Milan-Interview

  • 28. April 2024
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Deshalb nutze ich in Deutschland den Begriff "Rudelführer" nicht mehr so oft. Er wird hier nicht sehr gerne gehört.

Auch wenn der Begriff nicht gern gehört wird, hat er damit doch Recht. Der Mensch sollte schon die führende Rolle in der Mensch-Hund Beziehung haben. Wie man das Ganze nennt ist schlußendlich doch egal ...
 
Kar, aber Rudel ist eben nicht die glücklichste Bezeichnung und mit ein Reihe alter Zöpfe in der Hundehaltung belastet. Deswegen ist es m.E. auch kein Fehler, wenn man den Führungsanspruch des Hundehalters anders definiert.
Dass ihm als Ausländer wegen des fehlenden § 11 im Prinzip mangelnde Kompetenz unterstellt wird, finde ich da schon noch mehr zum :rolleyes:
 
Kar, aber Rudel ist eben nicht die glücklichste Bezeichnung und mit ein Reihe alter Zöpfe in der Hundehaltung belastet. Deswegen ist es m.E. auch kein Fehler, wenn man den Führungsanspruch des Hundehalters anders definiert.
Ja, aber eben gängig. Der "Führungsanspruch des Hundehalters" wird ja nicht anders definiert nur weil man der Sache einen anderen Namen verpaßt. :kp:
Und was die alten Zöpfe angeht, die haben über Jahrhunderte funktioniert. Die neuen Zöpfe sind im Prinzip auch nur aufgehübschte alte Zöpfe. Das Rad läßt sich eben nicht ständig neu erfinden, auch wenn die verschiedenen Hundegurus das gern behaupten.
 
Dass ihm als Ausländer wegen des fehlenden § 11 im Prinzip mangelnde Kompetenz unterstellt wird, finde ich da schon noch mehr zum :rolleyes:
Ja nun, wenn Trainer hierzulande diesen Nachweis brauchen, um diesen Beruf ausüben zu dürfen, warum sollte das für einen Herrn Milan nicht gelten? Diese "Unterstellung mangelnder Kompetzenz", wie du es nennst, trifft ja jeden, so lange er den Schein nicht hat.
Es mag zwar kurios sein, da es sich hier ja wohl um eine Bühnenshow und nicht um echte Trainertätigkeit handelt, aber es ist halt Deutschland. ;)

Und zum Rudelführer: ich denke, es ist Konsens, dass ein Rudel ein Familienverband ist, und der Mensch als Rudelführer ist von daher obsolet. Was spricht dagegen, einen sachlich falschen Begriff aufzugeben?
Der "Führungsanspruch des Hundehalters" wird ja nicht anders definiert nur weil man der Sache einen anderen Namen verpaßt.
Was mich betrifft, ist es allerdings nicht das Wort "Rudelführer", das mich zuallererst stört. In diesem Interview ist mir vor allem die Aussage
" Keine Berührung, kein Ansprechen, kein Augenkontakt." aufgestoßen. So gehe ich nicht mit meinen Hunden um - bin ich nie und werde ich nie. Meinen Führungsanspruch meinen Hunden gegenüber etabliere ich im Kontakt. Das schließt Ansprechen, Berührung und Augenkontakt jederzeit ein.
 
Was mich betrifft, ist es allerdings nicht das Wort "Rudelführer", das mich zuallererst stört. In diesem Interview ist mir vor allem die Aussage
" Keine Berührung, kein Ansprechen, kein Augenkontakt." aufgestoßen. So gehe ich nicht mit meinen Hunden um - bin ich nie und werde ich nie. Meinen Führungsanspruch meinen Hunden gegenüber etabliere ich im Kontakt. Das schließt Ansprechen, Berührung und Augenkontakt jederzeit ein.
macht er ja meiner Erinnerung nach auch
Nur eben nicht beim 'first contact'
 
Und zum Rudelführer: ich denke, es ist Konsens, dass ein Rudel ein Familienverband ist, und der Mensch als Rudelführer ist von daher obsolet. Was spricht dagegen, einen sachlich falschen Begriff aufzugeben?
Naja, die meisten Menschen halten nur einen Hund. Dafür leben in den Familien häufig aber noch Mann und Kinder. Es ist also für den Hund ein Familienverband PLUS ein artfremdes Mitglied. ;)
Die meisten Wölfe und Hunde leben in Europa auch nicht im Rudel, sondern paarweise. Und sind nicht miteinander verwandt. Das kommt ja erst mit den Welpen und dann sagt man Rudel...was aber auch die nicht verwandten Elterntiere mit einschliesst. Von daher...ja, es ist falsch, aber jeder weiß was gemeint ist. Würde man nur fachlich korrekte Begriffe verwenden, wäre eine Bühnenshow obsolet ;)
Abgesehen davon dass "Leader of the pack" auch Führer einer Meute wäre, zB.

Ich habe gestern Millan geschaut und die deutsche Übersetzung ist unfassbar schlecht und teilweise falsch.
 
Ja, aber eben gängig. Der "Führungsanspruch des Hundehalters" wird ja nicht anders definiert, nur weil man der Sache einen anderen Namen verpaßt. :kp:
Und was die alten Zöpfe angeht, die haben über Jahrhunderte funktioniert. Die neuen Zöpfe sind im Prinzip auch nur aufgehübschte alte Zöpfe. Das Rad läßt sich eben nicht ständig neu erfinden, auch wenn die verschiedenen Hundegurus das gern behaupten.

