Pöbeln an der Leine - weiß nicht mehr weiter!

mat schrieb:
ich kann mir das in dieser situation nicht richtig vorstellen. Die ansprache erfolgt, wie du schon sagtest, meist doch erst bei sichtkontakt. Der hund lernt: ansprache gleich anderer hund...

Solange mein Hund dann ruhig bleibt, ist das doch genau das, was ich erreichen will. "Fremder Hund" bedeutet freundliche Ansprache, Entspannung, Ruhe und Sicherheit.
Wenn ich das Signal vorher sorgfältig aufgebaut habe, wird das zunächst auf eine gewisse Entfernung klappen. Dann geht man in Ruhe noch ein wenig näher ran, und belohnt den Hund zusätzlich mit Futter, Beutetragen o.ä. , vor allem aber bestärkt man das ruhige Verhalten, indem man den Abstand zum Auslöser wieder vergrößert. Es macht natürlich keinen Sinn, auf den Hund einzureden und solange weiter in die Situation reinzurennen, bis er dann endlich doch platzt.
Wenn man während der Trainingsphase versehentlich in eine Situation gerät in der der Hund platzen wird, würde ich das Signal nicht geben, um es nicht unnötig zu verschleißen. Wenn das ab und an mal passiert, ist es nicht weiter tragisch, man festigt die Verknüpfung ja außerhalb der Trainingssituationen täglich neu. Wenn es aber zur Regel wird, dass der Hund trotz Ansprache hochgeht, dann wird es selbst zum Auslöser.
Ansonsten ist es ein schönes, sehr nützliches Hilfmittel. Es hält den Hund im trainierbaren Bereich. Dadurch verschafft man sich einen größeren Spielraum für Gegenkonditionierung und Training von Alternativverhalten.
Ich sage nicht, dass das diese Methoden immer funktionieren, aber ganz viele Fälle von Leinenrandale kriegt man auf diesem Weg in den Griff.
Ein Vorteil dieser Vorgehensweise ist, dass sie bei den Hundebesitzern ganz gut ankommt. Das ist alles technisch nicht so anspruchsvoll und erfordert keine besondere Härte.
Diese Sache mit der konditionierten Entspannung ist auch für mich noch relativ neu. Ich sammele gerade meine ersten Erfahrungen mit diesem Hilfsmittel. Bis jetzt bin ich einfach nur platt, wie hilfreich das ist. Nachteile habe ich bis jetzt noch keine entdecken können.
Liebe Grüße,
Step
 
  • 18. Juni 2024
  • #Anzeige
Hi steppinsky ... hast du hier schon mal geguckt?
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 17 Personen
#VerdientProvisionen | Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.
Hallo Step,
ich bin auch grad am Erfahrung sammeln, was die konditionierte Entspannung angeht. :)

Hast du Erfahrung mit der Verknüpfung von Entspannung + Duft? Ute BB hat davon auf dem Seminar von ihr berichtet.

Wobei ich die konditionierte Entspannung anders kenne. Hundi wird massiert und wenn er entspannt ist, sagt man dann das Wort, das man verwenden möchte (oder alternativ der Duft, der wird schneller verknüpft). Durch die Massage wird das Hormon Oxytocin ausgeschüttet, das ist ein Bindungshormon. Wenn der Hund nun das Wort mit der Entspannung verknüpft hat, wird das Hormon auch ausgeschüttet, wenn man das Wort sagt, deshalb entspannt er sich dann.

Wenn das Wort nicht mehr hilft, kann man den Hund auch in der Situation direkt massieren.

Man sollte auch, wenn es möglich ist, wenn sich Hundi grad arg aufgeregt hat, solange in der Situation bleiben, bis Mensch und Hund wieder ruhiger sind. Wenn man mit dem Hund aus der Situation raus geht, wenn er noch aufgeregt ist, verknüpft er es mit der Aufregung und ist beim nächsten Mal auch wieder aufgeregt.

