es grade kommt, scheint ihm ja nicht zu schaden. Ich musste aber feststellen, dass das für eher unsichere Hunde gar nicht so gut ist, weil es sie eher noch mehr verunsichert. Also, zumindest meinen. ;)
 
Ich würde ihn auch erstmal gesundheitlich durchchecken lassen. Die Freude grundsätzlich beim Anblick des Futters, dann jedoch die Weigerung zu fressen könnte ein Hinweis sein. Wenn Hunde z.B. ein Futter nicht vertragen wissen sie das oft schon oder er hat evt. wirklich Probleme mit Maul, Hals oder Magen und geht deshalb nicht gleich ans Futter. Der gesundheitliche Check wäre sicher am schnellsten erledigt und man könnte schon mal was ausschließen bzw. wüsste uU sogar schon woran es liegt.
 
  • 14. Mai 2024
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Wie alt ist denn der Hund und wie ist sein Gewicht ? Ist die Verdauung i.O. ?

Bei Hunden die mit der Bauchspeicheldrüse Probleme haben, tritt auch oft so ein verhalten auf.

Nur mal als Denkanstoß :hallo:
 
Was macht der Hund denn, wenn niemand in der Nähe des Fressnapfs ist? Wenn ich es richtig verstehe, wart ihr entweder alle, oder dein Sohn oder du dabei. Ich könnte mir vorstellen, dass er einfach mal ein bisschen Ruhe vertragen könnte.

Gruß
Rene
 
Hallo an alle,

gesundheitlich ist alles in Ordnung, wurde erst gecheckt. Er frisst ja auch sofort los, wenn er sich sicher fühlt. Seine Verdauung ist gut.

@Leinenende
ja das glaube ich auch, allerdings weiss ich nicht wie ich die ihm in dem Sinne verschaffen soll.
Allein im Flur möchte er nicht fressen, das hab ich gestern nochmal getestet nachdem er wieder nicht fressen wollte. Ich habs ihm raus gestellt, aber da wollte er wieder ins Wohnzimmer. Als ich mich dann zu ihm gesetzt habe und alle Türen zugemacht hab, hat er losgelegt.

Und nochmal zum besseren Verständnis. Anfang Juli kam er zu uns, er sollte im Flur fressen und trinken, nachdem er aber mit uns vertrauter wurde, wollte er ins Wohnzimmer (sehr gross + Küche dran).
Seitdem frass er dort.
Dann vor einer Woche fing es an mit dem unruhig sein und seit ein paar Tagen eben diese Probleme.
Das mit dem Flur hab ich nach der ganzen Zeit das erste Mal wieder gestern getestet.
Mittags übrigens kriegt er eine auch einen Snack, ca. 2 Handvoll seines normalen Futters, das frisst er ohne Probleme. Allerdings muss ich sagen, dass ich da mit ihm alleine bin, d.h. mein Sohn ist noch nicht von der Schule zu Hause.

Es könnte mit meinem Sohn zusammenhängen, da der schon in der Pubertät ist und manchmal ungeduldig mit Tarquin wird. Allerdings wird es nicht grade zuträglich sein, wenn ich ihn dann abends in sein Zimmer schicke.
Werd ich aber wohl machen müssen...

Vielen Dank für die bisherigen Antworten, bin sehr offen für weitere Ratschläge und Ideen,

lg Angelika

PS: Ach ja, er ist wohl ein Labrador Mix incl. eines Jagdhundes, kommt von der Strasse in Griechenland, ist aber sehr aufgeschlossen, unheimlich lieb und anhänglich.
 
Wie lektorratte angemerkt hat, erzieht Dich der Hund gerade,bzw scheint es so "Stell mir meinen Napf dahin, wo ich möchte,und bleib gefälligst dabei,sonst fress ich nicht."
Auf die Sperenzchen würde ich mich gar nicht einlassen, Napf umstellen, Türen zu...nein, der Hund frisst, wo ich es ihm hinstelle und wo er Ruhe beim Fressen hat.

