Welpenschutz ! Bitte um Erklärung

Ein Zitat aus einem anderen forum, dort leider ohne quellenangabe! Besser kann man es glauebe ich kaum ausdrücken:
"Was den Welpenschutz betrifft so gibt es die verschiedensten Vorurteile und Märchen in der Literatur und im Volksmund.
Greift ein älterer Hund einen Junghund an so wird er gleich als asozial und verhaltensgestört dargestellt. Auch hört man oft Halbwahrheiten wie ein Welpenschutz würde nur im eigenen Rudel existieren.
Wollen wir jedoch biologisch korrekt sein dürften wir keinen Hund über 14 Wochen als Welpen bezeichnen. Will man sich an führende Verhaltensforscher wie Zimen oder Trumler anlehnen so ist die Welpenphase rein biologisch bereits mit 12 Wochen vorbei und es könnte, selbst wenn es ihn gäbe, demnach daher danach auch kein Welpenschutz erwartet werden.
In der Frage ob es Welpenschutz jedoch überhaupt gibt sollte man etwas differenzierter vorgehen.Tatsächlich haben Welpen bei erwachsenen Hunden oft relative Narrenfreiheit um dies zu verstehen muss man sich das hundeverhalten etwas genauer ansehen.

Im freien Rudel achtet die erste Zeit in der Regel bis zum Fressen fester Nahrung die Mutterhündin auf den Nachwuchs. Diesen Schutz gewährt sie allerdings nicht selten, nachdem sie zunächst die von ihr als nicht lebenswert erachteten Tiere achtlos verhungern ließ oder gar aktiv tötete.
Schon an dieser Eigenschaft sieht man, dass der Welpenschutz an sich kein biologisches Grundgesetz ist wie wir es uns oft romantisierend wünschen.
In dieser Zeit wird der Wurf massiv gegenfremde Rudelmitglieder verteidigt, je nach Alter zunächst völlig tabuisiert und dann zunehmend lockerer.
Im Alter von etwa 8 Wochen müssen die Welpen zunehmend mit Konsequenzen für Ihr Verhalten rechnen und werden auch von unbeteiligten Rudelmitgliedern zur Rechenschaft gezogen, erst sanft dann zunehmend stärker und deutlicher.

In der Regel wird jedoch keiner der Welpen ernsthaft verletzt da letztendlich der Wurf rein biologisch das Fortbestehen des Rudels garantiert und damit der eigenen Sicherheit dient.
Es ist ein feines System von Welpen die Ihre Grenzen beim jeweiligen Gegenüber kennen und Althunden oder Altwölfen welche die Welpen aus eigenem Interesse erziehen aber nicht dauerhaft beschädigen.
Wie sieht es jedoch mit fremden Welpen aus?
Gefangenschaftsrudelhaltung bei Hunden und Wölfen zeigten, dass fremde Welpen nicht selten getötet werden was biologisch den Zweck haben könnte die eigene Existenz zu sichern. In der Natur kommt dies selten vor da erwachsene Tiere kaum fremde Welpen zu sehen bekommen dürften, weil deren Rudel sie verteidigen wird. Es obliegt also aus mehrfacher Sicht dem Besitzer des Junghundes diesem eine Balance aus Sicherheit zu geben und das Gefühl für sein Verhalten auch gradestehen zu müssen.
Man sieht also, dass der Welpenschutz weder im eigenem Rudel (eventuelles töten der Welpen durch die Mutter) noch fremden Welpen gegenüber existent ist.
Der Welpenschutz hängt alleine davon ab wer wie gut auf die Welpen aufpasst und wie gut der Welpe sich der Folgen seines Handelns bewusst ist.

Der einzig wirksame Welpenschutz ist der Schutz den die Mutter Ihnen gewährt. Genießt sie Respekt so wird den Welpen nichts geschehen.