LG Theresa
 
  • 18. Juni 2024
  • #Anzeige
Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
  • Freundlich
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 18 Personen
@steppinsky
Finde deine Beiträge ganz toll :)

Du willst das Problem "an der Wurzel" packen und dem Hund dauerhaft helfen mit der Situation klar zu kommen.


@ginger
Entspannung zu Konditionieren ist nicht so einfach.
Wir arbeiten aber noch dran ;)


@Andy und Biggi
Hast du dich schon mal mit Clickertraining auseinandergesetzt?
 
ginger_19 schrieb:
Hallo Step,
ich bin auch grad am Erfahrung sammeln, was die konditionierte Entspannung angeht. :)

Hast du Erfahrung mit der Verknüpfung von Entspannung + Duft? Ute BB hat davon auf dem Seminar von ihr berichtet.

Wobei ich die konditionierte Entspannung anders kenne. Hundi wird massiert und wenn er entspannt ist, sagt man dann das Wort, das man verwenden möchte (oder alternativ der Duft, der wird schneller verknüpft). Durch die Massage wird das Hormon Oxytocin ausgeschüttet, das ist ein Bindungshormon. Wenn der Hund nun das Wort mit der Entspannung verknüpft hat, wird das Hormon auch ausgeschüttet, wenn man das Wort sagt, deshalb entspannt er sich dann.

Klar, ein einfaches Signal ist natürlich besser als ein Sermon. Ich hatte ja auch nur vermutet, dass das bei Thai auf diesem Weg funktioniert haben könnte, auch wenn das sicherlich nicht optimal aufgebaut war.

Das mit dem Oxytocin ist korrekt, der optimale Aufbau geht über das Streicheln/Massieren. Bei meinem Hund funktioniert das leider nicht, weil sie sich nicht entspannen kann, wenn ich ihr auf die Pelle rücke. Die gibt dann sofort submissive Signale und hätte gerne etwas mehr Abstand. Das ist eine Nebenwirkung aus Zeiten in denen ich noch nicht wußte, was ich jetzt weiß und deshalb viel ****** gebaut habe mit dem Hund. Was geht ist ein sanfter Druck mit der Hand auf die Schulter/Nackenpartie, aber mehr ist (bis jetzt) nicht drin .
Aber es klappt trotzdem. Ich beobachte sie auf ihrem Platz und sobald sie butterweich auf die Seite kippt, kriegt sie ein Signal: Cooool und dazu die Hand auf die Schulter. Ich hab' zwar kein Aggro-Problem mit der, aber es gibt Situationen, in denen sie total aufdreht und rumkläfft, das mir die Ohren bluten. Meistens geht es dabei um Marder oder Katzen in der Werkstatt.
Naja, was soll ich sagen... es funktioniert. Die fährt tatsächlich auf Signal runter und ist nach Sekunden wieder ansprechbar. Wir sind noch nicht bei den ganz krassen Situationen, aber ich bin jetzt schon voll geplättet. Das ist natürlich auch kein Wundermittel, aber ein mächtiges Werkzeug.
Faszinierend!
Cool!
:smoke:

Liebe Grüße,
Step
 
Hallo Step,
Fehler macht doch jeder, wichtig ist es, dass man sie auch erkennt. :)

Hst du mal versucht da eine Gegenkonditionierung zu machen? Also leichte Berührung + Click.

Du musst sie auch nicht unbedingt anfassen, wenn es ihr z.T. unangenehm ist. Sie verknüpft die Entspannung auch mit dem Wort, wenn sie von alleine entspannt. Wenn du dafür immer die gleiche Decke in einer bestimmten Farbe nimmst, verknüpft sie es auch mit der Decke.

LG Theresa
 
  • 18. Juni 2024
  • #Anzeige
  • Freundlich
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 8 Personen
Ich lese - wie so oft - Bürstes Tipps mit Unbehagen: Was Du empfiehlst funktioniert, wenn überhaupt, nur bei absolut richtigem Timing und ausreichender "Dosierung" der Strafe. Der falsche Zeitpunkt, ein nur mäßig unangenehmes Einwirken und es wird schlimmer, nicht besser. Den Einsatz von Strafe zu empfehlen, ohne Hund und Halter zu kennen, die entsprechenden Sitationen gesehen zu haben, halte ich zudem für grenzwertig.

