Pitbull Welpe beißt immer meine Französische Bulldogge

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OoViiViioO

• 25. Juni 2013

• #1

Hallo ich bin Vivi und neu hier .
Ich habe leider keinen Beitrag über mein Problem gefunden und zwar
geht es darum,dass ich seit zwei Wochen einen Pitbull Welpen (Cash) habe (habe mich vor dem Kauf natürlich über die Rasse informiert und deshalb war mir euer Forum auch schon bekannt),der jetzt 12 Wochen alt ist. Er ist super verschmust und auch wirklich ein lieber aber sobald er Morgens mit allem fertig ist mit essen und Gassi gehen und dann Summer meine 1 Jahr alte Französische Buldogge'n Hündin sieht dreht er total durch. Erst toben die zwei ein bisschen, er zwickt etwas und sie benutzt ihren ganzen Körper und "haut ihn um" aber ca 5 Minuten später dreht Cash durch er beißt sie in die Beine,in den Hals,die Ohren,Nacken überall und sobald er z.B. ihre Lefzen erwischt zieht er dran. Summer kann dann quieken und jaulen aber er lässt nicht los und das sieht für mich dann nicht mehr nach spielen aus weil ein Pit sich ja in Kämpfen festbeißt. Wenn Summer sich irgendwann befreit hat (ich will nicht unbedingt selber eingreifen,weil ich nicht weis ob das gut ist) geht der kleine wieder auf sie los oder sie rennt wieder zu ihm.

Jetzt meine Frage/n ist das nur ein Spiel und wenn ja kann ich was tun damit es etwas langsamer zugeht oder ist es kein Spiel mehr und kann ich es unterbinden und wie?

Danke im Voraus
LG Vivi

 

SaSa22

• 27. April 2024

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Hi OoViiViioO ... hast du hier schon mal geguckt?

Bostonbully

10 Jahre Mitglied

• 25. Juni 2013

• #2

Hallo und Willkommen....

Sind das deine ersten Hunde ?

Du bist der Chef im Ring...wenn dein Kleiner es offensichtlich übetreibt und dein älterer Hund sich nicht dagegen erwehren kann bist du in der Pflicht das Spiel zu reglemantieren und ggf. zu beenden.

Viele Rassen haben den angezüchteten Instinkt zu packen und zu halten...wie z.B. Boxer,CC,Mastiff...Bulldoggen an sich, wie auch einige Terrierrassen...das hat jetzt nichts speziell mit einem Pitbull zu tun.

2 Hunde zu halten erfordert einiges mehr an Wissen...informier dich noch ein bischen eingehender über die Mehrhundehaltung...

...und wie gesagt...DU bestimmst schlussendlich wann,wie, wo und wie heftig gespielt wird und wo die Grenzen sind...DU musst erkennen wo dein Eingreifen nötig ist sonst kann das ganze ziemlich nach hinten los gehen wenn dein *Kleiner* erwachsen wird / ist

 

MeikeMitBenny

• 27. April 2024

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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny

N

Naschi

10 Jahre Mitglied

• 25. Juni 2013

• #3

Ich würde dieses Rüpelverhalten vom Welpen auch unterbinden! Deine Franz.Bully ist ihm Körperlich unterlegen, wenn noch nicht jetzt dann sicher in Zukunft! Sie kann ihm also die Grenzen nicht aufzeigen! Dafür bis du da, du musst ihm zeigen was ok ist und was zuviel ist, du musst ihm erklären wie man sich im Sozialverband zu verhalten hat! Sonst seh ich das wie Bostonbully, das geht schwer nach hinten los wenn du dich nicht jetzt kümmerst und /oder dir Hilfe holst!

 

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OoViiViioO

• 25. Juni 2013

• #4

Hi ja sind meine ersten Hunde hatte zwar mal einen Chihuahua aber der war eher wie eine Katze
und als dieser dann eingeschläfert werden musste wollte ich wieder einen Hund. So kam dann meine Summer und vor zwei Wochen dann Cash.
Danke für die Antwort werde mich nochmal schlau machen und hoffendlich klappts dann alles.
Lg

 

Xeliara

10 Jahre Mitglied

• 25. Juni 2013

• #5

Wir haben, oder vielmehr, hatten das auch manchmal.

Merlin, 10 Monate, würde furchtbar gern und am liebsten sehr wild mit unserer Lola, 5 Jahre, spielen. Die ist aber nun ein eher ernsthafter Hund und regt sich furchtbar darüber auf. Anfangs dachte ich auch, die machen das untereinander, was aber zu einem schrecklichen Chaos führte.

Wir haben jetzt über die Monate gelernt: Wenn Merlin in Spiellaune ist und auf sie losgeht, rufe ich Lola zu mir, er rennt natürlich hinterher und für ihn fliegt dann ein Spielzeug. Sie ist dann hinter mir in Sicherheit.

Das klappt inzwischen sogar draussen beim spazieren gehen. Da hat er sie oft belauert und dann volle Lotte umgerempelt. Inzwischen sehe ich das vorher, lenke seine Aufmerksamkeit auf mich und wir spielen dann wild.

