Pöbeln an der Leine - weiß nicht mehr weiter!

Andyund Biggi

15 Jahre Mitglied
Hallo zusammen!:hallo:

Habe in den letzten Monaten ziemliche Probleme mit meinem Dicken. Seit er das letzte Mal ziemlich heftig gebissen wurde (August letzten Jahres - kurz vor dem Wesenstest - hatte hier berichtet) hat Sam sich ziemlich verändert. Vielleicht liegt es daran, dass es die vierte Beisserei war, bei denen er jeweils ziemlich verletzt wurde, obwohl er sich jedes Mal unterworfen hatte. :heul:

Jetzt sieht es so aus, dass er ziemliches Theater an der Leine macht, wenn uns fremde Rüden begegnen. Er führt sich auf wie wild, kann ihn auch überhaupt nicht ablenken (weder mit seinem Lieblingball noch mit Leckerchen) - er sieht und hört mich dann einfach nicht mehr.

Habe es eine Zeit lang mit Halti versucht, klappte auch ganz gut, aber wenn ich es weg lasse, ist es das alte Spiel. Ich versuche ruhig zu bleiben, ein scharfes Nein und gehe einfach weiter, was gar nicht so einfach ist, da er sich ziemlich in die Leine/Geschirr hängt und ich ihn regelrecht hinterherschleifen muss.

Gestern morgen war ich ziemlich geschockt. War im Park und uns kam ein großer Hund entgegen. Als ich sah, dass es eine Hündin war, ließ ich die Leine locker. Plötzlich wollte er sich sogar auf die Hündin stürzen - das hat er vorher noch nie gemacht. War echt geschockt!!!

Das traurige an der Sache ist, dass ich das Vertrauen in Sam verliere. Wenn wir im Wald unterwegs sind und rumtoben, habe ich meinen Blick in alle Richtungen und sobald ich einen Hund sichte, leine ich ihn an, obwohl ich glaube, dass er ohne Leine (wie früher auch) verträglich ist. Aber sicher bin ich mir da nicht!

Letztens im Wald kam uns ein großes Rudel von Hunden entgegen (ca. :cool:. Da ich die Halterin kannte, sie hat 3 eigene Hunde und den Rest führt sie tagsüber aus, ließ ich ihn laufen. Er war plötzlich von 4 - 5 Hunden umringt und stand ganz still da. Dann lief er zu einem großen Rüden, wo die Frau meinte, das könnte Ärger geben, er ist der Rudelführer. Sam näherte sich ihm ganz langsam und versuchte, ihn zu besteigen, also zu dominieren. Ich packte ihn sofort im Geschirr und zog ihn weg. War auch sofort Ruhe.

Ich habe ihn von Anfang an (mit 12 Wochen) gut sozialisiert, er hat sich mit einfach jedem vertragen und ich konne ihn überall laufen lassen. Aber seit August hat sich einfach alles verändert. :heul:

Wer kann mir ein paar Tipps geben?

Liebe Grüße

Biggi
 
  • 19. April 2024
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Hi Andyund Biggi ... hast du hier schon mal geguckt?
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Andyund Biggi schrieb:
Das traurige an der Sache ist, dass ich das Vertrauen in Sam verliere. Wenn wir im Wald unterwegs sind und rumtoben, habe ich meinen Blick in alle Richtungen und sobald ich einen Hund sichte, leine ich ihn an, obwohl ich glaube, dass er ohne Leine (wie früher auch) verträglich ist. Aber sicher bin ich mir da nicht!

Da würde ich starten. Suche Kontakte zu freundlichen Hunden ohne Leine so das du auch wieder zutraun in deinen Hund bekommst. Deine Unruhe spürt er nämlich auch und fühlt sich bestätigt das es einen Grund für Aufregung gibt.
 
  • 19. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Das mache ich natürlich. Mit Hunden, die er kennt, spielt er natürlich weiterhin. Am liebsten sogar mit großen Rüden, da die meisten Hündinnen ihn wegbeissen, da er ziemlich wild und ungestüm tobt. Hier bei uns im Park gibt es viele Rüden die er mag und mit denen er super spielt, u. a. ein Schäferhund, ein Dalamtiner, ein Airdaile uvm.
 
Oh je, du Arme, das klingt aber wirklich nach Streß :(

Pöbelt er denn wirklich jeden Hund an, der euch entgegenkommt oder macht er das "nur" mit fremden Hunden?

