Naja, es gibt Meinungen und Meinungen...
Ich könnte dir zB sehr genau begründen, warum ich den Orthopäden hier am Ort - den lange nicht jeder mag - für ganz ordentlich halte, und einen anderen, im nächsten Ort, mit Riesenpraxis und ausgezeichneter Reputation und vielen "promis" als Kunden für einen doofe Nösel, dessen Besuch man sich auch schenken kann. Was du draus machst, ist dann ja deins.
Aber mal ehrlich: Viel schlechter als das, was du da von deinem jetzigen Arzt schreibst, kann es ja nicht mehr werden.
Tu dir den Gefallen und raff dich auf. Du lässt dich kaputt gehen, obwohl das nicht sein müsste und es Hilfe für dich gibt. Wenn du jetzt 87 wärst und fest entschlossen, deine letzten Jahre in deinen vier Wänden zu verbringen und auf dein seliges Ende zu warten, wäre das ja eine Sache. Aber das bist du doch gar nicht.
Wie lange willst du so denn leben?
Ich meine, es ist ja super, wenn man einen Arzt hat, der so blöd ist und genau eine Option verordnen würde und nichts anderes probieren. Dann kann man selbst ja jede Verantwortung von sich weisen und sagen: "Der macht halt nix. Dann passiert halt auch nix. Dann muss halt alles bleiben wie es ist."
Klar. Kann es. Und wenn es wirkllich das ist, was du willst - mit Mitte 30 irgendwann Totalinvalide und berentet, oder sich noch etwas länger schmerzerfüllt bis zur Frührente schleppen und sich dann sagen, dass es
deswegen halt nie zu mehr gereicht hat...- dann musst du das so machen.
Aber wenn du irgendwann nochmal wirklich da raus willst - und warum denn auch nicht, was spricht dagegen? - Musst du das Problem mit deiner Wirbelsäule angehen, sonst verdaddelst du alle deine Ressourcen mit dieser Nacken/Rückengeschichte und es bleibt nie Zeit für so vieles anderes Schönes.
Und das wäre schade.
Aber dann gilt halt, was Crabat mir neulich in einem anderen Thread geschrieben hat: " Einen Tod muss man sterben!"
Der, den es kostet, den Arzt zu wechseln, ist bei Licht betrachtet nicht der schönste - aber bestimmt auch nicht der schlimmste!