Politisches Tagesgeschehen

Das macht mich ziemlich fassungslos.



Die Menschen verrohen immer mehr , und die Gründe dafür sind sehr vielfältig . Da sind es die allgemeine Respektlosigkeit , und die verbalen Angriffe im Netz . Politiker beschimpfen sich in übelster Weise . Videospiele für Kinder und Jugendliche mit exzessiver Gewalt . Journalisten die jegliche Moral verloren haben , und sich auf alles und Alle stürzen , die nicht bei 3 auf den Baum kommen . Die Presse bereitet außerdem diesen gewaltbereiten Extremen noch eine super Bühne mit ihrer Berichterstattung. Die extreme Ausgrenzung von Menschen die nicht ins allgemeine Schema passen ( andere Meinungen und Lebensweisen ) . Dazwischen die Polizei , die z.T. orientierungslos versucht, hier noch etwas wie Ordnung zu schaffen . Auch da gibt es so einige , die besser nicht diesen Beruf gewählt hätten . Dazu noch die deutsche Bürokratie PUR , die Gewalttäter mit Samthandschuhen anfasst . Ist dann ja für Diese ne super Bestätigung , daß sie so weiter machen können , weil es eh keine Konsequenzen nach sich zieht .
 
Das hat jetzt aber wenig damit zu tun, dass Journalisten und die Organisatoren des Festivals gegen Rechtsextremismus nicht geschützt wurden und die Polizei zusätzlich auf Rechtsverletzungen in diesem Zusammenhang, z.B. das Vermummungsverbot, wohl bewusst nicht reagiert habt.
 
Ich denke schon ! Die Polizisten sind oft total mit diesen Situationen überfordert . Reagieren sie zu lasch , wird über sie in den Medien hergefallen . Reagieren sie hart und konsequent , ist das auch nicht richtig . Ich denke mal , daß es schwierig ist , hier den guten Mittelweg zu finden .:gruebel: Vor allem , wenn man ständig auf dem Präsentierteller in der Öffentlichkeit steht . Was sollen sie tun , bei Missachtung des Vermummungsverbotes ? Die Masken runter ziehen , oder die Personen festnehmen und abtransportieren ? Eine Eskalation der Gewalt wäre die Folge , und ein Abtransport dieser vielen Personen wäre gar nicht möglich gewesen . Die riskieren doch nicht im Zweifelsfall ihre Gesundheit bzw. ihr Leben bei solchen Aktionen . Das sie auch anders können , haben wir bei den Corona Protesten gesehen . Aber da hat es sich auch nur um ganz normale Bürger gehandelt , von denen keine körperliche Gewalt ausging , da kann man dann schon einmal angstfrei hart durchgreifen .:sauer: Bei bekannten gewaltbereiten Gruppen , würde ich hierfür speziell ausgebildete Polizisten einsetzen , nur dafür wird wahrscheinlich kein Geld vorhanden sein . Selbst wenn es so wäre , kämen dann wieder div . Einwände , was ,wer,wie und wo,gesetzlich zulässig ist . :rolleyes:
Was bringen also Demos oder Festivals gegen Rechtsextremismus ? Ich denke mal nicht sehr viel ! Eine Veränderung der Gesellschaft wird es nur in kleinen Schritten geben . In Elternhäusern , Kitas, Schulen etc. : vor allem wenn sich jeder einmal an seine eigene Nase fasst.
Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden Worte.
Achte auf Deine Worte, denn sie werden Handlungen.
Achte auf Deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten.
Achte auf Deine Gewohnheiten, denn sie werden Dein Charakter.
Achte auf Deinen Charakter, denn er wird Dein Schicksal.
 
Was bringen also Demos oder Festivals gegen Rechtsextremismus ? Ich denke mal nicht sehr viel !

Was bringen also Demonstrationen für Rechtsextremismus - oder generell Demonstrationen jeder Art... ich denke mal, nicht sehr viel... da hätte man also gar nicht einschreiten brauchen. Weil's ja eh nichts bringt. :p

Überhaupt... Demonstrieren wird überbewertet... :schmoll:

Aber mal Sarkasmus beiseite:

Polizisten riskieren ihre körperliche Unversehrtheit regelmäßig, und bei G7-Protesten hatte ich bisher auch nicht den Eindruck bewusster Zurückkhaltung.
Wenn ich bisher aus der Ferne oder Nähe derartiges Verhalten erleben "durfte", dann, weil die Polizei unterbesetzt, schlecht vorbereitet oder von der Einsatzleitung zur Zurückkhaltung angehalten worden war.

Stichwort:



(Hier 1995)

Wenig davon ist Schuld der Beamten vor Ort, aber "die Polizei" besteht eben auch aus der Einsatzleitung.

Aus dem Magedeburger Artikel geht hervor, dass a) dies auch hier sehr wahrscheinlich der Fall war und b) dass anderenorts in unserem Land so etwas nicht unbedingt passiert wäre.

Der Journalist , der an diesem Abend ebenfalls vom Hasselbachplatz berichtete, beschreibt die Polizeiarbeit als „katastrophal“. Er sagt, die Einsatzkräfte hätten mit deutlich mehr Kräften vor Ort sein müssen und seien trotz der massiven Mobilisierung der Rechtsextremen schlecht vorbereitet gewesen: „Dass die völlig unterbesetzte Polizei nicht überrannt wurde und nicht deutlich mehr Menschen angegriffen wurden, war mehr Glück als Verstand.“

Auch die widersprüchlichen Forderungen der Polizei, schlechte Information untereinander sowie der Journalisten spricht für eine nicht funktionierende Einsatzleitung und Überforderung der einzelnen Beamten vor Ort.

