OP/Medikation um jeden Preis?

Egal,wiewiel es kostet?

  • Ja, wenn das Tier jung ist !

    Stimmen: 13 39,4%
  • Ja, wenn das Tier schon älter ist !

    Stimmen: 12 36,4%
  • Ja, wenn ich es mir finanziell leisten kann!

    Stimmen: 9 27,3%
  • Nein, mehre tausend € im Jahr kämen für mich nicht in Frage!

    Stimmen: 4 12,1%
  • Nein, ein Tier ist kein Mensch!

    Stimmen: 2 6,1%
  • Nein, wenn die Aufwendungen in keinem Verhältnis zur verbleibenden Lebenszeit stehen

    Stimmen: 15 45,5%

  • Umfrageteilnehmer
    33
Ankreuzen kann ich nichts, da ich es nicht vom Alter oder von meinem Geldbeutel abhängig mache.
Wir waren neulich auch in derartige Überlegungen mit einbezogen, da unser Pflegehund Handicapler ist. Gemeinsam mit den Verantwortlichen des Vereins haben wir das, was der TA uns sagte, das was wir im Alltag vom Hund wahrnehmen und das was es möglicherweise an "Erfolg" bringen kann, durchdiskutiert. Nicht zufriedenstellend beantworten konnten wir die Frage "Was bringt es dem Hund? oder Welchen Vorteil hat der Hund durch diese OP's?" - daher bleibt erst einmal alles wie es ist.
Die selben Fragen stellte / stelle ich auch für meinen eigenen Hund, wenn ich nur Antworten finde, die eigentlich die Frage beantworten "Was erwarte/ erhoffe ich von der OP?" dann habe ich es bisher immer gelassen und glaube, diese Entscheidungen waren so auch richtig.
 
Also auf`s Geld schau ich bei der Gesundheit meiner Tiere nicht. Solange es ihnen gut geht tue ich alles damit es so bleibt.
Meine Angel braucht momentan im Monat allein für 70 Euro Medikamente, aber mit diesen Medikamenten geht es ihr gut, sie fühlt sie wohl und ist jetzt schon 12 Jahre alt.
Aber sollte sie zu leiden anfangen würde ich sie einschlafen lassen, denn mit aller Gewalt nur meinetwegen würd ich sie nicht am leben lassen.
Über das Geld das momentan ihre behandlung kostet denke ich eigentlich nicht nach. Ich habe mir meine Tiere ins Haus geholt gehe mit ihnen durch dick und dünn und bin selbstverständlich auch für die Gesundheit zuständig egal was es kostet.
 
"Es macht für mich keinen Sinn das Leben eines Tieres mit hohen finanziellen Aufwand über Jahre zu erhalten, das kontinuierlich weiter abbaut".______________________________________________________________Diesen Satz finde ich sehr grausam. Wir hatten einen DSH der als Junghund mit 6-8 Monaten nur humpelte. Die Diagnose schwerste HD, Lebenserwartung 2 bis 2 1/2 Jahre. Wir hatten ihn 10 Jahre und in diesen Jahren waren wir nicht nur wegen der HD, sonderen auch wegen Bauchspeicheldrüse halbe Funktion ( Futter konnte nur über spezielle Präparate verdaut werden ) Leber und Nierenunterfunktion beim TA als Dauerkunde. Die Diagnose, die nachgebildeten Kaltecken, die eine Ersatzfunktion als Halt für den Hüftknochen darstellten, würden abbrechen und der Hund nicht mehr laufen können, erfüllte sich ebenso wenig wie die Diagnose, die Fehlstellung würde die Hüftpfanne völlig zerreiben. Wir waren bei einem Facharzt und nicht bei x popelsdorf TA. Wir haben viel viel Geld in den 10 Jahren ausgegeben, gestorben ist er an Spondylose im Rückgrat. Aber wir hatten 10 Jahre einen treuen Freund, der für uns durchs Feuer gegangen wäre. Jede Sekunde Liebe von uns bekamen wir 1000 fach zurück. Wer hätte ihm dieses Leben absprechen sollen. Gott?? Mein angeblich so gesunder Menschenverstand?? Das uns das Geld gekostet hat?? Unserer Hunde sind mit Geld nicht zu bezahlen. Keiner. Renate
 
tessa schrieb:
Ich habe mich bei Trux damals gegen eine OP entschieden, weil dieser schwere Eingriff ihm aller Wahrscheinlichkeit nach nur eine geringe Zeit "Aufschub" gegeben hätte - wenn überhaupt.