Das stärkt die Beziehung zu beiden Hunden, denn Lola fühlt sich von mir beschützt und Merlin lenkt seine wilde Energie auf mich. Dadurch ist Spielzeug nachjagen und wiederbringen so interessant für ihn geworden, dass ich das inzwischen als Bestätigung verwenden kann.

Man muss dass ein bisschen (naja, eher viel) trainieren, aber es lohnt sich.

 

SaSa22

• 27. April 2024

• #Anzeige

Danke für den Tipp, Meike! Die Online-Hundeschule werde ich mir gerne anschauen.

Xeliara

10 Jahre Mitglied

• 25. Juni 2013

• #6

Was mir auch noch einfällt: Trainiere doch ein 'Easy'.

Das macht man wenn der Hund schläft oder kuschelt. Daneben legen, streicheln und easy (oder ein beliebiges anders Wort: ruhig, entspann...) sagen. Dein Hund verknüpft dann dieses Wort mit Ruhe und Wohlbehagen (konditionierte Entspannung).

Das hilft uns sehr oft in Hundebegegnungen, wenn der Hund spielen darf und soll, aber halt nicht so wild. Anfangs musste ich ihn dazu noch festhalten, die Hand auflegen und 'easy' brummeln, inzwischen geht das aber auch auf Entfernung.

Mehrfach getestet in grossen Hundegruppen, wenn es aus dem Ruder zu laufen droht. Ein easy und mein Hund dreht runter und plötzlich können alle schnüffeln, rennen oder liegen, ohne sich an die Gurgel zu gehen.

 

ccb

• 25. Juni 2013

• #7

Kann mich allen anderen (besonders Boston Bully) nur anschließen - wenn DU das Gefühl hast es wird Dir zu wild oder für einen der beiden ist es kein Spiel mehr und er/ sie wehrt sich auch nicht effektiv genug selbst musst Du eingreifen.
Die Tipps mit dem Ablenken oder dem Ruhe-Signal sind beide toll - kann man ja je nach Situation alternativ verwenden

Ich hatte das Problem mit Buddy und Lay - Buddy fährt im Spiel auch schnell hoch und wird dann zu grob und stürmisch, Lay war ein kleines schüchternes Mäuschen, die sich dann nur klein machte und verstecken wollte. Ich hab Buddy dann wenn er zu wild wurde aus der Situation rausgenommen bzw. mich (wörtlich oder bildlich) dazwischen gestellt.
Bald hatte er kapiert, dass der Spass vorbei ist, wenn er zu grob wird und Lay hat kapiert, dass ihr nichts passiert - inzwischen haben sich beide angepasst ... Buddy wird nicht mehr sooo grob und Lay traut sich auch mal sich zu wehren ... jetzt kann es passieren, dass sie ihm so deutlich "die Meinung sagt", dass er ganz dumm guckt

Sieht natürlich für Fremde immer noch recht wild aus, aber das Kräfteverhältnis zwischen den beiden ist inzwischen ausgelichen und sie haben auch ohne mein Eingreifen Spass



Externer Link (öffnet in neuem Fenster) Buddy und Lay Juni 13 (3) - YouTube

http://www.youtube.com/watch?v=HWYLDNerpQE&feature=youtu.be


Wenn man genau hinschaut, sieht man, dass es zwar manchmal wild aussieht, aber immer mal der eine oder die andere "angreift" oder "ausweicht" ... Ein Spiel es ist also nie einseitig! Wenn es das wird, ist es meist Zeit einzugreifen.

 

*SpanishDream*

15 Jahre Mitglied

• 25. Juni 2013

• #8

Abby war auch so ne nervkröte...
Freches Welpi - YouTube

Hat sich GsD mit der Zeit gelegt.

 

O

OoViiViioO

• 25. Juni 2013

• #9

Danke für eure Tipps hab es probiert und die beiden eben beim Spielen mal getrennt und es hat gut geklappt den Tipp mit dem Ruhekomando werde ich beiden mal beibringen und es ausprobieren.
LG

 

Bostonbully

10 Jahre Mitglied

• 25. Juni 2013

• #10

Bilder von den beiden sind übrigens dringend erwünscht...sozusagen Pflicht....

 

Xeliara

10 Jahre Mitglied

• 25. Juni 2013

• #11

@CCB

Oje, wie süß sind die denn!!! Die kleine Freche würde ich sofort nehmen...

 

Xeliara

10 Jahre Mitglied

• 25. Juni 2013

• #12

Noch vergessen. Nur trennen hat bei uns oft nicht gereicht, weil der Kleine halt unbedingt spielen wollte... Und nur 'Nein' ist schwierig, daher das Angebot auf andere Weise die angestaute Energie loszuwerden...

 

wurschti

15 Jahre Mitglied

• 26. Juni 2013

• #13

OoViiViioO schrieb:

... weil ein Pit sich ja in Kämpfen festbeißt.

Zum Vergrößern anklicken....

Mich machts echt traurig, wenn die eigenen Halter solche Dinge vermuten, denken, äußern.

