Milchleiste & Kastration zusammen oder getrennt operieren...

kerstin+hogan

10 Jahre Mitglied
Sindy soll / wird am Donnerstag operiert ..Sie hat sog. Brustkrebs & bei dessen Entfernung soll sie auch gleich kastriert werden..

Nun bin ich am zweifeln ob dieser Eingriff zu heftig ist ?

WER hat jenes schon durch & welche Erfahrung gemacht ?

Bzw euer Rat ?
 

Anhänge

  • 29. April 2024
  • #Anzeige
Hi kerstin+hogan ... hast du hier schon mal geguckt?
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 34 Personen
#VerdientProvisionen | Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.
hmmm - ich würde folgendes dazu denken:

jede Narkose beinhaltet ein gewisses Risiko und ist für einen Körper belastend

wenn sich bei der Kastration zeigt, dass bereits innere Organe von Metastasen befallen sind, würde sich vermutlich die OP an der Milchleiste auf ein Minimum beschränken oder gar ganz entfallen

ein routinierter TA sollte für eine Kastra nicht so viel Zeit benötigen, von daher würde ich dem Hund dieses gesamte Folgeszenario mit (Wund-)Schmerzen und Rekonvalenz-Phase nur einmal zumuten ....
einfach frei nach dem Motto: lieber einmal ordentlich als mehrmals vor mich hingekleckert
 
Nicht altund nicht jung, schwierig, den tumor scheint mir enorm. Ich weiss nur das mama tumoren gerne zuruckkommen, und ob diese schon gestreut hat sollte man eigentlich wissen ( wie weiss ich nicht) mir scheint die kastra, nur eierstock entfernung, nicht so schlimm, weil das eine sehr schnelle op ist.

Eine schwere entscheidung, vielleicht kann jemand mehr sagen. Alles gute.
 
Mal sehen, ob ich meine Gedanken so einigermaßen in Worte fassen kann.

Zum einen finde ich das Argument mit nur einer Narkose bei einer solchen OP schon als wichtig... Zum anderen gibt es bei der Entfernung der Milchleiste schon einen langen Schnitt (soll eigentlich nur eine Seite entfernt werden oder beide?) mit entsprechendem Wundschmerz - allerdings wird sehr "oberflächlich" operiert (keine Muskulatur wird durchtrennt und aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass das der schmerzhaften Teil der Wundheilung ist). Bei der Kastration wird ja der Bauchraum geöffnet und somit auch die Muskulatur durchtrennt...

Ich weiß nicht, wie ich mich entscheiden würde.. Ich glaube, ich würde die Entscheidung auch von einem vorher angefertigtem Röntgenbild abhängig machen. Sollten sich schon Metastasen in der Lunge gebildet haben, würde ich die Entscheidung zur OP vielleicht noch mal überdenken
 
Ich würde auch denken, dass die Entfernung eines so großen Tumors, der ja einiges an "Masse" und Blutversorgung hat, den Organismus (also Kreislauf, Bluthaushalt) sehr viel mehr belastet, als eine normale Milchleisten-Entfernung. Zusätzlich zu den zwei Schnitten, die dann heilen müssen. Wenn der Hund dann evtl. noch nicht so gut beieinander ist (wegen seiner Herkunft, meine ich), ist es vielleicht zu viel mit der Bauch-OP zusammen.
Ich würde vermutlich eine Zweitmeinung von einem Chirurgen einholen, der darin Erfahrung hat. (Also mit so massigen Tumoren.)
Und vorher natürlich Metastasen abklären, aber das wird dein Arzt doch hoffentlich schon getan haben?
 
Wir haben bei unserer Shiva beides auf einmal machen lassen. Entfernung der halben Gesäugeleiste rechts und Kastration. Das war vor 2 Jahren, sie war damals 8 Jahre. Hat alles gut geklappt. Ich drück euch die Daumen.
 
Es zeigt sich ja ein schon sehr ausgeprägter Befund. Da ist meiner Ansicht nach plus das etwas fortgeschrittene Alter Deiner Hündin eine sicherlich komplette Milchleistenentfernung schon das Limit zu sein. Bei dem Eingriff wird das Bauchfell nicht geöffnetund somit können keinerlei Zellen/ Keime in diesen gelangen. Natürlich sei vorausgesetzt, daß Deine TÄ alles an Diagnostik um Vorfeld 'abgeklopft' haben. Der Wundschmerz wird recht groß sein,doch da gibt es doch Medi's für die akute Phase. Würde denn zum jetzigen Zeitpunkt zur Kastration geraten? Wie ist der Allgemeinzustand, ist sie sonst noch richtig gut beieinander?
Das sind halt so meine Gedanken, ist jediglich Wissen aus der menschlichen Chirurgie, doch so vieles kann man übertragen... Ich wünsche Dir gute Berater/ innen an Deiner Seite, LG :)Clara







nicht eröffnet
 
Wenn dir die Beiträge zum Thema „Milchleiste & Kastration zusammen oder getrennt operieren...“ in der Kategorie „Gesundheit & Ernährung“ gefallen haben, du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, mach doch einfach bei uns mit und melde dich kostenlos und unverbindlich an: Registrierte Mitglieder genießen u. a. die folgenden Vorteile:
  • kostenlose Mitgliedschaft in einer seit 1999 bestehenden Community
  • schnelle Hilfe bei Problemen und direkter Austausch mit tausenden Mitgliedern
  • neue Fragen stellen oder Diskussionen starten
  • Alben erstellen, Bilder und Videos hochladen und teilen
  • Anzeige von Profilen, Benutzerbildern, Signaturen und Dateianhängen (z.B. Bilder, PDFs, usw.)
  • Nutzung der foreneigenen „Schnackbox“ (Chat)
  • deutlich weniger Werbung
  • und vieles mehr ...

Diese Themen könnten dich auch interessieren:

L
Ihre Knoten fühlen sich soweit auch gut an, also ich soll mir erstmal kein Stress machen :)
Antworten
21
Aufrufe
1K
L
MyEvilTwin
Antworten
33
Aufrufe
9K
Liv&Sam
Liv&Sam
Bubbles
Antworten
73
Aufrufe
23K
MadlenBella
MadlenBella
A
Hallo, unsere Hündin war ja vor einigen Wochen läufig und jetzt vor kurzem auch ein wenig Scheinträchtig. Wir haben ihr gleich Galastop gegeben und es war diesmal kein großes Thema, Milch habe ich auch keine bemerkt. Es war auch lange nicht alles so dick und geschwollen wie beim letzten Mal...
Antworten
0
Aufrufe
2K
Alex + Chris
A
scully
es ist nicht mein Hund :) . Es ist eine Hündin, die zur Vermittlung steht. Ich habe Eure Meinungen mal weitergeleitet- denn einfach ist so eine Entscheidung ja nun nicht. Wir tendieren aber doch zur "ganz-OP" , schon wegen dem Risiko, das sie nochmals einen Tumor bekommen könnte. :(
Antworten
5
Aufrufe
15K
scully
Zurück
Oben Unten