wuschel
Es gibt Welpenschutz und es gibt ihn nicht.
Auch der Welpe muß sich innerhalb des Rudels regelkonform verhalten, um die Sicherheit des Rudels nicht zu gefährden. Tut es es nicht, gibt es einen drauf. Innerhalb der gesteckten Grenzen kann er tun was er will. Der Mensch erzieht seinen Hund doch auch nicht anders. Stöckchen knabbern ist erlaubt, Schuhe annagen strikt verboten. Erwischt man ihn mit einem Schuh, steht doch ein dem Alter des Hundes angepaßtes Repertoire an Bestrafungen in jedem Hundebuch.
Und das ist glaube ich das Problem. Im dauernden Zusammensein mit anderen Hunden lernt der Welpe recht schnell, was erlaubt ist und was nicht. Und er erkennt auch die leisen Warnungen, die die Elterntiere oder die anderen Rudelmitglieder von sich geben und weiß, halt, jetzt nicht weiter.
Der normale Familienhund wird im Alter von 8-10 Wochen als Einzelhund in eine Familie aufgenommen. Je nach Wesen des Hundes begreift er die Regeln schneller oder langsamen. Hat er Glück, geht er in einen Welpenkurs und darf auch draußen mit möglichst vielen Hunden zusammenkommen. Dann lernt er auch die Hunderegeln.
Oder aber er wird bei jeder Begegnung auf den Arm genommen (manchmal muß man natürlich einen Welpen hochnehmen, nicht jeder Hund liebt Welpen.) Dann lernt er auch nicht, einzuschätzen, welchem Hund er sich nähern darf und auch nicht, wann Schluß sein muß. Der irgendwann erwachsene Hund hatte keine Möglichkeit, hündisches Verhalten in seinen Feinheiten zu lernen.
Ich hatte mit Rufus, da war er drei Monate, einen einzigen Fall, wo ich dachte, nu is aus. Da steht plötzlich euf einen Feldweg wie aus dem Nichts plötzlich ein Husky-Mischling vor mir, kein Besitzer weit und breit, zähnefletschend und eindeutig auf Krawall aus. Rufus hat sich sofort auf den Rücken geworfen und sich nicht mehr bewegt. Der Husky hat Rufus endlos lange berochen, und ist dann weitergegangen. Eine Woche später habe ich den Hund an der gleichen Stelle wieder getroffen, wieder die gleiche Zeremonie, aber Rufus ist ganz vorsichtig aufgestanden, der Kopf aber weiterhin am Boden und hat mit dem Schwänzchen gewedelt. Der Huskie ist wieder weitergelaufen. Danach habe ich den Huskie eigentlich dauernd getroffen, seit der Hundeverordnung hat das Tier auch plötzlich einen Besitzer. Nach jedem Unterwerfungsritual durfte sich Rufus mehr Frechheiten rausnehmen. Vor 4 Wochen hat Rufus das Unterwerfen eingestellt, aber mit 15 Monaten kann er auch nicht mehr auf Welpenschutz plädieren.
Ob Rufus Welpenschutz hatte, weiß ich nicht, aber er hat sich nach Hundegesetz verhalten und das hat er eben teils aus Instinkt und teils aufgrund von Lernerfahrungen richtig angewandt.
Gruß wuschel
Auch der Welpe muß sich innerhalb des Rudels regelkonform verhalten, um die Sicherheit des Rudels nicht zu gefährden. Tut es es nicht, gibt es einen drauf. Innerhalb der gesteckten Grenzen kann er tun was er will. Der Mensch erzieht seinen Hund doch auch nicht anders. Stöckchen knabbern ist erlaubt, Schuhe annagen strikt verboten. Erwischt man ihn mit einem Schuh, steht doch ein dem Alter des Hundes angepaßtes Repertoire an Bestrafungen in jedem Hundebuch.
Und das ist glaube ich das Problem. Im dauernden Zusammensein mit anderen Hunden lernt der Welpe recht schnell, was erlaubt ist und was nicht. Und er erkennt auch die leisen Warnungen, die die Elterntiere oder die anderen Rudelmitglieder von sich geben und weiß, halt, jetzt nicht weiter.
Der normale Familienhund wird im Alter von 8-10 Wochen als Einzelhund in eine Familie aufgenommen. Je nach Wesen des Hundes begreift er die Regeln schneller oder langsamen. Hat er Glück, geht er in einen Welpenkurs und darf auch draußen mit möglichst vielen Hunden zusammenkommen. Dann lernt er auch die Hunderegeln.
Oder aber er wird bei jeder Begegnung auf den Arm genommen (manchmal muß man natürlich einen Welpen hochnehmen, nicht jeder Hund liebt Welpen.) Dann lernt er auch nicht, einzuschätzen, welchem Hund er sich nähern darf und auch nicht, wann Schluß sein muß. Der irgendwann erwachsene Hund hatte keine Möglichkeit, hündisches Verhalten in seinen Feinheiten zu lernen.
Ich hatte mit Rufus, da war er drei Monate, einen einzigen Fall, wo ich dachte, nu is aus. Da steht plötzlich euf einen Feldweg wie aus dem Nichts plötzlich ein Husky-Mischling vor mir, kein Besitzer weit und breit, zähnefletschend und eindeutig auf Krawall aus. Rufus hat sich sofort auf den Rücken geworfen und sich nicht mehr bewegt. Der Husky hat Rufus endlos lange berochen, und ist dann weitergegangen. Eine Woche später habe ich den Hund an der gleichen Stelle wieder getroffen, wieder die gleiche Zeremonie, aber Rufus ist ganz vorsichtig aufgestanden, der Kopf aber weiterhin am Boden und hat mit dem Schwänzchen gewedelt. Der Huskie ist wieder weitergelaufen. Danach habe ich den Huskie eigentlich dauernd getroffen, seit der Hundeverordnung hat das Tier auch plötzlich einen Besitzer. Nach jedem Unterwerfungsritual durfte sich Rufus mehr Frechheiten rausnehmen. Vor 4 Wochen hat Rufus das Unterwerfen eingestellt, aber mit 15 Monaten kann er auch nicht mehr auf Welpenschutz plädieren.
Ob Rufus Welpenschutz hatte, weiß ich nicht, aber er hat sich nach Hundegesetz verhalten und das hat er eben teils aus Instinkt und teils aufgrund von Lernerfahrungen richtig angewandt.
Gruß wuschel