Man kann also nicht einfach von einem asozialen Verhalten reden, wenn sich ein Fremdhund auf einen Junghund jenseits der 10 Wochen stürzt und diesen angreift, auch wenn es uns nicht gefällt ist es unter Umständen natürliches Hundeverhalten.
Da aber natürliches Hundeverhalten in unserer Gesellschaft oft nicht erwünscht und durchführbar ist muss, hier Erziehung eingreifen.

Oft geschehen diese Angriffe aus territorialen Hintergründen auf Spaziergängen während der Welpe harmlos spielt.
Der fremde Hund sieht den neuen Junghund in seinem Revier, mit seinen Stöckchen spielen oder seine Vögel jagen, oder gar stürmisch gegen jede Etikette auf sich zulaufen oder schlimmer noch ihn ( den aus seiner Sicht gesehenen Revierbesitzer) einfach ignorierend.
Auf die normalen Zeichen wie Stehenbleiben, Ohren vorlegen, steif gehen, Rute heben, größer machen, Verlängern der Maulspalte, Front zu Front stehen, Umkreisen auf Entfernung, T- Stellung oder direktes Ansehen achten die Welpen oft nicht und der fremde Hund nimmt sich der Erziehung an wie er es als Hund als normal empfindet.
Man kann also sagen, dass in aller Regel kein asoziales Verhalten vorliegt, sondern völlig normales Hundeverhalten.
Das Problem dieser Situation liegt darin, dass sich die Besitzer beider Hunde dessen nicht bewusst sind. Die einen können ihren Hund nicht kontrollieren da er erstens nicht gut genug hört und sie zweitens sich gar nicht der möglichen natürlichen Reaktion bewusst sind und die Junghundehalter da sie Ihren Junghund wie einen Welpen halten und nicht wie einen Junghund der für sein Verhalten geradestehen muss. Oft wurde ihm nicht einmal die Möglichkeit gegeben im Welpenkindergarten oder auf Spaziergängen seine Kommunikationsfähigkeiten mit anderen Hunden zu fördern."

Eines möchte ich noch selber hinzufügen. Ich glaube nicht an das Ammenmärchen, Welpen/Junghunde würden psychische Schäden davontragen, wenn sie von einem erwachsenen Hund gemaßregelt würden. Deshalb solle man sie nur mit sehr toleranten erwachsenen Hunden zusammen lassen.
Außen vor lassen muß man natürlich Situationen, wo der junge hund attackiert wird, ohne vorher selber in eine Kommunikation mit dem erwachsenene Hund eingetreten zu sein. Oder wo er verletzt wird.
Aber ansonsten glaube ich viel eher, daß viele leute ziemlich überreagieren, wenn sie eine solche maßregelung erleben, der Welpe dann auch noch einen ziemlich hysterischen überbesorgten Besitzer erlebt, evtl. sogar noch eine Bestrafung des Althundes und das dann insgesamt fast schon zu einem trauma führen kann.
Ich fürchte viel mehr, daß die in "Watte" gepackten Welpen einfach massive Kommunikationsdefizite haben!!
 
  • 28. April 2024
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Hi sabsi ... hast du hier schon mal geguckt?
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Eines möchte ich noch selber hinzufügen. Ich glaube nicht an das Ammenmärchen, Welpen/Junghunde würden psychische Schäden davontragen, wenn sie von einem erwachsenen Hund gemaßregelt würden. Deshalb solle man sie nur mit sehr toleranten erwachsenen Hunden zusammen lassen

An das glaube ich auch nicht..ganz im Gegenteil ich sehe es ja bei unsren Hunden. Leider ist Wiff ein sehr toleranter Hund und die Kleine nimmt sich Dinge raus man glaubt es kaum wenn man es nicht selber sieht. Ich wäre schon mal froh würde Wiff sie wenigsten ab und an in die Schranken weißen.
Auf der Spielwiese ist Klamo mittlerweile derart frech zu anderen Hunden und da passiert es nun doch das erwachsende Hunde sie , sage ich mal , schimpfen.