Falls er das nämlich nur mit fremden Hunden macht würde ich mal mit einem fremden und einem bekannten Hund verabreden. (Viell. kennt ja einer deiner Bekannten einen Hund, den ihr noch nicht kennt. Allerdings sollte der fremde Hund ein ruhiger Zeitgenosse sein, der nicht auch noch zurückpöbelt ;) ).
Dann würde ich erst dem fremden entgegenlaufen, wo er ja wahrscheinlich Theater machen wird. Dein Verhalten (scharfes Nein, flottes Vorbeigehen, Leckerchen, Lob oder Ball bei gutem Verhalten) würde ich beibehalten.
Dann würde ich den bekannten Hund hinterherlaufen lassen, und Sam hier für braves Vorbeigehen ausgiebigst loben.
Wenn du das ein paar Mal machst, sollte er eigentlich nochmal ganz klar erkennen können was du von ihm willst...

Ich drücke auf jeden Fall die Daumen, dass du das hinbekommst, denn das ist ja eine unerträgliche Situation :(

VG Sandra
 
Mummbelsche schrieb:
Oh je, du Arme, das klingt aber wirklich nach Streß :(

Pöbelt er denn wirklich jeden Hund an, der euch entgegenkommt oder macht er das "nur" mit fremden Hunden?

Nein, zu Hunden die er kennt, will er unbedingt hin. Dort benimmt er sich meist wie ein Welpe, d. h. er legt sich, leckt denen das Maul usw. Kleine Hunde und die meisten Hündinnen lässt er meistens links liegen.

Letztens hatte ich wieder ein schönes Erlebnis. Gehe bei uns in den Park, kommt mir plötzlich ein großer schwarzer Mischling mit Halti um die Ecke herum entgegen. Da man sich vorher nicht kommen sah, konnte man auch nicht ausweichen. Das Frauchen und ich beide erschrocken, weil ihr Rüde sich mit kaum einem anderen Hund versteht. Unsere beiden aber haben sich begrüßt, als würden sie sich ewig kennen und wären die besten Freunde. Sie meinte noch, so habe sie ihren Rüden noch nie erlebt. Da versteh einer, was in den Köpfen vorgeht!

Doch wie soll ich jetzt vorgehen? Erst mal jedem Hund an der Leine aus dem Weg gehen, d. h. Sam bei Fuß zu halten, damit er lernt, dass er nicht einfach machen kann was er will, sondern das was ich will. Oder verschlimmert sich dadurch die Situation, wenn ich ihn zu keinem fremden Hund mehr lasse.

Biggi
 
  • 19. April 2024
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Andyund Biggi schrieb:
Jetzt sieht es so aus, dass er ziemliches Theater an der Leine macht, wenn uns fremde Rüden begegnen. Er führt sich auf wie wild, kann ihn auch überhaupt nicht ablenken (weder mit seinem Lieblingball noch mit Leckerchen) - er sieht und hört mich dann einfach nicht mehr.
Warum sollte er denn auch an der Leine gehorchen und ruhig sein? Er hat gelernt, dass andere, fremde Hunde gefährlich sein können und du ihm nicht den nötigen Schutz gibst. Also wird die Leine zum Hinderniss. Zum Einen will er sich gegen dieses Hindernis wehren und zum Anderen baut er mit dem Verhalten seinen Stress ab.
Andi&Biggi schrieb:
Habe es eine Zeit lang mit Halti versucht, klappte auch ganz gut, aber wenn ich es weg lasse, ist es das alte Spiel. Ich versuche ruhig zu bleiben, ein scharfes Nein und gehe einfach weiter, was gar nicht so einfach ist, da er sich ziemlich in die Leine/Geschirr hängt und ich ihn regelrecht hinterherschleifen muss.
Vom Halti halte ich eh nichts - genau wie von Geschirren. Mit beiden Teilen kann man nicht vernünftig auf den Hund einwirken, wenn es erforderlich ist.
Andi&Biggi schrieb:
Gestern morgen war ich ziemlich geschockt. War im Park und uns kam ein großer Hund entgegen. Als ich sah, dass es eine Hündin war, ließ ich die Leine locker. Plötzlich wollte er sich sogar auf die Hündin stürzen - das hat er vorher noch nie gemacht. War echt geschockt!!!
Wenn einem Hund ein fremder Hund entgegen kommt, wissen die beiden nicht ob das jeweilige Gegenüber eine Hündin oder ein Rüde ist. Das erkennen sie erst beim beschnuppern.
Andi&Biggi schrieb:
Das traurige an der Sache ist, dass ich das Vertrauen in Sam verliere. Wenn wir im Wald unterwegs sind und rumtoben, habe ich meinen Blick in alle Richtungen und sobald ich einen Hund sichte, leine ich ihn an, obwohl ich glaube, dass er ohne Leine (wie früher auch) verträglich ist. Aber sicher bin ich mir da nicht!
Wäre ich auch nicht. Es ist zwar durchaus möglich dass er mit den meisten Hunden klar kommt, weil die auf sein provozierendes Getue nicht reagieren aber irgendwann kommt einer, der es darauf ankommen lässt.
Andi&Biggi schrieb:
Sam näherte sich ihm ganz langsam und versuchte, ihn zu besteigen, also zu dominieren. Ich packte ihn sofort im Geschirr und zog ihn weg. War auch sofort Ruhe.
Glück gehabt - sowas geht auch mal schnell schief.

