Hallo,
meine Belgierin hatte im hohen Alter nachts das Phänomen, nachts trotz Arthrose wie von der Tarantel gestochen auf zu springen und etwas Unsichtbares anzugreifen, was dann letztendlich in einem Verbeißen in nächstgelegene Gegenstände (wir wurden nicht "bekämpft") endete.
Der TA vermutete zunächst nächtliche Schmerzattacken, wenn sie im Tiefschlaf zu lange unverändert auf einer Körperstelle lag und erhöhte die Dosis der Behandlung ihrer Alterszipperlein.
Das brachte rein gar nichts.
Nach allen möglichen Untersuchungen ohne Befund bekam sie dann ein Medikament gegen Demenz - die nächtlichen Anwandlungen waren weg.
Im Alter wurde sie anderen Hunden gegenüber auch allgemein zickiger - auch das besserte sich erstaunlicherweise mit dem Medikament. Vermutlich ist es aber auch Überforderung pur, wenn man verwirrt ist und dann irgendwelche Tutnixe angesprungen kommen.
Mist, mir fällt nach den vielen Jahren nicht mehr ein, wie es hieß! Aber ein TA müsste dazu ja eine Idee haben, was es da gibt.
Ich wünsche K`pone, dass er bald ruhig durchschlafen kann!
P.S. Mein TA hatte damals die Theorie, dass die Anfälle nachts passsieren, weil der Hund da tiefer schläft als tagsüber, wo mehr Geräusche, Bewegung und zu erwartende Aktivitäten im Haus stattfinden und der Hund unbewusst "startbereiter" ist..
LG