Das Thema konditionierte Entspannung macht mich dagegen neugierig: Das leuchtet mir als Idee auf jeden Fall schon einmal ein, kann man sich dazu irgendwo schlauer machen?
 
Hall Daevel,
ich habe bisher nur auf Ute BB`s Seminaren was dazu gehört. Wenn man bei Google "konditionierte Entspannung" eingibt, kommt nen bissel was. Der Großteil bezieht sich allerdings auf den Menschen.

LG Theresa
 
Ja, hab ich gerade auch schon versucht....hab nur gehofft, es gibt so eine Art Standardwerk für Faule, wo man sich schnell einen Überblick verschaffen kann ;)

Danke !

lg
kerstin
 
Was willst du denn genau wissen? Vielleicht kann ich dir ja weiter helfen. :)

LG Theresa
 
Nee, kein konkreter Anlass jetzt, nur neugierig, weil wir bei uns im Verein natürlich auch immer mal Hunde haben, für die ich gerne etwas anderes als den Leinenruck empfehlen will ;)
...hab jetzt aber schon ein bisschen rumgelesen.


lg
kerstin
 
hallo,

also ich kenne dieses problem auch!

chica legt sich meistens hin wenn sie andere hunde sieht, ich kann machen, was ich will, sie will absolut nicht aufstehen, schlimm wird es dann erst, wenn die besitzer ihre hunde weg ziehen und sie, sie nicht zu ihr lassen , chica springt dann meist auf und fängt an zu bellen und zu knurren wie blöd, meist reagiert sie dann auch nicht mehr auf mich!
es gibt aber auch fälle, wo die besitzer denn hund zu ihr lassen und sie springt dann urplötzlich auf und fängt an zu bellen, es ist immer unterschiedlich und meist sehr nervig!
es gibt aber auch tage, da verhält sie sich ganz normal, früher war sie nicht so, dass hat so mit einem jahr 1 1/2 jahren angefangen!
 
@ginger: Ich hab's natürlich auch von Ute BB.;)
Mit dem Klicker mache ich bei meinem Hund nur ganz wenig. Die dreht sofort total auf, das ist dann kein schönes Arbeiten mehr mit der. Aber ich habe ein Markersignal, das geht sehr gut. Das mit dem Anfassen ist nicht so dramatisch, wie es sich anhört. Geht ja alles, nur eben nicht entspannt. Die ist auch kein Kontaktlieger und achtet gegenüber anderen Hunden stets auf ein satte Individualdistanz. Zum Teil ist das auch wohl einfach ihre Persönlichkeit und ich tendiere dazu das einfach so zu lassen. Wenn's sich mit der Zeit von selbst ändert freue ich mich, aber gezielt dran arbeiten möchte ich eigentlich nicht.

ginger_19 schrieb:
Du musst sie auch nicht unbedingt anfassen, wenn es ihr z.T. unangenehm ist. Sie verknüpft die Entspannung auch mit dem Wort, wenn sie von alleine entspannt.

