Ganz ehrlich?
Fragst du drei Trainer, kriegst du fünf verschiedene Meinungen...
Ich denke z.B. (ich bin kein Trainer, aber habe eine Meinung...
), dass die Kommunikation mit einem Hund, der einen immer wieder angeht, vermutlich auch "im Normalzustand" suboptimal ist. Das könnte dann schlicht daran liegen, dass man ständig den Hund belauert, um ja kein Signal für einen Angriff zu übersehen, statt ganz normal mit ihm zu kommunizieren.
Was ich im Übrigen vollkommen normal finde. Wenn ich mit jemandem reden müsste, von dem ich
wüsste, dass er alle naselang mal ausholt und versucht, mir auf die Fresse zu geben, würde ich sicherlich
nicht locker flockig entspannt mit ihm plaudern, als wäre nix.
Trotzdem wäre dann der Auslöser für den nächsten Angriff nicht
meine mangelnde Entspanntheit, von der derjenige welche sich ja vielleicht provoziert fühlt... - weißt du, wie ich meine?
In Kombination mit seiner Herkunft Krankheit und seiner (nicht eindeutigen) Rasse
Mag ja alles sein, aber dann ist "die" Ursache
nicht ein Erziehungsfehler.
So viel
kann man in so kurzer Zeit gar nicht falsch machen, um bei einem "ganz normalen" Hund dieses Verhalten hervorzurufen und dann "ursächlich" dafür verantwortlich zu sein. Was ja so klingt wie: "Jeder Mensch mit Hundeverstand hätte dieses Problem
nicht bekommen."
Und genau das bezweifle ich eben (zumindest bei meinem derzeitigen Kenntnisstand).