Ich würde ihn auch vorerst nur mit gut sozialisierten Hunden laufen lassen und gegebenen Falls nen Mauli draufmachen. Zudem würde ich mit ihm an seinem Verhalten arbeiten und ihm zeigen, was erwünscht ist und was nicht.

Andyund Biggi schrieb:
Doch wie soll ich jetzt vorgehen? Erst mal jedem Hund an der Leine aus dem Weg gehen, d. h. Sam bei Fuß zu halten, damit er lernt, dass er nicht einfach machen kann was er will, sondern das was ich will. Oder verschlimmert sich dadurch die Situation, wenn ich ihn zu keinem fremden Hund mehr lasse.

Das halte ich für absolut falsch. Wie soll er denn lernen, dass er nicht machen kann was er will wenn du dem Problem aus dem Weg gehst?
Ich würde mich den Situationen stellen und direkt an dem Problem arbeiten - mit Lob - aber auch mit Strafe.
 
Bürste schrieb:
Warum sollte er denn auch an der Leine gehorchen und ruhig sein? Er hat gelernt, dass andere, fremde Hunde gefährlich sein können und du ihm nicht den nötigen Schutz gibst. Also wird die Leine zum Hinderniss. Zum Einen will er sich gegen dieses Hindernis wehren und zum Anderen baut er mit dem Verhalten seinen Stress ab.

Sehe ich genauso, aber wie soll ich ihm das vermitteln? Habe es mit Ablenkung versucht, mit Leckerchen, auch versuche ich, in solchen Situationen absolut ruhig zu bleiben. Bisher hat nichts geholfen!

Vom Halti halte ich eh nichts - genau wie von Geschirren. Mit beiden Teilen kann man nicht vernünftig auf den Hund einwirken, wenn es erforderlich ist.

Die Erfahrung habe ich auch gemacht!

Wenn einem Hund ein fremder Hund entgegen kommt, wissen die beiden nicht ob das jeweilige Gegenüber eine Hündin oder ein Rüde ist. Das erkennen sie erst beim beschnuppern.

Bis jetzt hatte ich den Eindruck, dass er schon vorher weiß, ob Rüde oder Hündin, da er bei Hündinnen fast immer grundsätzlich weiter gegangen ist. Aber man lernt ja nie aus!

Wäre ich auch nicht. Es ist zwar durchaus möglich dass er mit den meisten Hunden klar kommt, weil die auf sein provozierendes Getue nicht reagieren aber irgendwann kommt einer, der es darauf ankommen lässt.
Glück gehabt - sowas geht auch mal schnell schief.

Genau das ist meine Angst, deshalb leine ich ihn ja auch immer an, wenn wir z. B. im Wald unterwegs sind. Aber wie soll er je wieder normales Sozialverhalten lernen, wenn er immer nur an der Leine ist?

Ich würde ihn auch vorerst nur mit gut sozialisierten Hunden laufen lassen und gegebenen Falls nen Mauli draufmachen. Zudem würde ich mit ihm an seinem Verhalten arbeiten und ihm zeigen, was erwünscht ist und was nicht.

Genau das mache ich seit Monaten. Aber bisher keine große Besserung!

Das halte ich für absolut falsch. Wie soll er denn lernen, dass er nicht machen kann was er will wenn du dem Problem aus dem Weg gehst?
Ich würde mich den Situationen stellen und direkt an dem Problem arbeiten - mit Lob - aber auch mit Strafe.

Da bin auch auch dabei. Ich gehe derzeit fremden Hunden nicht mehr aus dem Weg, sondern suche regelrecht den Kontakt. Er muss halt lernen, dass er sich an der Leine zu benehmen hat. Wenn ich einen Hund von weitem erblicke, versuche ich schon, Sam auf mich zu konzentrieren, aber sobald er den anderen Hund erblickt, hört und sieht er mich nicht mehr, sondern es endet eigentlich immer in einem "Hinterherschleifen"!
 
