Manchester - 14-Jährige offenbar von Hunderudel zu Tode gebissen

Es passiert nicht jeden Tag, dass eine junge Frau von mehreren Hunden in einer Wohnung getötet wird und so verstehe ich auch, dass ein solches Geschehen durch die Medien rast. Es ist natürlich ärgerlich, dass solche Vorfälle immer nur auf eine bestimmte Art und Weise betrachtet werden und zwar das Hunde und besonders "Kampfhunde" Bestien sind.

Man könnte bei aller Tragik und Trauer hervorheben, dass es sich hierbei um eine Verkettung tragischer Umstände handelt, die zum Vorfall führten. Die Frage ist aber auch berechtigt, wie es sein kann, dass ein junger Mensch, der es nicht besser weiß, überhaupt in so eine Situation geraten kann. Verständlich werden dann Forderungen von Seiten der Medien und Populisten laut, die Gesetze fordern, die solche Situationen verhindern können. Aufgabe der Politik wäre es aber darauf hinzuweisen, dass solche Situationen die absolute Ausnahme sind und solche Szenarien für 99,99999999... Prozent der Bevölkerung keine Relevanz haben.

Die Erregung und die Emotionen, die hinter dem Leserbrief stecken, kann ich nachvollziehen, weil mit solchen Berichterstattungen der Nährboden für Hetze und irre Gesetze geschaffen wird. Ein solcher Leserbrief hilft aber auch meiner Meinung nach nicht, um die ARD zum Nachdenken zu bringen, weil die passenden Argumente fehlen.

Ich denke aber, dass man generell mit Argumenten nichts bewirken kann, den auch die ARD berichtet absichtlich in einem Stil, der nur dazu dient hohe Einschaltquoten zu erzielen. Ich habe mal im Zusammenhang mit Syrien ein Interview mit einem Chefredakteur der ARD gesehen, in dem zugegeben wurde, dass man bewusst falsch aus Syrien berichtet. Die einfache Erklärung dafür war, dass man nunmal das zeigen muss, was die Leute gerne sehen wollen. Konkret ging es darum, dass die Medien von bürgerkriegsähnlichen Zuständen in Syrien berichten würden, obwohl bekannt wäre, dass es sich dabei eigentlich nur um wenige und vereinzelte Demonstrationen handeln würde. genauso wäre bekannt, dass das meiste Bild und Videomaterial manipuliert wäre. Die Antwort darauf war, dass man bewusst fragwürdiges Material zeigen würde, weil das nunmal spektakulärer wäre.

Wenn ein seriöser Sender ohne Scham aus einer Straßendemo einen Bürgerkrieg macht und gefälschtes Bildmaterial bewusst verwendet, weil es besser Einschaltquoten bringt, kann es nicht wundern, dass man bei Hundethemen und besonders "Kampfhundethemen" keine Hemmungen hat.

Hier wäre wie gesagt die Politik gefragt, von der man Seriösität verlangen kann.
 
es ist doch völlig latte was warum passiert ist...wie wäre es denn mal mit ein bischen empathie dem opfer gegenüber? ihr zermartert euch die köpfe über die hunde und was wäre wenn und überhaupt,sogar die ARD wird angeschrieben und es wird um erklärung des wortes kampfhund gebeten......hier ist ein kind elendig zu tode gekommen (und jetzt kommt mir nicht mit dem totschlagargument dass jeden tag hunderte an was weiss ich sterben)...noch taktloser geht es ja schon fast nicht mehr...junge,junge das lässt tief blicken...
 
Nein, es ist nicht egal warum das passiert ist, denn es hätte verhindert werden können und ich habe hier nichts gelesen, wem das mit dem jungen Mädchen egal war.
Aber es muß auch die Frage erlaubt sein, warum in der DEUTSCHEN Presse die unerträgliche Kampfhundhetze weiter geht :sauer: hier wird ja bald alles was vier Beine hat als Kampfhund bezeichnet.
 
