Wir sind von den Russelln gewöhnt, das sie sich wie Aale durch das kleinste Loch zwängen. Ares hat ja nun eine ganz andere Statur mit breitem Brustkorb.
Er muß seine Nase natürlich auch überall reinstecken wie die Russell und ist dann ganz irritiert wenn er irgendwo feststeckt.
Heute Morgen hat sich gezeigt, das der natürliche Lebensraum von Bullis ganz bestimmt nicht der Wald ist, wo man überall stecken bleibt.
Es ist das Bett!!!
Ares schläft ja bei meinem Mann im Bett. Er hat in seiner Zeit bei uns auch immer mal wieder zwischen uns bei den Russelln geschlafen, aber schon beim letzten Besuch hab ich gemerkt, das er ganz begeistert von meinem Mann ist und unbedingt bei ihm sein will.
Heute Morgen stellten wir fest, das Kitty im Bett meines Mannes ausgelaufen war. Alle paar Wochen kommt das bei meiner alten Dame mal vor und wir haben deshalb Inkontinenzlaken unter den normalen Bettlaken.
Also alles kein Drama. Hunde in den Garten schicken und Bett neu beziehen.
Da hatten wir die Rechnung aber ohne den Bulli gemacht. Er darf jeden Morgen, wenn die Russell und ich aufstehen, mit meinem Mann noch ein viertel Stündchen im Bett bleiben.
Als er aus dem Bett sollte, hat er sich mit allen Pfoten gesträubt und an der Bettdecke festgeklammert.
Am Ende mußte ich mit einem zappelnden Ares auf dem Arm vor dem Bett stehen bleiben und er hat genau beobachtet, wie mein Mann das Bett bezog und wann er soweit war, das Ares endlich wieder ins Bett konnte.
Dann ist er sofort wieder unter der Bettdecke verschwunden.
Es steht also fest: Bullis sind Betthunde und wehe man zieht ihnen die Bettlaken weg!