Am Montag wurde von der Leiterin des Tierschutzzentrums der Tierärztlichen Hochschule Hannover, Dr. Esther Schalke, ein Vorschlag für das neu geplante Hundegesetz Niedersachsen vorgetragen:
- Wegfall aller Rasselisten
- Führerscheinpflicht nach BHV
für jeden Hundebesitzer, (evtl. in zwei verschiedenen Klassen).
- Sachkunde- und praktische Prüfung nach Richtlinien des BHV.
BHV = Berufsverband der Hundeerzieher und Verhaltensberater e.V.
Minister Bartels hat den Termin verpaßt und ließ sich vertreten.
Der Vorschlag sieht folgende Prüfungen für jeden Halter mit Hund vor:
- theoretische Prüfung über Hundeverhalten, insbesondere Sozialverhalten, Erziehungsmethoden, Erkennen von Dominanzproblemen und deren Lösung,
Umgang mit Kindern und Hunden, usw.
( siehe Testaufgaben: )
- praktische Prüfung, z.B. mit Gehorsamsübungen, Unterordnungsübungen (wie Futter wegnehmen). Übungen mit Kindern, die den Hund streicheln wollen, Vorbeigehen an Tieren wie Pferden oder Kühen, ungewöhnliche gekleidete Menschen, Rollstuhlfahrer, Skater, Jogger, usw.
Abnahme der Prüfung soll bei Tierärzten, die speziell in Verhaltenskunde weitergebildet sind oder bei speziell geprüften Fachleuten möglich sein. Die Mindestqualifikation der Prüfer wird von Fachtierärzten für Verhaltenskunde festgelegt und die Zulassung der Prüfer von diesen vorgenommen.
Der BHV-Hundeführerschein kostet ca. 150 Mark (äh... 77 Euro wollt ich sagen) und damit deutlich weniger als der Wesenstest.
Der Vorschlag gefällt mir sehr gut. Vor allem, wenn tatsächlich alle Hundehalter dieses Mindestwissen und Mindestkönnen nachweisen müssen, wäre eine wesentliche Steigerung der Sicherheit zu erwarten. Unfälle und Vorfälle mit Hunden würden bestimmt wesentlich stärker zurückgehen als durch die bisherige Regelung mit Rassediskriminierung.
Leute mit problematischen Hunden, die bisher nicht zur Prüfung mußten (wie z.B. Schäferhunde oder Schnauzermischlinge) wären in der Pflicht, entweder für den Schein sich selber und den Hund vorzubereiten oder notfalls den Hund in kompetentere Hände abzugeben.
- Wegfall aller Rasselisten
- Führerscheinpflicht nach BHV
für jeden Hundebesitzer, (evtl. in zwei verschiedenen Klassen).
- Sachkunde- und praktische Prüfung nach Richtlinien des BHV.
BHV = Berufsverband der Hundeerzieher und Verhaltensberater e.V.
Minister Bartels hat den Termin verpaßt und ließ sich vertreten.
Der Vorschlag sieht folgende Prüfungen für jeden Halter mit Hund vor:
- theoretische Prüfung über Hundeverhalten, insbesondere Sozialverhalten, Erziehungsmethoden, Erkennen von Dominanzproblemen und deren Lösung,
Umgang mit Kindern und Hunden, usw.
( siehe Testaufgaben: )
- praktische Prüfung, z.B. mit Gehorsamsübungen, Unterordnungsübungen (wie Futter wegnehmen). Übungen mit Kindern, die den Hund streicheln wollen, Vorbeigehen an Tieren wie Pferden oder Kühen, ungewöhnliche gekleidete Menschen, Rollstuhlfahrer, Skater, Jogger, usw.
Abnahme der Prüfung soll bei Tierärzten, die speziell in Verhaltenskunde weitergebildet sind oder bei speziell geprüften Fachleuten möglich sein. Die Mindestqualifikation der Prüfer wird von Fachtierärzten für Verhaltenskunde festgelegt und die Zulassung der Prüfer von diesen vorgenommen.
Der BHV-Hundeführerschein kostet ca. 150 Mark (äh... 77 Euro wollt ich sagen) und damit deutlich weniger als der Wesenstest.
Der Vorschlag gefällt mir sehr gut. Vor allem, wenn tatsächlich alle Hundehalter dieses Mindestwissen und Mindestkönnen nachweisen müssen, wäre eine wesentliche Steigerung der Sicherheit zu erwarten. Unfälle und Vorfälle mit Hunden würden bestimmt wesentlich stärker zurückgehen als durch die bisherige Regelung mit Rassediskriminierung.
Leute mit problematischen Hunden, die bisher nicht zur Prüfung mußten (wie z.B. Schäferhunde oder Schnauzermischlinge) wären in der Pflicht, entweder für den Schein sich selber und den Hund vorzubereiten oder notfalls den Hund in kompetentere Hände abzugeben.