Das kann man sehen wie man will, es steht immer gern in der Zeitung wenn ein Tier einen Menschen killt, besonders wenn es Haustiere sind oder Nutztiere.
 
Ein Kind wurde getötet. Das hat mit Dänemark nix zu tun. Da braucht`s auch keine dämlichen Kommentare wie "man geht ja auch nicht einfach in ein fremdes Haus" - das ist kein normales Verhalten und da sollte man sich natürlich fragen, warum das passiert ist - aber
diese Kommentare wie das o.g. sind ein absolutes NoGo.

Wer ein bisschen Mitgefühl hat und Verantwortungsgefühl, der wird sich schon fragen, ob es nicht besser ist, das diese Hunde tot sind.

Ich kann verstehen, wenn HH sich Sorgen machen, wenn die Presse reisserisch berichtet.
Die Folgen können fatal sein. Dennoch ist hier ein Kind gestorben und man sollte vielleicht eher mal darüber nachdenken und nicht nur an sich und die eigene Situation denken.
 
Und schon denkt man in England über eine Verschärfung des Hundegesetzes nach:

 
devilblack, wir können ja auch Lichterketten für jeden unnötig im Straßenverkehr getöteten bilden!

Härtere Strafen für Raser und die Ausrottung von Pkw über 90 PS fordern, oder gar ganzer Marken und Baureihen!
 
Ganz ehrlich aber diese Betroffenheitsgeilheitssyndrom mit Kundgebungen und einer derart medialen Aufmerksamkeit würde ich echt gerne mal erleben wenn irgendwo auf der Welt irgendein besoffenes ********* jemand anderen totgefahren hat, den DAS kommt wesentlich häufiger vor!
 
Also Podifan und Buroni, dann kann der Hund also eurer Meinung nach unterscheiden wer jetzt aus einem niedrigen Beweggrund in sein Territorium eindringt und wer einfach nur unüberlegt und leichtsinnig handelt?............ Ah ja!......... Macht irgendwie keinen Sinn, oder?

Aber sie sollten unterscheiden können, ob sie jemanden kennen oder nicht und ob dieser öfter, mit Erlaubnis des Hausbesitzers, das Haus betreten hat.

Um wirklich zu beurteilen, ob es leichtsinnig war ins Haus zu gehen oder nicht fehlen, zumindest mir, die nötigen Informationen.

Dazu waren es mehrere große Hunde, nicht nur einer.

Und glaub mir, es reicht selbst einer der seine Aufgabe ernst nimmt!

Sicher ist das ein Punkt, ob es ein Hund ist, oder mehrere, die sich gegebenenfalls hochschaukeln.
Ist aber immer noch nicht Sinn und Zweck von Wachhunden den vermeintlichen Eindringling zu töten.
Zumindest nicht, wenn dieser vernünftig sozialisiert und auf den Menschen geprägt ist.
Und ich denke immer noch, dass hier etwas nicht so war, wie es sein sollte.

Aber da die meisten Hunde ja differenzieren können was die Motive der Eindringlinge angeht haben sie natürlich nur unangemessen gehandelt!

Es geht nicht um das Motiv, sondern um das "Wer".
 
Kein Mensch stellt hier in Abrede das es schlimm ist was passiert ist und kein Mensch hier hat gesagt, das es nicht tragisch ist und man kein Mitgefühl für das Mädchen hat.
Ich finde es persönlich nur mehr als scheinheilig wenn hier einige die große Moralkeule schwingen.
Gerade was in der BLÖD wieder geschrieben steht, da braucht man sich doch nicht wundern warum es immer mehr Hundehasser und Gestörte gibt?
Da passiert nichts in Deutschland und da erinnert die BLÖD gleich mal an 2010. Was soll das? Das hat nichts mit Journalismus und auch nichts mit Mitgefühl gegenüber des Opfers und deren Familie zutun.
 