Mein Bruder hält es so: Das Futter wird hingestellt und bleibt 1 1/2 Minuten dort stehen, der Hund hat während der Zeit Ruhe, um zu fressen. Ist es bis dahin nicht gefressen, wird es weggestellt bis zur nächsten Fütterungszeit.
Ein (gesunder) Hund verhungert nicht vor einem vollen Napf.

Vielleicht könnt Ihr den Napf auch in die Küche stellen, damit er einerseits Ruhe beim Fressen hat, andererseits "bei Euch" ist.
 
Mein Bruder hält es so: Das Futter wird hingestellt und bleibt 1 1/2 Minuten dort stehen, der Hund hat während der Zeit Ruhe, um zu fressen. Ist es bis dahin nicht gefressen, wird es weggestellt bis zur nächsten Fütterungszeit.

1 1/2 Minuten Zeit, um "in Ruhe" zu fressen - na ja. Der Sinn erschließt sich mir nicht wirklich.
Alex dürfte bei dieser Methode keine einzige Mahlzeit zu Ende essen. Das nenne ich nicht "Ruhe".

Mir leuchtet auch die These, dass der Hund seine Dosi grade am Erziehen ist, nicht wirklich ein. Ich habe keine bessere Idee, warum er seit einer Woche nicht mehr frisst - aber dass er das tut, um seine Halterin zum Händchen halten zu animieren, glaub ich deswegen noch nicht. Leuchtet mir wie gesagt nicht ein.
 
Bei der Portion, die Izzy bekommt, reichen 1 1/2 Minuten völlig. Und es kommt ja nicht auf die Sekunde an, nur dass sie merkt, Futter steht nicht ewig rum. Wenn sie zwei Minuten braucht, aber normal an ihrem Napf zum Fressen bleibt,und ihr TroFu nicht stückchenweise auf dem Weg verteilt, oder manchmal meint, TroFu reicht der Madame nicht, dann geht sie eben leer aus.
Abnehmen muss sie momentan sowieso.
 
mhm also bei meiner steht das futter auch schon mal...wird halt nur nix nachgeworfen. jetzt grade steht die abendliche portion auch rum, keine ahnung, vllt. schlägt ihr ihre läufigkeit grade aufn magen.....
sie frisst übrigens auch nur wenn sie ruhe dazu hat. hat sie angst was zu verp0assen wird fressen auf später verschoben.

keine ahnung warum ein hund, da er nun nicht mal entscheiden kann was er frisst auch noch gezwungen wird, dann zu fressen, wann der mensch es will. es gibt durchaus hunde die nur fressen wenn sie wirklich hunger haben. also keine fressmaschinen sind und es gibt hunde die gerne ihr futter wegtragen und woanders fressen..meine güte.

welchen sinn hat "futter steht nicht ewig rum"? was genau soll sie merken? das das futter von dir kommt, du das also hast und gibst, sieht sie ja auch so, wenns so n ressourcending ist.

so btw hatte meine wegen des alleine bleibens auch mal so anfälle, des fressen verweigerns...ich habe ja auch sofort (!) drauf reagiert. das lag aber daran, dass ich nachm fressen geben morgens zur arbeit gehe.

andererseits mag sie manche futter nicht, dass würde sie dannnur fressen, weil ich "drauf bestehe" oder sie wirklich hunger hat.

ich würde also das futter wechseln. dass er dich erziehen will, glaube ich eigentlich nicht, vor allem nicht so drastisch ausgedrückt...leuchtet mir nicht ein, warum ein hund voner straße, dass über s futter machen sollte. eigentlich wäre da verteidigen nachvollziehbarer bzw. ein "blöd wenn sie auch beim futter ansteht muss ich s ja fressen"
das sind aber so feinheiten, die man so über ein forum schlecht einschätzen kann.

hinstellen (wie gesagt auch mal überlegen ob man nicht s futter wechselt) und abwarten.

was meint denn dein sohn wird ungeduldig mit dem hund? steht er daneben und äußert, dass der hund fressen soll? oder wie muss ich mir das vorstellen? würde er das nämlich bei meiner machen, würde die auch drauf verzichten. sensibel und so ;)
 
15 - 20 Minuten lasse ich es stehen. Wenn er dann noch nichts gefressen hat, kann der Hunger so schlimm nicht sein.
Dann verschwindet es wieder im Kühlschrank.