In Berlin wäre ein derartiges Polizeiversagen kaum möglich. Dort wissen Einsatzleiter, dass Journalisten im Rechtsstaat vor körperlichen Übergriffen geschützt werden müssen, und handeln auch entsprechend.

Haben vermutlich auch mehr Erfahrung damit und planen dafür Kräfte ein. Das nicht zu tun, ist mE ein Versäumnis.

"Was sollen die Polizisten denn machen?" ist also klar zu beantworten: Mit mehr Leuten vor Ort sein. Presseleute als regulären Bestandteil großer Demonstrationen, statt als lästige Zaungäste zu betrachten - zumindest bei politischen Ereignissen ist das keine unvernünftige Forderung.
Und die Behauptung, die Polizei würde sonst nur gegen brave, unschuldige Bürger konsequent vorgehen, ist ebenfalls so nicht richtig.
 
Sorry, aber du schreibst Quatsch. Alleine die Sätze"Was bringen also Demos oder Festivals gegen Rechtsextremismus ? Ich denke mal nicht sehr viel ! " lassen mich Kopfschütteln zurück. Hast du eigentlich gelesen, um was es da ging?
Bezüglich meiner Meinung über Demos nur mal ein Beispiel : Was hat die Anti Atomkraft Bewegung in den 70er Jahren gebracht ?

Du kannst die Fassade noch so schön schmücken , es bringt nichts wenns im Inneren fault .

Wir haben da schon länger ein großes gesellschaftliches Problem , und es wäre mMn wirkungsvoller dort anzusetzen .
 
Proteste gegen eine sehr laute und meinungsfreudige Gruppe - oder auch gegen etablierte Strukturen - zeigen Gleichgesinnten, dass sie nicht allein sind, und ermutigen diese, ihre Meinungen ebenfalls zu äußern, sodass eine Vernetzung stattfinden kann.

Sie zeigen den zuständigen Institutionen oder Personen zudem, dass nicht nur eine Meinung vorherrscht, dass man es also nicht mit einer engagierten Interessengruppe und einer indifferenten Mehrheit (oder gar nur mit einer indifferenten Bevölkerung) zu tun hat.

Insofern - so wenig ich damit persönlich auch übereinstimme - waren auch die Anti-Corona-Proteste für unsere Gesellschaft wichtig, weil sie alle anderen dazu anhielten, ihre persönlichen Einstellungen zu hinterfragen und den Stand der Wissenschaft nicht aus den Augen zu verlieren.

Die Proteste der Solo-Selbstständigen waren sogar sehr wichtig, weil sie gezeigt haben, wie viele es davon gab, sodass die Verantwortlichen sich nicht mehr mit "Das sind Einzelfälle" aus der Affäre ziehen konnten.

Insofern kann ich diese Einstellung nicht nachvollziehen.
 
Al-Scharaa verweigert Barbock zur Begrüßung den Handschlag, obwohl das in Syrien nicht üblich ist
 
Al-Scharaa verweigert Barbock zur Begrüßung den Handschlag, obwohl das in Syrien nicht üblich ist
"Aus Delegationskreisen war zu hören, dass al-Scharaa am Ende des Gesprächs noch mal die Hand ausgestreckt habe, es dann aber nicht mehr zu einem Handschlag gekommen sei."
Kölner Stadt-Anzeiger

Ich denke, dass "die Neuen" auch erstmal in ihre Rolle finden müssen.
 
Al-Scharaa verweigert Barbock zur Begrüßung den Handschlag, obwohl das in Syrien nicht üblich ist

Das ist aber jetzt auch nicht soo ungewöhnlich. In Ägypten haben wir auch Männer kennen gelernt, die Chris die Hand gegeben haben, mir aber nicht. Stattdessen haben sie die Hand aufs Herz gelegt. Andere Männer hatten hingegen kein Problem damit, mir die Hand zu geben.

Bei streng islamischen Männern sollte ich als Frau damit rechnen und Baerbock selbst hatte ja kein Problem damit.
 
Schwer zu sagen, wie man einmal diese elf Wochen zwischen der Wahl Donald Trumps zum Präsidenten und seiner festlichen Amtseinführung beschreiben wird. Vielleicht als eine Art Commedia dell’Arte, in der alle Augenblicke die absonderlichsten Gestalten auftreten und groteske Dinge ankündigen. Männer und Frauen, von denen man nach und nach erfährt, woher sie kommen: aus den Talkshows und dem Reality-Fernsehen, aus der Welt des Fußballs und des Wrestlings. Frauen und Männer, die von Januar an die USA regieren werden und in gehörigem Maß auch die restliche Welt.

Eine hat ihren Jagdhund erschossen, weil der zu alt geworden war. Sie wird die nächste Ministerin für Heimatschutz. Einer hat einem gestrandeten Wal den Kopf abgesägt und ihn auf das Dach seines Autos befestigt. So fuhr Robert F. Kennedy Jr., der künftige Gesundheitsminister, nach Hause. Einer war einmal so betrunken, dass er in einem Striplokal auf die Bühne stieg, um mit der Stripperin zu tanzen. Er wird bald der amerikanische Verteidigungsminister sein. Der künftige Präsident verkauft in einem Online-Shop Kölnisch Wasser für Männer – in einem Flakon, der die Form seines Kopfes hat.

 
Ja es hat was albtraumhaftes, leider wacht man nicht erleichtert auf und stellt fest war nur ein Traum...das wird uns die nächsten 4 Jahre begleiten.
Ich hätte doch niemals gedacht das man dieses Monstrum noch einmal zum mächtigsten Mann der Welt machen wird, nicht in meinen schlimmsten Träumen.
 
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