Ja, genau. Das klappt astrein. Ein Beispiel:
Also, ich nehme den Hund ja mit zur Arbeit und dort liegt er oft im Werkstattbüro auf meinem Schreibtisch am Fenster:rotwerd:.
Auf dem Schrottplatz nebenan leben verwilderte Katzen und auch einige Marder. Wenn sie die sieht, dann geht die Post ab. Das ist nicht wirklich ein Problem, sonst hätte ich längst eine Gardine gekauft. Trotzdem nervt es. Manchmal sitze ich ja auch an dem Schreibtisch und ich finde das mit den Katzen eigentlich nicht sooo interessant.
Das Signal habe ich aufgebaut, während der Hund da ruhig lag.
Drei Wochen lang, vielleicht sieben bis zehn Wiederholungen am Tag. Es ist nicht so, dass das Signal den Hund jetzt komplett runterholt, aber er wird ansprechbar und kann sich wieder hinlegen. Aber die Katzen lassen sich auch immer nur ganz kurz blicken. Ich weiß nicht, wie es wäre wenn wir das im Magazin ausprobieren, wo die Viecher in der Zwischendecke rumkrabbeln. Das ist immer der totale Ausflipper und da dauert's eben eine Weile, bis die Tierchen alle wieder ruhig sind. An die Situation traue ich mich noch nicht ran.
Aber wenn ich da den Hund ohne Zwang ins Platz kriegen sollte... wow, das wäre ein echter Hammer. Ich bin echt gespannt.

:hallo:Step
 
Thai schrieb:
Das er da auf Dich reagiert , ist doch schon mal ein Anfang. Ich höre z.B erst auf zu reden , wenn der andere vorüber ist , und für das ruhige Verhalten bestätige ich Ihn natürlich .
Thai z.B wackelt dann die ganze Zeit mit der Rute und freut sich auf seinen nächsten Joker ;)
Ich an Deiner Stelle würde erstmal so weiter machen , der Erfolg kommt nicht von heute auf Morgen.
Ich war auch am Rande des Wahnsinns - ich dachte immer , der rallt das nie :unsicher: aber wenn man die kleinsten Erfolge sieht , freut man sich wie ein kleines Kind.
Ich wünsch Dir jedenfalls weiterhin gutes Durchhaltevermögen und viel Kraft.
Und ich glaube nicht , das Leinenpöpeln was damit zu tun hat - das Hund über uns steht.
Dann hätten ja sämtliche Hundehalter nicht s zu sagen ;)

Werde auch so weiter machen, bei einigen Hunden klappt es auch schon ganz gut, aber gibt halt einige "Erzfeinde", die gibt es für ihn kein Halten mehr. Wenn ich es bei denen geschafft habe, glaube ich, dann habe ich gewonnen. Aber das wird wohl noch ein längerer Weg. :(

Bei einem muss ich Dir aber widersprechen. Ich würde es zwar nicht als über mir stehen bezeichnen, aber er versucht, sein Ding durchzuziehen, obwohl er genau weiß, was "Fuß" oder "Nein" auch in solchen Situationen zu bedeuten hat. Aber er ignoriert mich, und das will ich nicht hinnehmen. Er hat auch in solchen Situationen das zu tun, was ich will und nicht was er will.

Mat:
Auch Dir muss ich recht geben. Ich glaube, dass man/ich in solchen Situationen zu viel redet. Das meiste versteht der Hund sowieso nicht. Also habe ich mein "Gequatsche" auf ein strenges "Nein" reduziert und gehe einfach weiter. Wenn er darauf regiert, kommt natürlich sofort viel Lob und Leckerchen.

Mein Fehler war, dass ich ihm in der Vergangenheit zu viel habe durchgehen lassen und er muss jetzt erst lernen, dass er wirkliches jedes Kommando zu befolgen hat. Da kann ich ihm noch nicht mal einen Vorwurf machen. Hätte ich an seiner Stelle wahrscheinlich genauso gemacht.;)

LG
Biggi
 
[quote=Daevel]Ich lese - wie so oft - Bürstes Tipps mit Unbehagen

ich auch!

An Ginger:
Wer oder was ist denn Ute BB??
Danke.
 
Tienchen schrieb:
[quote=Daevel]Ich lese - wie so oft - Bürstes Tipps mit Unbehagen

ich auch!

An Ginger:
Wer oder was ist denn Ute BB??
Danke.

1.ich auch!

2. Dr. Ute Blaschke Berthold



Step
 
Hatte gestern ein Erlebnis, das ich euch erzählen möchte.