Wollen wir jedoch biologisch korrekt sein dürften wir keinen Hund über 14 Wochen als Welpen bezeichnen. Will man sich an führende Verhaltensforscher wie Zimen oder Trumler anlehnen so ist die Welpenphase rein biologisch bereits mit 12 Wochen vorbei und es könnte, selbst wenn es ihn gäbe, demnach daher danach auch kein Welpenschutz erwartet werden.

Glaube ich auch, der größte Schutz bietet die Mutter (das kranke Junge verhungert oder getötet werden hat nichts mit Schutz zu tun, das ist in allen Tierarten so gut wie vertreten) wenn der Welpe von der Mutter getrennt ist , der Besitzer ihn holt ist auch automatisch der Schutz erloschen..den warum sollten sich Fremdhunde sich um ihm kümmern? Äußerst unlogisch wenn man es genau betrachtet. Vielleicht sollte man gleich von einem Junghund sprechen als von einem Welpen?

Dennoch glaube ich doch das es nicht normal ist wenn ein Junghund gleich tot gebissen wird , gemaßregelt ja aber gleich töten..eher nein. Normal muss kein Hund zwecks der Erhaltung kämpfen , normal ist der Hund satt und zufrieden und es gibt kein Grund deswegen einen anderen zu töten auch kein Welpe. Normal treffen sie auf ein *neutrales* Gebiet zusammen und nicht im eigenen Revier was evt. zu verdeidigen wäre.

weil die meisten bekommen doch schon die krise, wenn ihr welpe oder junghund von einem erwachsenen hund gedeckelt wird

Ja ich bekomme eine Krise wenn ein erwachsener Hund daherkommt, getönt wird das er Welpenverträglich ist und kaum von der Leine gelassen erstmal die Kleinen gebissen wird...die hatten nicht mal die Gelegenheit sich auf zu spielen. Hatte ich in der Welpenschule wo wir mit Klamo waren...da geh ich lieber auf die Spielwiese, die Hunde haben ihren Spaß und Kontakte und sollte sich Klamo da aufspielen und bekommt natürlich gerechtfertigt eine auf den Deckel ....tja so muss sie eben lernen ;)
 
  • 28. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Hier meine ganz eigene, nicht-wissenschaftliche Theorie:

Unser Labbi sah als Welpe aus wie ein Teddy: plüschig und tapsig. Er hatte überall Narrenfreiheit. Unser Mädchen sah als Welpe nur aus,wie ein kleiner Hund (Richtung JR) und hatte weder etwas plüschiges noch allzu tapsiges an sich. Sie hatte bei fremden Hunden wenig bis keinen Welpenschutz.

Meine Theorie: Das Kindchenschema findet auch unter 4-Beinern Anwendung. Je stärker die Baby-Züge ausgeprägt sind, desto wahrscheinlicher ist der Welpenschutz.

Aber das ist, wiegesagt, meine persönliche Theorie, ob es tatsächlich so ist, weiß ich nicht.
 
Mir wurde Welpenschutz mal so erklaert, dass der Welpe bis zu einem gewissen alter "Schutzsignale" zeigt. Soll heissen z.B. er unterwirft sicht oder leckt die Schnautze des aelteren Hundes usw.
Ob der andere Hund deswegen nichts macht ist eine andere Frage. Meine Maus z.B. knurrt auch schon mal nen Welpen an, wenn er ihr deutlich zu wild ist und fast aufs Haupt steigt :D
 
Hallo zusammen,

wenn ich jetzt von meinen Bully-Mädels ausgehe, die finden alle Welpen toll. :love: Da wird ganz tief die Nase reingesteckt und sich gefreut, was das Zeug hält. Bei Welpen, die größer sind als sie, ist das eher nicht der Fall. ;)

Meine Schäfermix-Dame hingegen, findet zwar unsere Welpen "okay", aber sie hält sich lieber fern. Und bei komplett fremden Welpen bekommt sie richtig lange Ekel-Sabber-Fäden.

