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Ich denke eher es läuft nach dem Motto "Was man noch irgendwie verdrängen kann ist kein Grund sich aus der eigenen Komfortzone zu bewegen".

Aber für mich ist die Menschheit sowieso eine Sackgasse der Evolution.
Wobei ja andersrum Corona gezeigt hat, wie weit sich aus der Komfortzone herausbewegt werden kann und der Mensch es auch gut und richtig findet, wenn es nachdrücklich genug vermittelt wird. Und Corona ist mMn ein Spaziergang in lauer Sommerluft im Vergleich zu dem, was der Klimawandel noch mit sich bringen wird.

Ich glaube tatsächlich, dahinter, dass sich in Sachen Klimaschutz so recht gar nichts bewegt, steckt in erster Linie jede Menge Geld (einschließlich des damit verbundenen Einflusses) aus der Öl- und Gas-Ecke.

Um die Menschheit fänd ich es gar nicht sooo unermesslich schade. Es ist nur echt übel, dass sie so viele andere Arten mit reinzieht.
 
Er sagt dazu auch, dass "die evolutionäre Psyche des Menschen uns erlaubt, situativ unglaublich clever zu sein, aber systemisch unendlich dumm."
Da bin ich völlig bei ihm.

Was die Corona Geschichte angeht- ich bin ja auch Selbstständig und gehöre zu denen die es mit als Erstes erwischt hat (Messe, Veranstaltungen, Theater). Allerdings hatte ich das Glück Corona Hilfen zu bekommen (und sie auch behalten zu können im Gegensatz zu vielen anderen) und extrem niedrige Fixkosten zu haben. Deswegen bin ich halbwegs gut durchgekommen. Genervt hat das lange herum geeiere ob/wer/wann Geld bekommt. Das fand ich schon hart aber viele meiner KollegInnen mit Familie und eben entsprechenden Mieten usw hatten deutlich größere Probleme damit.
Was im Nachgang natürlich auch dazu führt das viele sich andere Jobs gesucht haben und in der Personaldecke viele Löcher entstanden sind. Es gibt schon irgendwie immer Personal aber eben weniger mit halbwegs Erfahrung.
Wobei ich auch denke das der Nachwuchsmangel im Handwerk nicht hauptsächlich an Corona liegt sondern eben auch sehr viel daran das gesellschaftlich akademische Berufe, IT usw ein besseres Ansehen genießen. Zumindest bis man einen Klempner braucht und keinen findet

Die Interessen der Öl- und Gasindustrie, Geld und Macht sehe ich auch als Hauptgrund für die viel zu langsame Entwicklung. Aber eben auch das jede/r Einzelne gerne auf "warum ich? Da sollen erstmal die Anderen..." herum reitet. Aus persönlicher Bequemlichkeit und weil man eben gerne sinnlos konsumiert, durch die Weltgeschichte fliegt usw.

Und der Menschheit heule ich auch keine Träne nach, garantiert nicht.
 
Das mag in Ausnahmefällen im Sommer vor 50 Jahren vorgekommen sein. Ob die Temperaturen tatsächlich so gemssen wurden oder eher gefühlt so hoch waren, sei mal dahingestellt. Heute ist es aber leider fast üblich und eben alles andere als normal. Die Meere haben sich immens aufgeheizt, und da geht es dann auch nicht um Erfrischung o.Ä., sondern u.a. auch um die damit verbundenen Folgen in Form von Starkregen, Wirbelstürmen etc.pp. Vom Leben in den Meeren und den Folgen von dessen Zerstörung ganz zu schweigen.
 
Wobei ich glaube, dass sich das mit einer anderen Sozialisation in den Griff kriegen ließe. Also, wenn sinnloser Konsum und Herumfliegen in der Weltgeschichte nicht als erstrebenswert gelten würde. Und da kommt mMn schon der Einfluss der Geldscheffler im Hintergrund ins Spiel.
 
Definitiv.
Ich habe ja in all den Jahren Wagenplatz einige Kids großwerden sehen. Und die wenigsten davon sind Shopping Opfer oder eben "Wochenende in London per Flieger" Kandidaten.
Im Gegenteil, der Prozentsatz der in sozialen Berufen, Handwerk und Umweltschutz/erneuerbare Energien Studiengängen gelandet sind ist sehr hoch.
Natürlich braucht es deutlich mehr als eine Generation um wirklich sozial kompetenter zu werden aber eine positive Entwicklung sieht man bei vielen davon deutlich. Und nicht nur als ehemalige Mitbewohnerin. Bei sehr vielen wurde schon zu Schulzeiten immer mal wieder die sehr gut entwickelte soziale Kompetenz von den Lehrkräften erwähnt.
 
Also ich als im Regen stehen gelassene Freiberuflerin, die in den Drukos dieses Landes zu lesen bekam, sie hätte halt was Ordentliches lernen sollen, hab mich schon teilweise nicht respektiert gefühlt

Das verstehe ich absolut. Ich würde dem
auch nie widersprechen.

Allerdings war das Originalzitat:

Wenn ich daran denke , wie sich viele unserer Politiker in der Coronazeit, den Bürgern dermaßen übergriffig benommen haben , läuft mir jetzt noch die Galle über .

„Übergriffig“ war am Verhalten der Politik uns FreuberuflerInnen gegenüber mE gar nichts. Alle Hilfsaktionen für Selbstständige waren vielmehr von Ignoranz und Vernachlässigung unserer Berufsgruppe geprägt.
Das war sozusagen „anti-übergriffig”.

Aber ja - Ignoranz ist auch nicht gerade respektvoll, schätze ich.

Dann korrigiere ich zu: Ich habe mich nicht übergriffig behandelt gefühlt.
 

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