Zu Angelika's Sohn ist mir noch was eingefallen.
Angelika beschreibt den Hund in der Situation als freudig erregt. Bedeutet die Anwesenheit des Jungen für ihn Spiel und Spaß, und er wartet darauf, bespielt zu werden? Das könnte unter Umständen interessanter als Futter sein.

Gruß
Rene
 
ok. wenns was stark verderbliches ist, ist das natürlich klar. also wegen der menschlichen hygiene und nase -.- aber trofu...
 
Hmmm, viel Input, also heute hat er in Abwesenheit meines Sohnes gefressen, d.h. der war grad nicht in der Wohnung. Hat wunderbar geklappt.
Weiss nicht woran es liegt, aber werd einfach jetzt bissl drauf achten, dass hier nicht so´n hin und her ist.

In der Küche fressen geht vom Platz für ihn nicht so gut, da fressen ausserdem die Katzen auch noch, also das ist eher nicht so günstig.

Dann noch was zum Zwang, natürlich wird Tarquin nicht gezwungen zu essen, darum geht es absolut nicht.
Für ihn ist das regelmässige Fressen (jeden Tag) was ganz Neues, das ist er nicht gewohnt gewesen. Deshalb hat er das Futter natürlich als absoluten Bonus angesehen und sich total darüber gefreut und alles sofort verschlungen.
Deshalb wunderte mich einfach, dass er zwar noch total aus dem Häuschen war, wenn ich das Futter fertig gemacht haben, dann zum Napf ist, loslegen wollte und auf einmal irritiert war und weg ging.

@Leinenende, ich glaub nicht, dass Tarquin denkt er könnte jetzt spielen, denn er legt sich dann z.B. woanders hin. Es ist verschieden, manchmal schaut er überfordert, manchmal wedelt er mit dem Schwanz, dann wieder ruhig, man merkt einfach nur es stimmt irgendwas nicht.
Nicholas (mein Sohn) ist eher launisch, ich denk der Hund ist dadurch verwirrt oder so.

@braunweissnix
Das mit dem Futter stehen lassen ist eben das Problem mit den Katzen. Da kann ich die dann alle 2 Minuten vom Napf weg scheuchen. Das Hundefutter mögen die super gern. Will aber weder, dass die Durchfall kriegen noch, dass der Hund dann nix mehr hat.

@Snowflake
Er frisst jeden Tag, nur eben mit Unterstützung^^

Danke an alle, lg
 
@braunweißnix
Vielleicht unterschätzt du auch, was in so'nem Hundekopp vor sich gehen kann. Die können wirklich auf was Besseres spekulieren (ohne damit den konkreten Fall zu meinen).
Mephisto geht ja noch, aber sein Vorgänger war da richtig durchtrieben. Wenn der von einem Geruch aus Erfahrung ableiten konnte, dass da was für ihn abfällt, hat der ungelogen nur die Hälfte gefressen, um sich noch Platz im Magen zu lassen. :D

Ich seh das so: Wenn er nicht fressen will, ist er satt genug. Und dann braucht er nichts zu fressen. Ist auch gut für die schlanke Linie.
Ich bin damit auch immer gut gefahren. Wenn ich mal was Ungewohntes gekauft habe, ist er auch schon öfter nicht rangegangen. Was der Bauer nicht kennt ...
Einmal ne Mahlzeit ausgelassen, von da an war es das Leckerste überhaupt. Da hat er dann nie wieder dran gemäkelt.
 
