Plötzliches aufmucken bei Krach im Treppenhaus

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SdE75

... wurde gelöscht.
Seit einiger Zeit habe ich hier ein kleines Problemchen, was ich nicht so Recht in den Griff bekommen will, dafür hole ich etwas weiter aus. Seit nun knapp einem Jahr ist mein Vierbeiner bei mir und von Anfang an war sie sehr entspannt und gelassen, bei allem. Da es im Haus etwas hellhörig ist, hört man hier (schemenhaft), wenn jemand das Treppenhaus hoch-/runtergeht oder mein Nachbar gegenüber die Wohnungstür aufschließt. Das war bis vor kurzem von keinerlei Interesse, sie hat es ignoriert, hat weitergeschlafen oder es gar nicht zur Kenntnis genommen. Auch wenn es klingelte, hat sie höchstens kurz aufgehorcht, aber lag weiterhin dort rum, wo sie gerade lag.
Das ging so lange gut, bis ein Bekannter es für notwendig hielt, wenn er zu Besuch kam, nicht wieder jeder normale Mensch die Klingel zu benutzen, sondern (wie ein Irrer) gegen die Wohnungstür zu kloppen.
Seit dem fängt sie an zu kleffen, zu knurren und rumzumucken, sobald sich im Treppenhaus etwas regt, was lauter ist, als ihr Recht ist.
Nun bin ich unschlüssig, wie ich weiter vorgehen soll. Sie ignorieren, damit sie merkt, dass es keinerlei Notwendigkeit hat, weil ja sowie nichts passiert (nicht jeder, der durchs Treppenhaus latscht, ist Besuch für mich), oder ihr zeigen, dass ihr Verhalten unerwünscht ist, durch "meckern" und ggf. Schnute zuhalten? :verwirrt:
 
  • 27. April 2024
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Hi SdE75 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Also irgendetwas sagen würde ich schon. Blacky neigt dazu auch Leute im Hausflur zu melden.
Ich sage dann immer "Blacky ist gut!" Aber halt ganz normal, nicht nett nicht böse nicht laut, sondern ganz normal.
Zu Beginn bin ich dann öfter zum Türspion und hab dann einfach mal durchgeschaut.
Danach habe ich mich hingesetzt und ganz normal weiter gemacht was ich vorher getan habe.
Teilweise habe ich vielleicht noch ein: "Ist doch nur ... ." hinterher gesagt.
Alles völlig wertfrei. Irgendwann wusste Blacky das ich die Situation im Griff habe und er nicht mehr aufpassen muss, also in Ruhe weiter schlafen kann.

Jetzt meldet er nur noch Leute die zu Besuch sind, also nicht dauerhaft hier wohnen, mit einem kurzen wuffen.
 
  • 27. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Wenn du sie ignorierst, wird sie denken, das Verhalten ist in Ordnung. Aus hündischer Sicht ist es ja nix Schlimmes, "Eindringlinge" zu melden.

"Schnauze zuhalten" halte ich dagegen für eher nicht so sinnvoll.

Kennt sie ein Abbruchsignal, wie Nein, oder Aus, oder Schluss?

Dass du darüber nachdenkst, ihr die Schnauze zuzuhalten, heißt für mich, sie ist auf ein "Schluss!" hin zwar vielleicht erstmal ruhig, "meckert" aber noch eine Weile vor sich hin und stresst rum, ist das richtig?

Ich würde denken, sie ist für sich dann mit ihrer Aufregung noch nicht fertig und baut den Stress, den sie hat, durch das Gemaule ab. Da nützt aber Schnauze zuhalten dann auch nicht viel, denn dadurch wird der Hund auch nicht entspannter, und im schlimmsten Fall verlängert sich die "Maul- und Jaulphase" dann noch.

Vielleicht könntest du es dahin bringen, dass sie einmal kurz meldet, du sie lobst, und dann ist gut und der Käse gegessen.
Allerdings fehlt mir grade die zündenden Idee für das "Wie!"

Eine Freundin von mir sollte mal mehrere Tage auf einen Malteser (so nen kleinen weißen Kläffer... also, in dem Fall stimmte das sogar, der Hund bellte viel und gern) aufpassen, der bei jedem Geräusch im Treppenhaus hysterische Bellattacken bekam und sich vor Aufregung fast überschlagen hat.

Die fing also beim ersten Beller in ihrer Wohnung sofort einen regelrechten Begeisterungstanz an und lobte den Hund ausführlich, weil er alles so toll gemeldet hatte. Der Hund war völlig verwirrt und verstummter erstmal und wartete danach fortan zumindest bei ihr und ihrem Mann nach einem kurzen "Wiff!" auf das nächste große Lob... :lol:

(Zuhause bei seiner eigentlichen Besitzerin kläffte er allerdings nach wie vor.)

Derselbe Trick hat bei meinem Hund in einem anderen Zusammenhang (Bellen am Gartentor) allerdings nicht funktioniert... :unsicher:

Das wäre das einzige, was mir so einfällt.

Edit: hat sich überschnitten. Trixies Vorschlag finde ich gut. Nicht rumbrüllen und noch mehr Stress erzeugen, und dem Hund den Eindruck vermitteln, er meldet den Eindringling zu Recht, sondern einfach ihm kurz zeigen, dass du es gehört hast und der Fall erledigt ist.
 
