Nächtlicher Warnschuss: Jäger verliert Waffen(besitzrecht)

Nächtlicher Warnschuss: Jäger verliert Waffen
Justiz: Verwaltungsgericht sieht berechtigte Zweifel an Nervenstärke und Zuverlässigkeit

DARMSTADT-DIEBURG. Bereits ein einziger unzulässiger Schuss kann einen Jäger die Erlaubnis zum Waffenbesitz kosten. Das hat die 5. Kammer des Verwaltungsgerichts Darmstadt in einer jetzt veröffentlichten Einzelrichterentscheidung erklärt.


Quelle & mehr:

Richtig so !

Waffen weg !

warum findest du das richtig?

Eine Privatperson dürfe nicht mit Schusswaffeneinsatz polizeiliche Funktionen wahrnehmen.

Sehe ich auch so, warum ruft er nicht die Polizei wenn die Situation auf ihn einen sonderbaren Eindruck macht ?

Richtig finde ich die Entscheidung auch, da hier die Unzuverlässigkeit eine Jägers festgestellt wurde.

Der Besitz einer Schusswaffe, ob nun Jäger oder Sportschütze, stellt nunmal besondere Anforderungen an die Persönlichkeit. (die nach wie vor nur von wenigen erfüllt werden! )

Die Behörden handeln hier nicht nach dem richterlichen Grundsatz "im Zweifel für den Angeklagten", sondern nach dem Grundsatz "im Zweifel gegen den Angeklagten".
Das Gericht folgt berechtigterweise diese Argumentation.

Dies ist so auch richtig oder will man warten bis ein Unschuldiger erschossen wurde.

Auch hat dies nichts mit der Vorverurteilung einer Zunft zu tun, sondern behandelt hier den Einzelfall. Die Umstände für diese richterliche Entscheidung sind in dem Artikel treffend beschrieben und brauchen hier eigentlich nicht mehr angeführt werden.

Bleibt abzuwarten, ob hier die zweite Instanz bemüht wird, womit eigentlich zu rechnen ist. Kein Junge läst sich gern sein Spielzeug wech nehmen!

Stinker