Anderen Hunde aus dem Weg gehen würde ich jetzt auch auf keinen Fall. Mach genauso weiter wie jetzt und suche Hundebegegnungen.
Ich denke, so wie du die Situation schilderst ist es schwierig dir Tipps zu geben, denn du scheinst dich ja schon richtig zu verhalten.
Aber ich denke, je öfter du in diesen Situationen "gewinnst", desto größer werden deine Chancen, dass ihr das Problem lösen könnt.

Angeleint würde ich meinen Hund an sich gar nicht zu anderen (angeleinten) Hunden lassen. Wir machen das auch gar nicht mehr, weil wir hier so viele negative Erfahrungen gemacht haben. Viele "fremde" Hunde pöbeln und stänkern plötzlich los und die Besitzer stehen daneben und reagieren gar nicht.

Sind unsere und/oder andere Hunde angeleint, dann gehen wir ohne Begrüßung, ... an den anderen Hunden vorbei.
Gegenseitiges Begrüßen gibt es nur beim Freilauf, denn da haben die Hunde dann zumindest die Möglichkeit eventuelle Unstimmigkeiten zu klären.
 
Mummbelsche schrieb:
;) Na irgendwie.
Da kommt keine Reaktion. Sie geben keinen Befehl, nehmen ihren Hund nicht weg, sie machen einfach gar nichts...


Ich hab ja mit Lennox auch da so meine Problemchen.Er macht es allerdings nicht immer.Er sucht sich seine Hunde aus.Es ist aber schon viel besser geworden.
Es gab mal ne Zeit , da war nur noch Theater an der Leine.:unsicher:
 
Erst mal vielen Dank für die Antworten. Aber ich weiß jetzt immer noch nicht, wie ich ihn dazu bringen, diese fremden Hunde mehr oder weniger zu ignorieren, da er absolut abschaltet und ich ihn mit nichts auf mich konzentrieren kann. Das versuche ich wirklich schon seit Monaten!!:heul:
 
Andyund Biggi schrieb:
Erst mal vielen Dank für die Antworten. Aber ich weiß jetzt immer noch nicht, wie ich ihn dazu bringen, diese fremden Hunde mehr oder weniger zu ignorieren, da er absolut abschaltet und ich ihn mit nichts auf mich konzentrieren kann. Das versuche ich wirklich schon seit Monaten!!:heul:
Warum soller sich denn auf dich konzentrieren? Damit versuchst du ja eigentlich auch nur das Problem zu Umgehen. Er darf ruhig andere Hunde sehen - ich finde, das soll er sogar. Er muss eben nur lernen sich dann vernünftig zu verhalten.
Ich würde ihn bei der nächsten Begegnung mit fremden Hunden nicht ablenken sondern bewusst darauf achten wie er sich verhält. Wird er pampig,musst du hart durchgreifen(allerdings musst du dich dabei von Halti, Geschirr etc. verabschieden) Bleibt er ruhig wird er gelobt. Du musst ihm ganz genau zeigen, was du von ihm erwartest und was eben nicht.
 
Bürste schrieb:
Warum soller sich denn auf dich konzentrieren? Damit versuchst du ja eigentlich auch nur das Problem zu Umgehen. Er darf ruhig andere Hunde sehen - ich finde, das soll er sogar. Er muss eben nur lernen sich dann vernünftig zu verhalten.
Ich würde ihn bei der nächsten Begegnung mit fremden Hunden nicht ablenken sondern bewusst darauf achten wie er sich verhält. Wird er pampig,musst du hart durchgreifen(allerdings musst du dich dabei von Halti, Geschirr etc. verabschieden) Bleibt er ruhig wird er gelobt. Du musst ihm ganz genau zeigen, was du von ihm erwartest und was eben nicht.

Ich weiß genau wie er sich verhält. Bei bekannten Hunden, die er mag, wird er schneller und zieht, weil er sie begrüßen und spielen will. Bei fremden Rüden wird er extrem langsam und sehr angespannt. Kurz bevor wir vorbeigehen wollen, fängt er an zu pöbeln, knurrt und will direkt drauf.

Wann und vor allem wie soll ich reagieren? Die Leine locker lassen geht teilweise nicht, da manche Wege doch für 2 Menschen und 2 Rüden einfach zu eng sind. Also muss ich ihn kürzer nehmen.

Wäre sehr froh über einige Verhaltenstipps!
 
Andyund Biggi schrieb:
Ich weiß genau wie er sich verhält. Bei bekannten Hunden, die er mag, wird er schneller und zieht, weil er sie begrüßen und spielen will.