Das was Tessa schreibt sollte man bedenken - was nützt es der Hund gewinnt 6-8 mon. wenn diese Zeit unschön ist durch OP`s und Folgeschmerzen ?
Dann doch lieber die verbleibende Zeit geniessen.

Ansonsten sehe ich es wie Katzenschutz ,ist mein Hund organisch noch Gesund kriegt er auch ne neue Hüfte wenn es sein muss.
 
@Renate und Josi: Könnte man auch umdrehen: wer entscheidet ob endlose Medikation wg. mangelhafter Organfunktionen , mit kaputten Knochen , das bessere Ende für den Hund ist. Gott? Egoismus? Ich denke, es ist immer eine Einzelfallentscheidung ,die jeder für sich treffen muss.
Es geht mir allerdings nicht um die 08/15 Fälle wie ´ne Herztablette o.Ä.,sondern schon um Hunde wie deinen DSH. Und da bin ich der Meinung,dass ich mich nicht ins wirtschaftliche Off begeben werde.
Von nicht erkannten Schmerzen / Beeinträchtigungen mal ganz abgesehen.
 
Ein Tier gehen zu lassen, ist oft der größte Liebesbeweis, den wir ihm erbringen können.
Es gehört unendlich viel Kraft und Mut dazu zu sagen "Bis hierher und nicht weiter."
Tiere leiden oft still vor sich hin. Das, was wir an "Schmerzen sehen", ist für den Hund um ein Vielfaches höher.

Leben verlängern um jeden Preis? Nein, auf keinen Fall.

Lieber Gruß
Marion
 
Dobi schrieb:
Es geht mir allerdings nicht um die 08/15 Fälle wie ´ne Herztablette o.Ä.,sondern schon um Hunde wie deinen DSH. Und da bin ich der Meinung,dass ich mich nicht ins wirtschaftliche Off begeben werde.
*hmmm*
Ich geh jetzt mal von Odin aus, was da letztes Jahr los war steht hier:
http://forum.ksgemeinde.de/showthread.php?t=46524&highlight=rhinotomie
und hier:
http://forum.ksgemeinde.de/showthread.php?t=48361&highlight=rhinotomie

Für uns hier war diese Odysee schon der Weg in's *wirtschaftliche Off*, denn die Kosten waren wirklich nicht zu verachten, aber:
Odin ist heute wieder putzmunter, man muß ihm zwar immer wieder das linke Nasenloch säubern, weil sich durch die fehlenden Schleimhäute da immer dicke *Popel* festsetzen die die Atmung behindern, aber es geht ihm wieder richtig gut!

Viele hatten uns letztes Jahr geraten Odin einschläfern zu lassen, aber wenn ich nicht mal weiß, was dem Tier fehlt.... DAS hätte ich nicht gekonnt!

Klar, vielleicht hatten wir auch einfach nur das Pech nicht gleich die richtige Klinik aufgesucht zu haben, dann wäre es vermutlich nicht so teuer geworden, aber who knows.....

Für Gipsy haben wir seinerzeit auch Unsummen beim TA gelassen, aber wenigstens ging es ihr einigermaßen gut.

Bei Vincent ging es damals recht schnell. Wir waren beim TA, der stellte 2 Tumore in Brustkorb und Bauchraum fest. Nach zwei Tagen überlegen und abwägen haben wir den Dicken einschläfern lassen, da eine OP sein Leben nur um wenige Wochen (wenn überhaupt!) verlängert hätte.

Tja, ist ein kompliziertes Thema.....
 