Das obige Verhalten von meinen Bulletten ist allerdings nicht (!) normal. Ich kenne genug Bully-Damen, die obwohl sie selbst bereits Welpen hatten, andere Welpen NULL tolerieren, d.h. sie gehen ohne wenn und aber drauf und beissen zu.

Ich denke, dass sollte man auch immer am einzelnen Hund festmachen - manche mögen eben einfach keine Welpen, wie nicht alle Frauen Kinder mögen. Aber davon auszugehen, dass ein Welpe automatisch Welpenschutz hat, ist m. E. grob fahrlässig und mehr als gefährlich.
 
  • 28. April 2024
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Ich denke, ganz pragmatisch gesehen ist das eigentliche Problem nicht, wie Welpenschutz sich definiert und welches Verhalten älterer Hunde "normal" ist.
Sondern das Problem ist eher, was "gesellschaftlich" von unseren Hunden erwartet wird! Und da kann man hin und her diskutieren, es wird erwartet, daß sich ein älterer Hund einem Welpen gegenüber in hohem Maße freundlich und tolerant zeigt. Das ist dann der liebe Hund, wohingegen der andere Hund mit allen möglichen attributen bedacht wird von aggressiv bis unsozial.
Da nutzen auch berechtigte Hinweise auf die tatsächliche Definition von Welpenschutz nicht.
Derjenige, dessen Welpe gerade "angegangen" wird, ist nach meiner Erfahrung für solche Erklärungen nicht gerade sehr offen.
Und selbst Leute, die eigentlich genau wissen, worum es geht, haben selten ihre eigenen Beschützerinstinkte im Griff oder befürchten halt doch, daß ihr Welpe jetzt schlechte erfahrungen macht, die sich später in eigenem Verhalten negativ niederschlagen könnten!!

Was mich mal indiesem zusammenhang interessieren würde ist, inwiefern tatsächlich solche Welpen, die selber immer sehr nachsichtig von älteren behandelt wurden, später ihrerseits auch tolerant bei Welpen sind und umgekehrt.
Und meine nächste Frage: Sind die Hunde, die bei Welpen sehr freundlcih und nachsichtig sind, auch eher verträglich mit allen anderen Hunden?
Eure Erfahrungen würden mich da mal interessieren.
 
Und meine nächste Frage: Sind die Hunde, die bei Welpen sehr freundlcih und nachsichtig sind, auch eher verträglich mit allen anderen Hunden?
Eure Erfahrungen würden mich da mal interessieren.

Bei miener Hündin ist das sehr unterschiedlich. Bei Welpen geht es bei ihr von "toll, mit dem kann man spielen" über "laaangweilig" bis hin zu "uäh, der ist zu aufdringlich", wobei in letzterme Falle von Sarah immer der Rückzug angetreten wird. Treffen wir auf mehr als einen Welpen, läßt sie grundsätzlich die Gouvernante raushängen, da wird dann gemaßregelt, auseinandergetrieben, Ruhe reingebracht usw.
Bei erwachsenen Hunden wiederum ist es sehr unterschiedlich, Sarah ist generell sehr unsicher, kleine Hunde sind egal bis okay, große müssen einem bestimmten Typ entsprechen, zum Einen äußerlich, noch wichtiger aber müssen sie selbtsicher und cool oder lustig und quirlig sein, um von ihr nicht angezickt zu werden. Andere Hunde, die ebenso Unsicherheit zeigen wie sie oder zu lange fixieren, werden erstmal fürchterlich angegiftet.

LG
Brinja
 
Und meine nächste Frage: Sind die Hunde, die bei Welpen sehr freundlcih und nachsichtig sind, auch eher verträglich mit allen anderen Hunden?