Na dann stimmt schon etwas Grundsätzliches nicht. Wenn du deinen Hund an der Leine (ich vermute "Fuß") führst, kann er nicht ziehen, weiler ja Fuß zu gehen hat. Selbst wenn er nicht Fuß geht wird er sicher wissen, dass er nicht zu ziehen hat.Macht er es dennoch widersetzt er sich deinem Willen.
Es ist schwierig konkrete Tips zu geben wenn man nicht weiß wie ihr Beiden miteinander Umgeht - dazu müsste man Hund und Halter sehen.
Mittlerweile denke ich aber, dass das derzeitige Verhalten nicht nur auf die Beissvorfälle zurück zu führen ist.
 
Bürste schrieb:
Na dann stimmt schon etwas Grundsätzliches nicht. Wenn du deinen Hund an der Leine (ich vermute "Fuß") führst, kann er nicht ziehen, weiler ja Fuß zu gehen hat. Selbst wenn er nicht Fuß geht wird er sicher wissen, dass er nicht zu ziehen hat.Macht er es dennoch widersetzt er sich deinem Willen.
Es ist schwierig konkrete Tips zu geben wenn man nicht weiß wie ihr Beiden miteinander Umgeht - dazu müsste man Hund und Halter sehen.
Mittlerweile denke ich aber, dass das derzeitige Verhalten nicht nur auf die Beissvorfälle zurück zu führen ist.

Also, Sam muss nicht Fuß gehen, außer wir sind zum Einkaufen oder in der Stadt, wo viele Leute sind. Er soll halt locker an der Leine laufen, ohne zu ziehen. Natürlich haben wir auch da ein Problem, an dem wir ständig arbeiten, was aber ohne Ablenkung super klappt, nur halt bei Hundebegegnungen nicht. Das ist mein Fehler, das weiß ich auch.

Worauf soll denn sein Verhalten sonst zurückzuführen sein? Seit dem vierten und letzten Beissvorfall, wobei er bei allen wirklich absolut unschuldig war, habe ich die Probleme, so nach dem Motto "Angriff ist die beste Verteidigung". Vorher verstand er sich wirklich mit jedem Hund.

Aber ich lasse mich gerne aufklären. Was meinst Du denn, was der Auflöser für sein Verhalten sein könnte?
 
Ich will da jetzt nichts lostreten, aber wie würdest Du handeln Bürste?

Bolle ist momentan auch recht eigen an der Leine (aber nicht aggressiv), er springt rein und will zum anderen Hund hinziehen.

Unser Fehler, wir haben da aus Unwissenheit auch immer fleißig mitgemacht, da wir ihm ständige Kontakte wegen Sozialisierung bieten wollten...:(

Nun üben wir dran( bei weiter Entfernung stramm weitergehen, bei naher Begegnung muss er sitzen!) und ich habe gemerkt, dass er anfängt zu spinnen und nicht zu hören, wenn er merkt, dass wir unsicher sind...

Es ist gar nicht so einfach, bei Hundebegegnungen ruhig zu bleiben, weil man schon weiß, was kommt...
 
Staffdame schrieb:
Unser Fehler, wir haben da aus Unwissenheit auch immer fleißig mitgemacht, da wir ihm ständige Kontakte wegen Sozialisierung bieten wollten...:(

Nun üben wir dran( bei weiter Entfernung stramm weitergehen, bei naher Begegnung muss er sitzen!) und ich habe gemerkt, dass er anfängt zu spinnen und nicht zu hören, wenn er merkt, dass wir unsicher sind...

Es ist gar nicht so einfach, bei Hundebegegnungen ruhig zu bleiben, weil man schon weiß, was kommt...

Genauso habe ich auch gedacht. Heute weiß ich, dass das falsch war!:rolleyes:

Und das mit dem ruhig bleiben, tja nach außen hin, aber innerlich ist man schon nervös. Ich hoffe, mein Dicker merkt das nicht;)

Bürste, warte immer noch auf eine Antwort! Danke!
 
Wie alt ist denn Sam?? hab das gleiche Probelm mit meinem Henry, er wird jetzt zwei Jahre, bei Hunden / Rüden die kennt, quietscht er auch wie ein Welpe und will hin, bei unbekannten genau wie deiner, wie ein Wilder an der Leine!!Und das mit 46 Kilo,
Und an Bürste: Wie hart durchgreifen??????? Und vom Halti und Geschirr verabschieden???? Was denn dann nehmen??Ein Hund ist nun mal keine Maschine der immer auf Knopfdruck so reagiert wie wirs gern hätten, bei dir ist das ber wohl wahrscheinlich so, oder??Glückwunsch!
 
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