Bin mit Sam zu einer in der Nähe gelegenen Wiese gegangen um mit ihm ein wenig zu üben. Dort kam uns ein Mann mit 3 Hunden entgegen (2 Hündinnen und 1 Rüde). Sam benahm sich wieder wie verrückt, bellte, knurrte, sprang in die Leine, als er den Rüden sah. Der Rüde schaute nur kurz und ging weiter. Ich zu dem Mann hin und Sam begrüsste die beiden Hündinnen. Dann kam der Rüde dazu und was passierte? Plötzlich stands Sams Schwanz gar nicht mehr still und er wollte spielen. Auch versuchte er dauernd den anderen zu besteigen, der ihn anknurrte und wegbiss. Sam fand das sogar lustig und sprang spielerisch um ihn herum - alles an der Leine.:love:

Habe dann die Leine abgemacht. Und plötzlich war der Rüde uninteressant. Sam beachtete ihn gar nicht mehr. Rannte nur zu einer Hündin, die einen Ball hatte und wollte mitspielen.

Kann mir jemand das Verhalten erklären? War das anfangs Unsicherheit? War es nur die Leine? Auf jeden Fall tun solche Situationen richtig gut!

Liebe Grüße

Biggi
 
Andyund Biggi schrieb:
Hatte gestern ein Erlebnis, das ich euch erzählen möchte.

Bin mit Sam zu einer in der Nähe gelegenen Wiese gegangen um mit ihm ein wenig zu üben. Dort kam uns ein Mann mit 3 Hunden entgegen (2 Hündinnen und 1 Rüde). Sam benahm sich wieder wie verrückt, bellte, knurrte, sprang in die Leine, als er den Rüden sah. Der Rüde schaute nur kurz und ging weiter. Ich zu dem Mann hin und Sam begrüsste die beiden Hündinnen. Dann kam der Rüde dazu und was passierte? Plötzlich stands Sams Schwanz gar nicht mehr still und er wollte spielen. Auch versuchte er dauernd den anderen zu besteigen, der ihn anknurrte und wegbiss. Sam fand das sogar lustig und sprang spielerisch um ihn herum - alles an der Leine.:love:

Habe dann die Leine abgemacht. Und plötzlich war der Rüde uninteressant. Sam beachtete ihn gar nicht mehr. Rannte nur zu einer Hündin, die einen Ball hatte und wollte mitspielen.

Kann mir jemand das Verhalten erklären? War das anfangs Unsicherheit? War es nur die Leine? Auf jeden Fall tun solche Situationen richtig gut!

Liebe Grüße

Biggi
Dein Hund bekommt bei Begegnungen mit anderen Hunden Stress. Den muss er irgendwie abbauen. Da er gelernt hat, den Stress mit Heumspringerei und wilde Sau spielen abzubauen wird er das natürlich auch so machen. Wenn er den anderen Hund jetzt kennen lernt kann es sein, dass er merkt, dass von dem Hund keine Gefahr für ihn ausgeht und er kann etwas freier mit ihm ungehen. Das Besteigen liegt wohl daran, dass er jetzt "übermütig" wird und gleichzeitig Dominanzgehabe einfliessen lässt (wer ungefährlich ist wird sich doch sicher unterordnen). Das kann aber auch mal schief gehen, nämlich dann, wenn er auf einen anderen Hund trifft der sich die Spielchen nicht gefallen lässt. Im Moment lebt ihr davon, dass andere Hunde erzogen sind.
Es ist zwar schön, das bei eurer letzten Begegnung nichts passiert ist - gefährlich war es aber schon und wird es auch bleiben.
 
Bürste schrieb:
Das Besteigen liegt wohl daran, dass er jetzt "übermütig" wird und gleichzeitig Dominanzgehabe einfliessen lässt (wer ungefährlich ist wird sich doch sicher unterordnen). Das kann aber auch mal schief gehen, nämlich dann, wenn er auf einen anderen Hund trifft der sich die Spielchen nicht gefallen lässt. Im Moment lebt ihr davon, dass andere Hunde erzogen sind.
Es ist zwar schön, das bei eurer letzten Begegnung nichts passiert ist - gefährlich war es aber schon und wird es auch bleiben.