Für das Ömchen kann ich es Dir nur anders herum beantworten: die verträgt sich mit jedem halbwegs erwachsenen Hund, hat auch noch nie in einer solchen Situation geknurrt oder gekeift, nicht mal dann, wenn das Gegenüber ihr an den Pelz ist :sauer:

anders ist es bei Welpen, da kriegt sie im Vorfeld schon den "igitt, ein Baby!"-Gesichtsausdruck, was ich deute als "neee, ein Nervling, das ist mir doch schon gleich zu viel" .... einer direkten Begegnung versucht sie dann auszuweichen, reicht ihre 5 m Flex dafür nicht, weil das Welpenmonster nicht angeleint ist und sie somit chancenlos, versucht sie zu mir zu flüchten, damit ich ihr "das Ding" vom Hals halte :D
klappt alles nicht, was bislang einmal passiert ist, wird so ein Welpe auch angeknurrt. Ich deute das als "bleib weg" ...

Von den früheren Hunden:
Obelix war nicht besonders sozialisiert, der konnte schon mit erwachsenen Hunden selten was anfangen, mit Welpen schon gleich fünfmal nicht, auch er zog die Flucht der Konfrontation vor

Yaska hingegen konnte sich, je nach Tagesform ihrer Gelenkprobleme, schon auf Welpen einlassen, auch mit denen spielen - am liebsten "hasch mich", denn da hatte sie auf Grund ihrer Schnelligkeit und der Wendigkeit gute Karten :) sie war eine Hündin, die mit allem und jedem hundeartigen zu Recht kam, auch mit an sich problematischen, die traf einfach "den Ton"

Pepper war ebenfalls schlecht sozialisiert, konnte äußerst selten mit anderen Hunden auskommen, der biss auch ohne Hemmung zu, selbst bei einem Welpen

Marco war ebenfalls aus schlechter Haltung, nicht besonders sozialisiert und schwer verhaltensauffällig bei Menschen, aber anderen Hunden gegenüber ein Schätzchen, auch Welpen konnten und durften (fast) alles mit diesem Berner-Sennen-Bär machen
 
Was mich mal indiesem zusammenhang interessieren würde ist, inwiefern tatsächlich solche Welpen, die selber immer sehr nachsichtig von älteren behandelt wurden, später ihrerseits auch tolerant bei Welpen sind und umgekehrt.
Und meine nächste Frage: Sind die Hunde, die bei Welpen sehr freundlcih und nachsichtig sind, auch eher verträglich mit allen anderen Hunden?

Tarzan mochte, da als Welpe mehrfach gebissen, keine anderen Hunde mehr. Als Barry einzog, ein Welpe von 8 Wochen, ging er mit ihm trotzdem sehr vorsichtig um.

Barry betüdelte Asco, auch ein Welpe von 8 Wochen, fast ständig. Das wurde selbst mir schon fast zuviel ;)
Anderen Hunden ist er aus dem Weg gegangen, immer ohne aggressives Verhalten.

Asco war Rüden gegenüber sehr selbstbewußt. Hündinnen und Welpen hatten bei ihm Narrenfreiheit :)

Lord wurde von Asco mit "gezogen". Er war, bis auf diesen einen Rüden, Hunden gegenüber völlig unverträglich, selbst bei heißen Hündinnen ging er nach vorn :(

Watson tritt immer selbstbewußt auf, erlaubt Welpen allerdings mehr als erwachsenen Hunden. Bei ihm hat Asco etwas Prägung übernommen. Von Lord habe ich ihn erfahrungsgemäß fernhalten müssen.
Leider wurde er als Welpe innerhalb von 2 Wochen 3x grob gebissen. Deshalb zieht er den Angriff der Verteidigung vor, sobald ihn jemand anmacht.

Attila ist jeglichem Wesen gegenüber sehr aufgeschlossen. Von seiner Aufzuchtphase weiß ich nichts. Er war der erste erwachsene Hund, der bei mir einzog.

watson
 
Wenn Hunde nen Kamm kriegen ist es Unsicherheit und nicht Agressivität ;)

Lg
kati

Wobei das eine nicht automatisch das andere ausschließt.