So wie du es gehandhabt hast, Trixie, habe ich es auch probiert. Alles in allem ist auch schon etwas Besserung eingetreten. Eben beispielsweise, als hier kurz Gerumpel war, hat sie kurz aufgehorcht, ist jedoch liegen geblieben auf dem Boden und hat einmal kurz ... es war nichtmals ein Geräusch, eher ein Geröchel... von sich gegeben :D

Lekto, Abbruchsignale kennt sie bedingt, wenn man das so sagen kann. Soetwas habe ich bis jetzt nie wirklich gebraucht und konnte Anfallendes immer anderweitig regeln, wenn es denn überhaupt nötig war. Wenn beispielsweise ein Fenster aufgrund von Durchzug zuklappte oder sie aus ähnlichen Gründen mal fix durch die Wohnung flitzen musste oder kläffte, reichte es ihr zu sagen "Ach komm, ist doch gut. Musst jetzt hier keinen Aufstand machen." und die Sache war gegessen (ich hoffe es ist verständlich, was ich damit meine).

Wenn sie rumkläfft kommt sie zu mir und setzt sich neben mich hin und guckt dabei in Richtung Flur/Wohnungstür. Da könnte ich sie dann beispielsweise loben, dabei denke ich jedoch, dass sie dabei dann auf kurz oder lang immer zu mir gelatscht kommt, wenn sich im Hausflur etwas tut.

Alles in allem denke ich jedoch, dass auch diese Inkonsequenz/Unschlüssigkeit meinerseits zu allem auch alles andere als förderlich ist.

Während des Schreibens hier kam mir die Idee, denjenigen, dem das Ganze "zuzuschreiben" ist, erneut und mehrmals zu mir zu holen. Zwar war er zwischenzeitlich da und ich habe ihm eindringlich gesagt die Klingel zu benutzen und auch den Hund anfangs erstmal zu ignorieren, aber es war doch immer so, dass er ihr, wenn er kam, erstmal viel Aufmerksamkeit geschenkt hat, sie streichelte oder etwas mit ihr spielte.
Quasi: ihn einladen um den Hund zu ignorieren, damit sie gar nicht erst erhofft, dass Krach im Treppenhaus = er -> Freude/Action/wasauchimmer, oder ist das schon viel zu verhakelt gedacht?
 
Wir handhaben das so:

Wenn ein neuer Hund meint, dass er an der Tür beim Klingeln oder lärm draussen Radau machen muss, stellen wir uns zwischen Hund und Tür, mit ausgestrecktem Arm und erhobener Hand zum Hund hin und untermalen das mit einem freundlichen: "Danke, es reicht"
Dann begleiten wir den Hund zurück auf seinen Platz.

Später reicht dann ein einfaches "Danke, es reicht", ohne dass wir aufstehen und uns zwischen Hund und Tür stellen müssen.
Allerdings dürfen bei uns die Hunde kurz anschlagen, wenn es klingelt, hören aber sofort auf, wenn oben genannter Satz fällt.
 
  • 27. April 2024
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So wie Trixie es beschrieben hat habe ich es auch gemacht. Hat einwandfrei geklappt.
Wenn jetzt was aussergewöhnliches ist, guckt meiner mich an und ich sage -ist ja gut - und Ruhe ist.

Den Bekannten würde ich erstmal zusammenfalten, denn ich kann mir vorstellen das die anderen Hausbewohner sich auch gestört fühlen wenn einer gegen die Tür trommelt, anstatt zu klingeln :rolleyes:
 
Was ist so schlimm wenn sie kurz zu dir gelatscht kommt aber dafür nicht bellt ?
 
Wenn sie rumkläfft kommt sie zu mir und setzt sich neben mich hin und guckt dabei in Richtung Flur/Wohnungstür. Da könnte ich sie dann beispielsweise loben, dabei denke ich jedoch, dass sie dabei dann auf kurz oder lang immer zu mir gelatscht kommt, wenn sich im Hausflur etwas tut.

Was ist denn daran so schlimm?
Im Grunde genommen bedeutet dies das sie irgendwas gehört hat, was ihr komisch vorkommt und sie Schutz und Hilfe bei dir sucht. Sie erwartet von dir das du mal nachsiehst oder zumindest sagst das alles okay ist.
Wenn du das nicht tust, wird sie irgendwann denken das sie das übernehmen muss und fängt wieder an zu randalieren.

Falls du vor hast zu loben nur ganz kurz die Meldung und dann würde ich trotzdem gucken gehen.
Vielleicht bringt ja beides zusammen schneller Erfolg.
 
a. dein hund hat recht das er mehr lärm als normal , meldet!

b. wie schon ein paar user gesagt habe: man bedankt sich freundlich fürs melden und nimmt den hund aus der situation ( zu sich oder auf seinem platz).

ich finde das ein sehr guter hund.
 
Vielen Dank erstmal für die raschen Tips und Ratschläge, ich hoffe, dass sich das Ganze schnell wieder bessern wird.
Den Verantwortlichen für das Ganze habe ich jedoch schon längst darauf hingewiesen, dass ein derartiges Verhalten eher weniger positiv gesehen wird, sowohl von mir, vom Hund, als auch wahrscheinlich vom Rest des Hauses.

Wiwwelle, schlimm ist daran nichts, so ist das nicht zu verstehen gewesen. Das Hauptaugenmerkt liegt darin, dass sie, bevor das so anfing, alles ignoriert/gar nicht erst bemerkt bzw. zur Kenntniss genommen hat, was dort im Treppenhaus alles passierte. Da lag sie weiterhin dort, wo sie nunmal gerade lag und ist bspw. nichtmals wach geworden und ich denke, dass es nicht nur für sie entspannter wäre, wenn das wieder so werden würde.
 
ungewöhnlicher lärm wurde durch meine hunden immer gemeldet, sei das sie nur leise knurrend hinter die haustüre standen, sie unterscheiden sehr wohl wer dort wohnt, wer besoffen nach hause kommt, und wer abnormalen lärm macht.
 
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