Ja, aber es wurde in der Vergangenheit fast alles als Rudel definiert, was eben häufig keins war, auch durchaus in der Forschung und das brachte halt einfach falsche Erkenntnisse.
Insofern hinkt der Vergleich mit alten Zöpfen, neu definiert, schon etwas.
Der Führungsanspruch des Hundehalters ist ja nicht alles.
 
Naja, die meisten Menschen halten nur einen Hund. Dafür leben in den Familien häufig aber noch Mann und Kinder. Es ist also für den Hund ein Familienverband PLUS ein artfremdes Mitglied. ;)
Die meisten Wölfe und Hunde leben in Europa auch nicht im Rudel, sondern paarweise. Und sind nicht miteinander verwandt. Das kommt ja erst mit den Welpen und dann sagt man Rudel...was aber auch die nicht verwandten Elterntiere mit einschliesst. Von daher...ja, es ist falsch, aber jeder weiß was gemeint ist. Würde man nur fachlich korrekte Begriffe verwenden, wäre eine Bühnenshow obsolet ;)
Abgesehen davon dass "Leader of the pack" auch Führer einer Meute wäre, zB.

Ich habe gestern Millan geschaut und die deutsche Übersetzung ist unfassbar schlecht und teilweise falsch.

Wie? In den meisten Familien Leben neben dem Rudelführer noch Mann und Kinder? Ist jetzt aber ne sehr weiblich geprägte Sichtweise.
LG Markus
 
Ja nun, wenn Trainer hierzulande diesen Nachweis brauchen, um diesen Beruf ausüben zu dürfen, warum sollte das für einen Herrn Milan nicht gelten? Diese "Unterstellung mangelnder Kompetzenz", wie du es nennst, trifft ja jeden, so lange er den Schein nicht hat.
Es mag zwar kurios sein, da es sich hier ja wohl um eine Bühnenshow und nicht um echte Trainertätigkeit handelt, aber es ist halt Deutschland. ;)

Und zum Rudelführer: ich denke, es ist Konsens, dass ein Rudel ein Familienverband ist, und der Mensch als Rudelführer ist von daher obsolet. Was spricht dagegen, einen sachlich falschen Begriff aufzugeben?

Was mich betrifft, ist es allerdings nicht das Wort "Rudelführer", das mich zuallererst stört. In diesem Interview ist mir vor allem die Aussage
" Keine Berührung, kein Ansprechen, kein Augenkontakt." aufgestoßen. So gehe ich nicht mit meinen Hunden um - bin ich nie und werde ich nie. Meinen Führungsanspruch meinen Hunden gegenüber etabliere ich im Kontakt. Das schließt Ansprechen, Berührung und Augenkontakt jederzeit ein.


Ein mir fremde hund, lasse ich selber kontakt aufnehmen, ich biedere mich nicht an.

Bei isis (aslan und heidi auch) haettest du es auf lebzeiten verdorben wenndu die beim ersten kontakt tief in die augen geschaut haettest.
Nicht anschauen, nicht vollquatschen, nicht beruehren, erst wenn sie selber kommen (hier meist von hinten) und die haende beruehren.
 
Ich handhabe das mit fremden Hunden auch so: nicht anschauen, nicht ansprechen, nicht anfassen.
Kommt der Hund zu mir und nimmt Kontakt auf dann ja.
Ich kenn genug Hunde die eben keinen Kontakt aufnehmen wollen oder "Zeit dafür brauchen", da dränge ich mich als Mensch nicht auf.

Und ich handhabe das auch mit fremden Menschen und Yuma so. Wenn er Kontakt aufnehmen will, dann ja, aber ansonsten haben die die Finger von meinem Hund zu lassen (flapsig gesagt).
Auch Zuhause wenn Besuch kommt gilt die Regel; vor allem wenn Yuma im seinem Ruhekorb ist. Als Yuma noch ein Welpe war war ich da auch weit strenger, weil er lernen sollte in seinem Körbchen zu bleiben wenn Besuch rein kommt und es ihn unglaublich hoch gedreht hätte wenn die ihn dann voll gequatscht hätten.
Wenn ihn heute doch jemand anspricht ist es zwar nicht optimal und ich sage es auch, aber für Yuma ist das kein Anlass mehr aufzudrehen vor Freude.

Mit den eigenen Hunden macht Milan das nicht, hat @DobiFraulein ja schon gesagt.
Und das würde ich auch nie tun.
 
Nur eben nicht beim 'first contact'
Okay, dann hab ich das vielleicht falsch interpretiert. Ich habe das nicht als spezielle Anweisung für den Erstkontakt mit einem fremden Hund gelesen, da er ja von da nahtlos zur Rangordnung übergeht.
"Keine Berührung, kein Ansprechen, kein Augenkontakt. Man muss eine Rangordnung etablieren und den Hunden zu verstehen geben, dass sie sich so verhalten sollen, wie der Chef im Rudel - in dem Fall der Mensch - es möchte."
Und die etabliere ich bei einer Begegnung mit einem fremden Hund bestimmt nicht.
Aber vermutlich hat er da von sich als Trainer gesprochen und nicht von irgendwelchen Hundebegegnungen, und ich habs wirklich einfach falsch verstanden.
 
Das ist so ein Wischi-Waschi-Artikel für nachrichtenarme Zeiten, da darf man nicht jedes Wort (und schon gar nicht die Zusammenhänge) auf die Goldwaage legen.
 
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