Panik vorm Bürsten

Christy

KSG-Pütscherbütl™
15 Jahre Mitglied
Mein Rüde hat extreme Panik vorm Bürsten.
Bekommen hab ich ihn mit 3 Monaten, da war er Erziehungsmäßig und was sein Sozialverhalten angeht ja jenseits von Gut & Böse.

Heute, mit 2 hat er BH+SH, doch eine BÜRSTE lässt er nicht an sich ran. Während meine Hündin es liebt, gebürstet zu werden, geht er in die Knie und flüchtet. Weiss leider nicht, ob er in seinen ersten 3 Lebensmonaten schlechte Erfahrungen mit der Bürste gemacht hat, allerdings war sein Gesamtzustand ja eine Katastrophe...

Er hat nunmal aber recht dichtes Fell, das Bürsten ist für ihn + für mich eigentlich die Hölle, das ging bei ihm schon soweit, dass er vor Angst pinkelt...

Ich versuch nun seit 2 Jahren, ihn langsam Minute für Minute an das Bürsten zu gewöhnen, habe auch schon alles an Borsten ausprobiert, er dreht wirklich schon, sobald er merkt, dass ich die Bürste hole...
Baden + Duschen liebt er übrigens, springt freiwillig in die (volle)Badewanne...

Und da er ja auch nicht gerade sehr verfressen ist, kann ich ihn leider auch nicht bestechen...

Kennt das jemand?
 
  • 27. April 2024
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Hi Christy ... hast du hier schon mal geguckt?
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Tja, da hast du ein Problem.

Ich würde versuchen dem Hund das Bürsten mit etwas positivem zu verbinden.

Also eine oder zwei Minuten bürsten, dann gut loben und vielleicht mit spielen belohnen?? Irgendetwas muß es ja geben was er liebt.
Wenn er 1 bis 2 Minuten in Ruhe über sich ergehen läßt, dann etwas länder usw.

Liebe Grüße

Astrid und die Sabberbande
munky2.gif


 
Hi Astrid,

Danke, aber ähnliches habe ich schon versucht.Am Ende waren wir bei 1 Bürstenstrich - 1 Leckerli.
Nachdem er das Leckerli dann gegessen hat, ist er geflüchtet, im wahrsten Sinne des Wortes.

Oder er lässt sich dann hinfallen und bleibt liegen, hat auch was.
 
Hi Christie :verlegen:)

Vielleicht liege ich ja falsch - kann es sein, daß Du dem Bürsten (durch das Verhalten des Hundes) zu große Bedeutung beimißt und das Angstverhalten somit quasi bestärkst?

Ich habe die Erfahrung gemacht, daß unangenehme Dinge für den Hund durch eine gewisse "Selbstverständlichkeit" in Gewöhnung übergegangen sind.

Versuche doch vielleicht mal, das Angstverhalten einfach zu ignorieren und den Hund ganz selbstverständlich zu bürsten.

Ansonsten: bürste ihn doch einfach in der vollen Badewanne, wenn alle Stricke reißen :verlegen:)

Liebe Grüße

Sabine





...out of the dark - into the light, the brightness...
 
Er kriegt Panik, wenn du schon die Bürste holst? Also, das hört sich zwar jetzt bescheuert an, aber angeblich funktionierts (Hab ich mal gehört.:( Nimm einfach zu allem was dein Hund gern macht, eine Bürste mit! Also sprich, du gehst samt Bürste spazieren, spielst mit ihm mit Bürste in der Hand... Mach nichts damit, nimm sie nur mit, damit das für ihn selbstverständlich wird und nicht gleich mit dem Bürsten verbunden ist.

Ich hab auch so ein ähnliches Problem, mein Kleiner flüchtet, wenn ich den Wassereimer zum Füßewaschen hole. Leider kann ich schlecht mit einem Eimer voll Wasser durch die Gegend rennen
biggrin.gif
.

Wenn er sich dann dran gewöhnt hat, dann warte einen Moment ab, wo er sich pudelwohl fühlt und nur noch schmusen will, und knuddel ihn erstmal mit der Hand richtig ab. Dann nimmst du, ohne dass er es merkt, die Bürste dazu und fährst ganz locker durchs Fell. Dann wieder einige Male mit der Hand, dann ganz kurz und eicht mit der Bürste.

Und allmählich machst du dann mit der Bürste länger und mit der Hand kürzer. Und hinterher immer ganz toll belohnen!

Hoffe, ich konnte dir helfen!

Viele Grüße an euch und eure Wuffs!

york2906.gif


Claudy & Kampfcocker Joey

eMail: [email protected]
Homepage:
 
versuch es mal mit tellington-touches ihn an das bürsten zu gewöhnen, gibt sehr gute bücher zu dem thema, erkundige dich mal im fachhandel, vielleicht kennt dein ta ja auch jemanden der tt anwendet!

lieben gruß pat

spike
 
Hallo Christy,

ich finde, Claudys Vorschlag hat etwas für sich! Vielleicht die Bürste auch neben seinen Futternapf legen beim Fressen?

Und vor allem ihn nicht in seiner Angst bestärken, also nicht beruhigend auf ihn einreden oder ihn betütteln. Fällt schwer, ich weiß, aber so belohnst Du ihn für die Angst und bestärkst ihn.

Viel Erfolg


eleani.gif


Marion und ihre 2 Höllenhunde Tau & Tiptoe
 
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