Ich habe mich damals bei Socke gegen Operationen und Chemotherapie entschieden, nicht aus dem Grund, weil zu diesem Zeitpunkt wenig Geld da war.
Socke war immer kränklich, seit ich ihn bei mir aufnahm, hatte dauernd Magen- und Darmprobleme, konnte auch nicht richtig laufen durch teilw. Knochenfehlbildungen, als dann noch Krebs bei ihm festgestellt wurde (Milztumor) wurde mir auch gesagt, das könnte vielleicht helfen, wenn der Tumor entfernt wird, aber Socke war da schon so schlapp - das konnte und wollte ich ihm nicht mehr antun.
Mir wurde damals vorgeworfen, ich hätte das Tier sowieso nur loswerden wollen, weil Socke ein Dogo/Kangal-Mix war - aber ich hätte für meinen Knutscher ALLES bezahlt, wenn ich einen Erfolg für den Hund gesehen hätte !!

birgit & die Pfotenbande
 
Sowas ist dann natürlich immer *nett* :sauer:
Bei uns war's damals umgekehrt, man hat uns für verrückt erklärt, weil wir für einen 4 Monate alten Mischling einen Haufen Geld ausgegeben haben.

Vincent hatte als Welpe Parvo, die Chancen standen mehr als schlecht, aber er hat's gepackt und wurde noch 11 Jahre alt.
Wir hätten ihn damals auch einschläfern lassen können (hatte uns die Klinik auch zu geraten), aber wir haben uns durchgesetzt.
Hätte auch vergebens sein können, aber hätte ich das *Recht* gehabt dem Dicken 11 Jahre *zu stehlen*?
 
Ich würde alles geben, wenn der Hund Aussicht auf Verbesserung der Lebensqualität hat!
 
Und da bin ich der Meinung,dass ich mich nicht ins wirtschaftliche Off begeben werde. _________________________________________________________ Dann hast Du einen Hund, so wie mein DSH es einer war, nicht verdient. sorry klingt jetzt auch nicht gut. Aber ich habe Überstunden gefahren um das Leben meinens Hundes verlängern zu können. Wir waren nie reich und die Medikamente waren oft so teuer das ich nicht wusste wie es weiter gehen sollte. Aber dieser Hund war so voller Lebensfreude, so voller Hingabe zu uns, dass es einfach unsere Lebensmittelpunkt war. Nicht um jeden Preis, um jeden Preis habe ich ihn nicht 10 Jahre alt werden lassen, denn wie die Schmerzen kamen, er Lähmungsschübe bekam, da habe ich ihn gehen lassen. Doch hat er von mir 10 Jahre in Würde bekommen. wo ich jeden Pfennig für ihn hingelegt habe und ich habe nicht einen davon je beweint. Beweint habe ich die Ignoranz eines Hundehalters, der einen jungen Hund eingeschläfert hat, nur weil der TA ihm gesagt hat, sein Hund hätte schwere HD. Er hat nichts für seinen Hund getan, er hat ihn einfach weggespritzt.
 
Für mich spielt Geld bei der Gesundheit meines Hundes keine Rolle;
solange eine OP/Medikation sinnvoll ist (Verbesserung bringt) und der Hund noch Freude am Leben hat, würde ich jeden Betrag bezahlen.
 
Renate + JoSi schrieb:
Und da bin ich der Meinung,dass ich mich nicht ins wirtschaftliche Off begeben werde. _________________________________________________________ Dann hast Du einen Hund, so wie mein DSH es einer war, nicht verdient. sorry klingt jetzt auch nicht gut. .
Ich nehme Dir das nicht übel. Jeder hat seine Sichtweise. Und bei mir überwiegt ab einem bestimmten Sachverhalt halt die Ratio. Muss nicht immer richtig sein,ist aber manchmal leichter schwere Entscheidungen abzuwägen.
 
Ich hab keine Ahnung, was ich genau ankreuzen soll, aber wir haben gerade in der Familie einen Fall, auf den die Frage ein wenig zutrifft:
Die Leber von der Hündin meiner Eltern arbeitet nicht mehr richtig. Sie ist fast 14 Jahre alt und meine Eltern haben sich gerade gegen eine aufwändige Untersuchung entschieden, um die Ursache des Problemes zu finden. Sie sagen, die Zeit, die sie jetzt noch hat, soll sie in Frieden und ohne Schmerzen genießen, aufwändige Untersuchungen würden sie nur quälen und letztendlich nichts bringen.
Sie versuchen jetzt durch Tabletten die fehlende Leberfunktion zu ersetzen und durch eine leichte Ernährungsumstellung sowie Zusätze die Leber zu entgiften und einer eventuellen Tumorbildung entgegen zu wirken (wobei es ihnen klar ist, dass ein eventueller Tumor schneller wächst, wenn die Leber wieder besser arbeitet).
Ich hätte (glaube ich) ebenso entschieden. So hart es klingt, aber letztendlich ist da nichts mehr zu machen und da sollte ihr die letzte Zeit nicht auch noch durch aufwändige (sinnlose) Untersuchungen erschwert werden.

