Das wäre mir ansonsten auch viel zu anstrengend.
Ich könnte nicht mit einem eifersüchtigen Partner zusammen sein. Allein die Vorstellung, dass ich mit meinem Exmann telefoniere und er seine Eifersucht zügeln muss, nur weil wir Spaß miteinander am Telefon haben, finde ich ätzend.
Keine Ahnung - gesundes Selbstbewusstsein? + eine gute Portion Ignoranz?
Mein Mann hat ja jahrelang unter der Woche auswärts gearbeitet und auch dort gewohnt, auch, als das erste Kind schon da war.
Ich hätte doch eh nie kontrollieren können, wo und wie und mit wem er da seine Abende verbringt.
Das musste er schon selbst wissen.
Und wenn das dazu geführt hätte, dass er sich von mir (später uns) entfernt und trennt - hätte ich das auf die Entfernung auch auf lange Sicht nie wirklich verhindern können. Das lag schon bei ihm. Immerhin ist er erwachsen und kann denken.
Wenn es anders gekommen wäre, hätte ich ihm auch gar keinen großen Vorwurf gemacht - außer eventuell, es gar nicht anders versucht zu haben... aber was hätte ich mich da groß aufregen sollen?
Wenn einer - so war es ja bei uns, bzw. wäre es bei uns gewesen - sich jahrelang keinen Job nahe der Heimat sucht, sich zunehmend entfremdet und es dann nichtmal schafft, darüber zu reden, statt sich am neuen Arbeitsort was anderes zu suchen... kann ihm keiner helfen.
Dann muss er eben gehen.
Ich wäre sicher enttäuscht gewesen, aber da man solche Defizite auch an sich selbst erst bemerkt, wenn solche Situationen tatsächlich da sind, wäre es wohl nicht zu ändern gewesen.
Wenn es "nur" um S.ex selbst ginge, würde mich das auch nicht groß besorgen...
Ich weiß ja, was mein Partner an mir findet und was ich ihm geben kann, und wofür wir mal geheiratet haben - und ich wüsste in dem Fall halt auch, was fehlt.
Aber wie gesagt auch, was er woanders ganz bestimmt nicht bekommt.
Dass die telefonieren reicht ja schon. Wenn die nu auch noch Spaß miteinander am Telefon haetten waer´s vorbei
Ich könnte nicht mit einem eifersüchtigen Partner zusammen sein. Allein die Vorstellung, dass ich mit meinem Exmann telefoniere und er seine Eifersucht zügeln muss, nur weil wir Spaß miteinander am Telefon haben, finde ich ätzend.
Erstens würde er mir durch seine Eifersucht unterstellen, dass ich meine Grenzen nicht kenne und er mir vielleicht doch nicht trauen kann.
Zweitens würde es für mich bedeuten, dass er offensichtlich unsicher ist, was unsere Beziehung und sein Selbstbewusstsein betrifft.
Ich möchte und brauche einen selbstbewussten, lebensfähigen Partner an meiner Seite. Und keinen, bei dem ich mir ständig überlegen müsste, ob er in meinem Verhalten einen Anlass zur Sorge sieht.
Zudem ist Eifersucht für mich auch verbunden mit "Besitzansprüchen". Ich liebe meinen Partner, ich lebe gerne mit ihm, aber er ist nicht mein Eigentum. Genauso wenig wie ich sein Eigentum bin.
Eifersucht und eventuell noch Kontrollverhalten, was ich mache, Blick in meinen Laptop, Blick in mein Smartphone, Anrufe, wenn ich mit anderen unterwegs bin, wären für mich ein Grund, mich abzusetzen.
Ich selbst neige gar nicht zur Eifersucht und hatte das Glück, dass in meinen entscheidenden Beziehungen die Männer genauso drauf waren.
Das wäre mir ansonsten auch viel zu anstrengend.
Schön, dass Du das witzig finden kannst. Ich würde, wenn es mir so gehen würde, wohl mal überlegen, was bei mir schiefläuft und dann wahrscheinlich einen guten Therapeuten suchen.
Und würde sich mein Mann so gebärden, würde ich ihn fragen, ob bei ihm im Oberstübchen noch alles richtig tickt.
Wenn man sich sicher ist dass nix passiert ist das das eine.
Ich bin und war mir gar nicht sicher, ob nichts passiert.
Kann man doch gar nicht.
Aber ich hätte es auch nicht verhindern können, wenn. Das ist nicht meine Verantwortung.
Da muss ich mich auf meinen Partner verlassen können. Kann ich das ernsthaft nicht (weil ich Grund dazu habe), sollte ich die Beziehung generell hinterfragen. Kann ich das nicht, weil ich mich unwohl fühle und Kopfkino kriege, sollte ich mich selbst hinterfragen.
Stellt sich heraus, dass mein Partner der Situation nicht gewachsen ist, und eben fremd geht oder sich mir entfremdet - tja, dann ist das so, aber an mir hat's dann nicht gelegen und es ist nicht meine Schuld. Es liegt auch außerhalb meiner Möglichkeiten, da letztlich einzugreifen. Also - was soll ich mich aufregen, bevor es überhaupt passiert ist???
Aber wenn es dazu kaeme.. Das was dann ist klingt bei dir so ein bisschen emotionslos. So Schulterzucken, dann halt nicht, wo soll ich die Scheidungspapiere unterschreiben?
Wenn man wegen einem Termin im Puff versetzt wird, wirds komisch
Nein, so wäre es sicherlich nicht.
Aber ich habe, speziell nachdem ich immer wieder mal drauf angesprochen wurde (idR von anderen Frauen, die teils schon durchdrehten wenn ihr Mann dienstlich zweimal im Jahr ne Woche weg von zuhause war), das mal für mich durchgedacht und bin halt zu diesem Schluss gekommen.
Ich wäre in der Tat wohl sehr verletzt. Aber andererseits: Was willst du denn mit jemand anfangen, der sich so verhält, dich so verletzt und dich auch ganz offenbar nicht mehr will und es nichtmal schafft, dir das zu sagen?
Verstehe ich nicht.
Wenn mein Mann bisexuell wäre und gerne S.ex mit einem Mann haben möchte, nimmt er mir ja nichts weg. Warum sollte er das nicht ausleben dürfen?
Weil das intim ist und ich moechte, dass er sowas intimes nur mit mir teilt.