söhne haben es manchmal an sich, ich würde dringend in diese richting forschen. Mein pubertierender sohn habe ich auch nicht mehr mit mein hund spatzieren geschickt, als die sich hinter den sessel versteckt hat wenn er die leine nahm, meine freundin hatte auch so ein sohnemann, ihr hund wäre lieber explodiert als mit dem einen schrittt für die türe zu machen.

wenn der hund frisst wenn der sohn nicht da ist: dan wird er halt gefüttert wenn der sohn nicht da ist.

es muss nur mal ein lautes wort gewesen sein im falschen moment, das reicht um alles aus der fassung zu werfen.
 
@braunweißnix
Vielleicht unterschätzt du auch, was in so'nem Hundekopp vor sich gehen kann. Die können wirklich auf was Besseres spekulieren (ohne damit den konkreten Fall zu meinen).
Mephisto geht ja noch, aber sein Vorgänger war da richtig durchtrieben. Wenn der von einem Geruch aus Erfahrung ableiten konnte, dass da was für ihn abfällt, hat der ungelogen nur die Hälfte gefressen, um sich noch Platz im Magen zu lassen. :D

Ich seh das so: Wenn er nicht fressen will, ist er satt genug. Und dann braucht er nichts zu fressen. Ist auch gut für die schlanke Linie.
Ich bin damit auch immer gut gefahren. Wenn ich mal was Ungewohntes gekauft habe, ist er auch schon öfter nicht rangegangen. Was der Bauer nicht kennt ...
Einmal ne Mahlzeit ausgelassen, von da an war es das Leckerste überhaupt. Da hat er dann nie wieder dran gemäkelt.

was die handhabe angeht bin ich ja vollends bei dir.

und doch na klar, meine jetzt, macht das auch, vorallem wenn ich selber essen zu stehen habe....da würde die auch nie nich an ihr eigenes futter gehen.
aber für einen hund von der straße fänd ich dieses verhalten sehr ungewöhnlich und tatsächlich sehr unwahrscheinlich - daher fragte ich ja nach anderem verhalten und vorgeschichte
mhm ne ...gibt tatsächlich, wenn auch selten, hunde die vorm vollen napf verhungern. (ist hier nicht der fall) gibts aber...und meine wäre vor dem kaninchenkopp (oder generell rohes fleisch) zu weihnachten verhungert..die ideen ihr das näher zu bringen sind mir auch aus.

@te
interessant, ich wusste nicht das es sich bei katzen und hundefutter ähnlich verhält wie annersrum. blöd wenn er nämlich eigentlich ein geniesser is. ich nehme an es gibt keinen raum der für die katzen tabu ist? ich musste meiner fressmaschine auch mühsam beibringen, dass der pflegi-napf tabu ist, weil einer ein geniesser war und unbedingt ruhe zum fressen brauchte. was eigentlich nur darin endete das mein hund in angemessenem abstand den napf anguckte und sich vollsabberte bis der pflegi endlich knusperte.

ich würde aber dennoch gern wissen was "ungeduldig mit dem hund" bei deinem sohn heißt?
 
Hi,

@braunweissnix

Ungeduldig mit dem Hund bedeutet in unserem Fall, dass rumgemeckert wird, wenn er (der Hund) ihm irgendwie in die Quere kommt, z.B. der Hund ist in der Küche - oh weia - oder es wird auch mal ziemlich laut und überstreng mit ihm gesprochen obwohl Tarquin eigentlich gar nichts gemacht hat, im Sinne meines Sohnes aber hat er was gemacht...
Sowas halt, nix mit schlagen oder so...

Ich bin eben sehr ausgeglichen und der Hund ist fast ständig in meiner Nähe, da ist mein Sohn etwas eifersüchtig, das kriegt der Hund dann ab.
Ich erklär dann warum und trotzdem...vielleicht habt Ihr da auch nen Tipp wie man nem 13 fast 14jährigen erklärt, dass der Hund ihn trotzdem lieb hat...denn das hat er.