Is richtig. Kamm kann verschiedene Gründe haben. Nicht generell Agression aber auf keinen fall generell Unsicherheit. Das sind Märchen.

Welpenschutz, wenn überhaupt, dann nur im eigenen Rudel. Wer sich in der heutigen Phase der Domestikation auf Welpenschutz verläßt, der spielt auch russisches Roulette.
 
@sabsi: meine staffbullhündin momo kam recht unverträglich aus dem tierschutz zu mir. sie war mit anderen hunden unsicher und wollte auch von sich aus keinen kontakt - wurde sie jedoch "angemacht", dann lies sie sich nicht die butter vom brot nehmen.

mit welpen war sie jedoch immer ganz toll. sie hatte vermutlich schon mehrere würfe und sobald sie einen welpen sah, da kam die hundemama aus ihr raus! :love:
welpen durften sich alles erlauben und wenn es zu viel war, dann wurden sie, wie aus dem lehrbuch, gemaßregelt.
 
Welpenschutz ist son ne Sache in der heutigen Zeit kommt es auf Erziehung Sozialisierung usw an ob ein Hund "Welpenschutz" zeigt oder nicht.

Hündinnen dürften aus natürlichen Gründen eigentlich kein Welpenschutz zeigen Rüden eher dann doch.

Es ist ja eigentlich im wilden Rudel so das die Hündin nur Ihre Welpen durchbringen möchte die anderen sind die Welpen die Ihren Kleinen etwas wegfressen könnten oder später den Rang streitig machen könnten von daher ist es sogar ungewöhnlich wenn Hündinnen Welpenschutz zeigen.

Beim Rüden eher ja da er ja nicht weiß wenn er alles beglückt hat und es könnte ja sein eigenes sein.

Wir haben lediglich nur eine Form besonderer Toleranz anerzogen der eine mehr der andere weniger.

Auch bei alten Hunden ist es das gleiche alte und kranke Hunde können vom Rudel selektiert werden.

Ich würde den kleinen Liebling nicht unbedacht mit jedem Hund spielen lassen aber zur Sozialisierung
würde ich jedem Welpen Besitzer die Welpenspielstunde empfehlen.
 
Wespenschutz ist son ne Sache in der heutigen Zeit kommt es auf Erziehung Sozialisierung usw an ob ein Hund "Welpenschutz" zeigt oder nicht.

Weichen dürften aus natürlichen Gründen eigentlich kein Welpenschutz zeigen / haben Rüden eher dann doch.

Es ist ja eigentlich im wilden Rudel so das die Hündin nur Ihre Welpen durchbringen möchte die anderen sind die Welpen die Ihren Kleinen etwas wegfressen könnten oder später den Rang streitig machen könnten von daher ist es sogar ungewöhnlich wenn Hündinnen Welpenschutz zeigen.

Beim Rüden eher ja da er ja nicht weiß wenn er alles beglückt hat und es könnte ja sein eigenes sein.

Wir haben lediglich nur eine Form besonderer Toleranz anerzogen der eine mehr der andere weniger.

Auch bei alten Hunden ist es das gleiche alte und kranke Hunde können vom Rudel selektiert werden.

Ich würde den kleinen Liebling nicht unbedacht mit jedem Hund spielen lassen aber zur Sozialisierung
würde ich jedem Welpen Besitzer die Welpenspielstunde empfehlen.
 
als wir welpen in die meute bekamen sah es so aus, dass einige hunde erst kapieren mußten, dass es UNSERE welpen sind.
zunächst hätten sie die gemobbt und eventuell getötet sogar.
also trennen und unter aufsicht signalisieren MEINS .....
nach einiger zeit ging es wunderbar. quasi im übergang zum junghund.
den würde ich so um den zahnwechsel behaupten (?) .....
mittlerweile harmonie hier gsd.
:D
 
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