Bei meinen Ratten habe ich übrigens immer ähnlich gehandelt. Ich würde meinen Tieren jede notwendige Behandlung zukommen lassen, aber nicht um jeden Preis (und ich meine nicht finanziell). Bei den Ratten war immer klar, dass sie irgendwann an Krebs sterben, und dass ihre Lebenserwartung nicht all zu hoch ist. Ich habe mich schlicht geweigert, 2,5jährigen Ratten noch Tumore entfernen zu lassen, die dann eh nach ein paar Wochen wiederkommen. So konnten sie noch die letzten Monate fröhlich weiterleben, bis es dann leider nicht mehr ging, ohne die Strapazen einer OP (und das Narkoserisiko, das ja nicht gering ist, gerade bei kleinen Tieren).

Ich denke es geht immer um Lebensqualität. Wenn ich die Lebensqualität des Tieres (oder auch des Menschen) erhöhen kann, das Leben erlängern oder retten kann, ohne Einbuße bei der Lebensqualität, ist eine Behandlung ohne Frage sinnvoll.

Aber überlegt mal: Wieviele Menschen brechen z.B. aus freien Stücken eine Chemo ab, weil sie ihre letzten Monate nicht im Krankenhaus verbringen wollen?

Sina
 
Sina da gebe ich Dir völlig recht. Einem Tier, dessen Lebensuhr abgelaufen ist, welches ein schönes Leben hatte, dem sollte man einen würdiges Abtreten bereiten. Genau wie es ältere Mänschen ablehnen. lebensverlängernde Massnahmen anzunehmen. Doch was ist mit jungen Tieren? Junge Menschen ? Soll man da einfach sagen, schluss, wird zu teuer,wird zu sterssig und ab durch die Mitte?????
 
Renate + JoSi schrieb:
Sina da gebe ich Dir völlig recht. Einem Tier, dessen Lebensuhr abgelaufen ist, welches ein schönes Leben hatte, dem sollte man einen würdiges Abtreten bereiten. Genau wie es ältere Mänschen ablehnen. lebensverlängernde Massnahmen anzunehmen. Doch was ist mit jungen Tieren? Junge Menschen ? Soll man da einfach sagen, schluss, wird zu teuer,wird zu sterssig und ab durch die Mitte?????

Als ich beschlossen habe, meinen Socke gehen zu lassen, war er auch erst achtzehn Monate alt. ABER - dieser Hund war von Anfang an krank,- und es wurde immer schlimmer...selbst, wenn es ein junges Tier ist, aber wenn es selber zeigt, das es nicht mehr will und nicht mehr kann - aus reinem Egoismus zu sagen: Hund, du bist noch jung, du MUSST jetzt weiterleben, ICH WILL das so, EGAL, was es kostet ???
Das ist für mich persönlich auch eine Art von Tierqälerei.
Socke hätte OP und Chemo vielleicht überlebt - und dann den Rest seines Lebens mit Sonde ernährt werden müssen, nicht Rennen und Spielen können (Knochenfehlbildung), dauernd vollgepumpt mit Mitteln gegen Schmerzen ???
DAS tu ich keinem Hund an - erst recht keinem jungen Tier !!!

birgit & die Pfotenbande
 
Ich denke wie gesagt es geht um Lebensqualität. Kann ich diese verbessern, das Leben verlängern oder retten, ohne die Lebensqualität dauerhaft zu mindern, sollte alles menschenmögliche getan werden, um einem Tier oder Menschen geholfen zu werden- ohne Rücksicht auf Geld oder Stress. Unabhängig vom Alter des Tieres.
Geld und notwendige, medizinische Behandlungen sollten eigentlich (meiner Meinung nach) nichts miteinander zu tun haben. Soll heißen: Allein die Tatsache, dass medizinische Notwendigkeiten ungemein teuer sind und Menschen deswegen zu eben solchen Überlegungen gezwungen sind, ist schon völlig absurd!

