Mein Hund reagiert aggressiv auf andere Hunde

shabba

15 Jahre Mitglied
Hallo alle miteinander, bin ebenfalls neu hier und habe zwar gesehen das ihr das Thema bereits hattet (also bitte nicht gähnen) aber weiter bin ich irgendwie nicht wirklich gekommen. Zur Situation: Habe (seit 6 Jahren) einen 7 jährigen Labrador-Rüden und seit 2 Wo. eine 2 jährige Am.Staff-Mix Hündin. Wenn ich alleine mit meinem Labbi spazieren gehe, schaffe ich es an anderen Hunden vorbeizukommen ohne das was passiert (muss zugeben, habe einige Fehler in der Erziehung gemacht bzw. die Hundesprache, Dominanz ist mir damals in der Hundeschule nie beigebracht worden und er hat schon einige wenige erfreuliche Erfahrungen mit anderen Hunden sprich Rüden gemacht) Dann kam unsere kleine mit dazu und seitdem ist Schluss mit lustig. Unsere Hündin mault und schon kommt der Rüde in Wallung. Fazit: ich habe 60 kg in den Leinen und nassgeschwitzt. Ich also mit unserer Hündin in die Hundeschule (erst Einzelunterricht, jetzt Gruppenunterricht) klappt soweit ganz prima auch mit anderen Hunden aber nur solange wie ich alleine mit ihr unterwegs bin. Sobald der Rüde dabei ist, werden die Backen aufgeblasen und mal eben schnell einen Komentar abgelassen. Das wiederum bringt den Rüden auf die Palme und schon geht alles wieder von vorne los. Ich also auch mit dem Rüden in die Hundeschule, dort ist er unterwürfig, ignoriert andere Hunde. Vielleicht hat ja jemand von euch Erfahrung mit diesem Verhalten. Würde mich echt freuen, denn so sind beide Hunde eine Gefahr für andere.....lg shabba
 
  • 26. April 2024
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Hi shabba ... hast du hier schon mal geguckt?
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Du sagst, alleine klappt es ganz gut mit dem Rüden. Da es mit zwei Hunden sehr schwierig ist, sich auf einen der Zwei zu konzentrieren (hatte auch mal solche Probleme), solltest Du vielleicht mal jemanden mit nehmen, der deine Hündin an der Leine führt. Somit ist sie zwar mit dabei, Du selbst hast aber nur einen Hund an der Leine und kannst dich voll und ganz auf ihn konzentrieren!


Wie arbeitest Du denn mit deinem Rüden, wenn Du alleine bist? Du schreibst ja, da klappt es schon ganz gut? Oder macht er da gar keine Mucken!?
 
  • 26. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Liebe Shabba

Du hast jetzt ein Rudel und das kann ganz anderst reagieren wie ein Einzelhund. Davon kann ich ein Liedchen singen :D
Da Du das Problem nur zu zweit hast musst Du auch zu zweit in der Hundeschule und so üben, das kostet Dich viel Stress und Schweiss, aber nur so lernst Du die beiden zusammen im Griff zu haben.

Ich sehe es bei mir, wenn ich mit den Grossen alleine unterwegs bin und an einem Hund vorbei muss, wissen sie genau dass sie sich keinen Mucks erlauben dürfen. Wenn mein Partner und ich zusammen gehen und die "kritischen" Hunde von ihm geführt werden gibts Ramba Zamba. Wenn ich nahe genug bin, dann geht es weil ich dann die Hunde von hinten anspreche, dass sie den Blödsinn lassen sollen, aber wenn ich nichts sage, dann ist ein geknurre und gezicke.

Was Dir auch passieren kann, dass sich die beiden Hunde gegenseitig in die Wolle kriegen, weil sie an den anderen Hund nicht ran kommen. Also von dem her musst Du schon schauen, dass Du das Problem in den Griff bekommst, sonst kann es böse enden.
 
Hallo Shabba,

das Rudel-Problem kenne ich so auch. Meine Yaska ist eigentlich eine Zaubermaus, verträglich mit allem und jedem, aber auch immer etwas unsicher, ein Hund, der sich sofort unterwirft und gerne auch mal etwas gemobt wird.

Beim letzten Pflegehund, 18 Monate alter Rüde, auch etwas unsicher, gab´s dann die selben Probleme wie bei Euch, am Anfang sogar noch etwas verschärfter, weil wir keine Erfarhungswerte hatten, wie der Rüde alleine mit anderen Hunden umgeht und - da Husky - der gute auch nicht ableinbar war. Und wir hinten an der Leine waren ebenso gut wie zweiter Hund: gleich mal dicke Lippe riskieren, hab ja Verstärkung dabei *grrr

Unsere Lösung war zuerst ein Hundetrainer, der uns bestätigte, eigentlich kann der Rüde das ja auch mit dem Sozialverhalten, hat sogar ganz nebenbei noch festgestellt, dass dieser Hund besser mit der Schleppleine konnte als wir *rot werd*

Also haben wir unsere beiden dann täglich eingetütet, zur nächsten eingezäunten Hundewiese gekarrt und dort an den Schleppleinen (meine ist ja auch ein Verschwindibus-Husky) laufen lassen. Und siehe, so jeder für sich interessant für doch andere Hunde, konnten die ganz normal mit anderen umgehen. Das für mich entspannende an der Sache war, dass ich zumindest eine große Tour hatte, auf der es nicht zum Toben an der Leine und Schweißausbrüchen meinerseits kam. Angenehmer Nebeneffekt war auch, dass beide sich auf den restlichen Spaziergängen mehr für Mauselöcher denn für andere Hundis interessiert haben, so: "gähn, da kommt ´n Hund, langweilig, hatten wir heut schon dutzendfach".
Durch die entspannten Spaziergänge rund um die Hundewiese (wie Sträflinge immer im Karree) war ich auch gelassener und ruhiger im Umgang mit diesem extremen Nervpaar, hat sich natürlich auch bemerkbar gemacht.