Wie gesagt, ist launenabhängig, wie gestresst er ist^^, seine Worte...

lg
 
Mir leuchtet auch die These, dass der Hund seine Dosi grade am Erziehen ist, nicht wirklich ein. Ich habe keine bessere Idee, warum er seit einer Woche nicht mehr frisst - aber dass er das tut, um seine Halterin zum Händchen halten zu animieren, glaub ich deswegen noch nicht. Leuchtet mir wie gesagt nicht ein.

Naja, wenn sie es aber tut, und der Hund das ganz nett findet... dann ergibt sich dieser Erziehungsprozess quasi ganz von allein. ;)

Mit Hans Schlegel hab ich's ja nicht so, aber der sagte mal folgendes: "Die meisten Hundebesitzer schaffen es mühelos, sich selbst so gut zu erziehen, dass der Hund mit ihnen nicht die geringste Mühe hat!" - Ich bin ja, grade beim Futter oder Essen, auch so eine "möchtest du vielleicht...?"-Tante - und gerade darum finde ich, der Spruch hat was!

(Mein Sohn sagte neulich mal zu seiner Oma, als die auf Besuch hier war: "Du sollst nicht sagen: "Was möchtest du essen?" - Du sollt mich fragen, was ich möchte!" - Eieiei, erwischt... :D - Danach schlug er dann etwas konkreter vor, sie solle dochmal fragen, ob er Pommes möchte... das war Pech, denn es waren zufällig grad keine da... :lol:)

Naja... ich muss zu meiner Ehrenrettung hinzufügen, dass er von Anfang an extrem heikel mit dem Essen war - bei ihm lag's übrigens an den mega-großen Mandeln , also einem Halsproblem... sodass ich froh war, wenn er überhaupt was gegessen hat.

Aber auch hier war's dann so, dass sich das irgendwie verselbstständigt hat, weil er das halt recht nett fand. Ich kann jetzt nicht mehr "irgendwas" zum Abendessen oder zur Vesper auf den Tisch stellen, ich krieg klare Anweisungen... ("Heb mich doch mal hoch, damit ich sehen kann, ob im Schrank was Leckeres drin ist...") - Die ich manchmal befolge, und manchmal halt nicht. Es gibt da schon feste Regeln.

Aber ich schweife ab. Und wollte nur mal anhand dieses Beispieles demonstrieren, wie sich Erziehungsprozesse ganz von selbst ergeben. Die sind nie nur einseitig.

Auf die Art und Weise ergab es sich auch, dass der völlig überstresste und verunsicherte Pflegi einer Freundin nach kurzer Zeit nur "ins Bett ging", wenn man sich mindestens eine Stunde lang zu ihm in den Korb setzte oder ihn mit ins Bett nahm. Aufstehen ging nur, wenn er wirklich tief und fest schlief, und wenn er nachts aufwachte und keiner war da, jaulte er zum Steinerweichen.

Der war wirklich ein ganz armer Hund - aber das war trotzdem nicht auszuhalten. Angefangen hatte es mit "ins Körbchen bringen und noch was streicheln" - und in ganz kurzer Zeit ging nur noch das, weil meine Freundin lieb und geduldig alles gemacht hat, was der Hund halt gern gehabt hätte (und weder sie noch ich damals wussten, wie man bei Hunden Stress vermeidet.)

Das beides hatte ich bei meinem Post vor Augen. Ob das auf sie auch zutrifft, kann aber nur die TE für sich beantworten, und die muss das auch nicht hier tun, wenn sie nicht mag.

Es war halt ein Denkanstoß.

Zum Thema an sich: Vielleicht macht der Sohn der TE, wenn's ein typischer unausgeglichener Pubertierender ist, der gern auch mal "trotzt" und dabei lauter wird, den Hund nervös? "Freudiges" Springen kann schlicht auch Stressabbau sein!
 
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