Kleine Sammie-Joe, mein süßes Dragi-Zähnchen.
Im November 1996 befreite ich Dich aus dem Tierheim, wo Du in einem winzigen Zimmerchen mit zehn anderen Katzen eingepfercht und sichtlich unglücklich warst.
Du warst gerade 8 Jahre jung geworden und Du warst todkrank. Mit viel Geduld, Liebe und dank eines fähigen Tierarztes wurde Dein Leben gerettet. Die inwendige Entzündung vom Mäulchen bis zum Popo haben wir in den Griff bekommen und auch das eosinophiles Granulom, das immer mal sporadisch wiederkehrte, konnte der Tierarzt immer wieder erfolgreich mit Prednisolon behandeln. Der Leukoseverdacht bestätigte sich gottlob auch nicht und Du wurdest zu einer wahren Grazie.
Nichts hast Du so sehr geliebt und eingefordert wie deinen gut gefüllten Futternapf und Deinen Platz in Frauchens Bett.
Mit stoischer Ruhe hast Du die anderen Katzen "ertragen" und auch die Hunde erfolgreich "erzogen". Mit Dir geht die letzte Samtpfote, die meinem alten Charlie noch leibhaftige Katzenköpfchen unters Kinn geknallt hat.
Mit dickschädeliger Vehemenz hast Du vor einigen Jahren kundgetan, dass Dir alten Lady das Leben in Frauchens buntgemischten Katz- und Hund-Horde auf den Keks geht und Du lieber alleinige Prinzessin auf der Erbse sein möchtest.
Schweren Herzens habe ich damals nachgegeben und Du durftest eine Etage höher ziehen und Deinen Platz als Alleinherrscherin im Herzen und im Bett bei Deinen Bedienten "Mama" und "Oma" einnehmen, die voller Überzeugung sagen konnten: "Manchmal stehe ich sogar nachts auf... um meine Katze zu füttern."
In den letzten Jahren hast Du ein geruhsames und stressfreies Leben geführt und Du hast es in vollen Zügen genossen.
Das Granulom war am Ende stärker als Du, innerhalb weniger Tage befiel es von der Lippe ausgehend das gesamte Köpfchen. Du konntest nichts mehr essen, kaum noch sehen. Der Tierarzt hat zu allem Übel dann auch noch einen Nierentumor festgestellt und Dich dann heute morgen erlöst.
Nun kann er Deine Karte ad acta legen, auf der mit rotem Filzstift Dein sanftmütiges Wesen vermerkt war mit den Worten "Vorsicht, Biest! Lederhandschuhe erforderlich!"
Im August wärst Du 18 Jahre alt geworden...
Leb wohl, Dragizahn. Wir alle hier werden Dich vermissten. Gute Reise und grüß mir meinen Charlie und meinen Trux hinter der Regenbogenbrücke, aber lass diesmal die Krallen drin. Und grüß mir Deine Katzenkumpel, die Dir vorangingen: Paul und Barny, Duchesse, Kater und Pjotter.
In Liebe, Dein Frauchen.
so traurig grüßt
tessa
Im November 1996 befreite ich Dich aus dem Tierheim, wo Du in einem winzigen Zimmerchen mit zehn anderen Katzen eingepfercht und sichtlich unglücklich warst.
Du warst gerade 8 Jahre jung geworden und Du warst todkrank. Mit viel Geduld, Liebe und dank eines fähigen Tierarztes wurde Dein Leben gerettet. Die inwendige Entzündung vom Mäulchen bis zum Popo haben wir in den Griff bekommen und auch das eosinophiles Granulom, das immer mal sporadisch wiederkehrte, konnte der Tierarzt immer wieder erfolgreich mit Prednisolon behandeln. Der Leukoseverdacht bestätigte sich gottlob auch nicht und Du wurdest zu einer wahren Grazie.
Nichts hast Du so sehr geliebt und eingefordert wie deinen gut gefüllten Futternapf und Deinen Platz in Frauchens Bett.
Mit stoischer Ruhe hast Du die anderen Katzen "ertragen" und auch die Hunde erfolgreich "erzogen". Mit Dir geht die letzte Samtpfote, die meinem alten Charlie noch leibhaftige Katzenköpfchen unters Kinn geknallt hat.
Mit dickschädeliger Vehemenz hast Du vor einigen Jahren kundgetan, dass Dir alten Lady das Leben in Frauchens buntgemischten Katz- und Hund-Horde auf den Keks geht und Du lieber alleinige Prinzessin auf der Erbse sein möchtest.
Schweren Herzens habe ich damals nachgegeben und Du durftest eine Etage höher ziehen und Deinen Platz als Alleinherrscherin im Herzen und im Bett bei Deinen Bedienten "Mama" und "Oma" einnehmen, die voller Überzeugung sagen konnten: "Manchmal stehe ich sogar nachts auf... um meine Katze zu füttern."
In den letzten Jahren hast Du ein geruhsames und stressfreies Leben geführt und Du hast es in vollen Zügen genossen.
Das Granulom war am Ende stärker als Du, innerhalb weniger Tage befiel es von der Lippe ausgehend das gesamte Köpfchen. Du konntest nichts mehr essen, kaum noch sehen. Der Tierarzt hat zu allem Übel dann auch noch einen Nierentumor festgestellt und Dich dann heute morgen erlöst.
Nun kann er Deine Karte ad acta legen, auf der mit rotem Filzstift Dein sanftmütiges Wesen vermerkt war mit den Worten "Vorsicht, Biest! Lederhandschuhe erforderlich!"
Im August wärst Du 18 Jahre alt geworden...
Leb wohl, Dragizahn. Wir alle hier werden Dich vermissten. Gute Reise und grüß mir meinen Charlie und meinen Trux hinter der Regenbogenbrücke, aber lass diesmal die Krallen drin. Und grüß mir Deine Katzenkumpel, die Dir vorangingen: Paul und Barny, Duchesse, Kater und Pjotter.
In Liebe, Dein Frauchen.
so traurig grüßt
tessa