Grundsätzlich würde ich, wie gesagt, meinen Tieren jede notwendige Behandlung zukommen lassen, ohne Frage. Doch was ist, wenn du irgendwann gegeneinander abwägen musst, ob du den Hund behandeln lässt, oder deine Miete zahlst, dem Hund Futter kaufst, deinen Kühlschrank mal wieder füllst?
Wenn es so an die Existenz geht (und bei den enormen Summen, die bei einer TA-Rechnung entstehen können, kann das durchaus passieren, auch wenn jemand Rücklagen und ein gutes Einkommen hat), kann ich schon die Überlegung nachvollziehen, so sehr es sich auch innerlich bei mir sträubt.

LG
Sina
 
Ich würde mein Tier operieren lassen, wenner danach ein lebenswertes Leben leben kann.
Quälen würde ich ein Tier nicht, nur damit es länger bei mir bleiben kann und ich mein eigenes Ego damit befriedigen kann.

Habe für meinen Kater 2000 Euro bezahlt.
Er wurde angefahren: Darmabriss, Zwerchfellabriss, Hüftkugel wurde entfernt.
5 Tage Intensivstation in der Tierklinik und banges Hoffen, ob er es schafft.
Er war zäh und die OP war ein voller Erfolg. Heute ist er fit wie ein Turnschuh und man merkt ihm den Unfall nicht mehr an.
Viele hätten ihr Tier sicher eingeschläfert. Auch von der Verwandtschaft kamen dumme Sprüche - aber soll ich euch was sagen? Mir ist die Meinung anderer völlig wurscht.
Ich hätte für meinen kleinen Stinker auch noch 1000 Euro mehr gezahlt.
Ich würde jederzeit wieder so handeln.
 
SinaundMalle schrieb:
Ich denke wie gesagt es geht um Lebensqualität. Kann ich diese verbessern, das Leben verlängern oder retten, ohne die Lebensqualität dauerhaft zu mindern, sollte alles menschenmögliche getan werden, um einem Tier oder Menschen geholfen zu werden- ohne Rücksicht auf Geld oder Stress. Unabhängig vom Alter des Tieres.
Geld und notwendige, medizinische Behandlungen sollten eigentlich (meiner Meinung nach) nichts miteinander zu tun haben. Soll heißen: Allein die Tatsache, dass medizinische Notwendigkeiten ungemein teuer sind und Menschen deswegen zu eben solchen Überlegungen gezwungen sind, ist schon völlig absurd!

Grundsätzlich würde ich, wie gesagt, meinen Tieren jede notwendige Behandlung zukommen lassen, ohne Frage. Doch was ist, wenn du irgendwann gegeneinander abwägen musst, ob du den Hund behandeln lässt, oder deine Miete zahlst, dem Hund Futter kaufst, deinen Kühlschrank mal wieder füllst?
Wenn es so an die Existenz geht (und bei den enormen Summen, die bei einer TA-Rechnung entstehen können, kann das durchaus passieren, auch wenn jemand Rücklagen und ein gutes Einkommen hat), kann ich schon die Überlegung nachvollziehen, so sehr es sich auch innerlich bei mir sträubt.

LG
Sina
100% unterschrieben!

Extrembeispiel:
Wenn z.B mein Hund wäre 14 Jahre alt und ich wüßte, er hätte nur noch 1 Woche zu leben und nur noch Leiden würde und eine OP keine Besserung mehr bringen würde, dann würde ich die OP auch nicht machen lassen.
 
The Martin schrieb:
Extrembeispiel:
Wenn z.B mein Hund wäre 14 Jahre alt und ich wüßte, er hätte nur noch 1 Woche zu leben und nur noch Leiden würde und eine OP keine Besserung mehr bringen würde, dann würde ich die OP auch nicht machen lassen.
Genau so sieht's aus. Das "Verhältnis" muß stimmen, wobei es bei diesem Beispiel für mich egal wäre, ob das Tier 14 Jahre oder 14 Monate alt wäre.
Wenn die Diagnose eindeutig wäre, dann würde ich das Tier gehen lassen.
 
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