Mich interessiert nicht die BLÖd oder sonst was. Solche Kommentare sind einfach unnötig und zeugen von nicht all zuviel Verstand.

Was gibt es da zu diskutieren, das man nicht in fremde Häuser geht, wenn sich da Hunde befinden? - das ist geschmacklos. Ebenso das Gelaber "was interessiert es mich, wenn ein fremder Mensch stirbt?".

Es sind 2 paar Schuhe - die unangebrachte Medienhetze und die Tatsache, das sich einige nicht besser benehmen, in dem sie solche Sprüche ablassen.

Soviel zum Thema Moralkeule schwingen.
 
Was interessiert dich denn?
Wenn du einfach nur trauernd dein Mitgefühl kundtun willst, dann musst du doch nicht in diesen Thread schauen? Oder wenn du es schon tust, dann reicht es doch wenn du sagst das du es ganz schlimm findest.
Und ja, es ist ganz schlimm. Aber andere interessiert vielleicht das 'warum' oder die Art der Berichterstattung die in Deutschland passiert über einen Vorfall der in England geschah.
Wenn dich diese Dinge nicht interessieren, ist das dein gutes Recht.
Aber es ist auch das gute Recht anderer sich für solche Sachen zu interessieren.
 
Podifan, nein, das macht für die Hunde KEINEN Unterschied, ganz einfach!
Es muß nur einer dabei gewesen sein, der eben richtig losgelegt hat und ohne jemanden der regulierend eingreift ist das bei der Anzahl und der Größe eben fatal!

Dazu muss man dann noch bedenken, dass jemand der gebissen wird in aller Regel nicht derart ruhig bleibt und die Nerven behält das eine solche Situation nicht noch zusätzlich eskaliert, also weitere Trigger für den / die Hunde die sich eben in einem territorial / aggressiven modus befinden, liefert.

Und doch, die Hunde haben gehandelt wie Hunde eben handeln, ob die Person schon öfters in Anwesenheit ihres Besitzers geduldet haben spielt hierbei keine Rolle, wenn der Chef weg ist entscheidet eben ein anderer, so einfach ist das bei Hunden!

Es ist schlicht und ergreifend menschliches Versagen und tödlicher Leichtsinn!

Zum einen hätte der Besitzer das Haus gegen "unbefugtes" Betreten sichern sollen in dem er einfach die Türe abschließt, zum anderen hätte auch das Mädchen das Haus in der Abwesenheit nicht aufsuchen sollen.

Es wurde erwähnt das sie etwas zu Essen geholt hatte, nun ein sehr wahrscheinliches Szenario könnte auch gewesen sein, dass sie eventuell den Hunden etwas davon abgegeben hat und die Hunde deswegen in Streit geraten sein konnten, vielleicht hat sie dann versucht einzugreifen und ist dabei zwischen die Fronten geraten?

Nicole Binder, es ist eben nicht geschmaklos darüber zu diskutieren ob man in fremde Häuser geht in denen fremde und vor allem sehr wehrhafte Hunde sind wenn der Besitzer nicht dabei ist!

Man kann einem Autofahrer, der einen jugendlichen, der als Mutprobe über die Autobahn rennt über den Haufen fährt(ja, solche Ididoten gibt es) auch nicht als geschmaklos oder pervers hinstellen, ebenso nicht Leute die sich ebenso fragen warum jemand etwas so dämliches und gefährliches tut!
 
devilblack, wir können ja auch Lichterketten für jeden unnötig im Straßenverkehr getöteten bilden!

Härtere Strafen für Raser und die Ausrottung von Pkw über 90 PS fordern, oder gar ganzer Marken und Baureihen!

nee aber du kannst dir solche postings sparen...liest man eines von dir,kennt man ja alle...*gruselig*
 
Nicole Binder, wen interessierts ob ein fremder Mensch stirbt.......gute Frage!

