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Jüdische Mitbürger, die diesen Verlauf lesen, würden wohl herzhaft lachen und dann mitdiskutieren.
Ich kenne nur Juden, die sich gerne und ausführlich über ihre Religion streiten. Und mit ihrer Religion hadern. Jüdische Witze wie der mit den zwei Synagogen kommen nicht von ungefähr.
 
Ich kenn ja gar nicht so viele Israelis, aber dass die sich gern und herzhaft (durchaus auch konstruktiv) über grundsätzlich alles streiten, war auch mein Eindruck!
 

Wenn jetzt in den Äußerungen gestanden hätte "Und ich sag noch zu meinem Partner / dessen Sohn / wem auch immer: 'Ihr habt echt die bescheuertsten Regeln'", hätte mich das z.B. gar nicht weiter gestört. So wie es hier vorgebracht wurde, las es sich aber für mich ein bisschen so im Sinne von "die spinnen doch alle" an das "Forenpublikum" gerichtet und nicht an die Betreffenden selber - und das ist dann mMn eben der Unterschied zwischen persönlichem direktem Geplänkel und Gemosere auf der einen Seite und abwertenden Äußerungen vor anderen bzw. gegenüber Dritten auf der anderen Seite. Das in Kombination mit der von mir bereits kritisierten Wortwahl geht dann für meinen Geschmack in Richtung "Respektlosigkeit".

Und tatsächlich hatte ich mir beim Lesen wirklich die Frage gestellt, ob es nicht möglich ist, die Religion der Betreffenden zu respektieren oder hinzunehmen, ohne die Regeln als "dämlich", "bescheuert" zu bezeichnen oder ähnliche (ab)wertende Begriffe zu verwenden. Deswegen kann man die Sache ja immer noch kritisieren oder hinterfragen...

Und ja, erschwerend kommt hinzu, dass ich tatsächlich zu denen gehöre, die es quasi mit der Muttermilch eingeflösst bekommen haben, dass Witze oder auch abwertende Äußerungen über Religion gegenüber Dritten am besten von Angehörigen der betreffenden Religion gemacht werden.
 
Ja klar, alle Juden sind gleich und alle finden das Gleiche witzig
Ist ja nur ein homogener Haufen Leute.

@lektoratte
ja, es würde mich genauso nerven, wenn über strenggläubige Katholiken, Protestanten, zeugen Jehovas, Buddhisten, Agnostiker und auch Muslimen (man staune) in solchem Ton abgeledert wird.
Und zwischen Augen verdrehen, weil man etwas schräg findet und immer wieder über eine Religion lästern, wie ich es hier empfinde, ist für mich ein Unterschied.

Ein Jugendlicher in meiner Heimgruppe hat sich mal lauthals über Zeugen Jehovas an der Ecke lustig gemacht. Der durfte dann nach einem ernsten Gespräch mit mir zu den beiden Zeugen gehen und sich mit hochrotem Kopf entschuldigen.

Das Judentum ist mir tatsächlich besonders nahe.
 
Ich kenn ja gar nicht so viele Israelis, aber dass die sich gern und herzhaft (durchaus auch konstruktiv) über grundsätzlich alles streiten, war auch mein Eindruck!

Das ist wirklich Teil der Kultur.
Mein Ältester hat an seinem Studienort in Deutschland Unterricht im jüdischen Gemeindezentrum besucht und später in Haifa, Israel. Hebräisch Unterricht, aber auch Studium der Schriften. Er war lange sehr ruhig und schüchtern und nach seinen ersten Stunden schockiert ob der Gepflogenheiten. Du musst dir Tora- und Talmudstudium so vorstellen: Es wird ein Absatz vorgelesen und dann diskutiert man darüber. Laut und aktiv. Da wird im Klassenraum umher gelaufen, Stühle werden zusammen geschoben, es haut auch mal jemand auf den Tisch. Ich finde das herrlich.
 
zum Thema jüdische Witze..den finde ich irgendwie...niedlich?
Ein Jude kommt in ein Delikatessengeschäft und fragt:: Wieviel kostet der Schinken??
Draußen zieht ein Gewitter auf, und im gleichen Augenblick gib es einen mächtigen Donnerschlag. Der Jude erhebt beschwichtigend seine Augen zum Himmel und sagt: ?Na, fragen wird man doch noch dürfen!?
 
Ich grätsche nur ungern in eure Streitereien, ich hoffe, ihr verzeiht mir, aber ich hab mal kurz ne Frage zwischendrin:

weil ich an dem tag all meine muslemische bekannten, eine bestimmte süssspeise schenken muss ( darf)

Darf ich mal fragen, welche Süßspeise das ist? Zufällig die mit Blätterteig, Rosenwasser und Rosinen? Wir hatten mal eine albanische Putzfrau, die hat uns das mal mitgebracht und auch wenn es megasüß war, es war echt superlecker!
 

Ok, verstehe ich.

Ist vielleicht in dem Fall dem Umstand geschuldet, dass der übliche Partner für diesen Austausch ja mitliest.

Aber ja, wirkt erstmal seltsam.


Ich verstehe das und will dir das auch gar nicht madig machen.

"Wechselseitige Witze" über bestimmte Dinge (und Religion gehört ja definitiv dazu) erfordern schon einen recht großen Vertrauensvorschuss. Also, das Vertrauen in den anderen, eventuelle Grenzüberschreitungen auf diesem Gebiet nicht vorsätzlich zu begehen und grundsätzlich zu respektieren, was dem anderen wichtig ist.

Ich habe kaum Zweifel, dass dieser bei Mauswanderer und seinem Mann beidseits besteht. - Aber - du hast Recht - das weiß natürlich letztlich keiner, der hier mitliest.
 
Aber der Ramadan ist doch nicht immer am Karfreitag vorbei?

Ich bin mir ziemlich sicher, dass das Zuckerfest schonmal im November war - und letztes Jahr war es am Geburtstag vom kleinen Ü, im Juni, und seine beste Freundin kam doch nicht zu seiner Geburtstagsfeier, weil sie auf die große Familienfeier bei Opa und Oma mit allen Tanten und Onkeln und Cousinen nicht verzichten wollte...

Oder ist das dieses Jahr zufällig so?

Edit: Überschnitten.
 

Nein: hirse, erdnussbutter, zucker, rosinen, vanille und ganz viel baobab saft, es sieht schaisse aus, schmeckt aber fantastisch....



Mich würde eher - oder auch - interessieren, warum man die ausgerechnet am Karfreitag gerade an Muslime verschenken muss.

Weil die christen hier, am karfreitag, ihr fasten mit diese speise brechen.

Da is doch der Ramadan vorbei, oder? Ich glaube deswegen...

Ramadan kommt erst, ich glaube hier, 5 mai.

Äähm nee. Grad nachgeschaut. Der is später...



Die moslems haben einen mondkalender, ihr monat dauert nur 28 tage, darum verschieben sich die feiertage jeweils um ca eine woche oder so, jedes jahr alles etwas früher.
 

Es gibt unterschiedliche Varianten. Ich kenne ihn so:

Ein Jude erleidet Schiffbruch und strandet auf einer einsamen Insel. Dort baut er im Laufe der Zeit zwei Synagogen.
Als er gefunden wird, fragen ihn seine Retter: "Warum hast du zwei Synagogen gebaut? Du bist doch alleine."
Er antwortet: "Eine um darin zu beten. Und eine in die ich niemals einen Fuß setzen werde!"
 

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