Massa
10 Jahre Mitglied
@ Bürste und massa
Zunächst entschuldigt, daß ich nciht im Zietiermodus bleibe, aber das erfordert zu viel logistischen aufwand von mir!!
@ bürste
Der Hund kann selbstverständlich die unbewußten Signale des Menschen empfangen, solange er empfangsbereit ist und das ist beim einen mehr, beim anderen weniger, aber die Stimmungsübertragung zwischen Mensch und Hund findet zweifellos gerade in Streßsituationen statt:
der Mensch,
der die Leine krampfhaft verkürzt, wenn andere Hunde entgegenkommen
der seinen ängstlichen hund tröstet
der immer dann beginnt, mit seinem Hund zu reden, wenn der sich für alles andere mehr interessiert
der das Tempo verändert, wenn er an einem Konfliktherd vornei muß
der den entgegenkommenden fremden hund förmlich fixiert.
All das ist kommunikation und da kommt auch eine Botschaft beim Hund an!
Wie anders erklärst du, daß sich hunde komplett unterschiedlich verhalten, je nachdem mit welchen Menschen sie unterwegs sind, als dadurch, dass völlig unterschiedliche Botschaften gesendet und empfangen werden? Obwohl dieselben Kommandos verwendet werden?
Denkst du wirklich, du bekommst mit einem Welpen ein mehr oder weniger weißes Blatt? Ich kann dir aus meiner Erfahrung sagen, daß du in einem Wurf bereits bei den 4-5 wochen alten Welpen unterschiedliche Charaktere erkennen kannst. Natürlich ist vieles noch formbar! Und ich gebe dir absolut recht: wenn man Welpenerziehung nicht leisten kann, sollte man sich keinen anschaffen.
Im Grunde kann man ja nur froh sein, dass Hunde die katastrophalen Erziehungsversuche ihrer Menschen letztlich noch so gut wegstecken, dass nicht noch mehr passiert!!
@ massa
Also ich will ganz gewiß nicht das hören, was ich gerne hören würde!!
Ich setze mich gerne kontrovers auseinander solange das sachlich bleibt s.o.
Wenn wir alle gleich dächten, gäbe es keine Entwicklung.
Danke für dein ausführliches Beispiel, damit kann ich nun etwas anfangen .... und siehe da, ich verstehe, wie du es meinst und kann es nachvollziehen. Ich würde in einem solchen Fall vielleicht mit anderer Technik vorgehen, aber der Ansatz wäre wohl ähnlich.
Es ist nicht fair, den Hund für ein Verhalten zu bestrafen, zu dem ihn sein Mensch quasi aufgefordert hat!
Würde mich freuen, wenn du noch das Beispiel territoriale Hund-Hund-Aggression ansprechen würdest.
Schön das Du das auch sooo siehst, und für mich ist es das Schlimme an der Sache, dass zuviele HH (irrtümlich) den Hund völlig unnötig bestrafen!
Die Energie-Aufwendung die man beim Strafen verschwendet sollte man besser nutzen um dem Hund stattdessen zu zeigen wie er sich wunschgemäß Verhalten soll...... .
Wer meint einen Grund zu haben seinen Hund bestrafen zu müssen, hat Ihn vermutlich im Vorfeld nicht verknüpfend positiv angeleitet.
WUFF
MASSA von SAMMY