Hauptsächlich die die nicht objektiv auf dem Boden der Tatsachen bleiben wollen!
Unfälle und tragische Einzelschicksale passieren. Punkt!

Die bedeutendere Frage, für Leute die eben nicht persönlich involviert sind (Freunde / Angehörige) ist vielmehr die, welche gesellschaftliche Relevanz hat dieses Einzelschicksal, auch im Vergleich zu besser akzeptierte, wie die wesentlich häufiger vorkommenden (oftmals ebenso unschuldigen) Verkehrstoten, das gerade dieser Vorfall so eine derart übergebührliche mediale Aufmerksamkeit erhält?

Welche akute Gefahr steckt für die Gesellschaft dahinter, im Vergleich zu anderen, wesentlich häufigeren und deswegen doch wohl nicht weniger dramatischen anderen Todesarten, das man das ganze sogar hier in Deutschland genüsslich ausbreiten muß?

Ich sage Dir was dahinter steckt: KEINE RELEVANZ FÜR DAS FORTBESTEHEN UND DEN ERHALT DER EUROPÄISCHEN BEVÖLKERUNG!
 
Silence: ich habe bereits geschrieben, das mich das "Warum" interessiert. Ansonsten schreibe
ich hier meine Meineung wie jeder andere auch, ganz einfach.

Jens, ist ja toll, das du mir hier die Relevanz erklären willst :rolleyes:. Das mehr Menschen im verkehr umkommen war mir vorher gar nicht so bewusst...

Ungebührliche mediale Aufmerksamkeit, aha.

Sorry, aber das ist für mich einfach Gelaber ohne Inhalt. Bei mir ist die Relevanz eben eine andere.
 
Podifan, nein, das macht für die Hunde KEINEN Unterschied, ganz einfach!
Es muß nur einer dabei gewesen sein, der eben richtig losgelegt hat und ohne jemanden der regulierend eingreift ist das bei der Anzahl und der Größe eben fatal!

Dazu muss man dann noch bedenken, dass jemand der gebissen wird in aller Regel nicht derart ruhig bleibt und die Nerven behält das eine solche Situation nicht noch zusätzlich eskaliert, also weitere Trigger für den / die Hunde die sich eben in einem territorial / aggressiven modus befinden, liefert.

Und doch, die Hunde haben gehandelt wie Hunde eben handeln, ob die Person schon öfters in Anwesenheit ihres Besitzers geduldet haben spielt hierbei keine Rolle, wenn der Chef weg ist entscheidet eben ein anderer, so einfach ist das bei Hunden!

Es ist schlicht und ergreifend menschliches Versagen und tödlicher Leichtsinn!

Zum einen hätte der Besitzer das Haus gegen "unbefugtes" Betreten sichern sollen in dem er einfach die Türe abschließt, zum anderen hätte auch das Mädchen das Haus in der Abwesenheit nicht aufsuchen sollen.

Es wurde erwähnt das sie etwas zu Essen geholt hatte, nun ein sehr wahrscheinliches Szenario könnte auch gewesen sein, dass sie eventuell den Hunden etwas davon abgegeben hat und die Hunde deswegen in Streit geraten sein konnten, vielleicht hat sie dann versucht einzugreifen und ist dabei zwischen die Fronten geraten?
..........

Will ich mich ja auch nicht drüber streiten.
Ist ja auch ein durchaus nachvollziehbares Szenario.

Mir geht es nur um den Punkt, dass ja niemand weiß ob und wie gut das Mädchen mit den Hunden, bzw. den Haltern bekannt war.
Vielleicht haben sie dem Mädchen ja gesagt, sie könne jederzeit rein kommen, vielleicht aber auch nicht.
 
Podifan, wäre denkbar, aber dennoch wieder menschliches Versagen.

Nicole Binder, geh und starte eine Lichterkette, ich spendier Dir die Kerzen!
 
Du brauchst dich nicht zu bemühen, Jens :p

Dafür brauche ich dich sicher nicht.
 
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