Hallo Bürste!

Also der andere Rüde hat sich das keinesfalls gefallen lassen und wurde eigentlich richtig wütend und zeigte Sam ganz deutlich durch Knurren und Wegbeissen, dass er das nicht mag. Trotzdem blieb Sam absolut lieb und hat auf das Geknurre nur mit spielerischen Umherhüpfen geantwortet. :rolleyes:

Ich empfand die Begegnung auch absolut nicht gefährlich, sonst hätte ich ihn mit Sicherheit nicht abgeleint! Ich bin da eher übervorsichtig! Aber ich erkenne an der Verhaltensweise meines Hundes, wann ich ihn gefahrlos ableinen kann und wann ich es besser bleiben lasse.

Das ich weiterhin aufpasse ist schon klar. Das Verhalten lässt sich mit Sicherheit nicht auf jeden Hund übertragen. Aber mir tun solche Begegnungen richtig gut und Sam scheinbar auch.:)

Biggi
 
Kindchenschema - ich verhalt mich wieder wie ein Welpe dann passietr mir schon nix.
 
Es kann durchaus sein, das die Fronten hier gänzlich geklärt waren und dein Hund nur etwas "herumspacken" wollte um zu testen wie weit er gehen kann. Das bedeutet aber sicher nicht, dass das nun bei jeder Begegnung so abläuft.
Alles was ich wollte war zu Vorsicht mahnen. Meiner Meinung nach wird es über kurz oder lang rumpeln. Allerdings ist das nur meine Meinung und ich kenne weder dich noch deinen Hund.
 
Wenn dir die Beiträge zum Thema „Pöbeln an der Leine - weiß nicht mehr weiter!“ in der Kategorie „Erziehung / Verhalten“ gefallen haben, du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, mach doch einfach bei uns mit und melde dich kostenlos und unverbindlich an: Registrierte Mitglieder genießen u. a. die folgenden Vorteile:
  • kostenlose Mitgliedschaft in einer seit 1999 bestehenden Community
  • schnelle Hilfe bei Problemen und direkter Austausch mit tausenden Mitgliedern
  • neue Fragen stellen oder Diskussionen starten
  • Alben erstellen, Bilder und Videos hochladen und teilen
  • Anzeige von Profilen, Benutzerbildern, Signaturen und Dateianhängen (z.B. Bilder, PDFs, usw.)
  • Nutzung der foreneigenen „Schnackbox“ (Chat)
  • deutlich weniger Werbung
  • und vieles mehr ...

Diese Themen könnten dich auch interessieren:

R
aber was soll ich gegen das bellen an der leine tun? -------------------------------------------------- @Veilchen:Eigendlich sagt man ja man soll es ignorieren,ggf.den Hund hinter sich her ziehen. Versuchen den Hund auf Dich zu lenken mit Ball oder Lecker.Im schlimmsten Fall Richtungswechsel...
Antworten
9
Aufrufe
1K
Thai
L
Ich kenne das nur zu gut meine Hündin hat nach der ersten scheinträchtikeit damit angefangen an der Leine zu pöbeln gegen über Artgenossen da sind wir immer noch dabei sie zu trainieren manchmal klappt’s super manchmal ist der Spaziergang ein Horror Szenario gedult und viel Abwechslung und...
Antworten
12
Aufrufe
2K
Orii
A
Danke. Wie schwer es ist, sowas zu beschreiben, merkt man erst, wenn man dabei ist.:D Auf einmal fällt einem noch dies und das ein, man weiß nur nicht, wie man das verständlich beschreiben kann, weil der Leser ja auch die Situationen und den Hund nicht sieht. Ich denke aber man kann so die...
Antworten
278
Aufrufe
31K
Schietbüdel
Schietbüdel
tessa
May the winds of the heavens gently carry you, Flummi! My condolences.
Antworten
25
Aufrufe
532
MadMom2.0
MadMom2.0
Zurück
Oben Unten