PLL beim Miniatur Bullterrier

MyEvilTwin

Ich google ab und zu mal nach diversen Züchtern, rein interessehalber. Nun hab ich z.B. bei einem Züchter hier aus der Gegend gesehen, dass zwei seiner vier Hündinnen PLL-Träger sind. Ich frage mich schon ein wenig, warum solche Hunde noch zur Zucht zugelassen werden? Das PLL-Problem ist doch jetzt schon länger bekannt und wenn man da mal einige Generationen konsequent selektieren würde, gäbe es diese Erkrankung doch nicht mehr, oder liege ich da falsch? Ich versteh‘s grad einfach nicht :gruebel:
 
  • 27. April 2024
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Hi MyEvilTwin ... hast du hier schon mal geguckt?
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Weil Träger mit freien Hunden verpaart, keine kranken Welpen zeugen können. :) Also muss man sie auch nicht aus dem Genpool ausschließen und diesen damit unnötig verkleinern. Wenn man, wie es derzeit geschieht, nur Träger x frei und frei x frei verpaart, werden die Träger auch automatisch immer weniger, bis die Rasse frei ist.
Träger sind auch nicht krank. Sie vererben nur die Anlage zu Pll.
 
Ah, ok. Das war mein Denkfehler. Ich dachte, dass die Erkrankung trotzdem weitervererbt werden kann.

Sie können die Anlage auch weitervererben, aber eben keine kranken Nachkommen zeugen. Rein statistisch kommen bei der Verpaarung eines Anlagenträgers (PLL/pll) mit einem freien Deckpartners (PLL/PLL) 25% Träger (PLL/pll) und 75% freie Hunde (PLL/PLL) heraus, somit erledigt sich das Thema (hoffentlich) irgendwann von selbst, wenn die Züchter konsequent vor der Verpaarung testen lassen und sich nicht auf "free by heritage" verlassen.
 
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