was ich jetzt ganz gut fände, wäre - angepasst ans körperliche Vermögen der vierbeinigen Prüflinge - ein Gang durch belebtere Straßen, vielleicht irgendwo eine Warte- oder Kaffeesituation und zum Test der Abrufbarkeit noch ein Ausflug in einen nahen Park ....)
Das würde nun wieder vollkommen an den Hunden vorbeigehen, die praktisch nur auf dem Land leben - so wie meine
nicht zwingend, ich wohne auch recht ländlich, aber ich denke, jeder hat ein klein wenig ein größeres Kaff in der Nähe (also nichts, was man mit Hamburg, München oder anderen Großstädten vergleichen kann), wo sich irgendwo im Ortskern ein paar Geschäfte oder ähnliches befinden - sowas würde doch vollkommen reichen als Testsituation (die alltagsbezogen ist)
Ich brauch zum Beispiel mit meinen jetzigen Hunden nicht U-Bahn fahren, vor 15 Jahren mussten meine Hunde das können, denn wir haben in Berlin gewohnt.
muss bei mir auch kein Hund - ich wüsste nämlich schon gar nicht, wo ich eine U-Bahn auftreiben sollte
Abrufbarkeit finde ich allerdings sehr wichtig - in jeder Situation!
das wäre mir jetzt eher peng, da bei mir die Leine in 99,8% der Lebenssituationen dran ist, da es nicht eben einfach ist, Hunde mit großem Jagdtrieb abrufbar zu bekommen und altersbedingte Einschränkungen des Seh- und Hörvermögens meinen Ehrgeiz net anstacheln, sondern eher reduzieren
so was lässt sich, wenn man zwei oder drei Begleitpersonen hat, mit Gruppen von bis zu zehn Hunden bewerkstelligen, wobei man dem einen oder anderen mal eine kleine Aufgabe zwischen drin geben kann, ein sitz oder steh (je nachdem, was Hund halt leisten kann) und sich vor allem das Zusammenspiel Hund und Halter da anschauen, wo es drauf ankommt, im Alltag .....
da würde man dann auch sehen können, ob die Besitzer von sozial weniger kompetenten Hunden oder auch von Handi-Dogs sich ihrer Verantwortung hinsichtlich der Besonderheiten des Verhaltens/Handicaps wegen bewusst sind, was automatisch beinhaltet, dass gewisse Prüfungsteile eben nicht nach "Schema F" oder vielleicht sogar gar nicht absolviert werden können (z.B. Abrufbarkeit des fast blinden und fast tauben Hundes)
Ich würd dann ja gerne mit allen meinen Hunden gleichzeitg antreten, dann funktioniert es nämlich am Besten, weil sich meine Panikhündin an den anderen orientiert
alles andere würde in meinen Augen auch keinen Sinn machen, denn Dein Alltag ist ja, mit allen Hunden zu gehen -
wenn also der Grundgedanke der Politik und der von dieser hervorgebrachten Gesetze und Verordnungen eine größere Sicherheit für die Gesellschaft sein soll (im Sinne von besserer Schutz vor Zusammenstößen mit Hunden), dann müssen Hund(e) und Halter auch so getestet werden, wie sie im Alltag unterwegs sind (in Deinem Fall eben als Rudelverband)
Na da bin ich ja nun mal gespannt, wie man das logistisch diese Prüfungen auf die Reihe bekommen will.
Bei den abertausenden an Hunden mit ihren verschiedenen Vorraussetzungen.
wenn man wirklich nur das "Wohl der Gesellschaft" und deren Schutz im Auge hat, dann wird man sich wohl etwas mehr Mühe geben müssen als bisher - denn dass das bisherige nicht besonders gut greift und die Ergebnisse eher bescheiden sind, spiegeln ja die vielen Pressemeldungen (und merkwürdigerweise sind es ja häufig andere Rassen als die gelisteten, die "aus der Spur laufen")