Es gibt Menschen, und ich gehöre dazu, die betrachten die Geschlechter nicht als vollkommen gleich und empfinden die Entwicklung der Gleichmacherei als rollenzerstörend.
OT: Was ist an "rollenzerstörend" so schlimm?
Eine Rolle ist eine Rolle - die wird durch Konventionen definiert, durch Sitten, Gebräuche und Gewohnheiten und teils auch durch Mode und Trends. Wenn eine "Rolle" zerstört wird, wird ein
Muster zerstört - ein Anzug, eine Maske, ein Kostüm - nicht der Mann als solcher.
Denk mal drüber nach.
Viel schlimmer an der "Gleichmacherei" auf allen Gebieten ist es, dass man dadurch häufig letztlich keinem mehr gerecht wird. Ich seh das hier in NRW ganz krass.
"Chancengleichheit" heißt hier langfristig "minimale Förderung für alle", weil kein Geld für nix.
Dass du immerhin siehst, dass Butch sich ähnlich verhält wie ein Kind, dem keiner Grenzen setzt, finde ich schonmal gut.
Ich denke, der Punkt ist tatsächlich, dass du darüber, wie der Hund sich eben
hundespezifisch äußert, noch nicht so viel weißt, und das Verhalten dann notgedrungen sehr menschlich deutest. (Ebenso wie Butch vermutlich dein Verhalten eher
hündisch deutet).
Das Erstaunliche an der Beziehung Mensch-Hund ist, dass sie
trotzdem leidlich gut funktioniert.
Aber sie bietet auch einigen Raum für Missverständnisse.
Und um die auszuräumen, wären ein Trainer oder wenigstens Nachhilfe bei langjährigen Hundehaltern,
die euch in Aktion sehen, durchaus nicht verkehrt.
Ansonsten kann man auch einiges lesen.
Das hier soll zB gut sein:
Hundeverhalten: Verhalten verstehen, Körpersprache deuten Praxiswissen Hund: Amazon.de: Barbara Schöning: Bücher
(Damit hat sich eine Freundin von mir, die sehr viel über Hunde weiß, ihr Basiswissen "angelesen". Steht hier auch noch irgendwo, nur gelesen hab ich es noch nicht...)
Aber es gibt mit Sicherheit noch andere, ich bin da gerade nicht so auf dem Laufenden.