Vivi es ist sicher gut, dass Du hier nachfragst und nach einer Lösung suchst, zudem den Rat hier scheinbar auch gerne annimmst.
Bitte tue Deinem Pitchen zuerst den einen Gefallen: Schenke ihm Dein Vertrauen und Dein Herz so wie Du es selber andersherum von ihm erwartest und beurteile ihn bitte nie wieder mit den typischen landläufigen Vorurteilen.
Jeder Hund, egal welcher Rasse, ist einfach "nur" Hund und es liegt an uns ob wir bereit und fähig sind sie zu verstehen um sie dann gut zu leiten und zu begleiten.

 

Xeliara

10 Jahre Mitglied

• 26. Juni 2013

• #14

Danke Wurschti!

Du sprichst mir aus der Seele. Es ist manchmal sicher nicht ganz einfach, aber das wichtigste überhaupt. Ich erlebe immer wieder, wie sehr diese Vorurteile greifen und man muss da selber ganz stark sein und sich nichts einreden lassen.

So Sprüche wie: 'Der braucht eine harte Hand' und 'da musst du jetzt durchgreifen' höre ich oft. Dabei ist er ein ganz normaler Junghund, der super vieles richtig macht und nur Kleinigkeiten falsch. Er ist ein sehr weicher Hund, der bei einem Räuspern schon reagiert. Warum sollte ich da hart sein?

Viele Leute sind einfach nicht bereit, hinter die Rasse zu schauen. Wenigstens wir Besitzer sollten das tun!

 

B

Buroni

10 Jahre Mitglied

• 26. Juni 2013

• #15

Naja, das gewisse Rassen eher zum Festhalten und andere zum Tackern neigen, ist ja nun nix neues und sollte auch vom Halter ausgesprochen werden dürfen, was bringt es denn bitte, wenn man sich als Halter einredet, die Rasse würde nicht zum Festhalten neigen, wenn sie es nun doch tut

Ist doch besser, man weiß, dass der Hund das aufgrund seiner Rasseeigenschaften tun könnte und sich mental versucht darauf vorzubereiten als sich das schön zu reden... Hunde pupsen nunmal nicht immer rosa Herzchen


das einzig "traurige" ist, dass einem Welpen hier Kampfverhalten unterstellt wird und man eben nicht weiß, dass die so grobmotorisch drauf sind - aber das kenne ich selbst von den Goldie-Haltern, die dann geschockt sind, wenn ihr Welpe mit gebleckten Zähnen und verdrehten Augen auf den anderen Hund "losgeht" - ist also nix dramatisches, wenn man das nicht direkt einschätzen kann

 

ccb

• 26. Juni 2013

• #16

Von Chi-Besitzer zu Mehrhundhalter mit Franz.Bulldogge und Pitbull - beide auch noch sehr jung - ist auch ein gewaltiger Schritt .

Ich wünsche Euch auf jeden Fall viiiieeeel Glück, viel Spass, gute Nerven und kompetente Berater falls nötig

Und Bilder sind natürlich Pflicht !!!!


@xeliara : die kleine "Freche" ist Lay - ein ehemals schüchternes Vermehrermäuschen, deren Schwänzchen die ersten Wochen kaum mal die waagrechte erreicht hat .... und jetzt wird sie fast zu frech

 

Hovi

KSG-Trollwegsprüherin™

15 Jahre Mitglied

• 26. Juni 2013

• #17

wurschti schrieb:

OoViiViioO schrieb:

... weil ein Pit sich ja in Kämpfen festbeißt.

Zum Vergrößern anklicken....

Mich machts echt traurig, wenn die eigenen Halter solche Dinge vermuten, denken, äußern.

Zum Vergrößern anklicken....

Warum?

Das Bulldoggen und auch die damit gekreuzten Terrier zum Verbeißen und Festhalten neigen, ist ja nun kein Geheimnis. Ist halt so.

 

ccb

• 26. Juni 2013

• #18

Hovi schrieb:

wurschti schrieb:

OoViiViioO schrieb:

... weil ein Pit sich ja in Kämpfen festbeißt.

Zum Vergrößern anklicken....

Mich machts echt traurig, wenn die eigenen Halter solche Dinge vermuten, denken, äußern.

Zum Vergrößern anklicken....

Warum?

Das Bulldoggen und auch die damit gekreuzten Terrier zum Verbeißen und Festhalten neigen, ist ja nun kein Geheimnis. Ist halt so.

Zum Vergrößern anklicken....

Deswegen macht es ja auch gerade Sinn ihm jetzt als Welpe beizubringen etwas "sanfter" zu spielen - wenn er erst mal ein halbstarker, grober Rüpel geworden ist, finden es die meisten Besitzer von potentiellen Spielgefährten noch weniger lustig (und die Hunde natürlich auch nicht ), was wieder weitere Vorurteile fördert.
Die Bull & Terrier Rassen spielen zwar gern "etwas" rüpelig - das ist nicht zu ändern, sollte sich aber schon im Rahmen halten