Also falls es so was wie ´ne Hundewiese bei Euch in der Nähe gibt, vielleicht mit ´nem Hundetrainer das erste Mal (wegen der Sicherheit im Rücken) und ansonsten Hundeschule mit beiden als Paar..

Liebe Grüße
Biggy
 
Die Konstellation unkastrierter Rüde und Hündin finde ich persönlich ungünstig, nach dem Motto gemeinsam können wir mehr Schaden anrichten, kenn ich das auch, Inka hat aus der 2. Reihe gebellt und prompt ist Jacky (Rüde meiner Freundin) mit geschwollener Brust nach vorn geprescht, was ist hier los, wem soll ich es zeigen. Bei Hündinnenbegegnung war er hocherfreut und Inka zickte und war eifersüchtig, bei Rüdenbegegnungen wollte er seine "Tusse" verteidigen. Stress pur. Waren wir zu zweit(2 Menschen) gings ganz gut, allein bin ich nur dort langgegangen, wo wir garantiert keine Rüden getroffen haben. Oder ich hab die beiden zuerst beim Joggen ausgepowert, dann waren sie zu müde für Zoff.

Jacky allein, kaum Probleme mit Rüden, eher desinteressiert (außer einiger persönlicher Feinde), Inka allein, mucksmäuschenstill und ohne ihren starken Kumpel eher ängstlich.

Jetzt bin ich mit 2 Omis (Inka und Mala) und manchmal 2 Pflegehündinnen unterwegs und es gibt kaum Probleme mit anderen Hunden, außer mit Pärchen-Konstellationen (einem Dackelpärchen aus der Nachbarschaft, da ist sie die Oberzicke und einem Jack- Russelpärchen, die sind beide zickig)

Vielleicht solltest Du Deinen Rüden kastrieren lassen, in der Konstellation kenne ich einige gemischte Rudel, die keinen Stress machen, aber mit einem unkastrierten Rüden, wär ich da auch bei viel "Desensibilisierungs" Training eher nicht optimistisch.

 
  • 26. April 2024
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Hallo Golden Inka

kastrieren muss überhaupt nichts bringen, das Verhalten, kenn ich auch von meinen kastrierten Hunden. Die Hündin stänkert und macht dann ihrem "grossen Bruder" Platz, damit er das Schlammassel ausbaden kann. Beide früh kastriert, das heisst mit 4 und 5 Monaten, von dem her müsste es ja eher besser sein :unsicher:

Liebe Grüsse
Sabine
 
Hallo Sabine,

Garantien dafür gibts bei der Kastration eines Rüden vermutlich nicht, ich kenn nur ein paar gemischte Rudel, bei denen der Rüde kastriert ist und die verhalten sich gemeinsam relaxter anderen Hunden gegenüber (die Hündinnen sind auch teilweise kastriert).
Ist wahrscheinlich reine Glückssache.
Wünsche Shaba trotzdem viel Glück bei der Lösungsfindung.
 
Hallo Sabine, sorry das ich erst jetzt antworte aber ich habe zur Zeit nur dienstlich einen PC. Es ist genau wie du es beschrieben hast. Erst gehen beide wie die wilde Wutz auf den anderen Hund drauf und funktioniert das nicht bekommen die beiden sich in die Wolle. Bin mit dem Labrador jetzt auch in der Hundeschule (ist jetzt bereits die dritte). Aber irgendwie reagiert er nicht wie er sollte. Er macht alles, hört super, geht auch an anderen Hunden vorbei (ohne wenn und aber) aber irgendwie hat man bei ihm das Gefühl ihn langweilt das ganze nur. Er läßt sich auch ohne Probleme auf den Rücken drehen aber wenn man darauf wartet das er dann zu einem kommt, kann man lange warten. Genau so ist es wenn man ihn wegschickt, er geht setzt sich hin und bleibt dann da auch selbst wenn ich weggehe und er mich nicht mehr sieht (selbst der Hundetrainer findet keine Erklärung dafür). Gebe die Hoffnung aber nicht auf und werde weiter mit ihm arbeiten z.B. da spazieren gehen wo wir auf viele Hunde treffen.....lg heike

Hallo Anschette, sind jetzt mit beiden Hunden zusammen in der Hundeschule, habe schon Sabine geschrieben das er sich halt nicht so verhält wie er sollte z.B. nach der Unterwerfung (dreh auf den Rücken), sollte er eigentlich danach zu einem kommen. Kann da allerdings lange warten, er kommt erst wenn ich ihn rufe oder ans Bein klopfe. Genau so verhält es sich beim wegschicken. Alles kein Problem er geht auch und setzt sich dann irgendwo hin, aufs wiederkommen kann ich da allerdings lange warten. Selbst wenn er mich nicht mehr sieht, sitzt er da und wartet und kommt erst (dann aber im schweinsgalopp) wenn ich ihn rufe. Gehen wir zu zweit mit den Hunden alles kein Problem, die kleine kann ruhig dicke Backen machen und maulen, der Große rührt sich nicht. Werden jetzt mal verstärkt mit den Hunden da laufen wo wir garantiert auch andere Hunde treffen (wohne in der Bauernschaft und da läuft uns wenn überhaupt nur an den Wochenenden mal ein Hund über den Weg). Mal sehn wie es wird....lg heike mit Alwin und Thea
 
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